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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1801-1900 » Band 1878: Die Pestgasse
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Umfrage: JS Band 1878: Die Pestgasse
top 
1
4.55%
sehr gut 
7
31.82%
gut 
6
27.27%
mittel 
5
22.73%
schlecht 
3
13.64%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 22 Stimmen 100%
 
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2984

27.06.2014 13:41

Startbeitrag !

Band 1878: Die Pestgasse
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„Ihr seid verflucht! Im Namen des Todes, der Hölle und der ewigen Verdammnis.“
Eine der jungen Frauen schrie auf. Die Umstehenden sahen entsetzt, wie sich schwarze Pestbeulen auf ihrer sonnengebräunten Haut bildeten. Innerhalb von Sekunden hatte der Schwarze Tod ihren gesamten Körper bedeckt.
Dann gellten weitere Schreie durch den Raum.

Vorschau:

Es war der Schwarze Tod, der gnadenlos umging. Und er kam schnell. Die Menschen starben binnen Minuten. Der Doktor Pest ging in Hamburg um, wo Glenda gerade Urlaub machte.
Alarmiert von den Berichten, die uns aus der Hansestadt erreichten, machte ich mich auf den Weg und traf auf eine wilde Horde von Piraten.
Ein teuflischer Liliputaner wies mir den Weg dorthin, wo alles vor über dreihundert Jahren begonnen hatte. Es war: Die Pestgasse.

Erscheinungsdatum: 08.07.2014

Autor: Uwe Voehl

Titelbild: Edith Bartha

__________________
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Wicket Wicket ist männlich
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Dabei seit: 30.04.2012
Beiträge: 2197

24.07.2014 20:33
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Grundsätzlich konnte mich dieser Roman voll überzeugen und bot mir alles, was ich von einem Gruselheftroman mit festem Serienhelden erwarte, nämlich Originalität und Innovation, gepaart mit einer soliden Verwurzelung des Genres.

Die Idee mit den Zeitsprüngen und dem daraus resultierenden surrealen Charakter empfand ich als sehr gelungen und originell. Der geschichtliche Hintergrund passte für mich, die Gesamtatmosphäre kam sehr gut rüber, und auch an Spannung und Dramatik (z.B. Tochter des Liliputaners) bot diese Geschichte für mich alles, was das Romanheftherz begehrt.

Ich denke auch, dass der Leser dem Autor seine langjährige Erfahrung mit diesem Genre durchaus anmerkt. Mir ging es jedenfalls so, dass ich mich von Voehl gerne habe an die Hand nehmen lassen, um einen Sinclair der etwas anderen Art genießen zu dürfen.

Also durchaus ein "Sehr guter" Roman für mich.

Doch leider hatte ich bei manchen Stellen (speziell auf Seite 52) das Gefühl keinen fertigen Roman, sondern lediglich ein noch unbearbeitetes Rohmanuskript zu lesen. Da fehlen Wörter, Satzfragmente wiederholen sich, etliche grobe Rechtschreibfehler, usw. Das macht einfach keinen Spaß und trägt mit Sicherheit nicht zu einer Rufverbesserung für das Romanheft im Allgemeinen bei.

__________________
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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64439
engelbert
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Beiträge: 1278

24.07.2014 22:04
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Zitat:
Original von Sir Boromir
Zitat:
Original von engelbert
Folglich würden auch die Toten von der Diskothek erwachen- in der Kühlkammer oder im Sarg, wenn sie nicht bereits eingeäschert wurden.


Die wurden doch regelrecht abgeschlachtet und sind nicht an der Pest gestorben, wie die Menschen im Krankenhaus. Demnach können die Party-People nicht zurück kommen, oder habe ich einen Gedankenfehler?


Ich bin davon ausgegangen, dass alle Ereignisse mit den Pestdocktor zusammenhängen.
In deinen Fall unterscheidest zwischen den tötungsarten.
Aber ob es ein Denkfehler ist, davon möchte ich nur vom Autor ausgehen.

__________________

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64442
Maphi Maphi ist männlich
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Dabei seit: 11.09.2012
Beiträge: 1454

29.07.2014 18:38
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Für mich war der Roman zu kurz.
Ich denke das er das Potenzial für einen 2 oder 3 Teiler gahabt hätte, da einfach zuviel passiert ist.
Das Massaker auf der Party, im Kaufhaus, in der Vergangenheit und im Krankenhaus ...
Dafür wirkt er auf mich für einen Einzelroman etwas überladen.
Die Story an sich fand ich super und die Härte gut.
Der Schreibstil von Uwe Voehl gefällt mir. Für welche Serien schreibt er denn noch ???
Das Finale ,als Suko aus der Nebelwolke auftaucht ,erinnerte mich an einen Italowestern.

Alles in allem hat mir der Band gefallen und ich schwanke zwischen einem Guten "Gut"
und einem Schlechten "Sehr Gut".
Und ich denke da es der Erste Roman von Uwe Voehl war, gibt es den Newcomerbonus.

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64542
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11528

29.07.2014 19:11
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Horror Factory 5 und 15, die beiden Necroversum-Romane, sind auch von Uwe geschrieben worden. Wäre doch mal ein guter Zeitpunkt um der Serie eine Chance zu geben. großes Grinsen

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https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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64544
Maphi Maphi ist männlich
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Beiträge: 1454

29.07.2014 21:41
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Gut zu wissen, Danke
Wenn ich mal auf Ebooks umsteige ,ist das sicherlich eine Option.

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dark side dark side ist männlich
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30.07.2014 23:00
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Wenn er seine Rache 100 Jahre früher durchgezogen hätte, wäre er gar nicht erst Gefahr gelaufen, von einem Geisterjäger vernichtet zu werden.

.....und was ist mit John's Vorgänger Hector de Valois ?.

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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31.07.2014 02:25
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Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Dämonengeist
Wenn er seine Rache 100 Jahre früher durchgezogen hätte, wäre er gar nicht erst Gefahr gelaufen, von einem Geisterjäger vernichtet zu werden.

.....und was ist mit John's Vorgänger Hector de Valois ?.

Der starb doch vor über 200 Jahren, wenn ich mich nicht irre. Vor 100 Jahren müssten die Mareks Johns Kreuz gehabt haben, da gab es keinen "Sohn des Lichts".

__________________
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dark side dark side ist männlich
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31.07.2014 18:57
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Zitat:
Original von Dämonengeist
[quote]Der starb doch vor über 200 Jahren, wenn ich mich nicht irre. Vor 100 Jahren müssten die Mareks Johns Kreuz gehabt haben, da gab es keinen "Sohn des Lichts".

Und wie schimpften sich dann die Marek's ? Kopfkratzen .

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64575
dark side dark side ist männlich
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31.07.2014 20:43
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Als John Sinclair im Yard-Büro mehr oder weniger desinteressiert die Times durchblättert, stößt er auf der Seite der Auslandsnachrichten zufällig auf einen mysteriösen Artikel aus "Good old Germany". Im Zeitungsbericht ist von Monstern u. Kreaturen die Rede. Ausserdem noch von einem maskierten Liliputaner, der die Menschen verflucht haben soll. Schon kurz darauf sollen die Menschen von Beulen befallen sein. Schnell grasieren die Begriffe Pest und der SCHWARZE TOD und es kommt zu einer Massen-Panik. Suko, der neben John sitzt, fällt John's Nervosität auf und gemeinsam schauen sie auf Google News nach weiteren Meldungen. Nach kurzer Überschlagung einiger Überschriften nehmen die Sorgenfalten der beiden Geisterjäger rapide zu. Nicht allein die Tatsache, dass in Deutschland überhaupt die Pest ausgebrochen sein soll schockt sie. Es ist die Stadt wo es grasiert ....nämlich Hamburg. Denn keine geringere als Glenda Perkins verbringt gerade ihren Urlaub in der Elbmetropole. John hält es in London nicht mehr aus und reist seiner Sekretärin hinterher. Schon kurz nach seiner Ankunft überschlagen sich die Ereignisse. John's Bauchgefühl hat sich mal wieder bestätigt.

Fazit:
Irgendwie ein seltsamer Roman. Der Anfang (inklusive Massaker) war ein -bzw. das Highlight der Geschichte .....einfach großes Kopfkino. Desweiteren gefielen mir auch die magischen Spielereien in der Handlung (z.B. Dimensionswechsel/Vergangenheitspassage, Hypnosis bzw. magische Beeinflussung durch den Liliputaner etc.) . Der Typ kam mir zuerst recht lächerlich rüber, im späteren Handlungsverlauf hatte ich ihn dagegen schon fast lieb gewonnen großes Grinsen . Vielleicht trug auch engelbert's klasse Rezi (inklusive Beschreibung/Funktion des langen Riechkolbens und Maske) dazu bei. Trotz dieser erfrischenden Pluspunkte muss ich leider aber auch eingestehen, dass die story manchmal einen recht wirren Eindruck auf mich machte. Auch das Ende war nicht so mein Fall. Das Suko noch nach Hamburg nachfliegen musste, war nicht unbedingt notwendig gewesen. Bei einem Zweiteiler hätte ich den Einbau des Inspektors noch nachvollziehen können, doch hier war einfach kein Platz -bzw. keine Zeit mehr dafür gewesen. Bin jedenfalls gespannt, was der gute Uwe uns das Nächstemal präsentieren wird. Denn einen weiteren Auftritt als Co-Autor hat er sich nach dieser Schreibe allemal verdient.

Besonderes:
1. Es ist der erste Sinclair-Roman vom Autor Uwe Voehl.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "mittel".

Cover:
Der Liliputaner wirkt teils lächerlich wie ne Witzfigur, aber zugleich irgendwie höchst interessant. Der Hintergrund ist dagegen wirklich ein Witz. Verantwortlich dafür ist eine gewisse Edith Bartha.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 18.08.2014 05:29.

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64579
engelbert
Kaiser




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Beiträge: 1278

01.08.2014 17:26
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Zitat:
Original von dark side
Denn einen weiteren Auftritt als Co-Autor hat er sich nach dieser Schreibe allemal verdient.



Natürlich!

Es ist zum Verrückt werden, ich werde noch zum Sinclair-Leser. Wall
Diese Geschichte spaltet die Lesergemeinschaft. großes Grinsen
Ich würde meinen, mit einem „mittel“ kommt man mit der Story nicht zurecht.
Aber ich hätte überhaupt kein Problem damit, diesen Roman auch mit einen "sehr gut" zu prämieren,
kommt halt einfach darauf an, wie man die Prioritäten zur Geschichte setzt.

__________________

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64598
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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18.08.2014 00:17
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Auf diesen Roman von Uwe Voehl war ich sehr gespannt, da ich Romane von ihm sehr gerne lese. (Empfehlenswerter Einzelroman von ihm wäre z.B. "Im Kaufhaus des Grauens", erschienen als VHR 363 bzw. DL 61) Besonders hat es mir seine Henker-Mini-Serie angetan. Love
(Siehe hierzu: www.gruselroman-forum.de/thread.php?threadid=4788&sid= )
Leider kann dieser JS-Roman da nicht mithalten. Zwar bekommt der Roman von mir als Bewertung "gut", aber er ist bei weitem nicht so genial wie Voehls sonstige Werke. Irgendwie scheint mir seine Art, wie er den Leser in magische Welten zu entführen mag, nicht mit der JS-Serie kompatibel. Aber vielleicht schafft er es mit seinem nächsten Roman (ich geh' mal davon aus, dass noch einer folgt), sich der JS-Serie mehr anzunähern.
Eine Szene störte mich etwas: Roger Delius sitzt da zwei Stunden auf der Außenterrasse eines Cafes, in eine Decke eingemummt und einen Heizstrahler neben sich. Äh, hallo? In welchem Cafe bekommt man denn so einen Service? Und das, ohne dass man zwei Stunden etwas bestellt? Kommt mir schon ziemlich absurd vor. Urks
Auch wurde mir zuviel Taxi gefahren (John hätte sich doch einen Mietwagen mit Navi nehmen können, er wusste doch, dass er Glenda suchen musste) und Dr. Pest machte mir zuviel winkewinke.
Aber grundsätzlich hatte dieser Roman eine sehr gute Atmosphäre, so dass ich gerne weiterlas und gespannt war, was denn als nächstes passiert. Mal ein etwas anderer JS.
Das Cover wirkt sehr schlicht, vermutlich hat es die Tochter des Liliputaners gemalt. Augen rollen Darauf zu sehen ist auch das gelbe Haus, indem die Pestkranken gesperrt wurden. Die Pestmaske im Roman war jedoch schwarz, nicht weiß.

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65030
Torshavn Torshavn ist männlich
Tripel-As




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Beiträge: 204

18.08.2014 07:16
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Zitat:
Original von HorrorHarry
Aber grundsätzlich hatte dieser Roman eine sehr gute Atmosphäre, so dass ich gerne weiterlas und gespannt war, was denn als nächstes passiert. Mal ein etwas anderer JS.


Ich habe diesen Sinclair auch sehr gerne gelesen.
Für mich war es der erste Uwe Voehl (wenn ich nicht beim Dämonenland über ihn gestolpert bin?). Daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeit. Mir hat sein Schreibstil gut gefallen.
Nach dem sehr heftigen Anfang (ich mußte echt dreimal schlucken), blieb die Story spannend und abwechslungsreich. Besonders interessant fand ich die 'magischen' Einschübe, bzw. Sprünge in die Vergangenheit, z.B. in der Hafenkneipe. Diese Szenen waren sehr gut gelungen.
Gefreut hat mich der Handlungsschauplatz Hamburg (schönste Stadt Deutschlands) und Glenda als Hauptdarstellerin (eine meiner Lieblinge aus dem Sinclairteam).

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65035
engelbert
Kaiser




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Beiträge: 1278

20.08.2014 09:18
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Zitat:
Original von HorrorHarry
Eine Szene störte mich etwas: Roger Delius sitzt da zwei Stunden auf der Außenterrasse eines Cafes, in eine Decke eingemummt und einen Heizstrahler neben sich. Äh, hallo? In welchem Cafe bekommt man denn so einen Service? Und das, ohne dass man zwei Stunden etwas bestellt? Kommt mir schon ziemlich absurd vor. Urks


Naja, findet man eigentlich immer öfters vor, zumindest in meinen Gefilden. Meist im Übergang zu kühleren Jahreszeitenwechsel vor Lokalen oder auch im Winter vor Schirmbars. Fand ich nicht ungewöhnlich, eher zeitgemäß.
Natürlich wenn man zwei Stunden darunter hockt, ohne etwas zu konsumieren für die Geschäftsidee des Unternehmens nicht förderlich.
Was dann aber auch wieder nicht ungewöhnlich ist, wenn ich mein drittes Bier gekippt habe, kocht beim Nebentisch der Kaffee immer noch. großes Grinsen

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65086
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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21.08.2014 01:28
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Zitat:
Original von engelbert
Naja, findet man eigentlich immer öfters vor, zumindest in meinen Gefilden.

Da scheinen dann die Österreicher wohl den besseren Service zu bieten, oder ich habe es einfach noch nie bemerkt. Alt großes Grinsen

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65107
engelbert
Kaiser




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Beiträge: 1278

21.08.2014 21:36
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Die Pestgeschichte erzählt auch von Hamburg und was noch nicht ist, kann noch kommen. großes Grinsen

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65118
Loxagon Loxagon ist männlich
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16.10.2016 23:21
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An sich kann man im ersten Post noch hinzufügen:

"Erster Roman von Uwe Voehl/Logan Dee"

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86656
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

02.11.2016 22:07
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Ich bin hin- und hergerissen.

Einerseits war mir der Roman zu unstrukturiert und sehr zerfahren. Andererseits war er sehr rasant und herrlich brutal (auch wenn Gleichgewicht das anders sieht großes Grinsen).

Die Atmosphäre hat Uwe besonders am Ende im Krankenhaus mit den vielen 'Toten' sehr gut beschrieben, hat mir sehr gut gefallen.

Die Figur des Liliputaners hingegen fand ich weniger gelungen; das Rachemotiv mit der bereits erwähnten 300 Jahre Verzögerung hat schon JD-Charakter (wie andere Stellen im Roman auch).

Ist auf jeden Fall ausbaufähig, der Herr Voehl großes Grinsen

Für ein 'gut' zu schlecht und für ein 'schlecht' zu gut. Also 'mittel'

Jedenfalls sind die neuen Autoren bislang kein Griff ins Klo und bringen sowohl einen abwechslungsreichen (wenn auch gewöhnungsbedürftig) Schreibstil mit. Auch die Dialogen von John und Co. wirken nicht mehr so altbacken, sondern haben wieder endlich mehr Humor und Stichelein.

Weiter so, Männers Augenzwinkern Dabei fällt mir jetzt auf, dass im neuen Autoren-Team gar keine Frau dabei ist... Was ist mit der überflüssigen Quoten-Regel? Naja... habe ehrlich gesagt eh noch keinen wirklich guten Horror-Roman von einer Frau gelesen... und JS würde dann wohl in die Vampir-Gothic-Romantik-Ecke abdriften... nee, braucht keiner großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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87256
Archmage Archmage ist männlich
Koenig




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Beiträge: 808

02.11.2016 23:18
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Weiter so, Männers Augenzwinkern Dabei fällt mir jetzt auf, dass im neuen Autoren-Team gar keine Frau dabei ist... Was ist mit der überflüssigen Quoten-Regel? Naja... habe ehrlich gesagt eh noch keinen wirklich guten Horror-Roman von einer Frau gelesen... und JS würde dann wohl in die Vampir-Gothic-Romantik-Ecke abdriften... nee, braucht keiner großes Grinsen


Zumindest bei Professor Zamorra gibt es auch Frauen, welche schreiben. Und deren Romane sind denen von Männern ebenbürtig. Aber natürlich hat man dort erst Vorurteile. Frauen haben es auch hier schwerer. (Ein Grund, warum so manche Frau es zuerst mit einen männlichen Pseudonym versucht hat.)

Mal sehen, wie sich das entwickelt.

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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung

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87259
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11528

03.11.2016 09:02
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Andererseits war er sehr rasant und herrlich brutal (auch wenn Gleichgewicht das anders sieht großes Grinsen).


Oh nein, ich sehe das genau genau so wie du. Der Roman war definitiv "herlich brutal"...

großes Grinsen

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

12.03.2017 21:04
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So, das war der Ausflug in die Pestgasse von 1712 und ich fühlte mich ebenfalls gleich ans Hamburger Dungeon erinnert smile
Die Recherche war gut, die Straßen, der Gerkenshof, etc., man konnte sich das alles "angucken" ... und die Story an sich hat mir auch gefallen.

Auch der Schreibstil war für mich in Ordnung.
Es ging gleich sehr rasant los und auf der Party gab es genug Horror für einen Horrorroman.
Anfangs waren gespaltene Schädel etwas gewöhnungsbedürftig, las man sowas bisher selten bis gar nicht in Sinclair-Romanen, aber angesichts des Genres, in dem sich ein Roman bewegt, durchaus tragbar (auch wenn ich persönlich nicht so auf die Trash-Horrorvariante stehe Augenzwinkern ).

Es war spannend von Anfang bis Ende und das Kräuterzeugs aus der Maske war förmlich real zu riechen.
Im Verlauf der Geschichte war dann auch mein Hirn gefordert, um die Unterschiede zwischen den von der Piratenbande umgebrachten Menschen und den pestbefallenen Leuten auseinander zu halten. So musste ich kurz am Schluss überlegen, warum die Pestzombies wieder normal wurden, die Party-People aber nicht. Aber schließlich sind gespaltene Schädel ja doch irgendwie irreparabel Augenzwinkern großes Grinsen

Auch die zwei Tage "Zeitverzug" sorgten zunächst für etwas Verwirrung, die sich aber dann kurz darauf mit passender Erklärung lichtete.
Allerdings tun sich hier und da auch ein paar Fragen auf: warum wartete Dr. Pest so lange mit seiner Rache? Ich dachte mir jetzt, dass es an des Teufels Kooperation gelegen hat, der sich damit ordentlich Zeit ließ, bis er einwilligte.
Was passierte mit dem Rest der Piratenbande, die Dr. Pest um sich geschart hatte? Auch hier hatte ich meine persönliche Erklärung, nämlich dass sie verschwanden, als auch Dr. Pest verschwand, da der Pakt dadurch wohl ebenfalls aufgelöst war ...

Dass John und Co in der Pest-Dimension nicht starben, sondern wieder in die reale Welt gelangten, war auch eine kurze Überlegung wert, aber dann ebenfalls logisch. Schließlich hat Dr. Pest wohl nicht daran gedacht, dass sich seine "Gefangenen" dort erschießen lassen würden, sondern lieber ins gelbe Haus gingen, wie ihnen aufgetragen wurde. Und dort hätten sie dann ja sterben sollen. Dimensionen sind ja sehr unterschiedlich, also ist es auch durchaus denkbar, dass man sich dort töten lassen muss, was ja auch schon einiges an Überwindung kostet, um wieder in die reale Welt zu gelangen.

Einen Punkt gab es aber doch, der sogar bei mir diesmal stark störend wirkte: die doch sehr manigfaltigen Fehler! Satzbau, Rechtschreibung, ganze Wörter, die falsch waren und man zweimal lesen musste, um den Satz richtig zu verstehen. Ich meine, "Word" korrigiert zwar so einiges, aber wenn das Wort an sich richtig geschrieben ist, inhaltsmäßig jedoch nicht passt, wird sowas nicht angezeigt.

Aber es hat mich trotzdem nicht vom Lesen abgehalten! An Action hat es nicht gemangelt, obwohl einige Sachen vielleicht nicht so extrem hätten sein müssen. Auch ohne eine vom Dämon besessene Nachbarin z. B. hätte die Story genug unterhalten Daumen_hoch (zumal John eine etwas sehr eigenwillige und seltsame "Formel" runterbetete, als er sein Kreuz auspackte Augenzwinkern ).

Der Showdown im Krankenhaus hätte ebenfalls in einer "kleineren" Version gereicht, denn der "Abgang" von Dr. Pest war mir irgendwie zu wenig.
"Geiselnahme" weg, aber mehr "Vernichtung des Bösewichts" hätte mir ein wenig besser gefallen.

Dass Suko am Schluss noch auftauchte, war nett eingebaut. So konnten John und Glenda auch gegen Ende noch einmal in arge Bedrängnis geraten.

Alles in allem war diese Geschichte nett zu lesen, kein bisschen langweilig und ich hab mich gut unterhalten gefühlt!
Vielleicht noch eine Nuance weniger an "verschiedener" Action mit reinbringen.
Die Pest-Sache an sich und die Rache des Bösewichts war nämlich sehr schön ge- und beschrieben und hätte meiner Ansicht nach auch so völlig gereicht Daumen_hoch

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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