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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 15.03.2015 04:33.
Zitat:
Original von Thoro
Bin schon sehr gespannt.
Interessanterweise sind sehr viele Verweise auf
ältere Werwolfromane drin, der Autor hat sich wohl sehr gut eingelesen.
Wenn du auf den Roman gespannt bist, hast du ihn folglich noch nicht gelesen. Woher weißt du dann, dass viele Verweise auf ältere Romane darin enthalten sind? Leuchtet mir nicht ganz ein.
Soviele Verweise auf andere (auch schon lange zurückliegende) Romane habe ich in einem einzelnen Heft glaube ich noch nie gesehen, aber alles ist sehr positiv in die aktuelle Handlung eingeflossen und wirkte nicht gezwungen.
Auch wenn die Bedrohung gegen Ende ein wenig schnell beseitig wurde, hat mir der Roman sehr gut gefallen, auch weil es einige Wendungen gab, die ich so nicht erwartet hatte, der Stil war ebenfalls angenehm zu lesen.
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Schön dass nun auch die Kreaturen der Finsternis ein Thema bei den Neuautoren sind, auch wenn es im vorliegenden Fall ja hauptsächlich um normale Werwölfe ging.
Die Idee eines neuen Götterwolfs, der gegen Fenris rebelliert hätte sicher großes Potenzial! (Der hier auftauchende Kandidat wurde ja leider schnell wieder entsorgt)
„Nicht noch ein Gastautor“, habe ich gedacht, als Ian Rolf Hill angekündigt wurde. Wir hatten bereits genug und ich fürchtete eine Überladung. Dass ich mich so krass irrte, habe ich nicht gedacht. __________________
Erstmal ist die Werwolfs-Geschichte in der ersten Hälfte nur ein solider Einstieg. Es waren die Details, die mich geflasht haben. Verweise auf andere Romane und kleine Gags wie Johns technisches Verständnis oder die herumtelefonierenden Dauergegner. Einige Fragen blieben offen. Warum kümmert sich Einzelgänger Matthias um Werwölfe und klärt sie über John auf?
Das und weitere kleinere Dinge sollten in der zweiten Hälfte geklärt werden. In der zweiten Hälfte, die der Geschichte eine überraschende Wendung gibt. Von wegen simple Werwolfsgeschichte nach Schema F. Die Kreatur der Finsternis, die Rettung durch Jane und John, die kurze aber wundervolle Einbindung von der Layton.
Ich gerate ins Schwärmen. Fast schon besser als Dark in seinen besten Zeiten. Damals, als er einfache Fälle der Woche manchmal trotzdem zu etwas Besonderem machte. Der Autor ist echt ein Glücksgriff für die Serie. Nicht nur der beste Einstieg, sondern allgemein für mich der bisher beste Roman eines Gastautors. Ein Teil des Lobs geht sicher auch an die Autoren und ihre Beratungskonferenz. Bleibt aber trotzdem der schöne Schreib- und Erzählstil. An keiner Stelle war die Geschichte langweilig, im Gegenteil. Nur 64 Seiten? Schade, ich will mehr davon!
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
So, das Rätsel um den geheimnisvollen Gastautor Ian Rolf Hill ist nun entgültig gelüftet. Es ist kein geringerer als unser ehemaliges Forummitglied Silker/Ripper Florian Hilleberg . Florian hat das gestern noch im BASTEI-FORUM persönlich bestätigt:
Quelle: BASTEI-FORUM
Hier ein Auszug, der (seiner) Bestätigung:
Zitat:
Florian schrieb:
Zitat:
Grüner Drache schrieb:
Es fällt ja auch auf das Florian keine Rezis mehr schreibt, na ich würde ja auch nicht jede Woche meine Kollegen kritisieren, könnte ja sein das man ihn dann nicht mehr zum Autorentreffen einlädt!
Und genauso ist es. Ich hatte ja geschrieben, dass ich durch Prüfungen zu einer Weiterbildung in meinem Hauptberuf wenig Zeit hatte. Das ist auch definitiv so gewesen, aber eben nur die halbe Wahrheit. Nachdem ich den ersten Roman geschrieben hatte, habe ich das Rezensieren quasi sofort eingestellt. Ich lese die Romane der Kollegen zwar weiterhin mit viel Interesse, schon allein, um auf dem Laufenden zu sein und Bezug drauf nehmen zu können, aber Rezis sind logischerweise nicht mehr drin. Ist schon ein komisches Gefühl, weil ich die Sinclairs ja über zehn Jahre lang rezensiert habe.
Schreibe tue ich ja schon seit längerem, aber ob es mit Sinclair was geworden wäre, ohne das Interview mit Michael Breuer und den Zuspruch von Oliver Fröhlich ist mehr als fraglich.
Ich habe irgendwie vermutet, dass es sich um ein Forenmitglied handelt. Denn es hat sich so gelesen, als hätte jemand all das umgesetzt, was im Forum oft diskutiert wurde. "Das ließt sich ja, als hätte ich den Roman geschrieben". war einer meiner Gedanken nach dem Lesen. Aber das fand ich dann doch total unrealistisch, dass jemand von uns an der Serie mitschreibt. Sozusagen ein Abgeordneter der kritischen Forennörgler. __________________
Das jetzt einen Glücksgriff zu nennen ist noch untertrieben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Als ich die Vorschau dieses Romans gelesen habe, hatte ich ja so meine Befürchtungen. Im erstem Moment klang es nach Richtung Trash aller Logan Dee. Doch zum Glück hat sich dass nicht bewahrheitet.
Inhalt:
John und Suko werden über einen Mordfall informiert der sich auf einer Landstraße in der Nähe von Todham ereignet hat. Alle Spuren weisen daraufhin, dass das Mordopfer einer Werwolfattacke zum Opfer gefallen ist. John und Suko machen sich zur Spurensuche auf nach Todham. Dort terrorisiert die Familie Petkov die Einwohner. Bei der Familie handelt es sich um eine Werwolfsippe. Diese handelt aber nicht alleine. Wie sich herausstellt, werden sie durch den Dorfpater Francis Leach unterstützt und angeführt. Denn in Wirklichkeit steckt hinter dem Dorfpater eine Kreatur der Finsternis, die sich zum neuen Anführer der Werwölfe aufschwingen will. Dank seiner Tarnung gelingt es ihm John und Suko zu überwältigen und zu entwaffnen. Beide werden in die Arena der Werwölfe verbracht, so sie von den Gebrüderen Petkov vor den Augen der Dorfbewohner getötet werden sollen. Die Lage scheint aussichtslos für John und Suko da sie den Gegner waffenlos gegenüberstehen. Doch im letzten Moment erhalten John und Suko unerwartete Hilfe von Bill und Jane, die zwischenzeitlich durch Morgana Layton auf die Spur der Petkovs und des Dorfpaters Francis Leach aufmerksam gemacht wurden. In einem dramatischen Endkampf gelingt John, Suko, Jane und Bill die Familie Petrov und die Kreatur der Finsternis zu besiegen.
Dieser Roman hatte wirklich alles was ich von einen guten Sinclair erwarte. Eine gute Geschichte, spannende Aktion, gute Dialoge, keine Logikfehler und was ganz wichtig ist überraschende Wendungen. Jetzt da ich ja weiss, dass Florian alias Ripper diesen Roman geschrieben hat wundert es mich nicht dass in diesem Roman viele Punkte von den Kritikern aufgenommen wurden. Ich hatte ähnlich wie das Gleichgewicht schon beim Lesen den Eindruck: Man da greift aber einer alle Kritikpunkte der letzten Zeit auf. Verstärkt wurde dieses Gefühl noch durch die vielen Hinweise auf ältere Romane, die aber absolut in die Handlung passten. Toll fand ich, dass Florian hier noch mal den Werwolftyp aus Wolfsnacht aufgegriffen hat. Dieser hat mich damals schon fasziniert. Weiterhin war die Einbindung der Kreatur der Finsternis ein gekonnter Schachzug. Endlich gab es mal wieder eine dieser Kreaturen, die diesen Namen auch wirklich verdient hatte. Am Ende fand ich es sogar fast schade, das sie vernichtet wurde. Was sich Florian ja nicht verkneifen konnte war ein kleiner Seitenhieb auf JD. Stichwort Morgan Layton und Justine Cavallo und ihre Anrufe bei John. Dies hat er zwar hier selber verwendet (Anruf von Morgana bei Sir James) aber hier passte es in den Rahmen der Geschichte. Einen Schmunzler hat die Szene in der John und Suko in ihrem Gefängnis aufwachen bei mir hervorgerufen, als Suko zu John ganz trocken sagt aber ein Pfefferminzbonbon habe ich noch.
Also ich habe eigentlich nichts bei diesen Roman zu beanstanden und vergebe für das Erstlingswerk von Florian ein TOP.
Fazit: Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 29.03.2015 17:51.
Wer in letzter Zeit viel vom berühmten Sinclairfeeling geträumt hatte, braucht absofort nicht mehr weiter zu träumen. In diesem vorliegenden Band wird er (bei seiner Suche danach) mit Sicherheit fündig . Mein lieber Schorli, ging hier im wahrsten Sinne des Wortes die "Luzi" ab. Von der ersten bis zur letzten Seite schaffte es der Autor mich auf seiner Reise mit zu nehmen. Auch hier trifft der Begriff "im wahrsten Sinne des Wortes" hervoragend zu. Denn soviele Verweise aus ehemaligen Fällen waren mir bisher noch nie unter gekommen. Einfach großes Kino von Ian Rolf Hill. Aus vielen Gesprächen weiß ich ja von Florian's Vorliebe was Suko betrifft. Nicht umsonst könnte man ihn als Suko-hardcore-fan bezeichnen. Wie man Suko und seine Stärken richtig einzusetzen pflegt, sieht man an diesen Band. Das war doch ein himmelweiter Unterschied zu Jason Dark's Band 1913 Das Kettenmonster
. Die ganzen Highlight's hier aufzuzählen (die zum größten Teil von den Usern in den Foren -bzw. vom Co.Autor selber immer wieder gefordert wurden) reicht eigentlich meine Tinte nicht
. Ach... ich mach es doch einfach mal
. Ich fand es einfach herrlich, dass auf die "Werwolf-Thematik" (Basanov's) noch einmal eingegangen wurde. Genauso genial fand ich die Idee, dass jemand an die alten vorherrschenden Hierachien im Dämonenreich gerüttelt hatte. Auch die Aktion waffenlos gegen eine Meute von Werwölfen gegenüber zu stehen war mehr als gelungen. Das alles passte hier einfach wie die berühmte Faust auf's Auge rein. Der Roman bestach einfach durch seinen flüssigen, actionreichen, humorvollen-Stil. Auch die unerwarteten Wendungen im Romanverlauf (z.B. Enttarnung der Kreatur der Finsternis oder Bill -und Jane's plötzlicher Auftritt) konnten bei mir gewaltig punkten. Höre ich mich schwärmerisch an ? und wollt ihr diesen Zustand auch erleben ? ....dann gibt Euch diesen Roman in aller Ruhe (zum Querlesen im Supermarkt ...nech Florian
ist solch eine klasse Geschichte nämlich einfach zu schade.
Besonderes:
1. Erster JS-Roman vom Autor Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg) .
2. Die (neue) Werwolfart aus JS-Band 1668 "Wolfsnacht" wurde hier wieder aufgegriffen.
3. Eine KdF konnte das Kreuz von John problemlos berühren (S.60), doch bei seiner Aktivierung wurde sie später dennoch vernichtet (S.62) .
4. Morgana Layton meldete sich telefonisch bei "Sir" James und gab diesen den "Tip", dass John u. Suko in Gefahr seien (S. 40/41) .
5. Nach einer Feier bei den Conolly's hatten John und Glenda endlich mal wieder Zeit für einnander. Mit viel Schlaf war da nix .
Bewertung:
Hier kann es nur die volle Dröhnung geben. Ich vergebe hier ein verdientes "TOP".
Cover:
Habe schon bessere Werwölfe gesehen.
Scheint ein Roman zu sein, den man unbedingt gelesen haben muss. Im Alltime-Ranking schon auf Platz 13 und ab 1500 sogar Platz 1.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5