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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Zum Finale der ersten Staffel schlägt der Autor wieder erbarmungslos zu, was Tote und schwere Verletzungen unter den Hauptcharakteren angeht. Besonders das Schicksal von Bob fand ich gut, weil so überraschend, umgesetzt. Ohne viel Wirbel und Vorbereitungen. Das zog sich durch die gesamte Artefaktsuche, außer um die Heldin musste man um jede Figur bibbern. __________________
Negativ sticht für mich wieder der Lesbenstoff hervor. Es ist nichtmal unlogisch, dass Jacqueline sich nach 7 Büchern noch immer nicht richtig entschieden hat, zu ihren Gefühlen zu stehen. Wenn das ihr Charakter ist muss ich das akzeptieren. In den 90ern war das Thema ja auch noch nicht so stinknormal wie es heutzutage ist. Trotzdem geht es mir auf die Nerven, weil ihre Gedanken immer zu vordergründig hervortreten. Das ist eine Abenteuerserie, keine Liebesschnulze. In fast jedem Heft hatte sie jetzt eine andere heiße Bettgefährtin an der Leine.
Auch die Finalhandlung hätte man besser gestalten können. In der Höhle zu viel trockener Bibelstoff. Zu viele Zitate und Gemälde, die es natürlich über mehrere Seiten zu analysieren gilt. Die Schatzjägerin weiß, dass sie auf der Suche nach einem Artefakt des Juden- oder Christentums ist, weil die Templer es bewachen. Und sie weiß, dass sie bei Bibelstellen nicht so ganz fit ist. Warum also hat sie keine kleine Reisebibel mitgenommen?
Der Ablauf ähnelt eigentlich auch dem der anderen Abenteuer. Irgendwie bekommt die andere Schatzsuchergruppe von irgendwo einen Hinweis oder Tipp um mit Jacks Trupp mithalten zu können, obwohl sie das vorherige Rätsel nicht lösen konnten. Ein wenig unglaubwürdig. Andererseits ist der Zusammenschluss mit den Söldnern hier ein wichtiger Storyknoten.
Ich bin der Meinung, man hätte hier mehr draus machen können. Einen besseren Abschluss der Schatzsuche schreiben können. Das Mysterium ist zwar ein großes Ding, aber mir wäre etwas stofflicheres lieber gewesen, das man den Israeli auch wirklich geben kann. Jetzt hat weder die Kirche noch der Mossad das, was sie wollten. Die Sache mit den Templern und ihren Rebellen fand ich auch etwas wirr. Die Templer wollen also, dass regelmäßig irgendein Außerwählter das Geheimnis erfährt. Warum eigentlich? Er sollte es eh nicht weiter erzählen und hat nichts davon. Da finde ich die Absichten der Rebellen wesentlich logischer, dass niemand mehr bis zum Mysterium vordringen kann. Sie stellen sich dabei aber leider ziemlich blöd an. Erst wurde ja behauptet, sie wissen selbst nicht wo das Geheimnis verborgen ist, später wissen sie es dann doch. Dann hätten sie einfach die Hinweise zum Geheimnis zerstören können.
(knappe 7 von 10 Relikte) dennoch für den Roman.
Dem gesamten Zyklus würde ich für den reinen Plot 5/10-6/10 geben. An einigen Stellen unlogisch und nun wirklich nichts besonderes.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax