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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1901-2000 » Band 1944: Blutnacht der vergessenen Seelen
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Umfrage: JS Band 1944: Blutnacht der vergessenen Seelen
top 
1
7.69%
sehr gut 
9
69.23%
gut 
2
15.38%
mittel 
1
7.69%
schlecht 
0
0.00%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 13 Stimmen 100%
 
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2983

13.10.2015 20:46
Band 1944: Blutnacht der vergessenen Seelen
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Alessandro Minotti zog den Mantelkragen weiter zu, um sein Gesicht vor dem schneidenden Wind zu schützen. In seinem schwarzen Kinnbart glitzerten bereits Eiskristalle.
Da tauchte endlich die Forschungsstation vor seinen Augen auf. Die Anlage lag auf einem Hochplateau inmitten der Antarktis, fernab jeglicher Zivilisation.
Der Wind nahm zu und erzeugte auf den Eisflächen ein unheimliches Knistern. Minotti schüttelte sich. Diese verfluchte Kälte trieb ihn noch in den Wahnsinn! Schnell schritt er auf die Station zu. Als er die Tür öffnete, bemerkte er nicht den dunklen Schatten, der sich langsam näherte …

Vorschau:

Shador war ein Dämon. Er spürte die Kälte nicht, die ihn umfing, als er sich langsam von der Forschungsstation entfernte. Um ihn herum war nichts als Eis - bis plötzlich am Horizont ein dunkler Punkt auftauchte.
Shador spürte, dass dort jemand oder etwas auf ihn wartete. Er bäumte sich auf, schärfte seine Sinne. Und dann erkannte er sie: Inmitten des ewigen Eises stand eine einsame Gestalt in einer braunen Kutte - ein Mönch!

Autor: Marc Freund

Erscheinungsdatum: 13.10.2015

Titelbild: Timo Würz

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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77376
Helgorius
Tripel-As




Dabei seit: 31.07.2015
Beiträge: 296

15.10.2015 11:23
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Ein Fluch liegt über der italienische Kleinstadt Grind. Jedes Jahr in der Nacht zum 18. Mai übernehmen die vergessenen Seelen der Stadt (vorallem Kinder, Alte und Aussätzige) die Kontrolle über die Straßen von Grind und töten willkürlich 3 Menschen.

Bill Conolly gerät durch eine Zugfahrt zufällig in dieses schreckliche Szenario und wird nun selbst zum Gejagten. Zusammen mit Paolo Francese und dem Aussteiger Giacomo kann er die Hintergründe des Fluches herausfinden und den Bösewicht Salvatore Zargo als Übeltäter identifizieren. John Sinclair hat zwischenzeitlich mit der Suche nach dem vermissten Bill begonnen und kommt aufgrund der Nachforschungen zusammen mit dem italienischen Kommissar Stefano Caldini ebenfalls nach Grind. Dort trifft er nach einigen kleineren Abenteuern auf Bill und seine Gefährten. Es kommt zum großen Finale im Rathaus der Stadt, bei dem Salvatore Zargo stirbt.

Nach dem Finale stellt sich heraus, das es sich bei Paolo Francese um den vermissten Antarktisforscher Alessandro Minotti handelt, der von dem Dämon Shador heimgesucht wurde und auf John und Bill angesetzt wurde. Dieser Dämon gehört zu dem neuen Verbund der Dunklen Eminenzen, welchen der mysteriöse Mönch ins Leben gerufen hat.


Besonderheiten:

- Der Verbund der Dunklen Eminenzen wird das erste Mal erwähnt.

- Shador wird nach Rabisiana zweites Mitglied der Dunklen Eminenzen.



Nach dem mittelmäßigen und ziemlich belanglosen Erstlingswerk von Marc Freund hat der Autor hier eine super Geschichte geschrieben. Der Roman ist vom Anfang bis zum Ende sehr spannend und in sich stimmig. Die eigentliche Geschichte um den Fluch von Grind hat zwar keine weitergehende Bedeutung für die JS-Serie, ist aber wirklich sehr gut gemacht. Von zentraler Bedeutung für die Serie ist aber sicherlich die Gründung des Verbundes der Dunklen Eminenzen, der hier das erste Mal erwähnt wird. Ich hoffe, dass wir von den Dunklen Eminenzen noch eine Menge hören werden ....

Nun zu ein paar kleineren Kritikpunkten: Der Hinweis des Schaffners zu Bill ist etwas halbherzig (S. 8 ), das Verhalten von Bill zu dem ihm unbekannten Kind ist schon ungewöhnlich, wenn man Bill kennt (S. 19 ). Die Bedeutung des Spruches "leer deine Taschen aus" wird nicht gegeben. Die Rettung von Bill durch Giacco (S. 39 ) fand ich ziemlich lächerlich. Etwas zu zufällig war auch das Aufeinandertreffen von Bill und John in Grind, aber na. Dass John nochmal zum Bahnhof fährt und Bill sein Kreuz überlässt (S. 53 ), passt nicht in die gefährliche Situation und auch nicht zu Johns Verhalten. Die Szene mit den Rockern (S. 54 ) hätte ich auch nicht gebraucht. Ganz klar wird das Verhalten von Paolo Francese / Shador gegenüber Bill nicht (warum hat er ihm erst geholfen, John war ja schon unterwegs nach Grind?), aber das ist nicht so dramatisch.

Gewünscht hätte ich mir noch eine etwas bessere Einbettung in den gesamten Serienverlauf mit einem Bezug auf den vorherigen Fall von JS. Mir gefallen die Fußnoten mit dem Hinweis auf zurückliegende Fälle auch immer sehr gut. Aber das kann ja noch kommen ...

Insgesamt ein wirklich "sehr guter" Roman!

Liebe Gastautoren, macht was draus! Knüpft für uns den roten Faden ....

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77412
BlutEngel BlutEngel ist männlich
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15.10.2015 18:08
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Da ich schon länger keinen Sinclair gelesen habe, fiel mir der Griff zu diesem Roman schwer.
Aber irgendwie hatte ich lust mal wieder reinzulesen. Bin irgendwo vor der 1900 ausgestiegen.

Aber dieser Roman war ja ein richtiger Glücksgriff!
Gruselige Atmosphäre und Spannung, also das was ein guter Sinclair ausmachen sollte. Allerdings gibt es ein paar Kritikpunkte, wie auch @Helgorius bereits erwähnte, fand ich auch einige Stellen etwas unpassend. Die Szene mit der Zeitung wirkte ein wenig konstruiert. Die Erwähnung der der "Dunklen Eminenzen" toppt dann aber für mich wieder alles. Deshalb vergebe ich die Note Sehr Gut!

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dark side dark side ist männlich
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15.10.2015 18:27
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@BlutEngel
Schön, dass Du hier wieder am Start bist Daumen_hoch . Hatte Deine statements schon vermisst Augenzwinkern . Stöber mal ganz in Ruhe in der "Sinclair-Sektion". Dir wird bestimmt auffallen, dass da einige Granaten in den letzten Monaten bei waren (zumindest bei den Gastautoren wirst Du da schnell fündig werden Love ) .

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77433
BlutEngel BlutEngel ist männlich
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15.10.2015 18:34
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Zitat:
Original von dark side
@BlutEngel
Schön, dass Du hier wieder am Start bist Daumen_hoch . Hatte Deine statements schon vermisst Augenzwinkern . Stöber mal ganz in Ruhe in der "Sinclair-Sektion". Dir wird bestimmt auffallen, dass da einige Granaten in den letzten Monaten bei waren (zumindest bei den Gastautoren wirst Du da schnell fündig werden Love ) .


@Dark Side Werde ich doch direkt mal machen! großes Grinsen
Was waren denn Highlights die ich unbedingt lesen sollte?

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von BlutEngel am 15.10.2015 18:37.

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15.10.2015 18:53
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Zitat:
Original von BlutEngel
@Dark Side Werde ich doch direkt mal machen! großes Grinsen
Was waren denn Highlights die ich unbedingt lesen sollte?

Auf alle Fälle sämtliche Romane aus der Feder von Daniel Stulgies, Ian Rolf Hill und Eric Wolfe. Doch auch die Geschichten von Timothy Stahl, Michael Breuer etc. wussten zu gefallen (halt aber nur meine unbedeutene/persönliche Meinung/Empfindung/Empfehlung großes Grinsen ) .

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Loxagon Loxagon ist männlich
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15.10.2015 19:26
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Eigentlich alle. Wirklich mies war (fand ich jedenfalls) bisher nur Band 1910 Der Schrecken von San Diego.

Der kam aber allgemein wohl nicht gut an.

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77441
BlutEngel BlutEngel ist männlich
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15.10.2015 21:09
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Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von BlutEngel
@Dark Side Werde ich doch direkt mal machen! großes Grinsen
Was waren denn Highlights die ich unbedingt lesen sollte?

Auf alle Fälle sämtliche Romane aus der Feder von Daniel Stulgies, Ian Rolf Hill und Eric Wolfe. Doch auch die Geschichten von Timothy Stahl, Michael Breuer etc. wussten zu gefallen (halt aber nur meine unbedeutene/persönliche Meinung/Empfindung/Empfehlung großes Grinsen ) .


Danke @dark side und @Loxagon
Dann fange ich doch direkt mal wieder an! Habe die ja zum Glück in der Zeit weitergekauft. Lustigerweise fehlt mir sogar die 1910, aber das ist dann glaube ich auch nicht so schlimm.. großes Grinsen

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77449
Theron Theron ist männlich
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Beiträge: 105

16.10.2015 17:36
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Der Roman hat mir auch sehr gut gefallen.
Es gab ein paar Punkte die man kritisieren kann aber mich nicht getört haben.

Ich finde die Geschichte ist sehr gut geschrieben und spannend.

Was den Verbund ,,der Dunklen Eminenzen" anbelangt bin ich gespannt wie sich das weiter
entwickelt.

Ich kenne bis heute nur wenige Romane mit der alten Mordliga und die ich gelesen habe gefielen mir alle gut. Ich habe aber auch schon Kritik gelesen wo behauptet wird dass die Mordliga zum Teil sehr dumm aigiert hat bzw. wenig aus ihren Niederlagen gegen Sinclair gelernt hätte?

Jetzt kann man es ja besser machen?

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Beiträge: 513

19.10.2015 09:40
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Der zweite Roman von Marc Freund ist deutlich besser als sein Erstlingswerk. Besonders gut gefallen hat mir der Anfang in der Antarktis. Schon alleine aus dem Grund weil man wieder etwas mehr über die Pläne des Mönch erfährt. Vor allem Dingen der Bund der Dunklen Eminenzen lässt mich aufhorchen. Auch scheint Shador ein interessanter neuer Gegner zu sein aber auch ansonsten weiß die Geschichte um den Fluch von Grind zu überzeugen. Langweilig wurde es jedenfalls beim Lesen nicht. Denn ständig passiert etwas. Auch gelingt es dem Autor ganz gut eine gruslige und spannende Atmosphäre aufzubauen. Gut fand ich den Kommissar Caldini, der doch recht forsch bei der Sache war.

Es gibt aber auch den einen oder anderen Kritikpunkt.

Etwas merkwürdig fand ich zum Beispiel, dass John noch mal eben zum Bahnhof zurückfährt obwohl die Gefahr in diesem Moment ja eindeutig von Zargo ausgeht. Auch habe ich mich eigentlich gefragt warum Bill überhaupt den Zug genommen hat. Er hätte ja genauso wie John das Flugzeug nehmen können. Und das John gleich alle Hebel in Bewegung setzt wenn Bill mal 2 Stunden überfällig ist ist auch etwas fragwürdig.

Doch alles im allem überwiegt hier der positive Eindruck, da die Geschichte ansonsten stimmig ist und gerade das Ende noch mal mächtig den Spannungsbogen nach oben treibt.

Für eine TOP - Bewertung reicht es nicht aber ein sehr gut ist allemal drin.

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77553
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

20.10.2015 17:35
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Uh, da muss ich den Miesepeter spielen. Oder ich hatte heute einfach einen schlechten Tag.



Will der mysteriöse Mönch eine neue Mordliga gründen? Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, aber mir gefällt nicht, dass das Ganze auf sich warten lässt. Morasso und LadyX waren auch am Anfang allein und haben als kleine Mordliga agiert, während danach immer mehr dazu gekommen sind. Hier erscheint der Mönch nur jedem Gegner aber ein kleines Team gibt es noch nicht.

Beim eigentlichen Roman lässt der Einsatz von Shador sehr lange auf sich warten. Stattdessen kommt ein Fall der Woche, der mir wieder nicht richtig gefallen mag. Ein abgeschottetes Bergdorf oder eine Siedlung mitten in einem großen Waldgebiet ist etwas passender als ein Ort, wo regelmäßig eine Bahn hält. Und offenbar steigen dort auch einige andere Passagiere um oder aus. Hat der Schaffner die auch alle gewarnt? Warum ist Bill der Erste, der von der Sache Wind bekommt, wenn der Fluch jedes Jahr aktiv wird und auf dem Bahnhof ein kleiner Betrieb herrscht? Von denen bemerkt natürlich niemand das erste Opfer, das die Treppen herunter gezerrt wird. Und was mir kann keiner erzählenkann: Wenn ausgerechnet außenstehende Zugezogene, mit Verwandtschaft und Freunden außerhalb des Ortes, die bevorzugten Opfer sind konnten alle Morde vertuscht werden. Fällt sicher niemanden auf. Drei Opfer pro Jahr machen dann schon mehr aus als in ähnlichen Geschichten ein Opfer im Jahrzehnt oder so.

Marc Freund gehört einfach zu den Autoren, die ich mittelmäßig finde. Gute Schreibe, an sich auch gute Erzählungen. Aber kein schöner Sinclair, in der Horror Factory hätte ich mir das eher vorstellen können. Wenn Bill einem Kind den Bambusstab aus der Hand reißt und wütend über das Knie zerbricht, dann finde ich das einfach seltsam. Oder wenn er im Geschäft des vermeintlichen Feindes laut nach diesem ruft, obwohl er eine vernünftige Warnung von einem der Eiinmalcharaktere bekommt. Und Leute mit Nietenlederjacken und Totenkopfringen müssen natürlich Rocker sein, ist ja klar. Dass John direkt auf gut Glück nach Grind fliegt, statt sich vorher zur Bestätigung die Überwachungskameras der Bahn oder des Bahnhofs geben zu lassen, ist ein weiterer Punkt.

Ich habe es beim Einstiegsroman des Autors schon geschrieben. Das bekommt Dark an guten Tagen hin.

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https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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77587
dark side dark side ist männlich
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Beiträge: 10406

26.10.2015 08:53
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Bill Conolly ist mit dem Zug auf dem Weg nach Palermo, wo er sich mit der rassigen Reporterin Marcella Santorini treffen will. Beide wollen gemeinsam eine Fotoreportage über historische italienische Klöster ins Leben rufen. Doch der Fluch der Conollys sollte mal wieder etwas dagegen haben (oder sollte man in diesem Fall besser der mysteriöse Mönch sagen ?) . Der Reporter kommt jedenfalls trotz der Wahrnung des Schaffner's (oder gerade deswegen) nie am Zielort an. Die Worte den Bahnsteig in Grind nicht zu verlassen schießt er jedenfalls in den Wind. Bill ist halt Reporter und wie alle in dieser Zunft halt sehr neu-bzw. wissbegierig.

Fazit:
Seltsamer Roman, obwohl die Geschichte mit dem ganzen Karneval-Quatsch und den seltsamen Fluch irgendwie wirr war, wurde ich dennoch gut unterhalten. Es ging ja auch gleich gut los mit der Rekrutierung von Shador in der Antarktis. Ich frage mich, wie stark und mächtig muss der Mönch letztendlich sein , dass er eine ehemals mächtige Kreatur (die damals selbst Luzifer schon zu gefährlich wurde (S.4) ,so ganz beiläufig unter seiner Knute bekommt ?. Doch kommen wir zum Fluch über Grind. Flüche finde ich im allgemeinen ja immer ganz gut, doch hier fand ich ihn irgendwie seltsam umgesetzt. Jahrzehntelang werden jedes Jahr drei Leute aus Grind Opfer des Fluchs, doch alles was sie machen um sich dagegen zu schützen ist sich zu verbarrikadieren. Also ich würde zumindest versuchen den Ort den Rücken zu kehren. Ob ich den Fluch letztendlich so entgehen würde ....bleibt natürlich offen. Zumindest hätte ich es aber versucht (einige hatten es ja auch getan) . Kommen wir zu den Charakteren. Diese fand ich gut in Szene gesetzt, vorallem der italienische Commissario Stefano Caldini stach hierbei heraus. Hoffe, von dem hört man in der Zukunft nochmal was. Die Schreibe von Marc Freund gefällt mir jedenfalls. Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es mit der Rekrutierung der Allianz der Dunklen Eminenzen weiter geht.

Besonderes:
1. Mit Shador wird ein weiteres Mitglied der Dunklen Eminenz durch den unheimlichen Mönch rekrutiert.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir noch ein knappes "gut".

Cover:
Absolut nicht mein Ding.

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77746
Thoro Thoro ist männlich
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Beiträge: 102

01.01.2016 20:30
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Ein Sehr guter Roman, den Marc Freund hier geschrieben hat. Sehr spannend geschrieben und ich hoffe das Shador uns bald wieder beehren wird.

__________________
Es wird böse enden...
(Werner Enke in "Zur Sache Schätzchen")

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79119
Loxagon Loxagon ist männlich
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17.12.2016 16:07
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An sich ist nicht viel passiert - der Inhalt würde sogar auf einen Bierdeckel passen, ohne dass etwas wichtiges fehlt, aber dennoch war das ganze ein SEHR GUTer Roman, der viel Spaß gemacht hat.

Der Mönch sammelt munter weitere Mitstreiter, die er "Dunkle Eminenzen" nennt. Trauen würde ich dem Kerl, wenn ich Ian, Shador oder Rabisana wäre aber nicht.

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89020
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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26.02.2017 15:59
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Im großen und ganzen ist es ein 'gut'er Roman.

Es gibt einige Sachen, die ich jetzt nicht so toll fand. Zum einen fährt mir Bill zur Zeit zu irgendwelchen Foto-Reportagen, die ihn in der Vergangenheit eigentlich wenig, bis gar nicht interessiert haben (aber das kann auch damit zusammenhängen, dass ich die JD Romane ja komplett auslasse und somit Bill einen häufigeren Auftritt hat, als wenn ich alle Romane lesen würde...) und zum anderen stört mich wirklich, dass Bill quer durch Europa mit dem Zug reisen kann und seine Beretta einfach so dabei hat... da hätte irgendwas anderes kommen, evtl. dass er sich die Knarre postlagernd in den Vatikan schicken lässt, etc. pp...

Die Bahnhofsszene am Anfang hat mir sehr gefallen, und gerade den Hinweise des Schaffners fand ich eher spannungssteigernd als lästig.

Natürlich ist der Auftritt des Mönchs und die beginnende Rekrutierung für die dunklen Eminenzen erste Sahne... ich freue mich echt auf diesen 'Zyklus', endlich mal wieder ernstzunehmende Gegner großes Grinsen

Das John dann mitten im Gefecht zum Bahnhof fährt und sich quasi nur ne Zeitung holt... großes Grinsen naja, irgendwie unpassend, aber auch (im Nachhinein betrachtet) witzig.

Marc Freund hat auf jeden Fall noch Potential, welches ausgeschöpft werden kann & muss...

Wie eingangs erwähnt... guter Roman.

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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91363
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 23.06.2009
Beiträge: 1483

14.05.2017 01:44
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Zitat:
Original von Helgorius
Ein Fluch liegt über der italienische Kleinstadt Grind. Jedes Jahr in der Nacht zum 18. Mai übernehmen die vergessenen Seelen der Stadt (vorallem Kinder, Alte und Aussätzige) die Kontrolle über die Straßen von Grind und töten willkürlich 3 Menschen.

Bill Conolly gerät durch eine Zugfahrt zufällig in dieses schreckliche Szenario und wird nun selbst zum Gejagten. Zusammen mit Paolo Francese und dem Aussteiger Giacomo kann er die Hintergründe des Fluches herausfinden und den Bösewicht Salvatore Zargo als Übeltäter identifizieren. John Sinclair hat zwischenzeitlich mit der Suche nach dem vermissten Bill begonnen und kommt aufgrund der Nachforschungen zusammen mit dem italienischen Kommissar Stefano Caldini ebenfalls nach Grind. Dort trifft er nach einigen kleineren Abenteuern auf Bill und seine Gefährten. Es kommt zum großen Finale im Rathaus der Stadt, bei dem Salvatore Zargo stirbt.

Nach dem Finale stellt sich heraus, das es sich bei Paolo Francese um den vermissten Antarktisforscher Alessandro Minotti handelt, der von dem Dämon Shador heimgesucht wurde und auf John und Bill angesetzt wurde. Dieser Dämon gehört zu dem neuen Verbund der Dunklen Eminenzen, welchen der mysteriöse Mönch ins Leben gerufen hat.




Ein durchweg spannend geschriebener und atmosphärisch inszenierter Roman, der mir Spaß gemacht hat! Und das nicht nur, weil Bill auf Tour war ... Augenzwinkern Zunge raus
Das fing schon damit an, dass der Mönch mit Shador ein weiteres Mitglied für sein Trüppchen rekrutierte. Ein bisschen hat mich die Übernahme Minottis an "Das Ding aus einer anderen Welt" erinnert Augenzwinkern

Mit der Warnung des Schaffners, die er Bill gegenüber sogar zweimal ausspricht und auch noch ein "Gott sei mit Ihnen" hinterher schickt, geht es flott weiter.
Na wenn diese Warnung mal nicht ein böses Omen ist ...

Natürlich hat Bill dann auch prompt ein Erlebnis, das ihn seinen Anschlusszug nach Palermo verpassen lässt. Dadurch gerät er nun also doch vom Bahnsteig ins Dörfchen Grind.
Das Grüppchen der alten Schachteln war echt reizend, die dem Reporter sogar noch ein warmes Schlafplätzchen anboten Augenzwinkern
Ebenso die Kinder. Erst das niedliche Mädchen als Lockvogel und dann folgt der Pulk mit den Waffen. Dass Bill von der Kleenen irgendwann genervt ist, wenn sie ihn dauernd piekt und ihm nicht gescheit antwortet, kann ich durchaus nachvollziehen^^ Genau wie auch seine Reaktion in dieser Situation.

Schön beschrieben fand ich auch, als Bill durchnässt, müde und frierend durch die Straßen latscht. Zudem weiß er nicht recht, was er machen soll. Die Leute haben sich verbarrikadiert, keiner nimmt von ihm Notiz, er kommt da nicht weg und telefonieren ging auch nicht. Muss echt ne frustrierende Situation gewesen sein. Die Nummer bei der örtlichen Mini-Polizeistation tat wohl ihr übriges dazu.

Bei seiner Flucht vor dem besessenen Mob in die Bibliothek trifft er auf den verängstigten Paolo. Eine saubere und unvorhersehbare Aktion, dass ausgerechnet dieser Kerl nachher derjenige welcher ist!
Damit hätte ich nie gerechnet!! Sehr schön! Paolo wird nämlich als nicht gerade mutig dargestellt, sondern ängstlich und verletzlich ... und das auch glaubwürdig.

Hinter dem Aussteiger Giacco, der Bill rettet, hätte ich schon eher eine Person mit böser Gesinnung vermutet. Nicht weil er so dargestellt wurde, sondern nur, weil er Bill im Sturz packen und auf den Balkon retten konnte und auch so viel wusste.
Im Nachhinein denke ich aber, dass Giacco Bill halten konnte, weil er die Szenerie ja beobachtet hatte und somit auch mitbekam, dass Bill im Begriff war, runterzustürzen.
Ansonsten treib der alte Giacomo die Story weiter voran, in dem er Bill und Paolo von dem Kuttentypen erzählt, der sich während der "Fluch-Tage" in den Schatten der Häuser rumdrückt.
Als sie ihn, Salvator Zargo, schließlich aufspüren und Giacco ihm zum Opfer fällt, zerplatzte meine Vermutung, dass hinter dem Aussteiger mehr stecken könnte.

Sheila machte sich indes mal wieder Sorgen, weil Bill sich, wie eigentlich verabredet, auch mit zwei Stunden Verspätung nicht kurz zuhause meldete. Man könnte meinen, dass John da zu übereilt handelt, doch wenn man es näher betrachtet, gibt er die Antwort schon selbst. Kein Anruf von Bill, auch nach einer gewissen Zeit der Verspätung nicht. Dazu die Vorgeschichte, was sie schon alles des Öfteren erlebt haben. Diverse Anrufe bei Zeitung, Hotel und Zielort.
Da könnte man durchaus annehmen, dass Bill auf der Strecke irgendwann aufgehalten wurde. Hätte er nur den Anschlusszug verpasst, wäre allerdings noch ein Anruf seinerseits drin gewesen, dass es eben später wird. Schließlich weiß er ja, dass seine Gattin sich sorgt, dafür waren sie zu oft in gewisse Dinge involviert. Auch die Schlussfolgerungen, wo Bill "verloren gegangen" sein könnte, klingen logisch.

John macht sich also auf den Weg und trifft auf Commissario Caldini. (Der erinnert mich massiv an irgendwen aus nem Film, ich komm allerdings grad nicht drauf, an wen^^ Vielleicht ein bisschen à la Jean Reno, nur italienischer Augenzwinkern großes Grinsen )
Jedenfalls wurde der italienische Kollege sehr sympathisch dargestellt und auch seine Vorgehensweise machte einen typisch aufgeweckt forschen italienischen Eindruck.
Wie Caldini den "Dorfpolizisten" lang macht, herrlich!

Das Zusammentreffen von John und Bill war schließlich .... kriminell.
Also nicht kriminell im Sinne von schlecht, sondern eher kriminalistisch passend. Bill rennt durch die Straßen, um jemanden zu verfolgen ... John fährt durch die Straßen, um Bill zu finden. Warum sollten sie dann nicht in nem menschenleeren Ort irgendwann aufeinandertreffen, zumal John ja noch in nem Wagen sitzt, den Bill wohl anhalten könnte, in der Hoffnung, endlich Hilfe zu bekommen.
Mitten in einer Verfolgungsjagd passiert das also und ab da war es sehr schön bildlich beschrieben, wie John und Bill Zargo verfolgen, während Caldini und Paolo im Wagen außen rum fahren.
Die enge Gasse, die dunklen Verstecke, aus denen Zargo jederzeit überraschend hätte angreifen können ... das hatte was!

Dann die Sache mit dem Bahnhof. Für mich nachvollziehbar. Bill macht John ja quasi heiß mit dem Gerede, dass ihm wäre, als hätte er etwas Wichtiges außer Acht gelassen. Bill weiß nur noch, dass er in der Wartehalle des Bahnhofs drauf gestoßen ist und John fragt ja auch, ob das denn so wichtig wäre, was sein Freund auch bejaht. Und John verlässt sich auf Bill ... also fährt er dahin. Er lässt ja nicht außer Acht, dass Zargo gerade seine vergessenen Seelen zusammenruft, nur zieht sich das ja noch bis zu zwei Stunden, da dann erst der Fluch für dieses Jahr Ruhe gibt.
Nach ein bisschen Sucherei kommt John auch auf des Rätsels Lösung und ich kann mich dran erinnern, dass am Anfang der Geschichte, als Bill den Toten fand, auch schon ein Wink mit dem Zaunpfahl auf den Zeitungsständer stattgefunden hat.
Gut, die Rockerszene wäre nicht nötig gewesen und brachte lediglich nochmal etwas Action rein. Hätte aber nicht sein müssen, war auch so alles schön spannend und mit nettem Gruselambiente aufgebaut.

Schließlich gibt es den Showdown und man denkt, es ist vorbei, da Zargo hinüber ist. Doch dass dem nicht so ist, klärt John mittels Kreuz und besonders wegen des Zeitungsartikels auf und Paolo wird entlarvt.
Der will flüchten und füchelt nochmal ordentlich rum. Für John wirds knapp und Bill eilt hinterher. Dass er so ganz plötzlich ein nasses Tuch hat, um es sich vors Gesicht zu halten, wirkt etwas konstruiert. Es wird lediglich in nem Nebensatz erklärt, dass Bürgermeister Petrucci ihm den besorgt hatte. Aber der Kerl hatte sich vorher mit der Leiter schon schwer getan, die Caldini schließlich anschleppte. Wie sollte Petrucci da ganz allein auf den Trichter kommen, Bill für seinen Aufstieg nen nassen Lappen zu besorgen?! Zunge raus
Am Ende ist Paolo alias Minotti auch hinüber, aber Shador hat krähenderweise die Flucht angetreten und hinterlässt auch noch ne Visitenkarte in zweierlei Hinsicht: zum einen seinen Namen, zum anderen eine Kostprobe seiner Fähigkeit als Gestaltwandler.

Den Fluch Grinds hat die geballte "Men-Power" jedenfalls gebrochen und mich hat ihr Fall bestens unterhalten. Schade fand ichs um den alten Giacomo, dafür wurde man aber damit entschädigt, dass Caldini vielleicht nochmal auftauchen könnte. Außerdem hat John dem Mann als nette Nebenwirkung den Tod des Vaters plausibel gemacht!

Der Schreibstil war ansprechend, schaurig schönes Ambiente, Bill in Action, netter Fluch, gewalttätige Besessene, viel Rennerei, lebendig und interessant geschriebene Figuren, ordentlich Fuego, zwei Showdowns, netter neuer Bösewicht, u.v.m ... das gibt ein ganz fettes sehr gut!

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03.04.2020 00:07
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Nachdem ich einen neueren Roman von Marc Freund gelesen habe, nun also sein zweites Heft. Immer mehr wird klar für mich, dass ich hier meinen Lieblings-JS-Autor gefunden habe.

Mir fiel auf, dass im Roman, außer dem Telefonat mit Sheila, ausnahmslos Männer in Aktion traten. Bill und John ermitteln irgendwie nebenher, jeder auf seine Weise. Eine gute Idee.

Mein einziger Kritikpunkt: Im letzten Drittel wird kaum noch gesprochen, es ist einfach eine Erzählung, die abgehandelt wird. Da hätte ich mir etwas mehr Feeling gewünscht.

Insgesamt sehr gut.

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03.01.2022 19:41
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Von mir auch ein "sehr gut". Sehr spannend und unheimlich ist der damals 2.Roman von Marc Freund.

Das Cover finde ich in Ordnung.

Aktuell ist ja leider seit 40 Wochen kein neuer Roman vom Autor erschienen.

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