Occu Band 15: Der Mörder mit dem Glückspendel
Heißer Dampf zerstob zischend am Mauerwerk. Ein leises Pfeifen mengte sich in das Brodeln des flüssigen Goldes im rundlichen Kessel über der Feuerstelle. Ling Fu lächelte zufrieden vor sich hin und rührte den geheimnisvollen Brei um. Dann griff er nach einer eisernen Gußform, schöpfte einen Teil des Goldes hinein und warf die verschlossene Gußform in ein Gefäß mit Eiswürfeln. Blitzschnell löschte er das Feuer, schob den Kessel beiseite und drehte sich seinem Besucher zu. "Gleich ist es soweit", nickte er und kniff seine geschlitzten Augen zusammen. Der schmächtige junge Mann starrte auf den Topf mit den Eiswürfeln. Der Besucher trug eine Matrosenuniform und wirkte unruhig. "Und Sie sagen die Wahrheit?" Ling Fus Gesicht wurde ernst. Er griff nach der Gußform und öffnete sie. Mit hellem Klang fiel ein tropfenförmiges, zartes Gebilde heraus und rollte auf dem Fußboden davon. Der Chinese hob es auf, griff in seine Sakkotasche, holte eine Kette heraus, fädelte das Gebilde daran auf; dann sagte er feierlich: "Ich bin aus China nach Europa gekommen, um euch das Wunder des goldenen Glückspendels zu zeigen.
Autor: Henry Ghost (= Hademar Bankhofer)
Cover: Paolo Bracci
Erscheinung: April 1977
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."