Grusel-Western Band 11: Tal der tödlichen Maden
Er war plötzlich hellwach. Hale Stone hatte sofort seinen 45er in der Hand, schlug vorsichtig die schwere Decke zurück und richtete sich dann langsam auf. Er horchte in die dunkle Nacht hinaus, sah zum niedergebrannten Feuer hinüber und merkte, daß sein Pferd sehr unruhig war. Es schnaubte, wieherte jetzt, brach seitlich nach hinten aus und zerrte an der Lederleine, mit der Hale es an einem dünnen Baumstamm festgebunden hatte. Hale Stone, ein vierzigjähriger Mann, mittelgroß, mager und sehr zäh aussehend, stand auf und ging zu seinem Pferd hinüber, rief es leise an, schaute sich dabei immer wieder nach allen Seiten um und merkte erst jetzt, wie schrecklich still es im Grunde war. Auch das Pferd hatte sich beruhigt, schien mit in diese dunkle Nacht hineinzuhorchen. Ja, es war ungewöhnlich still hier oben in den Bergen.
Verfasst von Dodge McMesser (=
Titelbild von
Erschienen 1975
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene