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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » Dämonenkiller-Taschenbuch » Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 55: Coco und das kalte Herz von Paul Wolf
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Umfrage: Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 55: Coco und das kalte Herz von Paul Wolf
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Olivaro Olivaro ist männlich
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Beiträge: 8305

10.07.2014 21:46
Dämonenkiller-Taschenbuch Bd. 55: Coco und das kalte Herz von Paul Wolf
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Auf recht ungewöhnliche Weise schließt Coco Zamis Bekanntschaft mit Silja und Tonquart. Beides sind Chimären, die bedingungslos Gorshat gehorchen - ihrem Meister, der immer neue Menschenopfer verlangt. Asmodi, der Fürst der Finsternis und Oberhaupt der Schwarzen Familie der Dämonen, plant neues Unheil gegen die Zamis-Sippe. Coco hat jeden Grund, ihm alles Böse zu wünschen, denn sie weiß, zu welchen Gemeinheiten er fähig sein kann. Doch so schlimm hat sie sich ihren Aufenthalt in Virpazar und auf Gorshats Insel nicht vorgestellt. Asmodis Gehilfe will Coco in eine Schmetterlingsfrau verwandeln. Welches Entsetzen damit verbunden ist, hat Coco schon gesehen. Die kleine Hexe soll durch Gorshat die Hölle der tausend Torturen erleiden ...


Verfasst von Paul Wolf (= Ernst Vlcek)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen im Mai 1979


Ein Coco-Zamis-Jugenderlebnis. Nachdruck im Zaubermond-Verlag

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

16.07.2014 20:25
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Noch in den USA wird Coco von ihrem Bruder Georg gewarnt, dass Asmodis wieder gegen sie und ihn integriert. Sie soll sich sofort mit ihm in Montenegro treffen. Dort fehlt von Georg aber jede Spur, dafür kommt sie bei Erkundigungen einem unheimlichen Zwitterwesen auf die Spur. Sie führt zum experimentierfreudige Dämon Gorshat, der zufällig integral in den Plan von Asmodis eingewoben ist.


Und bis hierhin ist der Roman überraschend spannend. Georg soll mit einem Mündel von Asmodis' Archivar verheiratet werden und Coco ihr Herz gegen ein magisches Pendant als Pfand tauschen. In ihrer Not versucht sie wieder einmal Merlin um Hilfe zu bitten, doch der kann ihr nicht helfen, da er selbst arge Probleme hat. Jedoch schickt er ihr einen Helfer und Boten und verlangt dafür, dass sie ihm später ebenfalls hilft. Wieso Coco in der Festung ihres Feindes unbemerkt die Beschwörung eines mächtigen Magiers durchführen kann soll nur eine der Stellen sein, die man als unlogisch bezeichnen kann. Ebenso kann wenig später ein Sterblicher mit seinem Boot auf Gorshats Insel anlegen, ohne dass der Schlossherr davon erfährt. Die Dämonen, also die böse Gegenseite der Serie, sind mir einfach zu lasch und die guten Charaktere zu stark. Bis hierhin ist die Handlung aber dennoch unterhaltsam.

Danach beginnen die üblichen Intrigenspielchen. Durch viel Glück und überraschenden Wendungen ganz im Stile einer Daily Soap wird Georgs künftige Gemahlin aus dem Weg geschafft und Coco darf ihr Herz behalten. Dabei wäre es doch gerade ein guter Einfall, der Hexe wirklich mal bis zum Ende des Heftes ein magisches Herz zu geben und sie somit zu verändern. Auch wenn die Intrigen mit all ihren Details störten, der Plot war weiterhin halbwegs überzeugend. Zumal Merlins Bote, der Gnom Oirbsen, die Möglichkeit eines richtigen geschichtsübergreifenden Zyklus bietet. Merlin ist in der Hölle gefangen und kann nur mit sieben Siegelgegenständen befreit werden. Hoffentlich wird das direkt aufgegriffen.

Das erste Siegel befindet sich dort, wo der Archivar der Hölle seine Pfände und Artefakte aufbewahrt. Wie gut, dass Coco in der Begleitung des Archivars sowieso dorthin muss, um sich ein Tauschherz auszusuchen. Hier beginnt dann der letzte und schlechteste Part des Romans für mich. Der Archivar ist ein uralter Dämon, mächtiger als Asmodis selbst. Kein leichtes Unterfangen, ihm das Siegel zu stehlen und mit einer Attrappe zu ersetzen, meint man. Nicht für die junge Hexe Coco, die sich einfach in den „schnellen Zeitablauf“ versetzen lässt und den Plan durchführen kann, während der uralte Archivar einige Meter neben ihr erstarrt ist. Ich habe erwähnt, dass die guten Charaktere zu stark sind. Diese Zeitmagie meine ich damit vor allem. Sowohl Coco als auch ihr Bruder können die Zeit beliebig verlangsamen und sogar erstarren lassen. Damit kommen sie mir sogar mächtiger vor als John Sinclair mit seinem Allzweckkreuz. Nicht nur das erste Siegel kann Coco damit unbemerkt entwenden. Als zum Finale ihr Hexenherz gegen das magische Herz ausgetasucht werden soll, stoppt sie die Zeit, springt vom OP-Tisch, schnappt sich einen Zwitterdämonendiener und drapiert ihn dort unter einem Tuch. Körperlich und zeitlich aufwändige Tätigkeiten, die Coco und ihr Bruder ohne Probleme in aller Ruhe erledigen. Während Gorshat wie schon der Archivar daneben steht und nichts merkt. Ich gehe also davon aus, dass das Anhalten der Zeit für Coco keinerlei Kräfte kostet. Sie könnte die Zeit für Stunden anhalten, wenn sie in Bedrängnis gerät und selbst die mächtigsten Dämonen wären davon betroffen. Was haben sich die Autoren nur dabei gedacht, diese Fähigkeit so übermächtig zu machen? Wie soll man als Leser da mitfiebern? Ich gebe nochmal zu bedenken, dass eine Junghexe damit nicht einmal vor Asmodis oder seinen Beratern Angst haben muss. Klar, die Fähigkeit wird wie in den vorhergehenden Geschichten nur eingesetzt, wenn es den Autoren in den Kram passt, um ihrer Heldin zu helfen. Als Leser fragt man sich dann aber bei vielen kleineren Situationen, warum sie nicht einfach die Zeit anhält.

Im Gegensatz zu Cocos letzten Abenteuern hat mir dieses mal vom Zeitstoppen am Ende abgesehen gut gefallen. Kleinere Mängel, sowie dieses klischeehafte und platte GZSZ-Herumintrigiere kann ich verzeihen. Denn zum einen ist Gorshat ein herrlich fieser Gegenspieler. Zum anderen ist der Ausblick auf die Jagd nach den verbliebenen Siegeln und Merlins Rettung ein kleiner Hoffnungsschimmer. Wenn das wirklich in Angriff genommen wird und Coco weniger stark beschrieben wird kann mich das sicher wieder vollkommen mit der Serie versöhnen.

(7 von 10 Punkten)

__________________
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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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Talis Talis ist männlich
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Beiträge: 4491

22.07.2019 11:44
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Dämonenkiller-Taschenbuch-Titelbild Nr. 55

Die Dame auf der Streckbank ist nicht gemalt, sondern eingeklebt.
Hier hat Nikolai Lutohin eine Collage erstellt.

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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4491

22.07.2019 11:48
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COCO UND DIE WILDE JAGD / ... UND DAS KALTE HERZ

Exposé für ein Dämonenkiller-Taschenbuch
1. Band des Merlin-Zyklus


Situation:
Coco hat eine Reihe von Prüfungen bestanden, nur gelten diese vor der Schwarzen Familie der Dämonen nichts, weil sie damit nicht ihre Reifeprüfung als Hexe abgelegt hat, sondern mehr menschliche Seiten hervorkehrte. Das ist in der Schwarzen Familie jedoch nicht bekannt, die Mitglieder der Zamis-Familie wissen jedoch, daß Coco weiterhin ihr Schwarzes Schaf ist...
In diesem Band ist Coco zu Gast bei dem Dämon Gorshat, eine Art Dr. Frankenstein, der sein Unwesen im Balkan treibt, wo er auch ein Schloß besitzt und die Umgebung unsicher macht.

Handlung:
Sie beginnt damit, wie Coco auf Gorshats Schloß ankommt und erfährt, daß hier ein großer Sabbat zu Ehren Asmodis stattfinden soll. Der dämonische Archivar Zakum ist schon hier und deutet Coco an, daß Asmodi bei dieser Gelegenheit einen Treuebeweis der Familie Zamis bekommen möchte.
1.) soll Coco Asmodi ein Pfand geben - und zwar ihr Herz, daß durch eines aus Ton ersetzt werden soll. Diese magische Transplantation soll Gorshat ausführen, der ein Spezialist auf diesem Gebiet ist.
2.) Soll Georg Zamis mit einer von Asmodi ausgesuchten Dämonin verheiratet werden. Durch diese Dämonenhochzeit soll die Zamis-Sippe enger an Asmodi gebunden werden.
In der Folge wird Coco Zeugin einiger schauriger Experimente von Gorshat, bei denen er Organe von Tieren in Menschen verpflanzt und umgekehrt und bei denen er die seltsamsten Chimären züchtet.
Dann taucht auch ein entfernter Verwandter der Zamis auf, der unbedingt den Tod seines "Vettern" Boris (aus COCO UND DER TEUFELSSCHÜLER) untersuchen will. Bekanntlich hat Coco diesen Ostdämon durch seine eigenen Waffen gekillt.
Coco wird von dem Dreiergespann Gorshat-Zakum-Vetter arg bedrängt und immer mehr in die Enge getrieben. Schildern, daß sie keinen Ausweg mehr sieht und in ihrer Verzweiflung wieder einmal Merlin anruft.
Sie bekommt zwar Verbindung mit dem sagenhaften Magier, doch erfährt sie von ihm, daß er selbst in Bedrängnis ist und Hilfe braucht. Nicht mehr darüber aussagen. Nur noch, daß Merlin einen Boten zu Coco schickt...
Dann ist die Verbindung unterbrochen, woran Coco den Boten erkennt, erfährt sie nicht mehr.
Nach und nach treffen die Dämonen ein, die zu diesem Sabbat geladen werden. Asmodi soll - wie immer - erst als letzter kommen. Auch Georg Zamis, Coco Bruder, erscheint. Er ist am Boden zerstört, daß er zur Dämonenhochzeit gezwungen wird. Die anderen Mitglieder der Zamis-Sippe kommen aus Protest nicht.
Achtung: Georg hat erstaunliche Fähigkeiten und kann von den Zamis am besten mit der Zeit manipulieren. Er befragt die Vergangenheit und erfährt auf diese Weise, daß seine zukünftige Gemahlin ein uralte Hexe ist, die ihren Körper auf makabre Art jung hält. Georg würde praktisch zu ihrem Sklaven werden.
Der Sabbat strebt seinem Höhepunkt zu. Georg und Coco versuchen, etwas gegen das ihnen zugedachte Schicksal zu unternehmen. Es gelingt Georg schließlich, in der Vergangenheit seiner Gemahlin einen wunden Punkt zu entdecken. Er findet sozusagen ihre Achillesferse, doch kann er sie nicht selbst töten.
Zu diesem Zeitpunkt taucht ein Genom mit einem Nußknackergesicht auf, nur einen knappen Meter groß, mit Zylinder und Frack bekleidet. Er ist sozusagen der Hofnarr der Dämonen, aber es stellt sich heraus, daß es Merlins Bote ist. Von ihm erfährt Coco, daß der Magier im centro terrae (dem Zentrum der Erde, das man auch als Hölle bezeichnet) gefangen ist. Nähere Erläuterungen dazu im Datenexposé.
Der Nußknacker sagt, daß er Coco helfen wird, so gut es geht, sie aber sich verpflichten muß, die Sieben Siegel zu Merlins Gefängnis zu brechen.
Zuerst gelte es, den Signatstern (Bidermann, Handlexikon der mag...) zu ergattern, der sich im Besitz von Zakum befindet.
Nun bleibt Coco überhaupt keine andere Wahl mehr, als zum Schein auf Asmodis Forderung einzugehen und ihm ihr Herz als Pfand zu geben.
Gorshat bereitet alles dafür vor.
Coco überredet Zakum dazu, daß er sie in sein Archiv läßt, wo sie eine Menagerie des Schreckens erblickt. Zakum prahlt, daß hier nicht nur Pfänder der meisten Dämonen sind, sondern daß auch gesammelte Material über sie hier befindet. Und dann zeigt der Coco die Galerie "kalter Herzen", von denen sie sich eines aussuchen kann. Sie wählt eines aus, das das Stigma der Tollwut trägt, d. h. daß der Träger diese zu einem Wesen mit unbändigem Aggressionstrieb wird.
Zakum ist zufrieden, er glaubt Coco geläutert. Doch bei dieser Gelegenheit entwendet Coco ihm den Signatstern und ersetzt ihn durch einen Kristall ohne magische Kraft.
Danach soll der Austausch der Herzen stattfinden. Cocos Herz soll einer von Gorshats Chimären eingesetzt werden. Durch den Trick mit der Zeit gelingt es Coco jedoch, ihren Platz schon vorher mit der Chimäre zu vertauschen, so daß Gorshat der Bestie das Herz herausnimmt und durch das kalte Herz ersetzt.
Als der Dämon seinen Fehler erkennt, ist es zu spät. Die Chimäre gehorcht ihm nicht mehr und wird zu einer blutrünstigen Bestie. Gorshat findet den Tod.
Damit ist wieder einmal ein Sabbat Asmodis geplatzt. Der Fürst der Finsternis weiß, daß die Zamis zumindest teilweise für das verpatzte Dämonenfest verantwortlich sind. Aber das kann er offiziell nicht zugeben. Insgeheim sinnt er jedoch auf Rache. Vor allem möchte er
endlich mal die widerspenstige Coco zähmen.
Coco dagegen ist zufrieden. Sie hat die erste Prüfung bestanden, den Signatstern in ihren Besitz gebracht, nun braucht sie noch sechs der insgesamt sieben Siegel, um Merlin helfen zu können. Aber das wird eine gefährliche Aufgabe, denn sie weiß, daß sie sich weitere Feinde geschaffen hat.
Bei dem abschließenden Finale sollte auch noch ihr "Vetter" zum Handkuß kommen, was dessen Sippenangehörigen zum Racheschwur veranlassen könnte. Damit wird Coco zu allseits Gejagten - von ihrer Familie kann sie offiziell keine Unterstützung erwarten. Aber Georg verspricht, sie insgeheim zu unterstützen.
Damit endet das erste abgeschlossene Abenteuer des Merlin-Zyklus.
Die Fortsetzung (Arbeitstitel: COCO UND DIE DRUIDEN) schreibt Luif.

© by Ernst Vlcek 1979

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