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Allein schon der reißerische Titel verspricht eine story voller Action. Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, dass es Sarket sogar gelingen könnte und er schnappt sich am Ende die Fessel des Menarke. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 10.11.2015 20:16.
Cover: Kann ich mit leben.
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Zitat:
Original von Zammi
Das ist ein Fetz.
Du meinst Fes oder Fez
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nach einer etwas größeren Pause lässt Michael Breuer hier wieder Sarket in Aktion treten und liefert in meinen Augen wirklich einen tollen Roman ab.
Kurz zum Inhalt:
Sarket plant einen Angriff auf Scotland Yard um das Amulett "Die Fessel des Menarke" in seinen Besitz zubringen. Dabei geht er taktisch klug vor. Er sorgt dafür das Suko und John durch einen Einsatz während des Angriffs nicht im Yard - Gebäude sind. Zu diesem Zweck erweckt er auf einem Friedhof die dort liegenden Toten zum Leben, so dass John und Suko gegen eine Horde Untoter vorgehen müssen. Während dessen führt Sarket seine Pläne bezüglich der Fessel der Menarke durch. Unter Mithilfe eines Yard - Beamten, den er durch seine hypnotischen Fähigkeiten unter seine Kontrolle gebracht hat, gelingt es Sarket tatsächlich in das gut gesicherte Archiv des Yards vorzudringen und die Fessel des Menarke an sich zubringen. Um weiter Verwirrung zustiften hat Sarket auch Glenda hypnotisch beeinflusst und damit beauftragt Sir James zu töten. Das ganze endet dann mit einem Showdown im Yardgebäude als John zum Yardgebäude zurück eilt und dort auf Sarket trifft. Mehr möchte ich nicht vorweg nehmen.
Was mir hier besonders gut gefällt, ist die Vorgehensweise von Sarket. Er ist nicht so dumm wie sonst Justine oder Mattihas und kündigt sein Vorgehen per Telefon an, sondern plant seinen Angriff genau. Was Sarket betrifft so hat Michael Breuer hier wirklich einen guten neuen Gegner geschaffen, der gerade hier in diesem Roman stellenweise an den guten alten Dr. Tod aus dem Gespensterkrimis erinnert. Für mich hat dieses Geschichte Hand und Fuß und bindet dabei schön die Ereignisse der bisherigen Sarketromane mit ein.
Michael hat es bei mir zu mindestens geschafft, dass ich den Roman nicht eher aus der Hand gelegt habe bis ich ihn durch hatte. Und genau das macht für mich einen tollen Roman aus. Gerade das Ende lässt noch mal richtig Spannung aufkommen.
Ein großes Lob muss ich auch mal an Michael los werden. Er hat sich unsere Kritik aus dem vorherigen Roman tatsächlich zu Herzen genommen und verzichtet auf Zähne pfeifen und Lippen lecken. Lippen lecken kommt meines Erachtens gar nicht vor und Zähne pfeifen einmal auf dem Friedhof beim Wärter.
Natürlich gibt es auch noch ein paar Kritikpunkte so hat mir der Ablauf des Verschwindens von Sarket am Ende nicht ganz gefallen. Hier hätte ich es persönlich besser gefunden, dass John doch auf Sarket schießt als sich die Möglichkeit noch mal bietet, statt es mit der Begründung zulassen, dass es ihm wiederstrebt auf unbewaffnete zuschießen. Sarket hätte sich dann ja durch einen magischen Schutzschild oder durch Teleportation retten können. Das ist bei wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt.
Schon fand ich auch die Einbindung der anderen Artefakte die im Yard - Archiv liegen. Ein bisschen Probleme hatte ich mit Sir James Aktionen. Ich stelle mir ihn ja immer als gemütlichen alten Herrn um die 70 vor. Deshalb hatte ich auch etwas damit Problem mir vorzustellen wie Sir James manche eine Action gegen Glenda so durchführen konnte. Aber das nur am Rande.
Aus meiner Sicht hat sich Michael Breuer mit diesem Roman redlich die Bestnote verdient und bekommt von mir ein Top.
PS: Durch solche Romane habe ich endlich wieder das gefühlt eine Serie zu lesen. Deshalb kann ich auch die teilweise harschen Kritiken an den neuen Autoren nicht nachvollziehen. Im Gegenteil sie bringen wirklich neuen Pep in die Serie.
Ich finde, dass Michael Breuer hier insgesamt einen guten Roman geschrieben hat.
Ich teile die positiven Punkte, die Orgow genannt hat. Insbesondere den zweiten Teil der Geschichte, der im NSY-Gebäude gespielt hat, fand ich spannend und im gesamten überzeugend. Mit der Zerstörung der Fessel des Menarke hätte ich wirklich nicht gerechnet; diese überraschende Wendung hat mir sehr gut gefallen.
Ebenso war der letzte Teil der Story (nach der eigentlichen Geschichte) super: Der unheimliche Mönch hat mit Sarket das dritte Mitglied der Dunklen Eminenzen gefunden. Das verspricht eine Menge für die Zukunft.....
Was hat mir nun nicht wirklich an der Geschichte gefallen:
Es wirkte schon etwas lächerlich, dass John am Schluss nicht auf Sarket schiessen wollte. Sarket ist ja schließlich kein Mensch mehr. Auch fand ich den ersten Teil des Romans um die Ghouls nicht so besonders spannend und die Auflösung durch Massenerschießung etwas platt.
Wenn man von den Seiten 63-65 absieht, wirkt es für mich so, dass dieser Roman nicht wirklich in den aktuellen Handlungsverlauf der JS-Serie eingebaut ist, da er eine Fortsetzung des Romans 1929 darstellt (der ja schon vor 20 Wochen erschienen ist). Hier würde ich mir wünschen, dass die einzelnen Geschichten der verschiedenen Autoren noch stärker miteinander verzahnt werden und sich so ein wirkliches Serien-Feeling entwickeln kann. Es wäre schade, wenn es so wirkt, dass jeder Autor seine eigene Subserie schreiben würde ....
Neben diesen (kleineren) Kritikpunkten, habe ich mich gefragt, warum ich trotz aller positiven Seiten der Geschichte erst nicht richtig warm mit der Story wurde. Ich glaube, es liegt daran, dass mir die einzelnen Charaktere nicht immer authentisch vorgekommen sind. Ich habe es eigentlich nie erlebt, dass John oder Suko Sir James mit "Chef" angesprochen haben. Das wirkte für mich schon ungewöhnlich. Ebenso hat Glenda nach meiner Erinnerung noch nie ein Sandwich für Sir James zubereitet. Und auch die Beschreibung von John z.B. auf S. 52 passt nicht wirklich zu ihm: "Der Anblick des Toten versetzte mir einen Stich ins Herz." (Ja, so kennen wir ihn) "Aber sofort hatte ich mich wieder in der Gewalt" (Nein, dass passt so nicht zu John). Falls das andere auch noch so sehen sollten, würde ich mich freuen, wenn sich Michael Breuer diesen Hinweis zu Herzen nehmen könnte ....
Ich vergebe insgesamt ein gutes "gut" und freue mich auf die nächste Geschichte von Michael Breuer!
Endlich geht es mit Michaels Plot um den ägyptischen Magier mit Machthunger weiter. Doch auch die große Handlung um die dunkle Eminenz des mysteriösen Mönchs spinnt sich fort. Mal schauen welche bekannten Gegenspieler noch alles Teil dieses Paktes werden. __________________
Der Angriff auf den Yard ist nur eine Hälfte des Abenteuers. Andernorts müssen John und Suko sich mit Zombies herumschlagen. Auf der einen Seite ein typischer Fall der Woche mit dem typischen Ablauf und typischen Gegnern. Guter alter Sinclaircharme sozusagen. Nichts besonderes, aber schön geschrieben. Jemand der mal versucht, einige dunkle Artefakte mitgehen zu lassen ist da schon spezieller und für mich längst überfällig. Sarkets Motivation, nur die Fessel mitzunehmen und sich nicht komplett einzudecken, ist akzeptabel erklärt. Er überschätzt sich maßlos und hat den „anderen Krimskrams“ nicht nötig, so habe ich es zumindest verstanden. Die Rechnung bekommt er zum spannenden Finale. Dann zieht er sich schlicht und einfach zurück, statt vielleicht noch einige beeinflusste Leute zu töten, um John zu ärgern. Es gab überraschend wenige Opfer für dieses Chaos. Anfangs spielt der Magier lieber Spielchen und später denkt er einfach nicht daran. Perfekt ist der Roman nicht. Aber ich als Laie habe keine spontane Idee, was ich hätte großartig besser machen können, ohne aus der Logik zu fallen.
Ich vergebe ein sehr knappes TOP.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Zum Inhalt bzw. zum kleinen Apetitanreger hatte Orgow hier ja schon alles zum Besten gegeben . Na dann komme ich mal gleich zum Fazit:
Michael Breuer's Idee (Scotland Yard direkt anzugreifen) fand ich nicht nur klasse, sondern eigentlich schon längst überfällig. Die Umsetzung (vorallem John und Suko erst einmal vom Ort des Geschehen fern zu halten .....sprich *Zombie-umleg-Flat*) war natürlich ein genialer Schachzug gewesen. Doch gerade bei dem Zombie-Gemetzel hatte ich etwas zu beanstanden. Ich fragte mich die ganze Zeit, wieso zückte Suko da nicht seine Dämonenpeitsche ?. Es wurde sogar von den teueren Silberkugeln gesprochen, die den Etat von John's Abteilung ziemlich in den Ruin bringen könnte ....OK ist jetzt meine eigene Wortwahl (S. 27) . Gerade bei den plumpen Untoten wäre Suko's Peitsche (wie so oft in der Vergangenheit) die beste Waffe gewesen. Doch ansonsten gab es von meiner Seite nichts zu beanstanden. Wie Helgorius würde ich es natürlich auch lieber sehen, dass die Co. Autoren ihre stories noch enger miteinander verzahnen würden. Um die Zukunft von John Sinclair als Serie, mache ich mir bei solch klassen Autoren keine Sorgen. Magenschmerzen bereiten mir nur die Romane aus der Feder des "Altmeister's". Denn die sorgen dafür, dass die "Verzahnung" nicht schnell genug über die Bühne geht.
Besonderes:
1. Der Schwarzmagier Sarket greift Scotland Yard an und holt die Fessel des Menarke aus dem Yard-Tresor.
2. Die Fessel des Menarke wird durch John zerstört (S. 60) .
3. Glenda, die unter dem Einfluß von Sarket steht, will "Sir" Powell töten.
4. Suko, der auch unter dem magischen Einfluß von dem Schwarzmagier steht, will John töten.
5. Der geheimnisvolle Mönch "überzeugt" Sarket sich ihm anzuschließen. Er ist nun mittlerweile das dritte Mitglied der "Dunklen Eminenzen".
Bewertung:
Ich vergebe hier ein verdientes "sehr gut".
Cover:
Bleibe bei meiner Meinung "siehe oben" .
Hier mal kurz und knapp: gut. Starket erinnert mich auch etwas an den Stil von Dr. Tod, eigentlich schön aufgebaut als Feind, mich nervt oft nur der Abgang, man will ihm nicht in den Rücken schießen oder er ist unbewaffnet oder was auch immer, diese Lösungen nerven mich immer, zumal immer wieder kurz nach vertaner Chance die Reue kommt, es doch hätte tun sollen. __________________
Schön aufgebaut, das Ganze und wie auch schon erwähnt, Altgewesenes verwendet und verbunden. Sauber, weiter so!
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Danke Michael für einen weiteren 'Sehr guten' Roman mit Tendenz nach oben. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 07.03.2017 20:05.
Die Story von vorne bis hinten logisch, schlüssig und eben im fabelhaften MB-Stil erzählt.
Ein wirklich sehr starker Roman, auch wenn ich mich einmal mehr DarkSide mit seiner Friedhofsszene anschließen muss...
Eine weitere Dunkle Eminenz ist mit auf dem Spielfeld. Ich freu mich echt auf die weiteren Storys um die Dunklen Eminenzen... ein weiteres Merkmal dafür, dass die Einführung der Co-Autoren absolut überfällig war.
Nochmal herzlichen Dank für diesen sehr starken Roman.
Schade, dass die Fessel des Menarke nun vernichtet ist... man hätte daraus auch evtl. eine 'gute' Waffe machen können... obwohl... nein, doch besser so
Bei einem Breuer-Roman, weiß man eben, dass man Spitzen-Qualität hat.
Alle Daumen hoch!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.