__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
So lange ein Vampir kein Blut getrunken hat kann man doch eigentlich gar nichts schmecken, da nichts da ist. Aber mal sehen, vielleicht gibts dafür und für den Umstand, dass John sich wundert, dass die vernichteten Vampire nicht zu Staub zerfallen sind, eine vernünftige Erklärung. __________________
Das Cover gefällt mir jedenfalls, zumindest hat es was.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Zitat:
Original von BlutEngel
Zitat:
Original von Loxagon
Geht man nach dem Motiv, macht ein Vampir Jagd auf Vampire... um deren Blut zu trinken.
Wäre auch mal was. Aber warum sollte er das machen? Nur um die Frage zu beantworten, wie das Blut von Vampiren schmeckt... Hmm...
Warum nicht?
Ist halt ein Vampirkannibale.
Davon abgesehen, dass es mal "Mandraka", den Schwarzblut-Vampir gab, muss es hier nicht unbedingt um einen Vampir gehen, der Vampire aussaugt. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 24.08.2014 00:24.
Der Titel erinnert wohl nicht zufällig an einen Film mit Christopher Lee.
Laut überliefertem Mythos kann jemand auch zum Vampir werden, wenn er von dessen Blut getrunken hat, siehe hierzu einen Auszug von Wikipedia:
"Eine weitere Variante besagt, dass das Vampiropfer erst dann zum Vampir werde, wenn es Blut getrunken habe, das durch die Adern des Vampirs geflossen sei."
( edit: Da war Dämonengeist in Sachen Mandraka schneller. )
Vorneweg, die häufig kritisierten kleinen Schnitzer sind auch hier vorhanden (vibrierendes, intelligentes Kreuz z.b.) und es gab auch keinen Verweis auf JDs Version der Halbvampire.
Aber trotzdem war das eine unterhaltsame, andere Version des meiner Meinung nach ansonsten völlig öde gewordenen Vampir-Themas, die mir über große Teile sehr gefallen hat.
Lediglich das Ende fand ich viel zu schnell und unbefriedigend. Zwar kann man die Gegner ja auch nicht immer entkommen lassen, aber speziell Vijay mit seiner Organisation und Geschichte hätte sicher noch Stoff für weitere Romane geboten und sein Ende war ziemlich...meh.
Auch wenn mir einige Wortwiederholungen aufgefallen sind, war auch dieser Band von Alfred Bekker sehr gut lesbar.
Noch ein
GUT
In London macht das Wort "VAMPIRISMUS" die Runde. Denn sowohl ein geköpfter Vampir im Hyde Park, sowie ein gepfählter Blutsauger sprechen eine eindeutige Sprache. Mysteriös wird es später bei der Obduktion in der Gerichtsmedizin. Denn die Vampire befanden sich in so einer Art Zwischenstadium. Sie waren noch keine vollwertigen ....sondern sogenannte Halbvampire. Doch damit noch nicht genug, wird wenig später Ferandrium im Blut der Vampire nachgewiesen. Geschockt von dieser Nachricht machen sich John und Suko auf, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Die Zeit dafür ist knapp, denn die nächsten Opfer lassen nicht lange auf sich warten.
Fazit:
Es ist jetzt glaub ich der dritte Band von Alfred Bekker und zu gleich auch sein Bester (meine persönliche Meinung) . Der Roman war flüssig geschrieben und lies sich in einem Rutsch lesen. Die Idee mit den Halbvampiren und den mit guten Fähigkeiten ausgestatteten "alten" Vampiren fand ich klasse. Hier stach besonders der "Meister" Vijays Rajpali heraus. Der Typ erinnerte mich an "die Alte Rasse" aus dem VAMPIRA-Kosmos. Denn die dortigen Sippenoberhäupter besaßen die selben Eigenschaften bzw. die gleiche Machtfülle. Ziemlich schade fand ich, dass der Endkampf zu hektisch und abgewürgt behandelt wurde. Da fehlten dem guten Alfred am Ende wohl ein paar Seiten. Ihr seht, dass ich mit Alfreds Schreibe durchaus nicht gänzlich auf Kriegsfuß stehe. Dieser Roman hätte locker für ein "gut" ausgereicht, wenn er nicht für die Serie John Sinclair geschrieben wäre. Denn ab hier beginnt leider mein negatives Fazit.
1. Der Autor hätte sich im Vorfeld besser mit der Serie auseinander setzen müssen (das hatte ich aber auch schon bei den vorigen Romanen moniert ...gelle) . Denn da hätte er Dracula II bzw. Justine Cavallo mit einbeziehen müssen (oder sie zumindest erwähnen) .
2. Suko könnte durchaus mal wieder die Dämonenpeitsche schwingen oder den Stab einsetzen. Gerade gegen die zu leben erweckten "Steinfiguren" wäre es hier angebracht gewesen. Doch leider aktivierte der Inspektor nur seine Taschenlampe . Suko's Waffen wurden auch zur keiner Zeit überhaupt erwähnt.
3. John Sinclair agierte mal als Inspektor, dann mal wieder als Oberinspekor. Solch einen Stuss kann man eigentlich niemanden verkaufen.
4. Das Kreuz "denkt" mittlerweile jetzt schon selbständig. Es konnte sich quasi "tot stellen" und selber entscheiden wann es wieder eingreift. Was für eine Intelliigenzbestie.
5. Für die Zukunft könnte man beim Yard durchaus viel Geld einsparen. Denn sowohl Alfred's Werwölfe, sowie auch jetzt die Vampire sind gegen geweihte Silberkugeln immun. Mal schauen, mit welcher Theorie diesesmal einige Mitglieder hier um die Ecke kommen. Bin da mal gespannt .
6. Das Kreuz vibriert weiterhin fleißig vor sich hin ....schade.
Ich könnte wohl noch weitere Dinge ansprechen, doch dazu fehlt mir jetzt die Muße.
Besonderes:
Es gibt wieder neue "Halbvampire" zu bestaunen .....und zwar Alfred's-Variante.
Bewertung:
Wie gesagt, normalerweise ein "gut". Doch Aufgrund meiner kleiner negativen Aufzählung (aus Sicht der John Sinclair-Serie) "nur" ein "mittel" .
Cover:
Absolute Grütze .
Noch ne kleine Anmerkung zum Roman:
Zwar war dieser Roman nicht von Jason Dark , dennoch war Dark hier allgegenwärtig. Denn neben Dark Hunter mischte hier auch noch ein gewisser Dark Devil (alias Eric Melrose) mit. Wenn ihr nun glaubt es reicht mit Dark ....dann habt ihr die Rechnung ohne dark side gemacht .
UI, da sehe ich als Bekker-Fan die Sache kritischer als der Rest hier, was meine Endwertung angeht. __________________
Dass Alfred Becker den Flair von JS nicht einfangen kann und noch immer vibrierendes Kreuz benutzt ist eine Sache, die mich nicht weiter stört. Wenn aber die gesamte Grundstruktur einer Geschichte nicht zur Serie passt, muss auch auch ich aufhorchen. Dass Becker nicht weiß, dass bei JS nicht alle Vampire zu Staub zerfallen, habe ich schon beim Teaser befürchtet. Eigentlich sollte sich John also nicht wundern, sondern die Opfer einfach für frische Vampire halten, die auch ohne lebensspendenden Vampirbiss noch nicht verwest wären.
Schlimmer waren dann die ach so besonderen Vampire, die noch keine vollwertigen Blutsauger sind, und zum Beispiel im Sonnenlicht überleben. John reagiert, als wäre das ganz neu für ihn. Und dann nennt Alfred sie auch noch mehrmals „Halbvampire“. Ärgerlich. Der Autor hat sich nicht über die Serie informiert und Bastei hat keinen Lektor, der den Gastschreiber darauf aufmerksam gemacht hätte. Müssen die Gastautoren denn vorher kein kurzes Script einreichen, in dem sie die geplante Handlung erklären? Da man noch nicht in die Hauptthemen eingreifen darf, hätte man die echten Halbvampire vermutlich nicht einbinden dürfen und Alfred hätte den Roman im Kern ein wenig umschreiben müssen.
Wo wir schon bei Ungereimtheiten sind. Vampire können sich bei JS nicht in Fledermäuse verwandeln, wenn sie nicht sehr mächtig sind. Und die Macht des Kreuzes neutralisieren können sie schon gar nicht. Gegen Silberkugeln immun zu sein, ergibt auch keinen Sinn. Entweder sie sind gegen Silber immun, da sie noch keine vollwertigen Vampire sind, oder sie sind gegen Kugeln immun, da sie Vampire sind. Beides zusammen passt nicht, ein Kopftreffer hätte die Vampirlakeien aufhalten müssen. Und Vampire mit Telekinese oder Gedankenlese-Blitzgriffen ist auch sehr exotisch.
Ich sehe über den mangelnden JS-Flair hinweg, da er mich nicht besonders interessiert. Das hier ist anders, das ist auch von den Serienregeln kein JS mehr. Gut geschrieben, aber es ergibt keinen Sinn. Dazu kommt diese Vampirblut-Droge die mich einfach total an True Blood erinnert.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich einen Gastroman schlecht bewerten muss. Ein solides Mittel ist einfach nicht mehr drin, wenn ich die anderen Gastgeschichten bedenke, die ich so bewertet habe.
edit: 4 Bewertungen aber nur 2 Rezis. Mich würde mal interessieren, wer da noch aktiv mitließt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
edit: 4 Bewertungen aber nur 2 Rezis. Mich würde mal interessieren, wer da noch aktiv mitließt.
Ich habe das Heft mit 'Mittel' bewertet. In meinen Augen, der bisher schlechteste Bekker. Die Story ist ziemlich unausgegoren. Bekker bedient sich so ziemlich bei allen Vampirvorbildern (außer Stephenie Meyer) und mischt, wie es ihm Spaß macht. "True Blood" schwang da auch bei mir immer im Hintergrund mit.
Bekkers Beziehung zum Sinclair- Team überzeugt mich immer noch nicht. Aber die Story ist wenigstens flott und spannend geschrieben.
__________________
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
... und noch immer vibrierendes Kreuz benutzt ist eine Sache, die mich nicht weiter stört.
Das vibrierende Kreuz wurde von Alfred Bekker realisiert und entspricht nicht den Serienregeln.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Das hier ist anders, das ist auch von den Serienregeln kein JS mehr.
"Kapitän, Gleichgewichts Borg-Schiff nimmt eine Position relativ zu uns ein!"