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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Laura Saracelli findet auf dem Speicher ein altes Hemd.Wer dieses Hemd anzieht und mit jemandem in Berührung kommt,stirbt.Als innerhalb von kurzer Zeit 4 Familienmitglieder sterben kann man nicht mehr von einem Unglück reden.Laura verarbeitet die Tode ziemlich gleichgültig im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihren Geschwister.Als John und Bill der Familie Saracelli einen Besuch abstatten,kommt ihm einiges sehr eigenartig vor,weil Laura sich ziemlich außergewöhnlich verhält.Doch John kann Laura nichts nachweisen.Weder das Hemd findet er,noch zeigt das Kreuz eine Reaktion....
Lauras nächste Aufgabe ist es Johnny zu töten.....
Handlungsort:
England/London/ca.2 Meilen von Bill Conollys Haus
Fazit:
Ich schwanke zwischen einem guten "mittel" und einem schlechten "gut".Ich entscheide mich letzendlichh für "mittel".
Die Geschichte ist durch die 4 Morde innerhalb von kurzer Zeit ziemlich fies und gemein.Man muß ihn nicht gelesen haben,aber er ist doch unterhaltsam.Solide halt......
Das der "Putzlappen" mal einer mächtigen Inkaprinzessin gehörte erfährt man auch noch kurz am Rande....
Nächster Roman:John Sinclair 507-Die Lady mit dem Schädeltick
Grundsätzlich kann ich Tokata zustimmen, doch ich vergebe ein schwaches GUT. Ein nicht eben rasanter Roman, der seine Zeit braucht, um die Handlung aufzubauen. Von den 4 Morden werden nur 2 beschrieben, die anderen sind einfach passiert. Dafür punktet der Roman mit einer stimmigen Kulisse und einer interessanten Gegenspielerin. Die mythologische Auflösung der Geschichte ist eine nette Dreingabe, doch Jason hätte sie auch noch besser ausbauen können. Insofern ein wirklich guter Roman, der aber natürlich auch Dinge hatte, die mir nicht so gefallen haben. __________________
Bill ist sich hundertprozentig sicher, dass es Morde waren und keine unglücklichen Unfälle. Auch ist er völlig davon überzeugt, das Costello und die Mafia nichts damit zu tun haben können. Und er glaubt fest daran, dass Laura irgendwie damit zu tun hat und das eher auf der bösen Seite. Das alles sagt er bereits auf den ersten Seiten, das alles ist Bauchgefühl ohne jeglichen Beweis. Dass er mit allen Punkten ist Schwarze getroffen hat, ist klat und zieht sich wohl durch die gesamte Serie. Immerhin ist John skeptisch und glaubt nicht so recht an Bills Theorie.
Woher weiß Laura, wann Johnny Schulschluss hat? Vielleicht kennt sie seinen Stundenplan auswendig (was ich schon für ziemlich unwahrscheinlich halte), aber Bill sagt doch, dass sein Sohn heute länger Unterricht hat.
Und dann sind da noch kleinere Fehler, wie die falsche Bedeutung des Sprichworts "Ihr fiel ein Stein vom Herzen." (S.12) Antonella ist nicht etwa beruhigt und erleichtert. Im Gegenteil sie bekommt es mit derAngst zu tun und fängt furchtsam an zu zittern.
Aber dennoch ein unterhaltsamer und GUTer Roman.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Die Inhaltsangabe kann ich mir Dank Tokata ja sparen .
Kommen wir gleich zur Sache. Die story ließ sich flüssig in einem Rutsch lesen. Fand es schon echt krass, wie kaltblütig Laura sich ihrer Familie entledigte. Da kam so richtig Gruselatmosphäre bei mir auf. Gut fand ich auch die Variante, dass John quasi im ganzen Fall "fast" immer zu spät kam. Dennoch habe ich auch hier ein paar Dinge zu beanstanden:
1. Obwohl John auf dem Speicher die Truhe durchsucht (S.39), "meldet" sich sein Kreuz nicht. Am Ende wird das Leichenhemd aber durch das Kreuz vernichtet . Ausserdem fällt ihm dort der Geruch von Moder u. Fäulnis nicht auf
. Auf S. 4 wurde er noch fett beschrieben
.
2. Ich fand die ganze Auflösung um das Rätsel des Leichenhemdes völlig daneben (S.55) . Welchen Sinn hatte es überhaupt gehappt, den "Putzlappen" über Generationen in der Familie weiterzugeben. Fand die Einbringung der Inka-Prinzessin einfach nur hanebüchen. Was sich Jason dabei gedacht hatte, bleibt wohl sein Geheimnis
.
3. Sheila lief mit John's "Wumme" rum, dass konnte ja nur in die Hose gehen . Dazu glaubte sie noch, dass aus Laura's Händen eventuell irgendwelche Strahlen hervordringen könnten (S.61)
. Sheila an der Front
.
Bewertung:
Trotz des Desaster's um den Hintergrund des Leichenhemdes, vergebe ich hier dennoch ein "gut".
Cover:
Positiv finde ich hier nur, dass die Szene auch so in dem Roman vor kam.
Da ich scheinbar als Letzter mit dem Romantipp durch bin, haben meine Vorredner schon alles Wesentliche gesagt, deshalb nur kurz: __________________
Eigentlich eine ganz rasante und spannende Geschichte, die zudem vier Morde aufbieten kann, von denen aber leider nur zwei wirklich beschrieben worden sind. Trotzdem eigentlich eine wirklich gute Story. Letztendlich aber fand ich den Sinn und Zweck des Leichenhemdes nicht wirklich gut erklärt und in die Geschichte eingebunden. Wenn man schon eine Inka-Prinzessin ins Spiel bringt, dann bitte auch ausführlich und nicht mal so nebenbei auf einer Halbseite. Den ganzen Roman über hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte und das war genau der Sinn und Zweck des Hemdes sowie seine Herkunft. Von daher gibt es von mir auch nur ein "mittel".
Cover
Ein wirklich schlechtes Cover. Die Frage ist nur: Wer oder was ist hässlicher, Laura oder das Leichenhemd?
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Zitat:
Original von Tommy
Da ich scheinbar als Letzter mit dem Romantipp durch bin, haben meine Vorredner schon alles Wesentliche gesagt, deshalb nur kurz:
Eigentlich eine ganz rasante und spannende Geschichte, die zudem vier Morde aufbieten kann, von denen aber leider nur zwei wirklich beschrieben worden sind. Trotzdem eigentlich eine wirklich gute Story. Letztendlich aber fand ich den Sinn und Zweck des Leichenhemdes nicht wirklich gut erklärt und in die Geschichte eingebunden. Wenn man schon eine Inka-Prinzessin ins Spiel bringt, dann bitte auch ausführlich und nicht mal so nebenbei auf einer Halbseite. Den ganzen Roman über hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte und das war genau der Sinn und Zweck des Hemdes sowie seine Herkunft. Von daher gibt es von mir auch nur ein "mittel".
Dann haben wir den Roman im Prinzip ja gleich gesehen, nur in der abschließenden Benotung nicht .
Zitat:
Original von Tommy
Cover
Ein wirklich schlechtes Cover. Die Frage ist nur: Wer oder was ist hässlicher, Laura oder das Leichenhemd?
....die Frage hatte ich mir auch gestellt. Vielleicht lag ihre Gesichtsmimik am Geruch des Leichenhemdes
.
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Zitat:
Original von dark side
Dann haben wir den Roman im Prinzip ja gleich gesehen, nur in der abschließenden Benotung nicht ..
Ich fand die fehlende Erklärung bzgl. des Leichenhemdes einfach zu schwerwiegend. Schade, denn es ist ansonsten eine wirklich gute Geschichte.
Zitat:
Original von Tommy
Cover
Ein wirklich schlechtes Cover. Die Frage ist nur: Wer oder was ist hässlicher, Laura oder das Leichenhemd?
Zitat:
Original von dark side
....die Frage hatte ich mir auch gestellt. Vielleicht lag ihre Gesichtsmimik am Geruch des Leichenhemdes
.
Gute Erklärung
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Für mich sieht das nach Teilen einer Schaufensterpuppe+Perüke aus, die auf ein Holzkreuz gesteckt und denen ein mit Ketschup bemaltes Tuch umgehangen wurde. Also der billige Halloween-Erschreck-Versuch von Kindern. __________________
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Tokata1973
Laura Saracelli findet auf dem Speicher ein altes Hemd. Wer dieses Hemd anzieht und mit jemandem in Berührung kommt, stirbt. Als innerhalb von kurzer Zeit 4 Familienmitglieder sterben kann man nicht mehr von einem Unglück reden. Laura verarbeitet die Tode ziemlich gleichgültig im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihren Geschwister. Als John und Bill der Familie Saracelli einen Besuch abstatten, kommt ihm einiges sehr eigenartig vor weil Laura sich ziemlich außergewöhnlich verhält. Doch John kann Laura nichts nachweisen. Weder das Hemd findet er, noch zeigt das Kreuz eine Reaktion....
Lauras nächste Aufgabe ist es Johnny zu töten...
Der Zusammenfassung schließe ich mich mal an!
Fazit: Auch ich vergebe für diese Geschichte ein "mittel"! Hat mich nicht so wirklich vom Hocker gerissen! Kann man mal lesen, muß man aber nicht unbedingt!