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Eine schöne, häßliche Geschichte, die ich bei dem ausgelutschten Titel so nicht erwartet hätte, mit dem richtigen Härtefaktor.
Das Ghoul-Thema in Verbindung mit der Schatulle hat mir sehr gefallen, auch wenn ich zugeben muss das mir diese "menschlichen Ghoule" nie so gefallen haben wie die hirnlosen Fressmaschinen, die nur von ihren Instinkten getrieben werden (wie auch Zombies, nur eben gefährlicher)
Gegen Ende allerdings, mit der ausbrechenden Sammlung, wurde es fast schon etwas zuviel des Guten, mit zu vielen Monstren und gerne hätte ich am Ende auch erfahren was das für ein Ding in der Zelle war, das entkommen ist, nur solche ominösen Fetzen hingeworfen zu bekommen ist frustrierend, wenn man ewig auf die Antwort warten muss;D
Also bis auf den Titel und die erwähnten Unterpunkte eine gute Geschichte, deren Thema hoffentlich bald fortgeführt wird.
GUT
Zweiter Auftritt von Daniel Stulgies bei JS. Mal schauen, wieviele diesmal ins Gras beißen müssen ? . Die Vorschau geht zumindest schon mal in die richtige Richtung
. Die Else auf dem Titelbild sieht für mich zwar nicht gerade betörend aus. Deswegen liegt mein Hauptaugenmerk hier ganz allein auf die Bestie
.
Beim zweiten Auftritt von Daniel Stulgies bei JS ist der Bodycount wesentlich geringer als beim ersten. Trotzdem ist ihm auch beim zweiten Anlauf ein sehr guter Roman gelungen. Nach langer Zeit treten hier mal wieder Ghouls auf, die erstzunehmende Gegner für John und Suko sind. Auch die sich daraus entwickelnde Geschichte um die geheimnisvolle Schatulle ist gut durchdacht. Besonders gut gefallen hat mir, dass hier tatsächlich Bezug auf den vorherigen Roman "Dämonenkreuz" genommen wurde, so dass wieder ein bisschen Seriencharakter aufkommt. Natürlich gibt es in diesem Roman auch einige Punkte die mich gestört haben. So kam mir die Szene bei Bill als sie an die gefallenen Mitstreiter denken etwas befremdlich vor. Auch das Ende hatte zwei Seiten zum einen fand ich die Ansammlung von Monstern in der Sammlung etwas übertrieben zum anderen waren es aber auch Kreaturen die John so im Verlauf der Serie begegnet sind. Was mir am Ende auch gefehlt hat ist ein bisschen mehr Information zur Schatulle diese wurde mir am Ende zu schnell vernichtet. Hier hätte ich mir vorstellen können dass vielleicht ein Verweis auf den Planet der Magier in Zusammenhang mit dem Ghouls interessant gewesen wäre. Gut fand ich wiederum, dass man noch nicht soviel über das ominöse Wesen welches die Fäden im Hintergrund gezogen hat erfährt. So freut man sich auf eine Fortführung diese Themas und man bekommt den Eindruck, dass hier ein neuer roter Faden entstehen könnte. Der Hinweis auf die Großen Alten und den schwarzen Tod durch das öminöse Wesen lässt dabei Spekulationen offen. Es könnte hier in Richtung Atlantis oder Spuk gehen. Wie gesagt trotz der Kritikpunkte hat mich dieser Roman gut unterhalten und erhält von mir ein sehr gut.
Eine Anmerkung noch:
Ich war ja immer ein Gegner von Fremdautoren in der Serie. Doch die Einstellung hat sich mittlerweile komplett geändert und ich freue mich jetzt mehr auf die Fremdautorenromane als auf die JD Romane. Denn bei den Fremdautoren hat man das Gefühl, dass diese sich wirklich was einfallen lassen so wie es JD zu seinen besten Mordligazeiten auch gemacht hat.
Nach dem ersten großen Skelett-Metzel-Roman von Daniel folgt nun ein Dark wie er im Buche steht. Hätte ich den Autor nicht gewusst, ich hätte wirklich vermutet, dass der Altmeister einen guten Tag hatte. __________________
Ein einzelner Ghoul, nichts aufwändiges. Am Ende bringt das Artefakt und seine Erklärung etwas Würze in die Geschichte. Aber bis dahin ist es dark'scher Oldschool-Grusel. Schon der Einstieg mit den Einbrechern. Ihre Dialoge, Gedanken, die Beschreibungen. Das ließt sich genau wie die alten Fälle der Woche.
Auch die Details stimmen. ALS wird angesprochen, bei Jason wäre jetzt ein Kommentar von mir gekommen. „Da hat er sicher von der Ice Bucket-Challange im TV und Radio gehört und wollte das einbringen“. Oder die Zufälle. Von allen londoner Journalisten hat ausgerechnet Bill ein Interview mit dem ersten Opfer geführt und bringt John auf eine weitere Spur. Ausgerechnet als Suko bei der WG eintrifft ist auch der Ghoul vor Ort.
Sogar den obligatorischen Logikfehler konnte ich finden. Immer wird berichtet, wie stark die Ghoule stinken. Als Suko der Ghoul-Mutter gegenüber steht riecht er aber nichts und hält sie für einen Menschen. Dass ein Familienangehöriger der Ghoul ist, war mir von Anfang an klar. Ich hätte eher auf die Tochter getippt.
Das ist auch der Nachteil der Geschichte. Der Zenturio-Roman war sozusagen aufwändiger. Er war spannender. Es war mehr los. Das Sinclairfeeling hat vielleicht gefehlt, aber er war vielleicht genau deshalb etwas besonderes. Hier habe ich nur einen üblichen Fall der Woche gelesen, gut geschrieben aber erzählerisches Mittelmaß. Klingt schlimmer als es ist, ein solider Roman reicht mir für eine Stunde Lesespaß und ist mir das Geld wert.
Erwähnenswert ist nur der mysteriöse Dämon im Hintergrund. Das übliche, da hat fast jeder Gastautor einen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Die beiden Kleinganoven Scott und Ben Tremayne sind mal wieder auf Diebestour. Kleiner Unterschied zu sonst, sie arbeiten diesmal auf Bestellung. Ihr Auftraggeber ist ein Londoner Unterweltsboss mit dem Namen Richard Landry. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass Landry ein Sammler der besonderen Art ist. Er sammelt nämlich Artefakte und okkulte Gegenstände. Die geheimnisvolle Schatulle, die die Gebrüder Tremayne für ihn besorgen sollen gehört auch zu diesen Stücken. Es kommt also wie es kommen muss. Der eigentlich als routine Einbruch gedachte Auftrag gerät schon kurz darauf ausser Kontrolle. Als John Sinclair wenig später in die Yard-Gerichtsmedizin bestellt wird, weiß er sofort mit wem er es hier zu tun hat. Seine Freude hält sich darüber (und besonders die seines Riechorgans) natürlich in Grenzen. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 16.02.2015 06:00.
Fazit:
Ist nun mittlerweile der zweite abgelieferte Roman von Daniel Stugies und auch dieser konnte bei mir richtig gut punkten. Sein flüssiger Schreibstil und sein enormes Serienwissen trugen zu einem gekonnt in Szene gesetzten Roman bei. Dem Einen oder Anderen unter uns wurden die häufigen Andeutungen/Anspielungen/Erwähnungen wohl des Guten einwenig zu viel gewesen sein (z.B. Logan Costello S.12, Horror Oma S.24, Große Alten/Schwarze Tod S.43, silbernen Bentley S.52 etc.) ....mir jedoch gefiel dieser Einbau. Desweiteren gefiel mir auch, dass Daniel Stulgies Bezug auf dem vorigen Fall nahm. So etwas hatte ich zuletzt stark vermisst. Schön, dass es so langsam in die richtige Richtung zu gehen scheint. Der Autor gehört jedenfalls jetzt schon zu meinen persönlichen Favoriten ....einfach saustark. Ach ja ....hätte ich fast vergessen. Der Dämon im großen Glaskasten erweckte in mir großes Interesse. Hoffentlich entpuppt er sich später nicht als Fallobst.
Besonderes:
1. In der Yard-Gerichtsmedizin arbeitet mit Natalia Coltrane (S. 17) eine neue Gerichtsmedizinerin. Auch hier wurde das Zusammenspiel mit Doktor Miller von Daniel Stulgies klasse verknüpft. Mal schauen, ob die gute Natalia ein neues "Betthäschen" von John werden wird .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein verdientes "sehr gut" (scheint eine neue Dauerbenotung von mir für diesen Autor zu werden). Ich hätte dagegen jedenfalls keine Einwände .
Cover:
Siehe Kommentar oben.
Zitat:
Original von dark side
Fazit:
Ist nun mittlerweile der zweite abgelieferte Roman von Daniel Stugies und auch dieser konnte bei mir richtig gut punkten. Sein flüssiger Schreibstil und sein enormes Serienwissen trugen zu einem gekonnt in Szene gesetzten Roman bei. Dem Einen oder Anderen unter uns wurden die häufigen Andeutungen/Anspielungen/Erwähnungen wohl des Guten einwenig zu viel gewesen sein (z.B. Logan Costello S.12, Horror Oma S.24, Große Alten/Schwarze Tod S.43, silbernen Bentley S.52 etc.) ....mir jedoch gefiel dieser Einbau. Desweiteren gefiel mir auch, dass Daniel Stulgies Bezug auf dem vorigen Fall nahm. So etwas hatte ich zuletzt stark vermisst. Schön, dass es so langsam in die richtige Richtung zu gehen scheint. Der Autor gehört jedenfalls jetzt schon zu meinen persönlichen Favoriten ....einfach saustark. Ach ja ....hätte ich fast vergessen. Der Dämon im großen Glaskasten erweckte in mir großes Interesse. Hoffentlich entpuppt er sich später nicht als Fallobst.
Besonderes:
1. In der Yard-Gerichtsmedizin arbeitet mit Natalia Coltrane (S. 17) eine neue Gerichtsmedizinerin. Auch hier wurde das Zusammenspiel mit Doktor Miller von Daniel Stulgies klasse verknüpft. Mal schauen, ob die gute Natalia eine neues "Betthäschen" von John werden wird .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein verdientes "sehr gut" (scheint eine neue Dauerbenotung von mir für diesen Autor zu werden). Ich hätte dagegen jedenfalls keine Einwände .
Dem gibt es nichts hinzu zufügen.
Von mir gibt es auch ein "Sehr Gut "
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Zitat:
Original von dark side
@Horror Harry
Na wie ist ?, kannst Du Dich noch nicht entscheiden, ob Du den Roman letztendlich mit einem "gut" oder mit einem "sehr gut" bewerten möchtest ? .
Durchsuchst du etwa alle Themen nach Leuten die noch nicht abgestimmt haben? Allerdings ... HorrorHarry hat hier ja noch nicht mal einen Beitrag geschrieben, fällt mir gerade auf.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Der Roman war durchaus unterhaltsam und konnte auch mit Spannung aufwarten. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 16.02.2015 02:04.
Allerdings gab es ein paar kleine "Fehler", die mich doch etwas gestört haben, wie z.B. dass ein paar Gitterstäbe ein schleimiges Wesen gefangen halten können oder das jemand, der nicht angeschnallt ist, aufgrund starken Bremsens durch die Windschutzscheibe geschleudert wird (dazu bedürfte es mMn eher eines heftigen Aufpralls).
Aber ansonsten weiß der Schreibstil von DS durchaus zu gefallen. Durch die Art und Weise, wie er John und Suko beschreibt, gekoppelt mit seiner Serienkenntnis wird hier ein gewisses "Sinclair-Feeling" erzeugt. Genau so sollte sich ein neuer Co-Autor einbringen, einfach vorbildlich.
Allerdings haben wir nun nach den allzu "menschlichen" Zombies (JS 1895 von T. Stahl) hier nun auch noch "menschliche" Ghouls. Wobei diese Erklärung hier doch einigermaßen akzeptabler ist. (Jedoch sind mir "richtige" Ghouls - also echte Dämonen - wesentlich lieber). Sehr interessant hierbei ist, dass diese Ghouls durch eine goldene Schatulle erschaffen werden bzw. duch Etwas darin. Man muss dabei gleich zwangsläufig an die goldene Pistole denken, die vom "Planet der Magier" stammt. Denn allem Anschein nach ist auch das Material, aus dem die Schatulle besteht, nicht irdisch. Ich hoffe sehr, dass darauf noch näher eingegangen wird, zumal es nicht sicher scheint, dass die Schatulle tatsächlich vernichtet wurde. (Im Roman heißt es ja nur, dass sie verschwunden ist).
Auch auf den Verbleib des zuletzt befreiten Wesens darf man gespannt sein. Es scheint sich nicht nur unsichtbar machen zu können, sondern hat womöglich noch gestaltwandlerische Fähigkeiten bzw. verdankt sein Aussehen der Vorstellung der Phantasie seines Gegenübers ("Du siehst, was du sehen willst").
Mittlerweile sind schon jede Menge neu eingeführte Gegner der neuen Autoren entkommen, so dass man beinahe schon die Übersicht verliert. (Allerdings hätte ich nichts gegen die Gründung einer neuen Mord-Liga - selbst wenn diese nur für eine Trilogie Bestand hätte).
Der Titel des Romans bezieht sich wohl nur auf die anfangs vorkommende Mordszene. Wobei ich die dargestellte Person auf dem Titelbild nicht mal im Ansatz betörend finde. Mit dem Begriff "betörend" verbinde ich eher eine Frau, die Klasse hat. Diese hier sieht eher wie ein kleines Dummchen (bzw. Dorfdisco-Schlampe) aus.
Ganz mieses Cover. Seelenloses Computerwerk gänzlich ohne Horror und Erotik.
Bei der Bewertung schwanke ich zwischen "gut" und "sehr gut". Da der Roman jedoch noch nachwirkt und mich der Autor bislang nicht enttäuscht hat, ringe ich mich zu letzterem durch (trotz der paar Fehler).
Mir hat der Roman längst nicht so gut gefallen, wie Stulgies Erstling. Die Story ist in meinen Augen ein bißchen dünn. Sinclair und Co fand ich gut getroffen, die Geschichte wahr stimmig erzählt.
Gestört haben mich im wesentlichen zwei Sachen:
Der sehr gewollte Auftritt von Bill Connolly, der hier nur als Tippgeber herhalten muss und dann schon wieder raus ist aus der Story. Dabei noch dieser sehr pathetische Rückblick auf tote Weggefährten, der so völlig unmotiviert war.
Und dann dieses monströse Ende. Ein ganzes Kabinett von Dämonen, die John und Suko auf zwei, drei Seiten ohne große Schwierigkeiten plattmachen. Dann töten sie auch noch Landry ohne größere Probleme. Zum Schluss möchte mir der Autor dann weiß machen, ich müßte vor dem, was in dem leeren 'Käfig' war, Angst haben. In meinen Augen nicht wirklich schlüssig.
Deshalb hat der Roman diesmal ein 'mittel' von mir bekommen.
Auch der zweite Roman von Daniel Stulgies hat mir "sehr gut" gefallen. Ich lese eigentlich Ghoul-Geschichten nicht so gerne, aber dieser Roman war einfach super geschrieben und wieder sehr spannend. Ich schließe mich daher gerne den hier schon geäußerten positiven Bewertungen über Geschichte und Autor an. Es ist jetzt schon über ein halbes Jahr her, dass ich den Roman gelesen habe und der dritte DS-JS-Roman ist schon erschienen. Daher bleibt immer noch die Frage: Wer war der Dämon in dem Glaskasten, der am Schluss entkommen ist? Wir alle haben hier auf eine Fortsetzung gehofft und gewartet, uns einen roten Faden gewünscht .... Bis jetzt ist diese Hoffnung leider (noch) nicht erfüllt worden.
Daniels 2. Roman hat von mir ein weiteres 'TOP' eingefahren __________________
Man merkt, dass hier nicht einfach 'runter' geschrieben wird, sondern, dass sie hier echt um den Plot Gedanken gemacht wird.
Klasse finde ich ebenfalls, dass Daniel Bezug zum letzten Fall nimmt und auch sonst einiges aus der Vergangenheit zitiert oder erwähnt.
Die Story fand ich Klasse, die 'Menschlichkeit' der Ghouls hat mich gar nicht gestört.
Bomben-Roman... so macht das JS-Lesen echt wieder Spaß!
Danke, Co-Autoren
Ach, ja... Nutten gabs auch Juhuu
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von dark side
Der Dämon im großen Glaskasten erweckte in mir großes Interesse. Hoffentlich entpuppt er sich später nicht als Fallobst.
Zitat:
Original von Horror-Harry
Auch auf den Verbleib des zuletzt befreiten Wesens darf man gespannt sein. Es scheint sich nicht nur unsichtbar machen zu können, sondern hat womöglich noch gestaltwandlerische Fähigkeiten bzw. verdankt sein Aussehen der Vorstellung der Phantasie seines Gegenübers ("Du siehst, was du sehen willst").
Zitat:
Original von Helgorius
Wer war der Dämon in dem Glaskasten, der am Schluss entkommen ist?
Mal eine Frage: Ist dieser entkommene Dämon eigentlich wieder mal aufgetaucht? (Wenn ja, in welchem Band?)
Bin lange zwischen Sehr Gut und Top geschwankt, habe mich dann aber doch für NUR "Sehr Gut" entschieden, weil ich Top noch nicht vergeben habe und weil mich die Geschichte im Käfig (unsichtbar/man sieht nur was man sehen will) zu Wischiwaschi war. Da wäre eine Flucht IMHO besser gewesen. Aber der Roman war verdammt nah an Top dran.
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