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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Wieder mal ein Roman wo sich JD übertroffen hat. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung. Da sieht man dann auch gerne darüber hinweg das ein frischer Vampir zu Staub zerfällt.
Ich frag mich nur warum die Strigen immer wieder abhauen? Ganz schön feiges Pack
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Inhalt:
Weil in Venedigs Kanälen hunderte toter Tauben schwimmen und auch noch rote Fledermäuse gesichtet wurden, werden John und Suko gerufen. Zusammen mit Inspektor Tolini durchkreuzen sie nachts die Kanäle, bis ein weißer Sarg ihr Boot rammt in dem sie einen Strige entdecken. Zeitgleich fischen sie noch ein Mädchen aus dem Kanal, die mit ihrem Freund auf die roten Vampire gestossen ist. Doch ansonsten bleibt die Nacht erfolglos.
Erst am nächsten Tag treiben weitere Särge an den Strand und das Unheil nimmt seinen Lauf, als einer der Polizisten die Särge trotz Verbots öffnet und die Strigen befreit. Während Suko Hilfe vor Ort leistet, verfolgt John mit dem Hubschrauber eine der fliehenden Strige, bis zu ihrem Unterschlupf, wo sich nicht nur Strigus befindet, sondern auch noch die roten Vampire….
Fazit:
Der Titel verspricht leider mehr als der Roman halten kann. Aus meiner Sicht passt die Geschichte nicht dazu. Strigen in weissen Särgen und für mich ohne wirklich logische Erklärung, warum und weshalb die da drin lagen.
Diesmal haben sich auch einige Fehler eingeschlichen, die selbst mir aufgefallen sind:
- Ein frischer Vampir zerfällt zu Staub
- Die Strigen fliehen am Ende durch ein enges Rohr, durch das die Vampire nicht gepasst haben. Wie zur Hölle kamen die Vampir durch den überfluteten Kanal überhaupt in das Grab?
Egal…letzten Endes, wenn man nur den Roman als solches nimmt und nicht auf ein Meer voller Särge hofft, bleibt eine actionreiche Geschichte, die zumindest kurzweilig war. Ich vergebe mal 6 Punkte und ein schwaches „Gut“
Besonderheiten:
John erfährt, dass zwischen den Strigen und den Roten Vampiren eine uralte Feindschaft besteht
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
In Venedig kommt es zu merkwürdigen Vorfällen. Tote, blutleere Tauben, werden zu Hunderten in den Gassen und auf den Plätzen von Venedig gefunden. Außerdem berichten diverse Zeugen von gewaltigen Fledermäusen die sie gesehen haben wollen! Die Polizei steht vor einem Rätsel. Doch Commissario Tolini erinnert sich das vor einigen Jahren ein Mann von Scotland Yard einen ebenfalls merkwürdigen Fall in Venedig aufgeklärt hat. Damals ging es um eine Todesgondel und um die Bande der goldenen Masken (siehe Gespenster-Krimi Band 144 "Die Todesgondel").
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=4613&sid=
So nimmt Commissario Tolini Kontakt mit Scotland Yard auf!
Fazit: Auch wenn dieser Roman einige Erklärungen offen ließ, eine recht rasante Geschichte wo man kaum zum durchatmen kommt. Für diese Geschichte vergebe ich ein "gut". Schön das sich Jason Dark an den alten Commissario Tolini aus dem Gespenster-Krimi erinnert hat!
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Die bereits angesprochenen Fehler sind nicht die einzigen, die mir aufgefallen sind.
Das dünne Fluchtrohr aus Sicht der Strigen wurde bereits angesprochen. Wie war es zudem Strigus möglich, durch zu fliegen? Er kann sich nicht verwandeln, ist aber groß wie ein Mensch? Unlogisch!
Der Roman "In den Krallen der roten Vampire" etablierte, dass sich nicht nur Menschen, sondern auch befallene/getötete Tiere in Vampirwesen verwandeln. Wieso werden dann aus den gebissenen Tauben keine Vampir-Tauben? Dark hebelt mal wieder nach Belieben die eigenen Regeln aus. Schwach! Und noch schwächer: Dark spricht das sogar selbst im Roman an - die lapidare Begründung: "...aber Tiere waren eben keine Menschen. Vielleicht reagierten sie anders, ..." (S. 8.). Welch eine Soße.
Und noch ein ganz dicker Hauer: Über die roten Vampire schreibt Dark selbst, dass sie "tagsüber nicht bestehen, da mussten sie sich verkriechen" (S. 40). Dummerweise dämmert es bereits, als Pablito die weißen Särge auf dem Meer schwimmen sieht, darüber die roten Vampire, die er als "Drachen" identifiziert (S. 41). Auch hier hält sich Dark nicht an die eigenen etablierten Regeln.
Sprachlich grausam: Binnen dreier Spalten muss Dark dreimal die Wendung wiederholen, dass sich die Geisterjäger "zwei Nächte bereits um die Ohren geschlagen hatten" (S. 8/9).
Danke, Herr Rellergerd, jetzt hat es auch der Letzte kapiert!
Atmosphärisch ist die Geschichte ansprechend geschildert, gerade die Stellen mit der Flucht der beiden jungen Leute ist eindrücklich. Auch mit dem Auftauchen von Strigus konnte ich gut leben, wobei ein Kurzauftritt Vampiro-del-mars auch nicht geschadet hätte.
Abgesehen davon, bleibt die Geschichte an sich allerdings dünn, aufgrund der zahlreichen Logikfehler ziehe ich auch noch deutlich ab. Ein solides "mittel" für diesen Roman.
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