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Zitat:
Original von iceman76
Also das Cover sagt mir persönlich schon mal zu!
Dem schließe ich mich hiermit an.
Endlich wieder ein Titelbild, das nicht nur am Computer generiert worden zu sein scheint.
Allein schon die Idee, es in Schwarz-Weiß zu bringen, finde ich mutig und innovativ ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Als ich hörte, dass die Geschichte um Alina in einem weiteren Roman fortgesetzt wird sagte ich mir,, muss man das wirklich haben"? Dieser Beitrag wurde schon 7 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 02.09.2015 18:26.
Aber da ja im Roman (Die Templer Weise) einige Fragen um die Person Alina und die Motive der dunklen Seite unbeantwortet blieben hoffte ich nun auf Aufkärung?
Aber weit gefehlt, nichts von alledem und mehr noch, den bereits im ersten Roman aufkommneden Ungereimtheiten werden noch weitere hinzugefügt.
Die Hoffnungen von das Gleichgewicht haben sich leider auch nicht erfüllt, denn eine Weiterendwicklung von Alinas Charkter findet nicht statt!
Um einmal eine gebräuchliche Formulierung von JD zu verwenden ,, das war schon ein echter Hammer", denn der kam dann auf der Leserseite, wo ein Leser meint, dass der Roman ( Die Königin der Ghouls) der schlechteste Sinclair gewesen sei, den er je gelesen hätte usw., da wurde ich doch etwas erregt.
Dieser Roman übersteigt nämlich ganz locker das Nivau der aktuellen JD Romane um Haushöhe, obwohl es auch einige Ungereimtheiten gibt.
Aber zurück zum aktuellen Roman, denn da ist alles wie gehabt, die Dialoge austauschbar sinnentleert, das Motiv der dunklen Seite fehlt , Füllwörter bzw. Stilblüten usw. und alles wird in die Länge gezogen.
Diese oder ähnliche Formulierungen zuhauf:
ich gehe davon aus oder davon geh ich mal aus, das stimmt, das tat ich dann auch, das muss man so sehen usw.
Mich wundert auch nicht dass Alina so schlecht schlafen kann, wenn sie so viel Kaffee säuft.
Ich habe schon keine Lust mehr genauer auf die Handlung einzugehen, weil da überhaupt nichts wesentliches passiert, ausser das Godwin de Salier von einer bösen dunklen Macht, die sich zuvor in dunklen Schatten manifestiert hat, übernommen wird.
Warum......?
Das ist für mich ein föllig überflüssiger und schlechter Roman und es drängt sich mir der Verdacht auf, dass JD seine Leserseite dazu benutzt um sein Missfallen darüber zum Ausdruck zu bringen , dass er seine Serie nicht alleine weiterschreiben kann.
Hier ein Service für diejenigen (z.B. woody ), die die aktuelle Leserseite nicht einsehen konnten (wegen e-book oder durch Kauffrust oder oder) . Eine Meinung kann sich jeder bitte selber bilden.
Erster Leserbrief (Matthias Stölzel aus 57076 Siegen) :
Soeben habe ich den Roman "Königin der Ghouls" fertig gelesen, aber fast wäre es nicht dazu gekommen, denn das war mit Abstand der schlechteste Sinclair, den ich je gelesen habe; und ich lese die Serie schon seit 1984. Dieser war der erste Sinclair-Roman, den ich beinahe noch vor der Hälfte weggelegt hätte. Nach dem gefühlt "lubdublubdublubdub" konnte ich es nicht mehr ertragen !!. Aber ich hoffe, dass damit der Tiefpunkt der von den neuen Autoren geschrieben Heften erreicht ist und es nun bergauf geht ...auch wenn man wohl weiterhin mit unlesbaren, geschweige denn aussprechbaren Namen der Figuren leben müssen wird. In einem der vergangenen Romane hatte eine der mitspielenden Figuren einen dermaßen schwer zu lesenden Namen, dass ich ihn im Lesefluss einfach durch "Peter" ersetzt habe. Wie schön liest sich dagegen Justine Cavallo, Jane Collins oder Bill Connolly ...
Liest Du die neuen Romane eigentlich vor dem Druck ? Kannst Du da vielleicht auch mitreden oder Einfluss nehmen ? Immerhin geht es um Dein Lebenswerk, das nicht durch schlecht geschriebene Geschichten seinen guten Ruf aufs Spiel setzen sollte !! Ich jedenfalls wünsche Dir noch viele Jahre Gesundheit, dass Du noch viele Geschichten selbst schreiben kannst und wir wenigstens alle paar Wochen in den Genuss eines "originalen" Sinclairs kommen !! Im Band 1924 jedenfalls kam mir John wie ein Fremder vor.
Jason's Antwort:
Zunächst mal vielen Dank für den Brief, den Du als Alt-Fan geschrieben hast. Nein, ich lese die Romane anderer Autoren vor Druck nicht. Was da mit dem Manuskript passiert, das weiß ich nicht. Ich ziehe meinen Sinclair-Teil durch und damit hat es sich.
Zweiter Leserbrief Utz Schulte) .
Sehr geehrter Herr Dark.
Ich habe Ihnen vor langer Zeit mal geschrieben. Ich bin auch von Anfang an dabei und möchte mich zu Ihrer ERFOLGREICHEN Serie noch einmal äußern. Ich fasse mich kurz: die Ersatzschreiber können Sie in keiner Art und Weise ersetzen ...Ich hätte mir gewünscht, dass John in Würde in Rente gegangen wäre bzw. in einem letzten Kampf mit Dämonen gestorben wäre. Das ist immer noch besser als John Sinclair Geschichten ohne Ende in die Länge zu ziehen. Sie haben HERVORRAGENDE Geschichten geschrieben. Ich wünsche Ihnen alles Gute und natürlich Gesundheit. Mit freundlichen Grüßen Utz Schulte
Jason's Antwort:
Danke für den Brief und Deine Wünsche, lieber Utz. Okay, Du hast Deine Meinung, die akzeptiere ich.
Also ich finde so geht das einfach nicht! Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 01.09.2015 23:41.
Soweit ich mich erinnern kann hat Jason bisher nur einen Leserbrief veröffentlicht indem ein Roman gelobt wurde den er nicht selbst geschrieben hat. Auch wenn dieses lubdub... den ein oder anderen ein wenig gestört hat, war der kritisierte Roman gut.
Wenn man davon ausgeht, dass die Sinclair Leser aus zwei Gruppen bestehen, welche die JD Romane oder die der anderen Autoren bevorzugen, müsste es auch mehr Leserbriefe geben die das wiederspiegeln.
Jason Dark sollte sich da seinen Kollegen gegenüber ein wenig respektvoller verhalten.
Auch wenn man vieleicht nicht von ihm erwarten kann, dass er Belobigungen über seine Kollegen abdrucken lässt wäre hier wohl ein wenig Zurückhaltung seinerseits angebracht nicht immer nur Kritik zu veröffentlichen.
Aber wenn das so weitergeht muss der Verlag Waffengleichheit herstellen und den anderen Autoren ein ähnliches Mittel in die Hand geben!
In meinen Augen sind es die anderen Autoren, die die Serie weiter voranbringen und nicht er.
Seine Aussage sein Ding durchzuziehen interpretiere ich mal so, dass er meint die besten Romane zu schreiben und seine Fans bestätigen ihn ja darin. Also wird sich die Qualität seiner Romane wohl nicht mehr ändern.
Ja dann schaun wir mal wohin das führt.
Na, wenn die Dame schon Probleme hat, einen einfachen Roman von Timmy zu lesen, kann ... ist selbst das RTL Nachmittags-Doku-Programm zu anspruchsvoll für sie! Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 01.09.2015 23:38.
Und welche unausprechliche Namen?
Es ist ja wohl normal, dass ein Dämon nicht gerade Knut Hinkebein heißt.
Abgesehen davon:
beide Briefe schreien 100 Meilen gegen den Wind nach Fake!
Einfach Dark aus der Serie werfen, den Autoren nur noch online nennen und wetten... dann kommen promt wieder nur Lobesbriefe? Die würden niemals (wenn die Briefe echt sind...) heulen, wenn "Jason Dark" als Autor angegeben wäre.
Darks Zeit ist (leider) vorbei und man merkt auch dass er NICHTS von Teamplay hält. Ergo... wer in einem Team nicht im Team agieren will, gehört fristlos an die Luft gesetzt!!
Hallo
Auf die Frage wie er Seine Romane schreibt antwortet JD .10 Minuten hartes Denken. Er nimmt sich dann Papier und Bleistift macht Sich Notitzen.Im Band JS 1938 Mit dem Segen der Hölle sind es folgende Stichpunkte. Schatten im Menschen,Templerkreuz auf Rücken, Goodwin versteckt sich in der Kathedrale. Dann zimmert der Meister auf Seiner Olympia einen Roman zusammen.
JD bekommt immer zuerst das Titelbild,anschliessend macht er Sich an die Arbeit.
Mir persönlich hat der Roman gut gefallen.Schon alleine wegen der Storry von JD.
Wenn jemand den Roman haben will.Ich gebe in her
Gruss
Gruftl
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Zitat:
Original von Theron
Wenn man davon ausgeht, dass die Sinclair Leser aus zwei Gruppen bestehen, welche die JD Romane oder die der anderen Autoren bevorzugen, müsste es auch mehr Leserbriefe geben die das wiederspiegeln.
Wenn es die gibt, dann bekommt die JD nicht zu sehen. Aus SEINER Seite gibt es nur Briefe von SEINEN Fans. DIe Fans der anderen Autoren werden nicht veröffentlicht, weil diese keine Seite haben. Du brauchtest also einen JD Fan, der sich auch positiv über die Co-Autoren äußert. Das wird bei der Spaltung der Lager sehr schwer.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Als ich gestern den neuen Roman von meinen Zeitschriftenhändler abgeholt habe, habe ich als erstes die Leserseite durchgelesen und war richtig geschockt über das was ich da lesen musste.
Ok, dass Leute manche Fremdautorenromane nicht toll finden kann ich ja noch nachvollziehen. Bei mir kommt ja auch nicht jeder Fremdautor gut weg. Doch was auf der aktuellen Leserseite steht kann ich nicht nachvollziehen. Gerade der im ersten Leserbrief erwähnte Roman hatte alles was Sinclair früher ausgemacht hat.
Ich kann zwar verstehen, dass es noch viele Leute gibt die JD für unantastbar halten und für das Maß aller Ding halten. Da nehme ich mich nicht aus, da ich am Anfang auch gedacht habe, dass Sinclair ohne JD nicht funktioniert. Doch mittlerweile sehe ich dass nach den Fremdautorenromanen anders. Ich kann nicht Nachvollziehen, dass den Leuten nicht selber auffällt, dass die Romane der Fremdautoren stilistisch und dramaturgisch viel besser sind als das was JD in der letzten Zeit zu Papier bringt.
Mittlerweile zweifle ich sogar ob wir, die die Fremdautoren so gut finden nicht eine Minderheit sind.
Aber noch mehr schockiert hat mich die Antwort von JD auf den ersten Leserbrief. Dieser Antwort kann man direkt entnehmen, dass von Seiten JD's überhaupt keine Bereitschaft vorhanden ist sich mit dem Fremdautoren zu arrangieren. Dass wiederum bedeutet dass die sogenannte Übergangsphase nie endet, was der Serie mit Sicherheit nicht gut tut. Mittlerweile bin ich auch der Auffassung, dass dieses Zurückziehen wegen des Alters nur ein Statement für die Presse ist. Ich glaube eher, dass es sich um eine Anweisung durch den Verlag gehandelt hat und JD deshalb auch die Zusammenarbeit verweigert.
Zitat:
Original von Gruftl
Hallo
Auf die Frage wie er Seine Romane schreibt antwortet JD .10 Minuten hartes Denken. Er nimmt sich dann Papier und Bleistift macht Sich Notizen. Im Band JS 1938 Mit dem Segen der Hölle sind es folgende Stichpunkte. Schatten im Menschen, Templerkreuz auf Rücken, Goodwin versteckt sich in der Kathedrale. Dann zimmert der Meister auf Seiner Olympia einen Roman zusammen.
JD bekommt immer zuerst das Titelbild, anschliessend macht er Sich an die Arbeit.
Mir persönlich hat der Roman gut gefallen. Schon alleine wegen der Storry von JD.
Wenn jemand den Roman haben will. Ich gebe in her
Gruß
Gruftl
Den aktuellen Roman kann nicht noch nicht beurteilen. Den werde ich erst am Wochenende lesen. Doch genau die von dir oben dargestellte Schreibweise führt zu den teilweise katastrophalen Romanen. Da er wild drauflos schreibt ohne ein komplettes Konzept zu haben passieren dann solche Dinge wie, dass eine Person am Anfang des Romans von nichts weiß und dann 2 Seiten später John Sinclair alles über den Fall erzählen kann. Und was die Dialoge in den letzen JD - Romanen betrifft so ist das Kindergartenniveau. Unbestritten ist für mich, dass JD immer noch gute Ideen hat nur leider weiß er sie nicht mehr richtig umzusetzen oder er will es einfach nicht mehr.
Auf der aktuellen Leserseite hat mich vorallem der erste Leserbrief aufgeregt, weil er meiner Meinung nach völlig überzogen ist und der angesprochene Roman keineswegs der schlechteste Sinclair ist. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 02.09.2015 13:15.
Das müsste eigentlich auch ein Jason Dark erkennen können.
Ich habe die ganze Diskussion hier zum Anlass genommen mir noch einmal die Leserseiten der letzten 5 JD Romane anzuschauen.
Man muss sagen, dass es da auch vereinzelt Leute gibt die den Romanen aus anderer Feder positiv gegenüberstehen.
JD hat auch nicht geschrieben, dass er die Romane seiner Kollegen überhaupt nicht liest, sonden dass er vor Druck der Hefte die Manuskripte nicht zu sehen bekommt und kein Mitspracherecht hat.
Wenn man den zweiten Leserbrief auf der jetzigen LKS liest könnte man meinen, dass der Leser auch den aktuellen Dark Romanen nicht mehr viel abgewinnen kann, da er ja die Einstellung der Serie als überlegenswert ansieht.
Es gibt schon einmal den ein oder anderen Brief wo auf nette Art und Weise behutsam Kritik auftaucht, aber selten.
Ich bleibe aber dabei, dass JD darauf achten sollte, dass die Hetze auf die sogenannten Gast- oder Fremdautoren nicht das primäre Thema auf seinen Leserseiten ist!
Leserbriefe sind das eine. Ich gestehe den Lesern diese Meinung zu. Und sicher werden die Briefe nicht von Dark selbst "vorsortiert" sondern vom Verlag. __________________
Wenn er so einen Brief beantworten mag, ist das in Ordnung. Wenn er die Gastautoren nicht mag, ist das auch seine Sache. Aber ein wenig profesioneller sollte man sich schon ausdrücken.
"Was da mit dem Manuskript passiert, das weiß ich nicht. Ich ziehe meinen Sinclair-Teil durch und damit hat es sich."
Dieses typische bockige Kinderverhalten. Er zieht seinen Teil durch und diese doofen Gastautoren schaut er gar nicht erst an. Mit denen will er nicht spielen.
Die Antwort auf den zweiten Leserbrief ist da schon besser.
Und klar kommen fast nur Lobesbriefe auf Dark. Die Gastautoren haben ja keine Leserseite. Vielleicht wollen einige sowas gar nicht oder haben keine Zeit dafür. Aber irgendeinen Raum sollte man ihnen schon geben.
edit: An Fakes glaube ich aber nicht, sondern halte immernoch an meiner alten Theorie fest...mit den Hausfrauen die Sinclair in der Badewanne lesen und ihren Kopf nicht anstrengen wollen. Nicht über Logik oder Handlungsbrüche nachdenken. Die es nicht stört, dass die roten Fäden nicht weitergehen. Wenn da ein Name zu lang oder kompliziert ist, dann passt das ins Klischeebild.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich denke auch dass der Verlag die Briefe sichtet bevor sie an JD weitergeleitet werden, aber dann bestimmt er was abgedruckt wird und er beantworten will. Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 02.09.2015 18:11.
Somit kann er auch daruf achten, dass die Themen zu denen er sich aüßert ausgewogen sind.
Ich denke mal die Fans seiner Romane haben auch noch andere Fragen an ihren Meister zu richten als nur über Fremdautoren zu klagen.
Wie die Zeit einen Menschen doch verändern kann. Ich erinnere mich noch genau, als Godwin 2005 seine schwarzhaarige Gefährtin Sophia Blanc kennen lernte. Nur zehn Jahre danach hat sie nicht nur ihre Naturhaarfarbe, sondern auch ihren Namen geändert. Bei Darks Schreibkünsten hat sich in den letzten 10 Jahren dagegen nur wenig verändert. __________________
Zuersteinmal die positiven Elemente der Geschichte. Godwins Übernahme durch die Schatten hat mir ebenso gut gefallen wie das Einbringen von Maria Magdalena beziehungsweise der Kräfte die sie Sophie verleiht.
Das war es dann aber auch schon. Der Roman macht teilweise keinen Sinn und die Dialoge sind einfach nur unangenehm. Da sticht besonders die Passage mit dem Bühnenspiel heraus, welche allgemein viel zu ausführlich ist. Der Heftromanplatz ist knapp bemessen, da kann man nicht einfach mal in aller Seelenruhe einen anfangs gemütlichen Familienabend bei den Templern beschreiben. Alina kann ich als dreizehnjährige weiterhin nicht ernst nehmen. Welcher junge Teenager sagt zu ihrer frischen Pflegemutter zum Beispiel Sätze wie „Kannst du dich erinnern, meine Liebe?“?
Wie oftmals bei Dark ist die Idee gut. Godwin hat kein Kreuz, welches ihn vor Fremdeinfluss schützt. Aber es passiert mal wieder nichts bewegendes, vor der finalen Konfrontation auf den letzten Seiten. Als Godwin übernommen wurde fliehen Alina und Sophie aus dem Kloster. Ohne die anderen Templer zu warnen. Das ist auch nicht nötig, der bekehrte Godwin nimmt keine Verfolgung auf, sondern verfällt grundlos in einen „Tiefschlaf“ und erwacht erst am nächsten Morgen. Als seine Ziele weg sind und John alarmiert wurde. Der Geisterjäger ruft Godwin nun an, um sich selbst ein Bild zu machen. Dabei stellt sich der Templerführer einfach dämlich an und mault John unhöflich an, damit der auch ganz sicher sein kann, dass etwas hier nicht stimmt.
Während John ermittelt sind die beiden Templerdamen eigentlich in Sicherheit. Bis sie auf die völlig wahnsinnige Idee kommen, dem Hotel einen Besuch abzustatten, wo Godwin Tags zuvor wohl mit dem Keim des Bösen infiziert wurde. Dort wird Alina natürlich auch von den Schatten übernommen. Wie unerwartet für den Leser. Auch komisch, dass der Rezeptionist den beiden einfach so die Zimmernummer verrät, in dem Godwin war. Ein wenig glaubwürdiges Verhalten, auch der Nebencharaktere, wäre etwas Schönes. Aber solche Sachen sind Kritikpunkte, die ich Dark mittlerweile sehr gern zugestehe, wenn der Rest des Romans passt..oder passen würde.
Godwin flieht inzwischen vor John. Aus irgendeinem Grund – den der Leser wie immer nicht erfährt - weiß er plötzlich wo die Frauen sind. Und da John hinter ihm her ist führt er den Geisterjäger pünktlich zum Finale ins Hotel. Ein längeres Wortgefecht zwischen Sophie und Godwin, Einsatz des Kreuzes, Erledigt. Wie bereits erwähnt, mit dem Eingreifen von Maria Magdalena hätte ich gar nicht gerechnet. Dass Dark sich an diese Fähigkeit erinnert und auf sie zurückgegriffen hat ist trotz des schlimmen Romans eine Freude gewesen.
Und der frische Templerzugang? Alina ließt sich nicht anders als die erwachsenen Charaktere und hat keine Besonderheiten. Ein simples nichtmagisches Schwert reicht mir nicht. Das könnte man jedem mit einem Satz in die Hand drücken. Sophie hat theoretisch ihren Zweck im Templerplot. Als Maria Magdalenas Wiedergeburt, dass sie die Bibel des Baphomet hat und die Auserwählte des dunklen Götzen ist, hat Dark garantiert vergessen. Alina aber könnte man komplett streichen, hoffentlich kommt da noch was.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Eigentlich hatte ich bei diesem Roman ja gehofft, dass die Geschichte um Alina Grant weitervorangetrieben wird. Am Anfang hatte ich auch noch den Eindruck, dass JD in diese Richtung wollte. Die Schatten tauchen nämlich als erstes bei Alina auf und bedrohen sie. Hier ist der Schatten auch noch als Teufelskopf dargestellt, was auf Baphomet hindeutet und damit im Kern wieder dort ansetzt wo der Roman die Templerwaise aufgehört hat. Doch dann ist es leider wie so oft, dass JD eine Kehrtwendung vollführt und den Roman in eine andere Richtung verlaufen lässt. Wer also eine Fortführung der Grant Story erwartet wird von diesem Roman enttäuscht sein.
Und wer ihn dann doch ließt muss sich erst mal durch die ersten 10 Seiten quälen. Denn hier bekommt der Leser wieder Dialoge vom feinsten präsentiert, insbesondere bei der Schauspielszene. Interessant wird der Roman erst dann in dem Moment in dem Godwin von den Schatten übernommen wird. Diese Storyline hält dann JD auch bis zum Ende durch, was in meinen Augen dann aus einen Anfangs schlechten Roman noch einen mittelmäßigen Roman macht. Denn die Idee Godwin auf die andere Seite zu ziehen war nicht schlecht. Doch sollte man bei diesem Roman auch nicht zuviel hinterfragen. Es ergeben sich wieder einige Logiklöcher und viele Fragen werden schlichtweg nicht beantwortet. So bleibt eigentlich völlig offen warum die Schatten als erstes bei Alina auftauchten, obwohl sie doch aus dem Buch "Das blutige Kreuz" stammen welches sich im Besitz des Schauspielers befindet. Und das wäre dann auch schon die zweite Frage, die nicht beantwortet wird. Wie ist der Schauspieler in den Besitz des Buches gekommen und was hat es überhaupt mit dem Buch auf sich.
Wenn man dass alles bei seiner Bewertung mal außen vor lässt und die ersten 10 Seiten außer acht lässt, bekommt man auch den letzten 54 Seiten eine halbwegs interessante Geschichte präsentiert an die am keine als zu hohen Ansprüche stellen sollte. Ich gebe dem Roman deshalb ein Mittel, da er nicht so schlecht ist wie die letzten JD - Romane.