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Der 2. Auftritt Sarkets hat mir ähnlich gut gefallen wie "Die Fessel des Menerake" und ist eine konsequente Weiterführung der Geschichte um den Magier.
Auch der Härtefaktor hat wieder gestimmt und die Ghoulmeute war mir ebenfalls sehr Recht
(Auch wenn ich es immer noch nicht sonderlich mag, wenn Ghouls oder Zombies sprechen wie normale Menschen)
Ebenfalls erfreulich, aber auch ein wenig enttäuschend war das Ende.
Das Sarket den Trank der Unsterblichkeit wirklich bekommt, leert und entkommt war positiv, da es noch einiges an Potenzial für diese Figur gibt, nicht so gut fand ich, dass das Kreuz bereits wieder als wirksame Waffe gegen ihn eingesetzt werden kann.
Sarket sollte nach dem Trank mehr vom Kaliber von Matthias sein (bevor Dark die Figur versaut hat!)
Alles in allem der beste Sinclair der Gastautoren aus der letzten Zeit für mich, auch wenn ich die Fessel des Menerake ein ganz klein wenig besser fand (eben wegen Menerake)
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Zitat:
Original von Dr.Killjoy
Alles in allem der beste Sinclair der Gastautoren aus der letzten Zeit für mich, auch wenn ich die Fessel des Menerake ein ganz klein wenig besser fand (eben wegen Menerake)
Wenn ich noch einmal hier "Menerake" lese flipp ich aus.
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Mhh, bei Ghouls ist es doch normal, dass sie wie gewöhnliche Menschen reden. Ähnlich den Kreaturen der Finsternis sind sie in ihrer Tarngestalt vom Menschen nicht zu unterscheiden (wenn sie gutes Deo benutzen). Da würde es irgendwie komisch kommen, wenn sie wie ein Zombie nur stöhnen und Wortbrocken herausbringen.
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Passt trotzdem nicht so wirklich, auch weil sie ja meistens extrem einfältig, sprich dämlich sind (wahrscheinlich nur Schleim im Kopf)
Muss immer so ein bisschen an die Ghoule aus der Fallout-Serie denken (ja ich weiß, die sind völlig anders) manche konnten sprechen und verhielten sich relativ normal, andere waren verwilderte Bestien, die nur von Instinkten beherrscht wurden.
Bei JS gibt es so viele verschiedene Varianten von Ghouls. Manche sind nicht mehr als Schleimklumpen, andere wirken zwergenhaft, einige erscheinen als riesige Monster und wieder andere sind in der Lage, sich als normale Menschen zu bewegen. Einige können sprechen, andere nicht und manche sind intelligenter als andere. Für jede Version gibt es bestimmt eine handvoll Beispiel-Romane. Mir sind aber eigentlich die Schleimklumpen auch am liebsten, ob sie sprechen oder nicht ist mir aber egal (solange es von den Dialogen her zu ihnen passt, was sie sagen).
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Mir sind aber eigentlich die Schleimklumpen auch am liebsten, ob sie sprechen oder nicht ist mir aber egal (solange es von den Dialogen her zu ihnen passt, was sie sagen).
Ja genau, richtig schleimig müssen sie sein . Doch was noch viel wichtiger ist, sie müssen penetrant nach Verwesung,Kanalisation etc. stinken .
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Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Dämonengeist
Danke, nett von dir! Nach dem sechsten Mal hab ich mich schon wieder dran gewöhnt ...
Nennen wir den Typen ab jetzt einfach nur noch den Schwarzmagier .
Warum nicht gleich "der Ägypter"?
Dort, wo du hingehst - da bist du dann!
Inhalt: __________________
Auf einem Friedhof in East London wird ein Mann bestialisch von einem Ghoul umgebracht. Nach dem Fund der Leiche werden John und Suko hinzugerufen. Als sie sich am selben Abend auf dem Friedhof auf die Lauer legen, begegnet ihnen tatsächlich ein Ghoul. Sie lassen ihn jedoch entkommen, um weiteren seiner Artgenossen auf die Spur zu kommen.
Dabei finden sie heraus, dass niemand anderes als Sarket der Meister des Ghouls ist. Der Schwarzmagier versucht mithilfe der Leichenfresser einen Trank zu brauen, um ewiges Leben zu erreichen. Als als auch noch Suko in seine Gewalt gerät, muss sich John allein einer kleinen Armee aus Ghouls zum Kampf stellen - und auch seinem eigenen Partner ...
Meine Meinung:
Ich lese Ghoul-Geschichten sehr gerne, und dieser Roman bietet eigentlich alles, was ich mir von einem solchen verspreche: Einen düsteren Friedhof, finstere Gewölbe und gruselige, schleimige Dämonengestalten. Und hier findet sich auch der große Pluspunkt des Romans: Michael Breuer fängt die Atmosphäre auf dem abendlichen Friedhof und in den Gängen unterhalb des Mausoleums perfekt ein. Auch die Erlebnisse von Helen Slater werden sehr eindringlich geschildert, wobei ich das von ihr beobachtete Gespräch zwischen Sarket und Carne doch sehr konstruiert fand. Haben sich die zwei zuvor wochenlang angeschwiegen, bis zufällig Helen mithört? Dennoch, mit ihr konnte man richtig gut mitfiebern. Ihr Tod kurz vor Schluss hat mich dann auch noch sehr überrascht.
Allerdings bin ich mit dem Hintergrund, dem Magier Sarket, nicht so ganz warmgeworden, was vielleicht auch daran liegt, dass ich den Roman mit seinem ersten Auftritt nicht gelesen habe. Es fehlt mir bei ihm etwas das Profil. Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt. Auch die Ghouls, so sehr ich mich über ihr zahlreiches Auftreten gefreut habe, bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm. Zwischendurch schießt John mal eben ein Dutzend von ihnen über den Haufen, ohne dass sie große Gegenwehr leisten. Allerdings gab es auch ein paar ganz gut beschriebene Kämpfe.
Allgemein finde ich aber, dass der Story etwas die Substanz fehlt. John und Suko suchen nach den Ghouls, während Sarket fast die ganze Zeit an seinem Ritual arbeitet und dem Geisterjäger Gegner um Gegner entgegenschickt. Da hätte ich mir etwas mehr Handlung gewünscht.
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist. Immerhin weiß er, dass seine ärgsten Gegner in London arbeiten. Warum vollzieht er seine Experimente dann nicht einfach irgendwo am anderen Ende der Welt? Zumal ich es doch etwas zweifelhaft finde, dass es unauffälliger sein soll, dutzende Leichen verschwinden zu lassen als eine einzige lebende Frau.
Daneben sind mir noch ein paar andere Kleinigkeiten aufgefallen, aber die fallen für mich jetzt nicht sonderlich ins Gewicht. Nur eine Sache hat mich doch etwas gestört: Johns Verhalten Sukos gegenüber, als sie sich den Geheimgang unter dem Mausoleum ansehen (S. 35). So dickköpfig kenne ich John gar nicht, zumal er sich Suko gegenüber fast schon so verhält, als wäre der Chinese sein Assistent und nicht sein Partner.
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".
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__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Michael Breuer am 26.02.2015 07:55.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Außer, dass er große, teilweise doch arg geschwollene Reden schwingt tut er in dem Roman eigentlich nicht viel und am Ende, nach dem er ach so mächtig geworden ist, macht er schnell die Fliege, als John sein Kreuz zückt.
Naja, ansonsten hätte es ihn - vermutlich - ja auch schnell zerbröselt Mal sehen, wie er sich auf das nächste Zusammentreffen vorbereitet.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Zudem könnte man sich fragen, ob Sarkets Plan nicht ziemlich undurchdacht ist.
Jemand, der gern pompöse Reden schwingt, muss ja nicht unbedingt ein raffinierter Planer sein Aber klar, ich versteh, was du meinst.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Dennoch gebe ich dem Roman am Ende ein "gut". Er liest sich insgesamt sehr unterhaltsam und bekommt von mir noch einen "Ghoul-Bonus".
Hach ... ja, mir hats auch Spaß gemacht, mal was über die schleimigen Kameraden zu schreiben
Dort, wo du hingehst - da bist du dann!