__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Zitat:
Original von Maphi
Da schon wieder ein neuer Fremdautor kommt, bin ich malgespannt was der so. aufs Papier gebracht hat.
Neugierig bin ich da auch. Obwohl wir ja gerade erst eine Bekker- Story hatten, die ähnlich gestrickt war.
Aber so langsam könnte sich Bastei mal entscheiden, welche Autoren in Zukunft Sinclair mitgestalten, und der Serie endlich ein bißchen Zusammenhalt und einen roten Faden geben.
Schade, das die meisten Autoren bisher immer nur einen Roman abgeliefert haben. Da ist es wirklich schwer, ihre Serientauglichkeit zu erkennen.
Das Titelbild scheint ja durchaus zum Inhalt zu passen. Aber es ist, in meinen Augen, wirklich nichts besonderes.
Dennoch geht's nachher zum Kiosk ein Exemplar kaufen.
Erst dachte ich an ein Einzelabenteuer von Harry, aber in der zweiten Hälfte kam dann das Sinclairduo noch dazu. Trotzdem erfrischend, erstmal den Kommissar auf sich allein gestellt zu lassen. Die Idee von irgendwas Untotem, das durch Bauarbeiten oder Ausgrabungen freigelegt wurde, zieht sich durch die Gastromane, als hätte Bastei den Autoren eine Vorgabe gegeben. __________________
Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wie die Serie dadurch aufgewertet wird. Römer-Wiedergänger hatten wir bei Alfred schonmal, dieses mal jedoch in der richtigen Mischung ohne irgendwelche Münzen und sonstigen Schnickschnack.
Dass der Zenturio gegen das Kreuz immun ist macht Sinn, keltische Zeichen hat John nicht auf dem Kreuz. Die Formel hätte dennoch helfen müssen, aber dann wäre es ja wieder langweilig gewesen. Das gleiche bei der Dämonenpeitsche, die eigentlich alles zu Klump haut. Darüber kann ich hinweg sehen, bekommen wir damit doch statt des vermeintlichen Finales nochmal einige Seiten extra von dieser tollen Geschichte. Von einer Geschichte, die meine üblichen Kritikpunkte berücksichtigt. So geht das mit der Vertuschung und die örtliche Polizei glaubt erst an paranormale Einwirkungen, als es zu spät ist. Herrlich, mehr davon. Daniel Stulgies scheint auch ein komplett neues Gesicht zu sein, weder Website noch sicheren Facebookauftritt als Autor. Wieder jemand vom Bastei-Autorenworkshop? Ich habe nur einen Regisseur gefunden, das könnte er sein.
Noch keine Rezi? Nachdem ich Bekker letztens ein knappes SCLHECHT gegeben habe werde ich dann dieses mal dreist ein knappes SEHR GUT vergeben. Vor allem als Einstiegsroman überraschend gut.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Von Anfang an stimmte wirklich alles: eine gute Story, interessante Gegner, jede Menge gute Action, ein Wiedersehen mit Harry Stahl, das Dreamteam Sinclair und Suko ganz in ihrem Elemente und ein toller Schauplatz (Kalkriese und der Teuto).
Der Autor schreibt spannend und weiß, in meinen Augen, ganz zu überzeugen. Der Showdown gegen die kleine römische Skelettarmee und den berittenen Centurio, fand ich sehr atmosphärisch.
Ein hervorragender Einstieg von Daniel Stulgies.
Auf Befehl von Kaiser Augustus zieht vor ca. 2000 Jahren ein 20 000 Mann starkes römisches Heer um den Feldherrn Varus in die Schlacht gegen die Germanen. Einer ihrer Anführer ist der furchtlose Centurio Cornelius Silvanus. Sein Auftrag lautet ...sichten und vernichten . Doch seine schier grenzenlose Siegessicherheit, sollte schon kurze Zeit später einen herben Dämpfer erhalten. Denn der Gegner kämpft nämlich nicht nur allein mit konventionellen Waffen, sondern ist sich auch der Unterstützung seiner Verbündeten sicher ....und diese bestehen aus Druiden und Götter. Nach einem wahren Gemetztel, wird das gesamte römische Heer vernichtet. Halt ...nicht ganz. Denn mit dem Centurio haben die Germanen noch etwas besonderes vor. Ihm wird bei lebendigem Leib das Herz heraus gerissen. Sein verzweifeltes Flehen an seine Götter bleibt dabei ungehört. Cornelius Silvanus Fackel erlischt, doch die des Centurio glimmt schwach weiter. Es vergehen Jahrhunderte bzw. Jahrtausende und man erinnert sich wieder an den Centurio. Doch für Cornelius sollte es noch besser kommen, denn der Geheimnisvolle im Hintergrund bietet ihm einen Pakt an. Der Centurio willigt ein und wird anschließend von ihm mit einer Machtfülle ausgestattet, die seinesgleichen sucht. Dem Rachefeldzug des Centurio steht von nun an nichts mehr im Wege ..... . Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 13.10.2014 22:10.
Fazit:
Beeindruckendes Debüt von Daniel Stulgies bei John Sinclair. Der Autor bewies in seinem Erstlingswerk erstaunliche Serienkenntnisse. Schon allein wie er Harry Stahl in Szene setzte war ein wahrer Genuss. Der ehemalige BKA-Beamte agierte wie zu besten Zeiten. Zuletzt wurde er von Jason Dark ja mehr als "Falleröffner" eingesetzt. *Oh ...hier könnte etwas übernatürliches im Spiel sein ....schnell mal eben John um Hilfe bitten*. Auch sonst konnte er mit zahlreichen "Anspielungen" und Begriffen punkten. Er vermittelte dem Leser einfach das Sinclairgefühl (zumindest war es bei mir so) . Die Schreibe von Daniel Stulgies war flott und flüssig zu lesen. Action-Fans kommen bei dieser story jedenfalls voll auf ihre Kosten. Kann mich irgendwie nicht erinnern, jemals einen Roman gelesen zu haben, der solch eine hohe Opferquote besessen hatte. Ein weiterer Pluspunkt war die kontinuirlich hoch gehaltene Spannung. Ein kleiner Nachsatz noch zum Centurio. Die Figur erinnerte mich einwenig an den legendären Xorron (immun gegen geweihte Silberkugeln, gegen das Kreuz und sogar gegen die Dämonenpeitsche) . Mit den ersten beiden war ich ja noch mit einverstanden gewesen (aber auch nur erst nach der plausiblen Erklärung auf der S. 52 ) . Doch der Fauxpass mit der Dämonenpeitsche ging gar nicht (S.46 ) . Das war dann doch einwenig zuviel des Guten.
Bewertung:
Ich vergebe (genau wie das Gleichgewicht) ein knappes "sehr gut".
Cover:
Der Centurio wurde gut getroffen. Nur das Viech hinter seinen Schultern finde ich einwenig deplatziert. Ohne das "Tierchen" wäre das Gesamtbild viel stimmiger gewesen.
__________________
Zitat:
Original von dark side
Cover:
Der Centurio wurde gut getroffen. Nur das Viech hinter seinen Schultern finde ich einwenig deplatziert. Ohne das "Tierchen" wäre das Gesamtbild viel stimmiger gewesen.
Ist das kein Schulterschutz?
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
__________________
Zitat:
Original von woodstock
Zitat:
Original von dark side
Cover:
Der Centurio wurde gut getroffen. Nur das Viech hinter seinen Schultern finde ich einwenig deplatziert. Ohne das "Tierchen" wäre das Gesamtbild viel stimmiger gewesen.
Ist das kein Schulterschutz?
Jo, das ist ein Löwenkopf als Schulterverzierung. Aber so historisch genau ist die Abbildung eh nicht
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von dark side
Die Figur erinnerte mich einwenig an den legendären Xorron (immun gegen geweihte Silberkugeln, gegen das Kreuz und sogar gegen die Dämonenpeitsche) . Mit den ersten beiden war ich ja noch mit einverstanden gewesen (aber auch nur erst nach der plausiblen Erklärung auf der S. 52 ) . Doch der Fauxpass mit der Dämonenpeitsche ging gar nicht (S.46 ) . Das war dann doch einwenig zuviel des Guten.
Ganz ohne Wirkung ist die Dämonenpeitsche auf den Centurio aber doch nicht. Immerhin wird das Fleisch schwarz und aufgezehrt. So das er an den getroffenen Stellen skelettiert. Sie schwächt ihn damit auch.
Mir hat es ganz gut gefallen, das diese 'Wunderwaffe' den Kampf nicht gleich entschieden hat. Und der Centurio sie sogar erbeuten konnte.
Das hat seine Gefährlichkeit unterstrichen. Suko wurde gezwungen sich etwas einfallen zu lassen. Was zu einer gelungenen Szene in der 'Endschlacht' führte.
Am Anfang war ich bei diesem Roman ja skeptisch weil er so einen hohen Bodycount an den Tag gelegt hatte. Doch je weiter ich gelesen habe umso mehr mache das ganze Sinn. Besonders gut fand ich die Stelle als Harry mitansehen musste wie der Centurio den jungen Dorfpolizisten tötet. Die Story hatte Hand und Fuß und ließ sich flüssig lesen. Auch die Charaketre der Figuren wurden gut getroffen.
Hier kann ich nur sagen: Weiter so
habe ich heute bekommen... bin echt auf diesen Roman gespannt... __________________
Ich finde, die neuen Autoren bringen echt frischen Wind, hoffentlich bedienen sie sich auf den Feldern, die JD ausgelassen hat... wie eben, Altes Rom, IndianerMagie, Indien, etc... im Orient gäbe es eh vieles zu tun für John ;-) aber aufgrund der prekären politischen Lage derzeit, wird das wohl eh nichts werden...
Wie gesagt... bin gespannt auf den Roman... auch wenn ich noch 180 Romane davon entfernt bin :-D
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, war nicht weit von einem "top" entfernt.
An vielen Stellen erinnert der Roman an deftige Horrorfilme a la "Freitag, der 13.", z.B. als der Professor ins Camp eilt und dort die massakrierten Studenten vorfindet.
In vielen Romanen von JD kommt die "böse Seite" ja recht harmlos daher, da begnügt sich ein Dämon z.B. mit telefonischen Drohungen und dem Diebstahl eines Kleids von Glenda. Hier jedoch spaßen die Untoten nicht, sie morden gnadenlos. Und das ganze wird auch sehr stimmungsvoll und unheimlich geschildert. So müssen Horror-Romane sein.
Der Schreibstil von Daniel Stulgies gefällt mir außerordentlich. Ohne abschweifende Schnörkel, hart und auf den Punkt. Man muss um jedes potentielle Opfer bangen (Ich hatte sogar damit gerechnet, dass die Mutter samt Kind dran glauben muss).
Auch dass Suko kurzzeitig seine wichtige Waffe abhanden kam, war klasse.
Allerdings hätte ich schon gern gewusst, welche Gottheit hinter dem Centurio stand, dass er so mächtig sein konnte und durch die Peitsche nicht vernichtet wurde (auch wenn er doch stark in Mitleidenschaft gezogen wurde). Und welchen Zweck hatte es eigentlich, dass der Professor von den Stimmen zum Stein gelockt wurde? Was steckte da dahinter? Aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Ich bin schon auf den nächsten Roman von DS gespannt... (Erinnern diese Initialen nicht an einen gewissen Meister des Fachs?)
Das Cover ist ebenfalls klasse.
Zitat:
Original von HorrorHarry
(Erinnern diese Initialen nicht an einen gewissen Meister des Fachs?)
Die Initialen scheinen wohl für Qualität zu stehen .
Zitat:
Original von HorrorHarry
Das Cover ist ebenfalls klasse.
Habe ich mir fast gedacht. Erinnert Dich wohl einwenig an den Wanderer der Zeit oder ? .
Zitat:
Original von HorrorHarry
Und welchen Zweck hatte es eigentlich, dass der Professor von den Stimmen zum Stein gelockt wurde? Was steckte da dahinter?
Wenn ich mich richtig erinnere (die Hefte stecken in irgendeiner Umzugskiste), wäre er doch ohne diese Stimmen nie auf die Idee gekommen, dort zu graben. Weit ab, der eigentlichen Ausgrabungsstätte.
Zitat:
(Ich hatte sogar damit gerechnet, dass die Mutter samt Kind dran glauben muss).
Da hatte ich wirklich Angst um Mutter und Kind. Sonst ist ja oftmals klar, wer stirbt und wer nicht.
Zitat:
Original von HorrorHarry
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, war nicht weit von einem "top" entfernt.
An vielen Stellen erinnert der Roman an deftige Horrorfilme a la "Freitag, der 13.", z.B. als der Professor ins Camp eilt und dort die massakrierten Studenten vorfindet.
In vielen Romanen von JD kommt die "böse Seite" ja recht harmlos daher, da begnügt sich ein Dämon z.B. mit telefonischen Drohungen und dem Diebstahl eines Kleids von Glenda. Hier jedoch spaßen die Untoten nicht, sie morden gnadenlos. Und das ganze wird auch sehr stimmungsvoll und unheimlich geschildert. So müssen Horror-Romane sein.
Der Schreibstil von Daniel Stulgies gefällt mir außerordentlich. Ohne abschweifende Schnörkel, hart und auf den Punkt. Man muss um jedes potentielle Opfer bangen (Ich hatte sogar damit gerechnet, dass die Mutter samt Kind dran glauben muss).
Auch dass Suko kurzzeitig seine wichtige Waffe abhanden kam, war klasse.
Allerdings hätte ich schon gern gewusst, welche Gottheit hinter dem Centurio stand, dass er so mächtig sein konnte und durch die Peitsche nicht vernichtet wurde (auch wenn er doch stark in Mitleidenschaft gezogen wurde). Und welchen Zweck hatte es eigentlich, dass der Professor von den Stimmen zum Stein gelockt wurde? Was steckte da dahinter? Aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Ich bin schon auf den nächsten Roman von DS gespannt... (Erinnern diese Initialen nicht an einen gewissen Meister des Fachs?)
Das Cover ist ebenfalls klasse.
Da kann ich nichts hinzufügen.
Ein Sehr Guter Roman mot Tendenz zum Top ....
Ich freue mich jetztschon auf denzweiten Roman von DS
Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von HorrorHarry
Das Cover ist ebenfalls klasse.
Habe ich mir fast gedacht. Erinnert Dich wohl einwenig an den Wanderer der Zeit oder ? .
An Torn dachte ich dabei weniger. Da scheint mir eher eine Superheldenverfilmung als Vorlage für das Bild gedient zu haben.
Zitat:
Original von Torshavn
Zitat:
Original von HorrorHarry
Und welchen Zweck hatte es eigentlich, dass der Professor von den Stimmen zum Stein gelockt wurde? Was steckte da dahinter?
Wenn ich mich richtig erinnere (die Hefte stecken in irgendeiner Umzugskiste), wäre er doch ohne diese Stimmen nie auf die Idee gekommen, dort zu graben. Weit ab, der eigentlichen Ausgrabungsstätte.
Eben das meine ich. Warum sollte die Gegenseite ihren Widersachern verraten, wie sie besiegt werden kann? Erscheint mir nicht ganz logisch.
Ein ganz solider Roman mit vielen Toten. Gesamt war der Handlungsverlauf etwas linear und manchmal auch etwas vorhersehbar. War aber sehr spannend und angenehm zu lesen. Und wenn man bedenkt, dass es sich um einen Einzelroman von einem "Neu-Autor" handelt, war das schon "sehr gut". __________________
Nur im Finale mit der Truhe hatte ich mich mehrfach gefragt, warum er da nicht einfach mal eine Kugel rein gejagt hat. War doch recht umständlich auszugraben, um die Pumpe dann zu zertrampeln.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.