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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1901-2000 » Band 1931: Einmal kommt der Totenengel
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Umfrage: JS Band 1931: Einmal kommt der Todesengel
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

15.07.2015 11:39
Band 1931: Einmal kommt der Totenengel
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Ricardo Moretti hatte Angst vor dem Tod!
Er, der Mafiaboss, wusste, dass er sterben musste, aber nicht so schnell, wie man es ihm angekündigt hatte.
Er war mitten in der Nacht erschienen. Der schwarze Bote des Todes. Der Todesengel. Er hatte plötzlich neben seinem Bett gestanden, als wäre er in die Luft gezeichnet worden.
Und dann hatte der Todesbote seine Stimme erhoben und Moretti erklärt, dass er ihn bald besuchen würde, um ihn mitzunehmen. Wohin, das hatte er nicht gesagt, doch für Moretti war das Ziel klar. Da gab es einfach nur eines, und das war das Jenseits …

Geschrieben von Jason Dark
Erscheinungstag: 14.7.2015

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

15.07.2015 17:43
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Da hat der Altmeister wieder einen rausgehauen. Lockt den Leser auf die falsche Fährte, dass er nur einen halbwegs annehmbaren „Monster of the Week“ schreibt und reißt die Geschichte zum Entspurt nochmal in den Abgrund. Muss man auch können. Aber von vorn...

Ein Todesengel bringt Leute um. Sein erstes Opfer im Roman ist ein Mafiaboss, der vor Klischees nur so trieft. John kommt über Umwege an den Fall und das übliche Prozedere beginnt.

Bereits hier gibt es die üblichen Dialoge und seltsame Ideen. Wenn der Todesengel nur gezielt bestimmte Personen mit ins Jenseits nimmt, warum geht er dann um die wie Axt im Walde und bringt die Leibwachen des Mafiabosses gleich mit um? Hat er als mystische Kreatur keine anderen Mittel, sie bewusstlos zu schlagen oder so? Der Gegner ist mal wieder sehr menschlich. Er hat Flügel und die Opfer hören seine Stimme in ihrem Kopf. Aber oft greift er auch zum Telefon und ruft Leute an. Muss ja jeder Gegner bei JS machen. Davon abgesehen gibt es bis zum vermeindlichen Finale nur leichte Kritkpunkte. Da kennt John einen Bischof van Roham von einem früheren Abenteuer, den er um Aufkunft über Klöster in London bittet. Der Name sagt mir rein gar nichts. Hier wäre es schön gewesen eine Figur einzubinden, die tatsächlich irgendwann mal in einem Heft vorkam. Mit Pfarrern und Co hat John eigentlich genug zu tun gehabt, auch in London.


Dann wird das Versteck des Todesengels in einem verlassenen Kloster gefunden. Hier gibt es zuerst einmal eine für mich wichtige Stelle. Das Kreuz reagiert, aber es ist nicht unmittelbar ein Gegner zu sehen. Was fragt Suko da? Ob sich Johns Kreuz nicht vielleicht geirrt haben könnte. Bei einem Fremdautor wäre das ein klarer Fall von „nicht genug mit der Serie beschäftigt“. Der Chinese kennt John lange genug und war bei unzähligen Abenteuern dabei, um zu wissen, dass das Kreuz sich nicht irrt. Wenn es sich erhitzt geht irgendetwas schwarzmagisches in der Nähe vor sich. Warum also diese dämliche Frage, die ihm ausgerechnet der Hauptautor in den Mund gelegt hat? Manchmal kennt sich der Hauptautor am wenigsten mit seiner eigenen Serie aus und schafft es nicht das „Feeling“ seiner eigenen Serie einzufangen. Soviel nur kurz zu einigen Kommentaren von Leuten aus den Foren.

Würde es jetzt tatsächlich zum Showdown kommen hätte ich den Roman mittelmäßig auf der Darkskala bewertet. Ein Monster der Woche und einige der üblichen Kritikpunkte, aber insgesamt lesbar. Nun merkte der Chef aber, dass noch zehn Seiten fehlen. Was tun? Die Geschichte nochmal umschreiben und ein wenig verlängern? Geht auf der Schreibmaschine ja nicht. Also muss jetzt einfach irgendwas zusammengetippt werden, um die Seiten zu füllen, bevor der Todesengel erledigt wird. Der Todesengel flieht aus dem Kloster. John und Suko nehmen im Wagen die Verfolgung auf. Plötzlich wirft der Engel ihnen einige Handgranaten entgegen. Die hat er irgendwann zuvor bei einem Waffennarr im nahegelegenen Dorf geklaut. John und Suko wissen nicht weiter und rufen Bischof van Rodham an. Der weiß jetzt auf einmal mehr über die Vergangenheit des Klosters und die Idendität des Todesengels wird aufgeklärt. Aber wo ist das Kerlchen jetzt, dies ist ja die wichtigste Frage. John vermutet, dass der Todesengel dem Bischof einen Besuch abstatten wird. Ausgerechnet jetzt, was für ein Zufall. Damit hat er natürlich Recht. Die beiden Geisterjäger können gerade noch rechtzeitig beim Bischof ankommen, um den granatenwerfenden Todesengel zu vernichten. Auf einmal bringt der Engel auch nicht mehr spezifische Personen ins Jenseits, sondern killt willkührlich für den Satan. Und von dem Treffen zwischen dem Engel und der Mutter des ermordeten Mafiabosses – da gab es in der Mitte des Heftes ein Telefonat – ist keine Rede mehr.


Ein schlechter Roman. Ich versuche mich ja auf Dark und seine Problemchen einzustellen. Aber wenn er am Ende einen für ihn machbaren Roman in die Tonne tritt und sinnlos neue Ideen einwirft, anstatt die fehlenden Seiten vernünftig mit Zeitaufwand zu füllen, wie es sein Job ist, ist bei mir kein Verständnis mehr da.
Zum Schluss noch das Zitat der Woche. Die Mutter des Mafiabosses ruft bei John im Yard an, um die Story weiter in Fahrt zu bringen.



Sekunden später hörte ich die energisch klingende Stimme einer Frau. »Spreche ich mit einem kompetenten Menschen, der sich um den Mord an Ricardo kümmert?«
»So ist es. Mein Name ist John Sinclair. Ich bin derjenige, der den Toten gefunden hat.«
»Ja, das ist gut. Ach ja, ich bin übrigens Celia Moretti, die Mutter des Getöteten.«
»Ja, das hörte ich schon.«
»Und deshalb will ich, dass der feige Mord aufgeklärt wird.«
»Das nehme ich Ihnen ab, Madam. Aber warum rufen Sie mich an? Was habe ich damit zu tun?«

Ja, was hat John eigentlich mit dem Mordfall zu tun? Also außer dass er der ermittelnde Beamte in dem Fall ist. Aber das ist ja kein Grund, dass er etwas mit dem Fall zu tun hat...äm...laut Darklogik.

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Beiträge: 10413

15.07.2015 18:14
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Legen wir heute mal ein Hauptaugenmerk auf die LKS:

Eine nette Dame aus Berlin schrieb, dass sie nunmehr seit ca. 30 Jahren Leserin von John Sinclair wäre. Nun gut ...anschließend fragt sie doch aller ernstes, wie Suko mit vollen Namen heißen würde ? Augen rollen Wall . Anschließend outet sie sich noch als Johnny Conolly-Fan und fragte doch tatsächlich, ob man Ihm nicht eine Waffe geben könnte großes Grinsen Wall Wall Wall . Die Antwort von Jason kam dann auch klar und deutlich rüber ..."wenn mich nicht alles täuscht, hat auch Johnny seine eigene Waffe " großes Grinsen .

P.S.: Zumindest hatte der BREMER auf der Leserseite die LKS zum Schluss noch gerettet großes Grinsen .

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 15.07.2015 18:15.

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Loxagon Loxagon ist männlich
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Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3006

15.07.2015 20:05
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Wobei man Suko ja eigentlich einen Nachnamen verpassen könnte. Es wirkt einfach so lächerlich, ... eigentlich noch bekloppter, wie Zamorra, dessen Vorname keine Sau kennt. Aber für mich heißt er aus logischen Gründen Zamorra Zamorra deMontagne.

Denn warum sollte man einen Freund immer beim Nachnamen nennen? Macht ja keinerlei Sinn. Daher ist Vorname wohl gleich Nachname und da er ein deMontagne ist, dann eben Zamorra Zamorra deMontagne.

Abgesehen davon, Gleichgewicht: du weißt inzwischen wie die neuen Romane Darks sind. Warum tust du es dir also immer wieder an? Stehst du auf Folter? Nägel

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16.07.2015 09:16
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Zitat:
Original von Loxagon
Abgesehen davon, Gleichgewicht: du weißt inzwischen wie die neuen Romane Darks sind. Warum tust du es dir also immer wieder an? Stehst du auf Folter? Nägel


Nope. Der ging ja. Bis auf die letzten 10 Seiten. Alt

Aber die LKS tue ich mir nicht mehr an. Wäre zwar nur ne halbe Minute fix durchlesen, aber das muss ja nicht. Wenn nur solche netten Briefe wie von darky aufgeführt drin stehen.

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Beiträge: 105

24.07.2015 20:21
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Es ist schon alles gesagt,
einfach grauenhaft.
Was den Todesengel antreibt erschließt sich mir nicht.
Dialoge, dass sich einem die Fußnägel aufrollen.

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Dabei seit: 19.09.2008
Beiträge: 513

27.07.2015 09:16
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Wie so oft bei JD in letzter Zeit beginnt der Roman recht gut. Der Anfang mit dem Mafiosi ist dann aber auch das Beste an dem Roman. Nach der Ermordung verfällt JD dann wieder in das übliche Muster. Es wird viel geschwafelt und viel hin und her gefahren, bis plötzlich alles nicht mehr so ist wie es am Anfang des Romans war. Die Punkte wurden hier ja schon dargestellt. Das sich dann alles in eine Rachestory bezogen auf den Bischof ändert ist dann doch etwas merkwürdig. Weniger gestört hat mich die Sache mit den Handgranaten, so kam wenigstens etwas Fahrt in den müden Roman. Insgesamt ist es aber wieder ein enttäuschender Roman. Denn es ist mal wieder nicht mehr als ein Monster of the Week Roman. Anstatt, dass JD mal wieder das Thema Rasputin, Matthias oder Justine Cavallo voran bringt wird uns hier zum x-ten Mal ein Engel auf Rachetour serviert. Alles im allen bleibt unter den Strich wieder ein mittelmäßiger bis schlechter Roman.

Was aber durch diesen Roman mal wieder recht deutlich wird ist, dass wir es momentan tatsächlich mit zwei Serien in einem Gewand zutun haben. Denn der Engel wird ja hier als Mönch beschrieben und als John ihn das erste mal sieht verschwendet er keinen Gedanken an den ominösen Mönch den die Fremdautoren eingeführt haben.

Ich schwanke bei der Bewertung zwischen schlecht und mittel, da dieser Roman wieder einige Logikprobleme hat aber auch Szenen beinhaltet die durchaus unterhalten. Ich gebe den Roman ein mittel mit einem ellenlangen Minus.

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