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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Ein richtig guter Roman für zwischendurch den man in einen Rutsch durchlesen kann um danach das Heft befriedigt beiseite legen kann, ohne das Gefühl zu haben seine Zeit verplempert zu haben.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Marion Price, die Tochter des Totengräbers Jason Price findet das Testament des Richters Sir Edward Jeffries und versucht es zu erfüllen. Dazu holt sie den Richter eines Nachts aus seinem Grab und nimmt ihre Eltern als Geiseln, die im Keller geopfert werden sollen, denn Ziel ist es die Geister von fünf Verbrechern in Wachspuppen wieder zu beleben. __________________
Für John und Bill fängt der Fall relativ harmlos an, als sie dem Hinweis eines Bekannten folgen, der in einer Hütte Teufelszeichnungen gesehen haben will. Doch als erstes stolpern die Beiden über eine Leiche und als Bill genauere Untersuchen anstellt wird er von einem Ghoul überwältigt und entführt. Auch John ereilt das gleiche Schicksal als er Bills Spur durch das Tunnelsystem des Ghouls folgt.
Gefesselt gelingt ihm es ihm aber doch den Ghoul zu töten, er befreit Bill und als sie gerade eine Tür entdecken, spricht Bill plötzlich mit einer, nein fünf fremden Stimmen und die Lage spitzt sich weiter zu als hinter der Tür Schüsse erklingen….
Fazit:
Aus meiner Sicht handelt es sich hier um eine einfache und schlichte Geschichte ohne großen Hintergrund, die aber sehr gut von der Umgebung in der sie spielt lebt. Auch wenn die Grundhandlung etwas flach ist, hat mir die Geschichte einen unterhaltsamen Nachmittag beschert, so dass ich hier reinen Gewissens ein Gut vergeben kann.
Liebhaber anspruchsvoller Geschichten und Fans der logischen Romane sollten hier aber eher die Finger von lassen.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Zitat:
Original von Lemi
Auch wenn die Grundhandlung etwas flach ist, hat mir die Geschichte einen unterhaltsamen Nachmittag beschert.
Dann hat der Roman ja sein Ziel bei dir erreicht . Das ist im Endeffekt ja schließlich auch die Hauptsache oder ? (bei mir zumindest).
Zitat:
Original von Lemi
Liebhaber anspruchsvoller Geschichten und Fans der logischen Romane sollten hier aber eher die Finger von lassen.
Ich lese in erster Linie um mich zu entspannen und den Stress abzubauen. Wenn mich dann die story auch noch gut zu unterhalten weis ...umso besser. Ich muss nicht unbedingt einen Roman vor mir haben, wo ich jede Seite 2-3 mal lesen muss um den Sinn bzw. die Logik zu verstehen .
@Darky __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Lemi am 07.08.2012 22:19.
Ich sehe du verstehst was ich meine, ich lese Sinclair nicht um nach Ungereimtheiten zu suchen, sondern ich will unterhalten werden und da sehe ich gerne mal über das eine oder andere hinweg Immerhin sprechen wir über die liebevoll genannten "Groschenromane" die sollen für mich in erster Linie unterhaltsam sein, dabei erwarte ich lediglich nur eine halbwegs sinnige Geschichte.
Zuweilen finde ich es doch recht mühsam, wenn jede Geschichte bis auf das letzte Detail aufgedröselt wird nach logistischen Ungereimtheiten, die gabs auch schon in den alten Romanen
Wie du richtig sagst, da soll Entspannung sein
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
@Lemi Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 07.08.2012 22:40.
Wenn die Ungereimheiten bzw. Logikfehler jedoch zu frappierend waren, werde ich sie im Anschluss natürlich trotzdem schonungslos aufdecken
. Ansonsten haste natürlich Recht
.
P.S.: Bin ein bekennender Fan von Ghoul-Geschichten. Gerade die Handlungsorte (Tunnel, Keller, Abwasserkanäle, Gruften, Friedhöfe etc.) bringen doch die gewisse Atmosphäre und davon leben die Geschichten. Bei mir kommt da immer ne Prise Gruselstimmung auf .
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Zitat:
Original von Lemi
Marion Price, die Tochter des Totengräbers Jason Price findet das Testament des Richters Sir Edward Jeffries und versucht es zu erfüllen. Dazu holt sie den Richter eines Nachts aus seinem Grab und nimmt ihre Eltern als Geiseln, die im Keller geopfert werden sollen, denn Ziel ist es die Geister von fünf Verbrechern in Wachspuppen wieder zu beleben.
Für John und Bill fängt der Fall relativ harmlos an, als sie dem Hinweis eines Bekannten folgen, der in einer Hütte Teufelszeichnungen gesehen haben will. Doch als erstes stolpern die Beiden über eine Leiche und als Bill genauere Untersuchen anstellt wird er von einem Ghoul überwältigt und entführt. Auch John ereilt das gleiche Schicksal als er Bills Spur durch das Tunnelsystem des Ghouls folgt.
Gefesselt gelingt ihm es ihm aber doch den Ghoul zu töten, er befreit Bill und als sie gerade eine Tür entdecken, spricht Bill plötzlich mit einer, nein fünf fremden Stimmen und die Lage spitzt sich weiter zu als hinter der Tür Schüsse erklingen…
Dem schließe ich mich mal wieder gern an!
Fazit: Auch ich vergebe ein solides "gut" für diesen Roman. Kann man gut mal zwischendurch weglesen. Am besten hat mir tatsächlich das Szenario gefallen wo Bill und John auf den Ghoul stossen!
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Zitat:
Original von Lemi
@Darky
Ich sehe du verstehst was ich meine, ich lese Sinclair nicht um nach Ungereimtheiten zu suchen, sondern ich will unterhalten werden und da sehe ich gerne mal über das eine oder andere hinweg Immerhin sprechen wir über die liebevoll genannten "Groschenromane" die sollen für mich in erster Linie unterhaltsam sein, dabei erwarte ich lediglich nur eine halbwegs sinnige Geschichte.
Zuweilen finde ich es doch recht mühsam, wenn jede Geschichte bis auf das letzte Detail aufgedröselt wird nach logistischen Ungereimtheiten, die gabs auch schon in den alten Romanen
Wie du richtig sagst, da soll Entspannung sein
Da das damals thematisiert wurde, mir aber gerade auffällt, weil ich den betreffenden Roman gerade nochmal las: Musste schmunzeln ob der Betrchtungsweise. Das passt ja nicht nur auf diesen Roman, sondern auch die "alte" Serie wie auch "New Sinclair". Mancher will die Romane lesen, wie er auch fernsieht: Reine Unterhaltung, nicht drüber nachdenken, sich berieseln lassen, wenn man so sagen möchte. Legitim - aber auch ebenso legitim ist es, Bücher/Romane kritisch, auf Logik und eben nicht nur zum reinen Unterhaltungszweck zu lesen. Letzteren Stil bevorzuge ich für meinen Teil, das mag Berufskrankheit sein ein Stück weit, auch eigenes Naturell.
Mancher mag dies, mancher mag das - mancher mag eher alten Dark, mancher mag eher den Flickenteppich "New Sinclair", mancher mag einen eher seichten Stil, manch anderer eher Gewaltexzesse, bluttriefende Vernichtung, was nicht sonst noch alles. Der Möglichkeiten sind viele, das mal am Rande kurz festgestellt.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Zum eigentlichen Roman wurde bereits einiges angemerkt. Ich fand die Geschichte reichlich uninspiriert, ein versuch, mehrere Komponenten in den Häcksler zu werfen, in der Hoffnung, dass sich eine passende Verbindung irgendwie herstellen lässt. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 21.02.2024 15:31.
Ein wenig Ghoul, ein wenig Teufelsanbetung, ein wenig Zombie - die Mischung kommt hier ebenso wenig rüber die die erzwungene Atmosphäre, die 300 Zufälle, verqueren Wendungen und das lapidare Ende, in der Wertung schlicht "sehr schlecht".
Dazu gesellen sich mal wieder einige Fehler und unlogische Momente:
Auf S. 31 sagt Conolly: "Meine Kanone haben sie mir abgenommen." Urplötzlich heißt es dagegen auf S. 42: "Hast du eigentlich noch deine Pistole?", fragte ich ihn. - "Ja, die hat man vergessen."
Zu dumm, dass es Dark mit der eigenen Konstanz in den Romanen allzu oft nicht wirklich genau nimmt.
Dazu ein weiteres Beispiel: Marion Price erzählt ihren Eltern, dass der Gastkörper für die Seelen der Verstorbenen Folgendes erkleben wird: "...und wenn dieser Körper stirbt, kommen sie frei und beleben die Puppen." (S. 44). Das wird ad absurdum geführt, als Conolly stattdessen ohnmächtig wird. "Dafür reagierten die Wachsfiguren. Sie begannen zu leben." (S. 56).
Entweder ist Schwarze Magie also unberechenbar, Marion Price hat keine Ahnung - oder der Autor bevorzugt Inkonstanz.
Und auch das ist so ein Widerspruch: "Einrennen konnten wir die Tür kaum, das Holz würde uns einen zu großen Widerstand entgegensetzen." (S. 47+1). Okay, nur Sinclairs zweifellos vorhandenes Adlerauge scant, wohlgemerkt, in einem kaum erleuchteten Gewölbe, dass das Türholz "im Laufe der Zeit morsch und feucht" geworden sei (S. 47+1). Tja, wieso dann also nicht doch aufbrechen statt mit einem fragwürdigen Instrument blind drauf einzuprügeln? Hm, warum einfach, wenns auch umständlich geht?
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