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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Hörbares » Das Kino fürs Ohr » Dorian Hunter » 25 - Die Masken der Doktor Faustus
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Umfrage: DH 25 - die Masken des Dr Faustus
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Maphi Maphi ist männlich
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23.10.2014 17:44
25 - Die Masken des Doktor Faustus
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Teil 1 : Mummenschanz



Teil 2 : Hassfurt



Teil 3 : Fastnacht

Dorian Hunter hat den goldenen Drudenfuß
gefunden - und damit die einzig wirksame Waffe
gegen den Dämonendrilling! Aber wo hält sich
der Dämon versteckt? Olivaro ist bereit, den
Drilling zu verraten, und verlangt im Gegenzug,
dass Dorian sich mit seinem dritten Leben
beschäftigt, das auf die tragische Existenz
als Juan Garcia de Tabera folgte. Und tatsächlich
beginnt Dorain sich zu erinnern - mit
unabsehbaren Folgen .....

Besonderheiten:
Dieses Hörspiel gibt es als Komplettbox oder
als 3 EinzelCDs. Die Gesamtlauftzeit beträgt
205 Minuten.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Maphi am 24.10.2014 18:25.

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Estrangain Estrangain ist männlich
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Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 2497

23.10.2014 18:02
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Schön langsam bekomme ich auch Lust auf die Hörspiele...

__________________
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67130
Maphi Maphi ist männlich
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Beiträge: 1454

23.10.2014 18:05
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Die kann ich nur empfehlen.

Bei dieser Folge wird der Faustus von Dieter "Didi" Hallervorden gesprochen.
Das ist ein echter Genuss.

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Estrangain Estrangain ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 2497

23.10.2014 18:08
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Das glaube ich auch. Werde mich mal eindecken Augenzwinkern

__________________
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Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

13.03.2017 12:46
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Marco Göllner ist Geschichte.

Jetzt darf Dennis Ehrhardt als Skriptautor für die Jubiläumsausgabe Nr. 25 Dorian Hunter-Hörspiele arbeiten, bevor Andrea Bottlinger (die Exposé-Autorin der Dorian Hunter-Taschenbuchausgaben) des Zaubermond-Verlages die Skripte für die Hörspiel-Ausgabe von der Nummer 26 über die Abenteuer des Dämonenkillers Dorian Hunter schreiben wird.


Dennis Ehrhardt verfasste zum Jubiläum eine dreier CD-Ausgabe, nämlich die Nr. 25 „Die Masken des Dr. Faustus“.

Als Vorlage dienen ihm die Dämonenkiller-Hefte 26 „Die Todesmasken des Dr. Faustus“ von Ernst Vleck alias Paul Wolf und 27 „Das Mordpendel“ von Kurt Luif alias Neal Davenport. Der Arbeitstitel für das Dämonenkiller-Exposé Nr. 26 war „Die Todesmasken des Dr. Faustus“ und für Dämonenkiller-Exposé Nr. 27 lauteten sie „Glocken der Hölle“ und „Des Teufels Glöckner“.

Kommen wir nun zu den einzelnen Tracks des Dorian Hunter Hörspiel 25.1 Mummenschanz:

•Track 01
Nette Einleitung in den Dorian-Hunter-Hörspiel-Kosmos.

•Track 02
Der Anfang hat Ähnlichkeiten mit den ersten Seiten des Dämonenkiller 26, aber es gibt diverse Änderungen zum Roman. So war es nur ein Dieb - Walther von der Spiend - der den Drudenfuss im Auftrag des Dämonendrillinges Calira aus der Kirche stahl. Der einbeinige Schneider wurde nicht vom Blitz getroffen usw.

•Track 04
Dieser Track stammte aus Dämonenkiller 27, auch wenn der Inhalt etwas anders war. Die Rundfahrt führte zu der Black Angels Cathedral.

•Track 05
Im Heft 26 war Dorian Hunter mit Coco Zamis zusammen (hier ist Don Chapman), als Phillip an den Drudenfuss wollte. Der Drudenfuss war in Dämonenkiller 26 in der Vergangenheit die ganze Zeit in der Kirche gewesen (bei Dennis Ehrhardt wurde er in einem Grab versteckt).

•Track 06
Die Idee für diesen Track stammte aus Dämonenkiller 27 „Das Mordpendel“ und schildert das Sterben der Rundfahrt-Besucher.

•Track 07
Dieser Track ist von Dennis Ehrhardt. In Dämonenkiller 27 entkam niemand aus der Black Angels Cathedral.

•Track 08
Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt. In Dämonenkiller 26 kam Phillip nicht an den Drudenfuß und griff auch nicht durch Bild und der Tresorwand nach den Drudenfuß.

•Track 09
Dieser Track ist auch komplett von Dennis Ehrhardt. Trevor Sullivan wird von Marvin Cohen im Krankenhaus bewacht und Miss Pickford löst ihn ab.

•Track 10
Endlich mal wieder etwas aus Dämonenkiller 26. Olivaro nimmt per Fernseher Kontakt zu Dorian Hunter und Coco Zamis auf. Im Heft will er die Dämonendrillinge gegen den Drudenfuß tauschen, hier soll sich Dorian an seine Vergangenheit erinnern.

•Track 11/12
Die Vergangenheitsteile hielten sich überwiegend an die Romanvorlage, auch wenn der Prinz Athasar nicht der Verlobte der Gastwirtstochter Theresa war.

•Track 13
Dieser Track ist komplett von Dennis Ehrhardt. Die neue Chefin Bail führt ein Gespräch mit Marvin Cohen, Don Chapman, Normann Winter und stellt das neue Mitglied Leslie Mitton vor.

•Track 14
Der Vergangenheitsteil stammte aus Dämonenkiller 26, während der Gegenwartsteil stammte aus der Feder von Dennis Ehrhardt. So ein Verhör von Jim Osmonde gab es nicht. Also konnte Jim Osmonde auch nicht vom Drudenfuß sprechen und versteinern. In Dämonenkiller 27 starb er bei der Black Angels Cathedral durch eine Steinfigur, die einer der Dämonendrillinge runter geworfen hatte.

•Track 15
Dennis Ehrhardt kann es wie Marco Göllner nicht lassen auch die Vergangenheitsteile zu verändern. Das Auffinden der toten Wirtstochter fand ganz anders statt. Ihr debiler Bruder vertreibt den Dämonendrilling Athasar und nicht Speyer mit dem Silberkreuz. Der Körper der toten Wirtstochter war uralt geworden und wurde nicht zu Stein.

•Track 16
Dennis Ehrhardt setzt die Storyline von Marco Gölllner fort und der Gegenwartsteil der Dorian Hunter Hörspiele entfernt sich immer mehr von der Romanvorlage. Der erste Teil ist von Dennis Ehrhardt. Der zweite Teil des Tracks lehnt sich ein wenig an die Szene mit Olivaro und dem Fernseher an, auch wenn der Inhalt anders ist.

•Track 17
Eine nette Einführung über den Dämonenkiller-Faustus die sich an Dämonenkiller 26 anlehnt.

•Track 18
Was soll ich sagen: Dieser Track fängt im Stil von Dennis Ehrhardt an und endet mit Originaltext aus Dämonenkiller 26. Die Dämonendrillinge sind Kinder von Asmodi I. und nicht Geschöpfe von Teufelsanbetern. Auch hat Faust nicht den Drudenfuß an die Amsterdamer Ratten übergeben. Das Tauschangebot und Dorians Wunsch nach Kontakt mit einem Paten der Dämonendrillinge stand so im Heft.

•Track 19
Dieser Track ist komplett von Dennis Ehrhardt. Don Chapman soll Marvin Cohen bei der Hausdurchsuchung bei Jim Osmonde unterstützen und wird von Normann Winter dorthin gebracht. Phillip bleibt mit Leslie Mitton in der Jugendstilvilla zurück.

•Track 20
Dieser Track ist komplett von Dennis Ehrhardt. Dorian und Coco werden von einem der Dämonendrillinge angegriffen und Coco schützt sich und Dorian mittels einer magischen Kuppel. Dorian spricht Coco auf das Testament von ihren Vater an, das erst in Dämonenkiller-Serie in Band 31 vollstreckt wird.

•Track 21
Im Dämonenkiller 26 bekam Georg Rudolf Speyer seine Erinnerung als der Drudenfuss aus der Kirche gestohlen wurde. Im Hörspiel als der Drudenfuss aus dem Grab seines Freundes gestohlen wurde. Eine Kleinigkeit, aber so wird die Dämonenkiller-Geschichte verfälscht. Genauso wie mehrere Diebe (in Dämonenkiller 26 war es einer)

•Track 22
Dennis Ehrhardt hält sich leider nur sehr grob an die Romanvorlage der Vergangenheitsepisode. Bei ihm quält der Dämonendrilling Bethiar die Schauspielerin Isolde und will von ihr wissen, wo sich der Drudenfuß befindet, was sie gar nicht wissen kannt, denn der wahre Dieb war Walter von der Spiend. Dieser mischt sich ein und erleidet den Tod.

Da hat mir das Original von Ernst Vlcek besser gefallen. Lest mal nach:

Die Nacht war wolkenlos, aber es war bitterkalt. Speyer sah ständig seinen Atem als zerfließenden Nebel vor sich hertanzen. Er mußte durch einen Wald, dessen Bäume nicht dicht standen. Der Boden war hart­gefroren, an vielen Stellen vereist. Nur in versteckten Mulden, wohin die Sonne nie schien, lag Schnee.
Als Speyer zu einer Lichtung kam, blieb er wie angewurzelt stehen. Vor ihm standen drei Wohnwagen. Sie waren dunkel, so als schliefen die In­sassen bereits.
Er war zuerst enttäuscht, weil er keine Spur von dem Dieb fand, doch nach kurzem Nachdenken sagte er sich, daß dieser, betrunken wie er war, unmöglich schon hier eingetroffen sein konnte. Wahrscheinlich war er noch unterwegs und hatte ei­nen Umweg gemacht, so daß Speyer ihn überholte.
Speyer entschloß sich, sich bei den Wohnwagen auf die Lauer zu legen. Er sammelte etwas Reisig ein, schichtete es übereinander, hockte sich darauf und zog seinen Umhang fester um sich.
Irgendwie hatte er das Gefühl, in einem Theater zu sitzen und auf den Beginn eines Schauspiels zu warten. Die Lichtung mit den drei Wohnwa­gen war die Bühne.
Und dann begann das Schauspiel.
Links tauchten zwei Gestalten auf. Das Kichern eines Mädchens war zu hören. Sie war in einen Mantel aus Fell gehüllt und hatte eine Kapuze auf dem Kopf. Ihr Begleiter war ganz in Weiß gekleidet. Er war das genaue Ebenbild des weißen Engels mit den Teufelsaugen aus dem „Einbeinigen Mohren“. Er führte das Mädchen an der Hand.
Aber das war unmöglich! Nach dem Streich, der Athasar von dem geistesgestörten Probus gespielt worden war, mußte ihm zweifellos die Lust zum Buhlen vergangen sein; und doch verhielt er sich so, als hätte es für ihn keine Niederlage gegeben.
Speyer fand nur eine einzige logi­sche Erklärung dafür: Dies war nicht Athasar, sondern sein Bruder. Ja, so mußte es sein. Es hatte ihn im ersten Moment nur irritiert, daß die­ser hier Athasar nicht nur zum Ver­wechseln ähnlich sah, sondern auch gleich gekleidet war.
„Mein Vater wird schrecklich böse sein, daß ich so spät nach Hause komme“, flüsterte das Mädchen. „Er ist nicht nur ein gar gestrenger Prin­zipal, sondern ein noch viel strenge­rer Vater. Er sieht es gar nicht gern, wenn ich mich mit schönen jungen Männern abgebe.“
„Isolde!“
Der weiße Engel stellte sie mit dem Rücken gegen einen Wohnwagen. Ihre Augen weiteten sich, sie öffnete den Mund.
„Warum seht Ihr mich plötzlich so seltsam an, Bethiar?“ fragte sie mit aufkommender Angst.
„Jetzt höre mir zu, mein Täubchen. Ich habe dein Verlangen nach körperlicher Liebe gestillt. Jetzt verlan­ge ich als Gegenleistung, daß du mir Lust und Wonne bereitest. Du wirst alle meine Wünsche erfüllen, die ich an dich habe.“
„Aber was kann ich noch für Euch tun, Bethiar?“ fragte sie, ohne den Blick von seinen Augen abwenden zu können. Sie stand ganz in seinem Bann.
„Du bist doch eine Komödiantin, Isolde“, sagte der Dämon, der in sei­nem weißen Gewand wie eine Geistererscheinung wirkte. „Ich möchte, daß du vor mir das ganze Register deiner Schauspielkunst abziehst. Aber du wirst die Rollen, die ich von dir verlange, nicht nur spielen, son­dern ich sorge dafür, daß du sie er­lebst. Wenn ich verlange, daß du eine Leidende spielst, dann wirst du lei­den. Und wenn du eine mit dem Tode Ringende sein sollst, dann wirst du mit Gevatter Tod auch wirklich rin­gen. Du wirst mit Leib und Seele in deiner Rolle aufgehen. Das ist für mich die höchste Lust. Denn ich, Bet­hiar, bin dein Schicksal, Isolde.“
„Nein, Herr!“ rief sie erschrocken aus. „Tut alles mit mir, nur das nicht.“
„Tanze, Isolde! Tanze!“ forderte er und schlug ihr mit dem Silberstock auf das Hinterteil.
Isolde, die - nach dem, was Speyer gehört hatte - des Prinzipals Apillion Tochter sein mußte, begann sich nach einer unhörbaren Musik in den Hüften zu wiegen.
„Schneller!“ forderte der Dämon - und Isolde wirbelte wie eine Rasende über die Lichtung. „Du bist der Tanz in Person. Du bist die Musik, mein Täubchen. Und mitten in deinem Tanz stürzt alles Leid dieser Welt über dich herein. Hörst du, du lei­dest! Deine Seele schmerzt, und dein Körper brennt vor Qual.“
Isolde brach mit einem Aufschrei zusammen. Sie kauerte auf dem Bo­den, riß sich den Fellmantel vom Leib, keuchte und röchelte und schrie; und sie riß sich an den Haa­ren und schlug sich ins Gesicht, bis es aufgequollen war und die Lippen bluteten; und sie packte eines ihrer Beine, verrenkte es sich und schlug sich die Ferse immer wieder in den Leib; und sie heulte wie ein Tier; und sie verdrehte die Augen, bis nur noch das Weiße zu sehen war; und sie riß ihren Mund auf. Noch nie in seinem Leben hatte Speyer einen Menschen gesehen, der es fertig brachte, den Mund so weit aufzutun. Und sie steckte die Finger der einen Handtief in diesen riesigen Mund und biß heftig zu.
Und Bethiar stand daneben und weidete sich an ihrer Besessenheit. Wahrscheinlich hätte er Isolde so weit getrieben, daß sie sich selbst zerfleischte, denn höchstes Glück konnte ein Dämon wie er nur dann erleben, wenn das Leben aus einem Gepeinigten wich.
Doch da trat jemand auf die Büh­ne, der die Choreographie des Dä­mons störte.
Walther von der Spiend!
Er war aber nicht allein. An seiner Seite war eine Frau, so weiß geklei­det wie Bethiar und der Dämon Athasar. Sie war den beiden wie aus dem Gesicht geschnitten und hatte auch die nachtfinsteren Augen des Satans.
„Sieh nur, Bethiar, welch munte­ren Gesellen ich dir bringe!“ rief die Weißgekleidete, die nur die Schwe­ster dieses Dämons sein konnte.
Sie hielt Walther von der Spiend an der Hand und führte den Torkelnden über alle Hindernisse hinweg - ei­nem Schutzengel gleich.
Bethiar ließ von Isolde ab. Sie kau­erte immer noch auf dem Boden und gab vereinzelt Klagelaute von sich, als schmorte sie immer noch im Fe­gefeuer.
„Ist er das?“ fragte Bethiar.
„Ja, das ist er“, bestätigte seine Schwester.
Der Komödiant stierte Bethiar aus blutunterlaufenen Augen an, hob ei­ne Hand und deutete auf ihn.
„He! Hab ich Euch nicht gerade noch im „Einbeinigen Mohren“ gese­hen? Ihr ludet uns ein, auf dem Schloß Euers Paten ein Fastnachtspiel aufzuführen.“
„Ach, tat ich das?“ Bethiar stieß dem Betrunkenen den silbernen Gehstock vor die Brust. „Wie dem auch ist, deine große Stunde schlägt schon diese Nacht.“
„Verzeiht, aber ich bin viel zu be­trunken, um jetzt noch... He! Ist das nicht Isolde? Warum gebärdet sich unsere entehrte Jungfer so seltsam?“
„Sie leidet“, erklärte Bethiar. „Sie steht Höllenqualen aus, und nur du kannst sie erlösen, mein treuer Freund.“
„Ich?“
Der Komödiant torkelte auf das sich auf dem Boden windende Mäd­chen zu. Drei Schritte vor ihr zuckte er jedoch zurück, als sei er gegen ein unsichtbares Hindernis gelaufen.
„So kannst du ihr nicht helfen. Dummkopf!“ schalt ihn die Schwe­ster Bethiars. Sie packte ihn bei den Haaren und riß seinen Kopf zu sich herum. „Sieh mir in die Augen! Er­kennst du mich nicht? Erkennst du nicht deine Calira, die sich dir über weite Räume hinweg hingab? Erin­nerst du dich nicht mehr an die Schmerzen dieser einen Nacht, in der ich dir im Traume erschien und dich um ein Liebespfand bat?“
Sie ließ ihn los. Der Komödiant blieb in dieser unnatürlichen Ver­renkung stehen. Sein Körper wurde von Schauern geschüttelt.
„Ich hatte einen Traum“, kam es krächzend aus seinem Mund.
„Ja, Dummkopf“, herrschte ihn Ca­lira an. „In diesem Traum war ich bei dir. Hast du die Brandwunden dieses Traumes nicht noch am Körper? Willst du, daß diese Wunden wieder aufbrechen? Daß du wieder in der Glut der Elmsfeuer schmorst?“
Aus dem Gewand des Komödian­ten züngelten plötzlich grünliche Flammen. Er schlug mit den Händen auf sich ein, um die Flammen zu lö­schen, aber es gelang ihm nicht. Er stürzte sich zu Boden und wälzte sich schreiend, doch die Elmsfeuer brannten weiter, verzehrten sein Leben.
Walther von der Spiend schrie wie am Spieß, aber in den Wohnwagen rührte sich nichts. Niemand, außer jenen, die sich mit ihm in dem magi­schen Kreis befanden, konnte ihn hören. Nicht einmal Speyer konnte ihm zu Hilfe kommen. Auch er stand im Banne der dämonischen Geschwister.
„Du warst in Toledo“, redete Calira auf ihn ein. „Du hast dort ein verruchtes Haus aufgesucht, das ein Schwarzblütiger nie betreten könn­te. Und du hast dort etwas an dich genommen. Ich weiß es, denn ich habe diesen Augenblick miterlebt. Du hast das Liebespfand geholt, das ich von dir verlangt habe. Wo hast du den Goldenen Drudenfuß ver­steckt?“
„Gnade!“ winselte der Komödiant.
Er stolperte und stürzte gegen das Rad eines Wohnwagens. „Ich will... Habt Erbarmen! Hier... Da!“
Caliras engelhaftes Gesicht ver­zerrte sich zu einer wütenden Fratze.
„Wo ist der Beweis deiner Hörig­keit, verfluchter Bastard?“ kreischte sie.
Der Komödiant preßte sich gegen die Speichen des Rades. Zuerst rieb er sich den brennenden Rücken dar­an, dann warf er sich herum, stieß seine Arme durch die Speichen und umschlang sie, als wollte er sie her­ausreißen.
„Den Goldenen Drudenfuß!“ kreischte Calira in seinem Rücken. „Gib das Pfand deiner Hörigkeit her­aus!“
Walther von der Spiend schob nun auch seine Beine zwischen die Speichen des Rades. Er stemmte sich mit aller Gewalt dagegen, und es hatte den Anschein, als wollte er durch diesen Kraftakt den Schmerzen entgegenwirken, die die Elmsfeuer ihm verursachten.
Calira steigerte sich immer mehr in Raserei. Sie schien es nicht verwinden zu können, daß sich eines ih­rer Opfer ihrem Willen widersetzte.
„Verbrennen sollst du, Abtrün­niger! Und gerädert sollst du werden, wie noch niemand vor dir!“
Sie hatte kaum ausgesprochen, als sich die Bremsklötze unter den Rädern lösten. Der Wohnwagen setzte sich in Bewegung, rollte zuerst lang­sam, dann immer schneller werdend, die abschüssige Lichtung hinunter und krachte seitlich gegen einen Baum.
Jetzt erst gelang es Speyer, sich aus dem Bann, in dem er die ganze Zeit über gestanden hatte, zu lösen. Er hatte keine andere Waffe bei sich als ein silbernes Kruzifix, das er an einer Kette um den Hals trug. Dieses holte er hervor. Er hielt es fest in der Hand und streckte es den beiden Dämonen entgegen, während er auf sie zulief.
„Haltet ein!“ rief er so laut er konn­te. „Macht diesem grausamen Spiel ein Ende! Auch Edelleute sollten ih­ren Übermut in Grenzen halten!“
Calira wirbelte zu ihm herum. Zu­erst wollte sie sich auf ihn stürzen, doch das Kreuz in seiner Hand ließ sie zurückschrecken. Sie fauchte wie ein wildes Tier und klammerte sich an ihren Bruder, der abwehrend eine Hand ausstreckte.
„Wie kannst du es wagen, dich gegen uns zu stellen?“ schrie Bethiar. „Weißt du denn nicht, wer wir sind?“
„Ihr braucht Euch auf Eure Ab­stammung wahrlich nichts einzubil­den“, erwiderte Speyer. „Ich habe Euer schändliches Treiben beobach­tet. Ihr habt dieses Mädchen bis aufs Blut gequält und einen Mann in den Tod geschickt. Geht nur dorthin zurück, woher Ihr kommt! Flieht! Aber Eurer gerechten Strafe könnt Ihr nicht entgehen.“
Speyer wählte absichtlich diese unverbindliche Formulierung, um nicht zu verraten, daß er die beiden als Dämonen erkannt hatte, denn sonst wäre sein Leben verwirkt ge­wesen. Sollten sie nur glauben, daß er sie für normale Edelleute hielt, die in ihren Späßen etwas zu weit ge­gangen waren.
Calira hielt sich die Hand so vor Augen, daß sie nicht auf das Kruzifix blicken mußte.
„Glaube ja nicht, daß du uns unge­straft verjagen kannst“, sagte sie - nun wieder mit ihrer engelhaften Stimme. „Wir werden uns bestimmt wiedersehen. Dann wirst du meine qualvolle Zärtlichkeit zu spüren bekommen.“
„Schwörst du das bei diesem Kreu­ze?“ rief Speyer ihr zu.
Da wandte sie sich mit ihrem Bru­der ab, und beide verschwanden im Wald.
Speyer blickte auf Isolde Apillion, die ohne Bewußtsein dalag. Dann stieg er den Hang hinunter zum Wohnwagen, der bei einer mächtigen Eiche zum Stillstand gekommen war. Walther von der Spiend war zwi­schen dem Rad und dem Baum­stamm erdrückt worden. Die Elms­feuer an seinem Körper waren erlo­schen. Er lebte nicht mehr. Er hatte sein Geheimnis mit in den Tod genommen.
Damit zerrann Speyers Hoffnung, in den Besitz des Goldenen Drudenfußes zu kommen. Aber wenigstens hatten auch die Dämonen-Drillinge ihn sich nicht aneignen können.

•Track 23
Dieser Track stammt aus der Feder von Dennis Ehrhardt. Der neue E.I. Mitton bedroht Don Chapman und Normann Winter, damit Phillip mit dem Drudenfuß hantieren kann.

•Track 24
Miß Martha Pick ist bei Trevor Sullivan im Krankenhaus. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt, denn im Dämonenkiller-Heft 27 wird erst Trevor erst am Ende des Romanes von den Dämonendrillingen schwerverletzt.

•Track 25
Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt. Mitton bedroht Chapman und Winter und Martha Pickford ist noch immer bei Trevor Sullivan im Krankenzimmer.

•Track 26
Mitton greift in Tresor mit dem Drudenfuß. Wie macht man aus zwei Heften drei Hörspiele, man streckt die Handlung und das tut Dennis Ehrhardt auch in diesem Track.

•Track 27
Martha Pickford im Krankenzimmer bei Trevor Sullivan, dem es immer schlechter geht, ist auch von Dennis Ehrhardt.

•Track 28
Mitton überlässt das Anfassen des Drudenfuß Phillip. Auch dies ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 29
Trevor Sullivan hat Herzkammerflimmern und Martha Pickford ruft den Arzt zur Hilfe. Auch dieser Track stammt von Dennis Ehrhardt.

•Track 30
Olivaro ruft Dorian Hunter an und fordert ihn auf, daß Phillip nicht länger mit dem Drudenfuß spielt. Auch hier war Dennis Ehrhardt kreativ.

•Track 31
Philipp hantiert mit dem Drudenfuß und dann soll er ihn mit Hilfe von Normann Winter auf Befehl von Mitton in einer Tasche tun. Dennis Ehrhardt hat sich auch diesen Track erdacht…

•Track 32
Der Arzt kann Sullivan wiederbeleben. Dieser Teil des Tracks ist von Dennis Ehrhardt. Die Jugendstilvilla wird überfallen, dieser Trackteil ist angelehnt an eine Szene aus Dämonenkiller 27. Nur hat sie Herr Ehrhardt wieder stark überarbeitet…

•Track 33
Phillip wird entführt und die neue Chefin Bail, die Don Chapman angerufen hatte, bekommt keinen Kontakt mehr mit Don. Jemand ist beim Überfall getötet wurden. Ich brauche nicht zu erwähnen, daß im Dämonenkiller-Heft 27 Dorian und Coco von Martha Pickford angerufen wurde. Also ist auch dieser Skript von Dennis Ehrhardt.

•Track 35
Olivaro bringt Dorian und Coco mit einen Paten der Dämonendrillinge zusammen. Die Grundidee stammt aus Dämonenkiller 27. Der Rest ist von Dennis Ehrhardt….

Nach diesem Track hört der erste Teil des Dorian Hunter-Hörspiel 25 „Die Masken des Dr. Faustus“ auf. Lassen wir uns überlassen wie viele Tracks im zweiten Teil des Hörspiels aus der Feder von Dennis Ehrhardt stammen.

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14.03.2017 14:11
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Kommen wir nun zu den einzelnen Tracks des Dorian Hunter Hörspiel 25.2 Haßfurt:

•Track 01
Fast die gleiche Einführung wie bei dem ersten Teil der Trilogie

•Track 02
Das Treffen zwischen Dorian Hunter und einem Paten der Dämonendrillinge fand in Dämonenkiller 27 statt. Die Geschehnisse bei dem Treffen im Hörspiel stammen von Dennis Ehrhardt. Leider konnte man den Paten nicht gut verstehen, ob mit Absicht weiß ich nicht, aber seine Stimme klang so verzerrt, daß man kaum den Inhalt verstehen konnte.

•Track 04
Diese Vergangenheitsepisode ist komplett von Dennis Ehrhardt. In Dämonenkiller 26 ist die Schauspielerin Zenta nicht mit der Kutsche abgestürzt.

•Track 05
Der Track mit Phillip und seinen Entführern ist auch von Dennis Ehrhardt.In Dämonenkiller 27 wurde Phillip von Secret-Service-Leuten entführt und zu einem Labor gebracht, wo er untersucht und mit dem Drudenfuß hantieren durfte.

•Track 06
Die Idee, daß Phillip Gedankenkontakt mit Coco Zamis hat, stammt aus Dämonenkiller 27, nur zeigt er Bilder von verunglückten Flugzeugen, Lastwagen und Zügen. Im Hörspiel zeigt er ihr Bilder, aus dem Lieferwagen, wo er entführt worden ist.

•Track 07
Marvin Cohen dringt in das Haus von Jim Osmonde ein. Diese Storyline hat nichts mit der Handlung von Dämonenkiller 27 zu tun. Dennis Ehrhardt läßt seiner Phantasie freien Lauf.

•Track 08
Dorian Hunter und Coco Zamis erfahren von ihrer Chefin Bail, daß Norman Winter von den Entführern Phillips erschossen wurden ist. Wo Don Chapman steckt ist nicht bekannt. Auch mir ist die Handlung nicht bekannt, denn Norman Winter spielt in der Handlung gar nicht mit und so merkt man schnell, daß Dennis Ehrhardt seine eigene Handlung entwickelt hat.

•Track 09
Das Gespräch zwischen Dorian Hunter und Marvin Cohen per Handy, der sich noch immer in Jim Osmondes Haus befindet, stammt aus der Feder von Dennis Ehrhardt.

•Track 10
Dorian Hunter streitet sich mit seiner Chefin Bail wegen der weiteren Vorgehensweise und fällt in Ohnmacht, als er sich an seiner Vergangenheit als Georg Rudolf Speyer erinnert. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß auch hier Dennis Ehrhardt eine blühende Phantasie hat. Bisher ist Dorian nie in Ohnmacht gefallen, wenn er sich an seine früheren Leben erinnerte. Wenn ihn die Erinnerungen kamen, war er danach ein wenig schlapp.

•Track 11
Dieser Vergangenheitstrack stammt aus der Feder von Dennis Ehrhardt. Georg Rudolf Speyer versorgt die kranke Isolde und man erfährt, daß der Track 4 nur ein Traum von Speyer gewesen war.

•Track 12
Bei diesem Vergangenheitstrack hat sich Dennis Ehrhardt ein wenig an einer Episode aus dem Dämonenkiller-Roman 26 gehalten, aber die Handlung entwickelt sich bei ihm ein wenig anders, als im Dämonenkiller-Heft.

•Track 13
Olivaro gibt Dorian einen Tip, wo sich die Black Angels Chathedral befindet und Dorian sucht den Ort, wo das ausgebrannte Entführungsfahrzeug gefunden wurde, auf. In Dämonenkiller 27 führte Hector Reese, ein Pate der Dämonendrillinge, Dorian Hunter zu der Black Angels Chathedral.

•Track 14
Der Entführer verlangt das Phillip ihn den Drudenfuß übergibt und als Phillip die Tasche öffnet, entsteigt ihr Don Chapman und bedroht den Entführer. Auch dieser Skript stammt von Dennis Ehrhardt.

•Track 15
Dorian findet im ausgebrannten Fahrzeug den Drudenfuß. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 16
Marvin Cohen schickt den Spurensicherung in den Keller von Osmondes Haus und bekommt danach den Auftrag Martha Pickford im Krankenhaus abzulösen. Wieder ein weiterer Track aus der Storyline von Dennis Ehrhardt.

•Track 17
Das Gespräch zwischen Coco Zamis und Trevor Sullivans Nachfolgerin stammte auch von Dennis Ehrhardt.

•Track 18
Dorian Hunter auf der Suche nach Phillip Hayward in einen Gebäude. Natürlich stammte auch dieser Track von Dennis Ehrhardt.

•Track 19
Marvin Cohen löst Martha Pickford ab. Die Dennis Ehrhardt-Storyline läuft weiter ab.

•Track 20
Coco Zamis ist bei dem versteinerten Jim Osmonde im Verhörraum und bekommt einen Anruf von Dorian Hunter. Auch dies kam im Dämonenkiller 27 nicht vor, sondern beruht auf Dennis Ehrhardt.

•Track 21
Dorian findet Don Chapman in dem Gebäude und Dorian erfährt, daß Phillip mit dem Auftragsgeber der Entführer mitgegangen ist, um Don zu schützen. Wieder ein Track von Dennis Ehrhardt.

•Track 22
Marvin Cohen führt ein Gespräch mit Trevor Sullivan, der im Koma liegt. Dennis Ehardt läßt grüßen.

•Track 23
Don und Dorian finden in den Katakomben tausende Skeletten und versteinerten Toten. Ein wenig übertreibt von Herr Ehrhardt.

•Track 24
Bei diesem Track hat sich Dennis Ehrhardt zum Teil an die Vergangenheitsepisode aus Dämonenkiller 26 gehalten. Leider nicht ganz, denn bei ihm haben sich die Dämonendrillinge Athasar, Bethiar und Calira zum Dämonendrilling verwandelt, der jeweils ein Aussehen annimmt und zweitens hat sich kein Dämonendrilling den getöteten Schmied genähert und ihn in eine Steinfigur verwandelt.

•Track 25
Don und Dorian befinden sich noch immer den Katakomben. Wieder ein kompletter Track von Dennis Ehrhardt.

•Track 26
Coco Zamis stellt mittels Beschwörung fest, daß der versteinerte Jim Osmonde eine magische Täuschung ist. Netter Beschwörungstext von Dennis Ehrhardt.

•Track 27
Trevor Sullivan ist aus dem Krankenzimmer verschwunden. Dennis Ehrhardt läßt sich immer was Neues einfallen.

•Track 28
Dorian und Don entdecken etwas in den Katakomben und flüchten. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 29
Derjenige, der in Trevor Sullivans Bett liegt, ist Phillip. Interessant was sich Dennis Ehrhardt einfallen läßt.

•Track 30
Coco Zamis fängt nochmals mit der Beschwörung an, und es passiert etwas. Man versucht durch magische Beschwörung etwas Spannung zu erzeugen, die aber leider sehr aufgesetzt wirkt. Da waren die Ideen von Kurt Luif und Ernst Vlcek besser.

•Track 31
Dorian Hunter setzt den Drudenfuß gegen Dämonen in den Katakomben ein. Dennis Ehrhardt trägt auch für diesen Track die Verantwortung.

•Track 32
Endlich war wieder etwas aus dem Dämonenkiller 26. Die Vergangenheitsepisode mit dem Darsteller von Asmodi kam auch fast so im Roman vor. Dennis Ehrhardt hat sich diesmal mit leichten Retuschen zufrieden gegeben.

•Track 33
Kaum lobt man innerlich Dennis Ehrhardt, da kommt der nächste Track, der auch in der Vergangenheit spielt. Diese sechs Minuten haben außer den Namen der handelnden Personen nichts mit Dämonenkiller 26 und den Geschehnissen zu tun. Bei Dennis Ehrhardt wurde Zenta die Narbe im Gesicht von einem Schauspielerkollegen beigebracht.

Die Geschichte wie Zenta ihre Gesichtsnarbe bekam, war in der Romanhandlung so:


Sie wandte sich ihm mit vielsagen­dem Lächeln zu. Jetzt, da nur ihre ei­ne Gesichtshälfte vom Lagerfeuer beschienen wurde und die Narbe im Schatten lag, wirkte sie sogar ausgesprochen schön.
Unwillkürlich legte er eine Hand auf ihre Narbe. Sie erstarrte, doch dann entspannte sie sich wieder, weil sie erkannte, daß seine Geste mehr zärt­lich als alles andere war.
„Ihr müßt viel in Euerm Leben durchgemacht haben - und dennoch habt Ihr Euch noch so viel Mut zum Leben bewahrt“, meinte er.
Habt Ihr es noch nicht erkannt, daß es meistens die Getretenen sind, die sich im Endeffekt durchsetzen, Herr Georg?“ Sie nahm sofort wieder Abwehrstellung ein und verzog den vollen Mund zu einem spöttischen Grinsen, während sie weitersprach. „Diese Narbe stammt von dem ersten Mann in meinem Leben. Ich war da­mals vierzehn. Meine Mutter zwang mich, auf diese Weise Geld zu verdie­nen. Ich wußte erst, was es bedeutete, als dieser Rohling über mich herfiel. Ich wehrte mich erfolgreich, doch bevor ich ihm den Dolch zwischen die Rippen stoßen konnte, fügte er mir mit seiner Waffe noch diese Wunde zu. Seit damals bin ich ge­zeichnet. Und dafür, daß ich meine Unschuld verteidigte, mußte ich mo­natelang in den Kerkern der Inquisi­tion schmoren. Dort habe ich alles verloren. Jetzt könnt Ihr Euch vielleicht ein Bild davon machen, wie ich zum Leben stehe. Wollt Ihr immer noch unter meine Fittiche? Ich fürchte, Ihr werdet nun einsehen, daß Ihr bei mir nicht bekommt, was Ihr Euch erwartet.“
„Ihr habt mich mißverstanden“, beteuerte Speyer. „Ich habe nie angenommen, Ihr könntet leichte Beute für mich sein. Wenn ich gewußt hätte... Nun, wenn Ihr mir es gestattet, dann biete ich Euch meinen Schutz an. Ihr habt nur eine rauhe Schale, mit der Ihr Euch gegen Eure Feinde schützt, im Innern seid Ihr aber wohl mehr Mensch als alle anderen hier. Ich habe bemerkt, daß Ihr nicht über Walther von der Spiend geschimpft habt - im Gegensatz zu den anderen.“

•Track 34
Das Gespräch zwischen Marvin Cohen und seiner Chefin stammte aus der Feder von Dennis Ehrhardt.

•Track 35
Bei dieser Vergangenheitsepisode hat sich Dennis Ehrhardt an die Romanvorlage aus Dämonenkiller 26 bis auf kleine Retuschen gehalten. Dr. Faustus isst sein Bein auf und verscheucht die Dorfbewohner.

•Track 36
Dorian ist von Olivaro gefangengenommen worden. Olivaro erzählt ein wenig über Dr. Faustus. Da hält sich Dennis Ehrhardt an den Text aus Dämonenkiller 26 über Faust, der Rest ist von ihm….

•Track 37
Dieser Vergangenheitstrack ist im Grunde von Dennis Ehrhardt. Speyer unterhielt sich alleine mit Faust. Die Geschichte von der Zusammenlegung der Drillinge zu einem Dämon mit drei Aussehen ist auch eine Erfindung von Dennis Ehrhardt.

•Track 38
Cohen erfährt durch einen Kollegen, daß einer der Entführer von Phillip ein ehemaliger Mitarbeiter seiner neuen Chefin Bail ist und einer der Leichen vom ausgebrannten Fahrzeug ist, mit dem Phillip entführt wurde. Auch hier war Dennis Ehrhardt am Werke.

•Track 40
Olivaro war auf der Burg von Haßfurt in der Vergangenheit, als Speyer dort eintraf. Ich würde mal sagen, Dennis Ehrhardt hat sich mal wieder etwas ausgedacht. Also, als im Dämonenkiller 26 Speyer und Faust und nicht der Prinzipal der Schauspielertruppe war auf der Burg Haßfurt. Speyer und Fast trafen sich mit nur die drei Dämonendrillingen.

So, den zweiten Teil habe ich auch geschafft. Mal sehen, wie Dennis Ehrhardt seine Storyline zu Ende führt und wieviel Romanteile aus den beiden Dämonenkiller-Heften 26 und 27 noch dabei sind.

Wenn mir auffällt, ist daß der dritte Paten der Dämonendrillinge bisher noch nicht erwähnt worden war. Sollte hier Olivrao die Stelle von Torsk, dem dritten Dämonendrilling-Paten eingenommen haben.

Die drei Paten der Dämonendrillinge war Vidal Campillo, Hector Resse und Torsk. In meinen Dämonenkiller-Lexikon habe ich folgende Daten über die Paten:

TORSK:
Er war einer der Paten der Dämonen-Drillinge. Er gab vor hundert Jahren der Ratten-Jenny den Goldenen Drudenfuß zu Aufbewahrung. Er freute sich sehr, daß Coco Zamis die Black Angels Catherale betreten hatte und wollte sie von einer speziellen Glocke des Todes töten lassen. Sein Pech war nur, daß Marvin Cohen im letzten Moment zusammen mit Dorian Hunter und den anderen Paten Hector Reese in die Catherale eindringen konnte und mit einem Schuß das Glockenband so treffen konnte, daß es riß. Der Dämon reagierte nicht schnell genug und die Glocke stülpte sich über seinen Oberkörper und tötete ihn. (Dämonenkiller 27)

REESE, HECTOR:
Er war einer der Paten der Dämonen-Drillinge. Er führte Dorian Hunter zum Versteck der Drillinge, die in versteinerte Form in der geheimnisvollen Black Engel Catherale als Figuren am Hauptportal ihr Dasein fristeten. Der Dämon hatte einen Pakt mit Dorian eingegangen, um die Dämonen-Drillinge zu vernichten. Er wurde dafür vom wütenden Bethiar getötet. (Dämonenkiller 27)

CAMPILLO, VIDAL:
Eine Pate der Dämonen-Drillinge. Um 1506 - bei deren Geburt - nannte er sich Vidal Campillo. Nach dem Tod von Asmodi II. wollte auch Thören Rosqvana - so er nannte sich jetzt - um die Rolle des Fürsten der Finsternis bewerben. Als er zufällig Coco Zamis im Vorarlberg traf, faßt er einen raffinierten Plan. Er lud sie in seinem Haus nach Vaduz (Lichtenstein) ein und dort gaukelte er ihr eine Illusion in der Form des Goldenen Drudenfußes vor. Der Vampir war sicher, daß Coco dem Dämonenkiller davon erzählen würde - und er hatte recht. Er rechnete auch damit, daß Dorian Hunter zu ihm kommen würde. Denn weder Dorian noch Coco wußten, daß er der Schwarzen Familie angehörte. Coco kannte ihm zwar von früher her, denn er besuchte ihren Vater einmal im Jahr und stand in geschäftlicher Beziehung zu ihm. Dorian Hunter schickte erst seinen Freund Helnwein zu ihm und diesen machte der Vampir zu seinem Sklaven. Helnwein lud dann Coco und Dorian nach Vaduz ein. Hier wollte der Vampir den Dämonenkiller und seine Geliebte töten. Damit wäre er ein ernsthafter Anwärter auf den Titel des Fürsten der Finsternis geworden, doch er hatte sich verrechnet. Denn Coco Zamis verfügte wieder über einen Teil ihrer magischen Fähigkeiten und in einem magischen Duell verletzte sie seinen Körper so schwer, daß nur sein Kopf unverletzt blieb. Er mußte wohl oder übel mit den beiden einen Pakt schließen. Sie sollten seinen Kopf nach Amsterdam bringen, damit er dort einen neuen Körper erhalten sollte und dort würde er ihnen das Versteck des Goldenen Drudenfußes verraten. Er erhielt zwar einen neuen Körper, aber auf diesen befand sich noch der Kopf eines Dämonensklaven von Professor Johan Zaander und entstand ein Doppelkopf-Vampir. Der Vampir war wütend auf seinem Dämonengenossen, der ihm diesen Frevel angetan hatte, und versuchte sich an diesem zu rächen. Doch die Monster des Professor Zaander waren stärker als er und er war tödlich verletzt, als ihn Dorian Hunter fand. Er konnte ihm das Versteck des Goldenen Drudenfußes noch verraten und wurde dafür von Marvin Cohen mit dem Pfahl erlöst. (Dämonenkiller 23, 24)

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20.03.2017 09:35
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Kommen wir nun zu den einzelnen Tracks des Dorian Hunter Hörspiel 25.3 Fastnacht:

•Track 01
Nette Einführung

•Track 02
Das Gespräch zwischen Olivaro und einen Paten der Dämonendrillinge ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 03
Coco findet Cohen vor der magischen Glocke, die die Black Angel Cathedral umhüllt. Da dies die Storyline von Dennis Ehrhardt ist, sucht man sie vergebens in DK 27.

•Track 04
Olivaro will von Dorian wissen, wo sich der Drudenfuss befindet. Auch entwickelt sich die Storyline von Dennis Ehrhardt weiter.

•Track 05
Phillip unterwegs im Labyrinth auf einer Treppe. Die Storyline von Dennis Ehrhardt hat nichts mit der Romanverlage von DK 27 zu tun.

•Track 06
Olivaro und Hector Reese quälen Dorian Hunter. Auch diese Szene findet man nicht in DK 27.

•Track 07
Dieser Vergangenheitsteil ist komplett von Dennis Ehrhardt. Da ist vom Romanteil außer die Einladung zur Teilnahme und die Kutsche des Erzbischof von Köln gar nicht übriggeblieben. Hier soll der Dämonendrilling Asmodi darstellen. Hector Reese ist Georg Rudolf Speyer aus Zelle der Inquisition bekannt und dann ist noch Olivaro in seiner Gestalt als Heinrich Cornelius Mudt von Gilding anwesend

•Track 09
Der kurze Track Phillip auf der Treppe ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 10
Endlich wird wieder mal Text aus DK 26 für einen Vergangenheitsteil genommen. Zwar haben Isolde, Zenta und eine weitere Schauspielerin die drei Masken für die Dämonendrillinge angefertigt, hier waren es Isolde, ein Schauspieler und Dr. Faust, aber sonst hat sich Dennis Ehrhardt weitgehend an die Romanvorlage gehalten.

•Track 11
Faust findet einen Drudenstein. Naja, in den Vergangenheitsteil hat sich Dennis Ehrhardt nur teilweise an den Romantext aus DK 27 gehalten, aber das liegt an seiner eigenen Vorlage aus Track 7.

•Track 12
Der nächste Vergangenheitsteil ist im Grunde auch wieder von Dennis Ehrhardt. Der tote Barnabas steigt aus seinem Grab und findet den Drudenfuss am Wagenrad. Einzig das Speyer den Drudenfuss an Isolde gibt, kam im Roman vor.

•Track 13
Don Chapman findet den auf der Streckbank gefesselten Dorian Hunter und befreit ihn. Als Don dem Dämonenkiller das Versteck des Goldenen Drudenfuß zeigt, befindet er sich nich mehr dort. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 14
Coco Zamis, Marvin Cohen und ihre Chefin Bail vor der Black Angel Cathedral. Dieser Track stammt komplett von Dennis Ehrhardt.

•Track 15
Phillip noch immer beim Stufenzahlen auf der Treppe. Schon zum dritten Mal lässt uns Dennis Ehrhardt Phillip dabei zuhören.

•Track 16
Coco Zamis und Marvin Cohen befragen ihre neue Chefin Bail wegen einem ehemaligen Mitarbeiter von ihr, der scheinbar in der Entführung von Phillip verwickelt ist. Dennis Ehrhardt Storyline, hat mit der DK-Roman 27 überhaupt nichts zutun. Hier wird an einem eigenen Dorian Hunter-Kosmos gestrickt.

•Track 17
Dorian und Don im Labyrinth unterwegs. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 18
Dieser Vergangenheitsteil ist komplett von Dennis Ehrhardt. Speyer und Faust wollen Olivaro einspannen.

•Track 19
Dorian und Don im Labyrinth. Dorian erzählt aus seiner Vergangenheit. Auch hier läuft die Storyline von Dennis Ehrhardt ab.

•Track 20
Speyer erpresst Olivaro zur Zusammenarbeit mit den Kupferstichen aus Konstanz. Dann taucht Zenta auf und die beiden von den Schergen des Fürsten Hector Reese gefangengenommen. Ich kann mich nur wiederholen: Auch dieser Vergangenheitsteil ist komplett von Dennis Ehrhardt.

•Track 21
Der Vergangenheitsteil mit Speyer und Zenta in den Zellen von Fürst Hector stammt komplett von Dennis Ehrhardt.

•Track 22
Die fehlgeschlagene Hinrichtung von Speyer und Zenta, deren Flucht, die mit dem Tod Zenta endete sind komplett von Dennis Ehrhardt.

•Track 23
Don und Dorian auf der Treppe im Labyrinth unter der Black Angel Cathedral ist auch von Dennis Ehrhardt geschrieben wurden.

•Track 24
Phillip zum vierten Mal auf der Treppe stammte aus der Feder von Dennis Ehrhardt.

•Track 25
Das Gespräch von Don und Dorian ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 26
Die neue Chefin Bail ist mit Coco und Cohen unterwegs und führt per Handy ein Gespräch mit Mitton. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß Dennis Ehrhardt der Schöpfer ist.

•Track 27
Philipp zum fünften Mal auf der Treppe und er scheint sein Ziel erreicht zu haben - dank Dennis Ehrhardt.

•Track 28
Jetzt sind Dorian und Don auf der Treppe unterwegs. Auch dies ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 29
In diesem Vergangenheitsteil hält sich Dennis Ehrhardt nur zum Teil an die Romanvorlage aus DK 26. Zum Beispiel verwandeln sich die Dämonendrillinge nicht in Steinfiguren. Das hat in Dennis Ehrhardts Storyline Olivaro getan.

•Track 30
Das Gespräch zwischen Dorian Hunter, Don Chapman und Olivaro in der Black Angel Cathedral ist komplett von Dennis Ehrhardt.

•Track 31
Auch die Kampfszene zwischen den Dämonendrillingen und Dorian Hunter und Olivaro ist komplett von Dennis Ehrhardt.

•Track 32
Don Chapman auf der Flucht vor einem Dämonendrilling in der Black Angel Cathedral ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 33
Das Zwiegespräch zwischen Olivaro und Dorian Hunter in der Black Angel Cathedral ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 34
Auch dieser Vergangenheitsteil hat mit der Romanvorlage wenig zu tun. Es gab dabei kein Olivaro und er hat auch nicht den Schmied beeinflusst. Die Dämonendrillinge mussten nicht gesplittet werden, denn sie waren nie in einem Körper zusammen. Warum hat sie Dennis Ehrhardt miteinander verbunden, um sie dann wieder zutrennen?

•Track 35
Immer noch sind Olivaro und Dorian Hunter in der Black Angel Cathedral. Im DK 27 waren Coco Zamis, Marvin Cohen und Dorian Hunter in der Black Angel Cathedral. Also noch ein Skript von Dennis Ehrhardt.

•Track 36
Don Chapman schickt Coco Zamis eine SMS per Handy. Don Chapman befand sich im DK-Heft 27 gar nicht in der Black Angel Cathedral, sondern in der Jugendstilvilla.

•Track 37
Mitton versteinert sich, als er in der Secret Service Zentrale verhört wird. Marvin Cohen schießt auf ihn und er zerfällt. In den Bruchstücken finden Coco, Cohen und die neue Chefin Bail den Drudenfuss. Diese Szene wird man lange suchen in DK 27, denn sie stammt von Dennis Ehrhardt.

•Track 38
Olivaro will von Dorian, das er Coco per Handy anrufen soll. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

•Track 39
Hector Reese taucht in der Secret Service-Zentrale auf und es kommt zu einem magischen Duell mit Coco Zamis, das sie gewinnt. Was sich Dennis Ehrhardt so alles einfallen lässt.

•Track 40
Der Kampf zwischen den Dämonendrillingen und Phillip fand nicht in der Black Angel Cathedral statt, sondern vor dem Labor in dem Trevor Sullivan Phillip gebracht hatte. Coco hat den Drudenfuss nie in der Hand gehabt und ihn benutzt. Phillip hat die Symbole bewegt.

Am besten liest ihr den Text selbst:


Der O.I. ließ den Hermaphroditen nicht aus den Augen. Phillip hatte noch immer die Augen geschlossen. Seine langen, seidigen Wimpern zit­terten leicht. Der Mund war ver­krampft, und die Wangen waren ein­gefallen.
„Wir müssen Phillip den Druden­fuß wegnehmen“, sagte Watson leise. „Er verfällt zusehends. Es wäre veantwortungslos, ihn noch weiter da­mit...“
„Wo befinde ich mich?“ fragte Phillip plötzlich.
„Das hat dich nicht zu kümmern, Phillip“, sagte der O.I. „Weshalb willst du es wissen?“
„Ich bekomme es auch so heraus“, sagte Phillip.
„Mr. Sullivan“, sagte Watson ernst, „ich bestehe darauf, daß wir Phillip den Drudenfuß wegnehmen. Haben Sie mich verstanden?“
„Gut“, sagte der O.I. mürrisch. „Dann nehmen Sie ihn an sich! Ich bin nur neugierig, wie sich Phillip verhalten wird.“
Watson griff blitzschnell zu. Er packte den Drudenfuß und riß ihn an sich. Phillips linker Zeigefinger verschob noch das Symbol für Die Kraft, dann war der Drudenfuß aus seiner Reichweite.
„Nicht!“ schrie Phillip und sprang auf.
Zwei Männer packten ihn und hielten ihn zurück.
„Ich muß den Drudenfuß haben!“ schrie Phillip. „Gebt ihn mir! Die Monster! Sie erwachen wieder! Ich spüre es! Sie erwachen!“
Tränen rannen über Phillips Wan­gen.

* * *

Phillip hatte sich nicht getäuscht.
Die Ungeheuer bewegten sich. Sie stapften in der Kathedrale auf und ab. Und plötzlich fingen sie zu rasen an. Sie zertrümmerten die Bankrei­hen, schlugen die Altäre in Stücke und rissen an den Mauerpfeilern.
Athasar flog in der Kathedrale hin und her und riß die Glocken aus den Verankerungen und schleuderte sie durch die Kirche.
Bethiar verspritzte Säure, die alles zerfraß. Der Boden warf Blasen, und die Kirche bebte in den Grundfesten.
Calira stand vor einem der hohen Pfeiler und drückte ihre hauchdün­nen Haare gegen das Gestein. Die Haare fraßen sich in den Pfeiler, der sich langsam auflöste.
Die Kathedrale schwankte hin und her. Ein Teil der Decke stürzte ein.
Die drei Monster tobten weiter. Systematisch zertrümmerten sie die Kathedrale.
Doch von einer Sekunde zur ande­ren hörten sie damit auf. Einen Augenblick bewegten sie sich nicht, dann war ein lautes Dröhnen zu hö­ren. Die Luft flimmerte. Die Gestal­ten der drei Ungeheuer wurden durchscheinend, fast milchig, dann lösten sie sich auf und verschwan­den.

* * *

Phillip hatte übermenschliche Kräfte entwickelt. Er riß sich los und schleuderte die beiden Männer, die ihn gepackt hatten, zur Seite. Dann schlug er Watson nieder und griff nach dem Drudenfuß. Sein Körper zitterte. Er schrie gequält auf, als er merkte, daß die Drillinge tatsächlich erwacht waren und die Kirche ver­wüsteten.
Er versuchte die Drillinge wieder zu lähmen. Für einen Augenblick hatte es den Anschein, als würde ihm das gelingen; die Dämonen erstarr­ten; doch dann lösten sie sich auf. Sie verschwanden, und ihre unheimliche Ausstrahlung war nicht mehr zu spüren.
Phillip schluchzte und umklam­merte den Drudenfuß fester.
Coco, kannst du mich verstehen? Ja, ich verstehe dich, meldete sich das Mädchen.
Die Drillinge waren wieder er­wacht. Sie zertrümmerten die Ka­thedrale und sind jetzt verschwun­den.
Hast du mit dem Drudenfuß han­tiert?
Einer der Männer entriß ihn mir, und dabei verschob sich eines der Symbole. Deshalb erwachten ja die Dämonen wieder.
Wir sind in wenigen Augenblicken bei dir, Phillip. Wir fahren eben in die Cannon Street hinein. Ich sehe schon das Haus, in dem du bist, Phil­lip.
Ich habe Angst, Coco. Entsetzliche Angst!
Achtung, Phillip! schrien Cocos Gedanken. Die Monster kommen!
Phillip hob den Blick. Ein lautes Zischen war zu hören, dann folgte ei­ne Explosion. Die Decke bebte. Stein­brocken fielen zu Boden. Schreie hallten durch das Haus. Wände stürzten ein und Möbel zerbrachen. Es dröhnte unheimlich.
Phillip öffnete die Augen. Eine Hitzewelle raste auf ihn zu. Er um­klammerte den Drudenfuß fester.
Die Ausstrahlung der Dämonen-Drillinge wurde stärker. Sie waren im Haus.
Einer der Männer im Zimmer fing zu brennen an. Er raste durch die Tür und stieß schrille Schreie aus.
Eine unsichtbare Faust zermalmte Dr. Watson.
Der O.I. stemmte sich gegen den heißen Luftstrom. Seine Haut warf. Blasen, und Knochen zerbrachen. Bewußtlos brach er zusammen.
Athasar durchbrach eine der Zwi­schenwände. Unter seinen Armen trug er seine Geschwister, Augen­blicklich gingen die drei Ungeheuer auf Phillip los.
Da erwachten in Phillip Fähig­keiten, von denen er selbst keine Ah­nung hatte. Er hielt den Drillingen den Drudenfuß entgegen, und seine Finger bewegten die Symbole wie ein Virtuose die Tasten eines Kla­viers.
Die Zeit schien stillzustehen. Die Luft wurde glasartig, die Perspek­tiven verzerrten sich. Die Wände wölbten sich nach innen, die Appa­rate zerschmolzen, und grelle Blitze durchzuckten den Raum.
Die Ungeheuer schrumpften, wäh­rend der Drudenfuß immer größer wurde. Und in diesem Chaos stand Phillip mit weit aufgerissenen Au­gen. Auch er veränderte sich. Sein Körper krümmte sich. Das Fleisch verschwand von seinen Knochen; nur noch die Haut hing schlaff her­unter. Sein Gesicht sah wie ein Totenkopf aus. Die Haare fielen büschelweise aus und wurden stumpf.
Die drei Monster waren nur noch einen Meter groß. Sie hockten nebeneinander auf dem Boden.
Phillip trat auf sie zu. Jede Bewegung verursachte ihm Mühe. Er stemmte den Drudenfuß hoch und schlug mit ihm die Dämonen-Dril­linge.
Ruckartig schoben sich die Stäbe zusammen und umspannten die Schädel der Monster. Phillip ließ den Drudenfuß noch immer nicht los. Die Ungeheuer wurden noch kleiner.
Phillip wußte nun genau, was er zu tun hatte.
Er berührte das Symbol, das für den Tod stand, und schob es hoch. Dann trat er einen Schritt zurück und ließ den Drudenfuß los.
Er hatte getan, was zu tun war.
Der Drudenfuß war bei der Geburt der Dämonen-Drillinge entstanden. Jetzt setzte er alle Kräfte frei, die von Phillip ausgelöst worden waren.
Die unheimlichen Monster ver­wandelten sich. Sie hatten ihre ursprünglichen schönen Gestalten zurückerhalten, doch ihre Leiber waren kaum mehr daumengroß. Aber sie lebten noch.
Der Drudenfuß wurde noch klei­ner, Die Stäbe zermalmten die Keh­len der winzig gewordenen Drillinge. Die Köpfe der Drillinge zerplatzten, dann die Leiber.
Der Drudenfuß flimmerte stärker, dann löste er sich auf. Der Spuk war zu Ende.
Phillip schloß die Augen. Er schwankte hin und her, dann brach er bewußtlos zusammen.

* * *

Cohen hatte den Wagen unweit vom Labor geparkt. Alle drei hatten deutlich gesehen, wie die Drillinge angekommen waren. Sie waren aus dem Nichts aufgetaucht und einfach in das Haus hineingerast. Dabei war das Dach eingestürzt.
Coco krümmte sich im Fond des Wagens. Sie hatte alles mit verfolgt. Phillip war es unbewußt gelungen, mit ihr in Gedankenverbindung zu treten. Sie hatte alles durch seine Augen gesehen: die Verwüstung im Haus und die Vernichtung des Dru­denfußes und der Drillinge.
„Die Drillinge sind tot“, sagte sie jetzt „Phillip ist bewußtlos zusammengebrochen. Wir müssen ihn her­ausholen.“
Sie stiegen aus und betraten das Haus. Gespenstische Stille empfing sie. überall sah es wüst aus, so als wäre eine Bombe auf das Haus gefal­len. Der Aufzug funktionierte nicht. In der Ferne heulte die Sirene eines Feuerwehrwagens.
Sie stiegen die Stufen hoch. Über­all lagen Trümmer und kaputte Mö­bel herum. Sie kletterten über einige bewußtlose Männer und erreichten schließlich das Zimmer, in dem Phil­lip gefangengehalten worden war. Die Tür war aus den Angeln gerissen worden.
Hunter blieb entsetzt stehen. Sein Blick fiel auf Phillip, der zwischen den Trümmern auf dem Boden lag. Sein Körper schien nur noch aus Haut und Knochen zu bestehen.
„Phillip!“ schrie Coco und kniete neben dem Hermaphroditen nieder. Sie griff nach den Halsschlagadern und spürte ganz schwach das Schla­gen. „Er lebt!“ sagte sie erleichtert.
Cohen kümmerte sich um den O.I.
„Den hat es böse erwischt“, sagte er. „Aber auch er lebt. Es wird nur ziemlich lange dauern, bis er wieder auf den Beinen ist.“
„Phillip braucht ganz dringend einen Arzt“, sagte Coco.
„Tragen wir ihn hinunter“, sagte der Dämonen-Killer.
Mit Schaudern dachte er daran, was hätte geschehen können, wenn es Phillip nicht gelungen wäre, die Drillinge zu töten. Er bückte sich und hob Phillip auf, der leicht wie eine Feder war. Langsam stieg er die Stu­fen hinunter.

•Track 41
Olivaro verschwand zeitgleich mit Coco Zamis. Die Inquisition-Abteilung wird weiterbestehen und die neue Chefin Bethany Bail wird Trevor Sullivan bis zu seiner Genesung vertreten. Auch dies ist ein Skript von Dennis Ehrhardt.


•Track 43
Coco Zamis ist zusammen mit Olivaro unterwegs nach Wien und wird in die Schwarzen Familie zurückkehren, so der letzte Satz von Olivaro. Eigentlich kehrt Coco Zamis erst in DK 31 "Hexensabbat" alleine zurück nach Wien und dort verliest ihr Skarabaus Toth ihr das Schwarze Testament ihres Vaters.

Mit dieser Trilogie setzt Dennis Ehrhardt die Tradition von Marco Göllner fort. Man nehme sich einige Anregungen aus den Heften und entwickle die eigene Storyline. Fällt ja den wenigstens auf, denn welcher Hörspiel-Hörer liest die Erstauflage der Dämonenkiller-Serie.

Mir reicht es, ich höre mir eine solche Verballhornung meiner Lieblingsserie nicht mehr an...

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03.04.2020 00:22
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Habe Talis Rezi zumindest in Teilen überflogen, anfangs noch gedacht, dass der Wechsel des quasi Regisseurs zu einem für ihn besseren Ergebnis führt, am Schluss aber festgestellt, dass er den letzen Rest der Motivation noch vernichtet hat.

Ich selbst habe jetzt die ersten beiden Hörspiele zu dieser Folge durch und finde es gar nicht so schlecht.
Zu den einzelnen Handlungssträngen will ich gar nicht so viel sagen, das Hauptthema ist die Suche oder den Erhalt des goldenen Drudenfußes, um ihn gegen die Drillinge des Teulefs einzusetzen.

Zur Zeit, vor allem im ersten Band, werden dazu die Fragezeichen eher größer, denn zum einen ist die neue Chefin des Secret Service in ihrer Art nicht gerade vetrauenswürdig und macht sich auch irgendwie als Falsch- bzw. Gegenspieler verdächtig, die Kollegen Dorians geraten immer mehr in schwierige Situationen, die Situation um Dorian und Coco würde ich auch mal als schwierig umzeichnen, Olivaros Auftrag ist auch noch recht unklar, man spürt förmlich, dass er mit doppelter Zunge agiert, Philipps hin und her läßt sich auch schwer lesen und auch das Mysterium um den Drilling ist noch nicht geklärt...

Aber der ganze Aufbau des Ganzen hat mir eigentlich sogar ganz gut gefallen, auch mit den kurzen vergangenheitspassagen und den Erinnerungen Dorians bei seinen Ohnmachtsanfällen. Ich würde mich zu nem knappen Gut hinreißen lassen.

LG Lessy großes Grinsen Alt

P.S.: Aber kommt ja noch ein Teil, also noch nichts angeklickt, denn der mittlere Teil fiel gegenüber dem ersten schon etwas ab, mal sehen...

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03.04.2020 19:49
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Nun habe ich mir die Fastnacht auch angehört und würde insgesamt zu einem Mittel tendieren.

Die Mischung der Vergangenheitsphasen mit der Gegenwart haben mich in der Form nicht recht packen können, zumindest die Wege bis zum jeweiligen Finale.

Das Ende fand ich spannend und gut aufgelöst, die Art wie die Dämonendrillinge nun scheinbar doch besiegt wurden, fand ich gelungen. Auch wie sich die ganzen Fragezeichen dann nach und nach auflösten fand ich recht spannend, aber wie gesagt, der Vergangenheitspart und die Theatergruppe konnten bei mir nicht wirklich zünden.

LG Lest großes Grinsen Alt

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