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Das Cover erinnert mich an das Sinclair-Abenteuerspiel. Die Abbildungen dort sind auch so gezeichnet. Gezeichnet wohlgemerkt, hier ist bisschen Weichzeichner mit drin. __________________
Naja, den werde ich wohl nicht lesen. Ich habe mir überlegt nur noch die Gastromane zu lesen, je nachdem wie viel Zeit ich über die Woche habe.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 15.02.2015 14:09.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Naja, den werde ich wohl nicht lesen. Ich habe mir überlegt nur noch die Gastromane zu lesen, je nachdem wie viel Zeit ich über die Woche habe.
Soweit war ich auch schon. Doch irgendwie denke ich halt immer noch, dass der Jason einen raushauen könnte und bleib bei seinen Romanen noch immer am Ball ...ähm am Heft.
Wie erwartet handelt es sich hier um eine Soloabenteuer von Suko. Doch leider fällt JD hier nach dem tollen letzen Roman wieder in das alte Muster zurück.
Inhalt:
Suko wird zu einem Fall hinzugezogen bei dem ein Küster ermordet wurde. Während seiner Ermittlungen trifft Suko auf die Zeugin Melissa Corelli. Sie berichtet davon, dass sie in der Kirche in der der Küster ermordet wurde Ketten klirren und einen ungewöhnlichen Geruch war genommen hat. Suko und Meliissa werden dann bei einer Tatortbesichtigung tatsächlich aus dem Nichts von dem Kettenmonster angegriffen. Suko gelingt es dabei den Angriff abzuwähren. Weitere Ermittlungen deuten dann schnell daraufhin, dass es sich bei dem Kettenmonster um einen Nephilim handelt. Dieser hat es aber mittlerweile auf die Zeugin Melissa abgesehen. Es gelingt ihm auch diese zu entführen, doch Suko kann Schlimmeres verhindern und vernichtet das Kettenmonster durch einen Schlag mit der Dämonenpeitsche.
Der Roman beginnt sehr gut mit einen Blick in die Vergangenheit des Kettenmonsters. Auch die ersten Ermittlungen von Suko und insbesondere sein Gespräch mit Shao zu Beginn des Falls sind noch recht erfrischend. Dann jedoch gibt es auf einmal den Bruch. War der Roman bis hierhin noch auf dem Niveau des Vorgängerromans so geht es ab diesen Zeitpunkt rapide bergab und es tauchen dann wieder die typischen Logikfehler auf.
Kritikpunkte gibt es einige:
Es beginnt eigentlich schon damit, dass Suko sich in diesem Fall rech merkwürdig verhält. So erhält er zum Beispiel von Sir James den Auftrag die Zeugin Melissa Corelli zu bewachen. Statt dies in die Tat umzusetzen, setzt er sich ins Büro und trinkt erst mal gemütlich einen Tee mit Glenda und wartet darauf, dass sich Melissa von alleine meldet.
Dann wird 10 Seiten lang der Weihnachtsmarktbesuch von Melissa und ihrer Freundin Claudia zelebriert. Nur leider ist diese Stele alles andere als spannend.
Als nächstes dann das Motiv des Kettenmonsters. Er will angeblich die Zeugin Melissa aus dem Weg haben weil sie zu viel gesehen hat und er verhindern will das seine Identität bekannt wird (das gleiche Motiv galt auch für den Mord an den Küster). Problem ist nur , dass er Melissa aus einer vollbesetzten Gondel des Londoner Riesenrad entführt und damit noch mehr Zeugen hat. Im Showdown zeigt er sich dann allen Besuchern einer Weihnachtsmesse, was das Motiv noch mal ad absurdum führt.
Im Showdown gibt es dann noch zwei weiter Punkte:
Zum einen nimmt Suko am Ende Glenda mit zur Kirche. Was anscheinend nur der Streckung des Romans diente (immerhin 2 Seiten mehr). Sie greift aber während des Showdowns nicht ein und steht nur als Statistin dabei. Was dann sogar JD am Ende aufgefallen ist weil der letzte Satz des Romans lautet sinngemäß ".... obwohl Glenda nichts dazu beigetragen hatte" .
Noch schlimmer fand ich das JD am Ende wohl noch mal auf das Titelbild geschaut hat und plötzlich festgestellt hat, dass das Gebiss des Kettenmonster wie Metall aussieht. Also muss dass dann noch schnell untergebracht werden. Als Suko das Kettenmonster vernichtet zerfließt dann plötzlich das Metal der einen Gesichtshälfte obwohl vorher immer von Knochen durch die Säureverätzung die Rede war.
Also Alles in Allem wieder ein enttäuschender Roman mit einem starken Anfang. Eigentlich verdient der Roman ein schlecht, aber ich bewerte mal den Anfang positiv und einen Bonus gibt es noch für das Soloabenteuer von Suko, so dass unter dem Strich noch ein mittel mit einer starker Tendenz nach unten bleibt.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Das Gebiss sieht doch nicht nach Metall aus. Sondern wie auch der Rest des Knochengesichts.
Das finde ich ja selber auch. Aber mit ein bisschen Wohlwollen könnte man die im Schatten liegende untere Seite auch als metallisch ansehen. So scheint es JD zu mindestens interpriert zu haben.
Zum Inhalt hatte Orgow hier ja bereits alles gesagt . Überrascht hatte mich eigentlich nur die Länge der Inhaltsangabe
. Kommen wir zum Fazit:
In Band 1912 Höllenspuk am Himmel gab es ja bereits einen Hinweis, dass es Suko in London wohlmöglich mit einem Monster zu tun bekommen könnte (S.6) . Aus der Vermutung wurde dann auch schnell Realität. Doch beginnen wir erst einmal mit der Geschichte. Die Vergangenheitspassage war wie so häufig mal wieder das Beste vom Roman. Leider konnte das Annfangsniveau dann später nicht ansatzweise mehr gehalten werden. Dabei hätte man bei den Zutaten bzw. der Thematik ( Grigori/Nephilim ....Soloabenteuer von Suko) durchaus mit erwarten können. Doch am Ende wurde es von Dark leider wieder einmal versemmelt. Über den nicht geleisteten "Personenschutz" für Melissa Corelli, hatte sich Orgow oben ja auch bereits negativ geäussert .....einfach unverständlich Suko's Verhalten. Wie gesagt, dass war wieder einmal ein Roman, den die Sinclairwelt nicht gebraucht hätte. Andersrum erfreut es mich aber auch, dass Dark bei Lesern wie Thoro anscheinend den (Lese) Nerv getroffen hatte. Daran kann man mal wieder erkennen, wie schwer es letztendlich für einen Autor ist, sämtliche Leser zufrieden zu stellen.
Besonderes:
1. Es wurde mal wieder das Thema Nephilim aufgegriffen/behandelt.
2. Suko hatte hier mal wieder ein Soloabenteuer (John hatte bekanntlich ja einen Fall in Wales zu lösen) .
Bewertung:
Mehr als ein "schlecht" ist hier (für mich) einfach nicht drin.
Cover:
Nix für mich.
Vielleicht liegt es am Virus, den mir mein Sohnemann freundlicherweise zu Verfügung gestellt hat... aber ich fand den Roman (trotz der Logikfehler und das seltsame Verhalten Sukos) insgesamt gut. __________________
Wie schon erwähnt ist das Motiv des Kettenmonsters eigentlich gar keins, da er es selbst ad absurdum führt, aber den Showdown in der Kirche fand ich irgendwie stimmig, auch wenn mir die Reaktion der Kirchgänger doch etwas seltsam erscheint... aber was weiß denn ich von Kirchgängern... ich selbst gehe ja nicht in die Götzentempel
Hat mich sozusagen positiv überrascht, auch wenn John gar nicht mitgespielt hat (vielleicht deswegen )
Eigentlich hätte ich noch erwartet, dass die junge Frau vom Anfang noch eine Art Testament hinterläßt, JD hat darauf ja kurz hingewiesen, aber anscheinend hat er das wieder mal vergessen, schade.
Ich muss mir jetzt erstmal Cherie, Cherie, Lady geben
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.