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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1901-2000 » Band 1955: Das Urteil
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Umfrage: JS Band 1955: Das Urteil
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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
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06.12.2015 00:29
Band 1955: Das Urteil
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Die Finsternis war da, und Winston Stuart konnte sie auch nicht verscheuchen. Er war der Mittelpunkt. Er lag auf dem kalten Boden und wartete darauf, dass sich sein Schicksal erfüllte.
Man konnte es auch anders ausdrücken. Oder auf den Tod. Das war das Gleiche. Das hatten sie zu ihm gesagt, den Zeitpunkt aber nicht angegeben.
Er lauschte. Zu hören war nichts. Dafür drang die Kälte durch seine Kleidung und sorgte dafür, dass er anfing zu frieren. Wenn er Geräusche hörte, dann waren es diejenigen, die er selbst produzierte. Ansonsten war es still. Nicht mal das Schaben eines Käfers war zu hören ...

Vorschau:

Sie waren zu dritt. Einer arbeitete als Richter, der Zweite als Staatsanwalt und der Dritte als Rechtsanwalt. Etwas einte sie. Die schwachen Urteile der Richter gegen die Verbrecher.
Deshalb holten sie nach, was ihrer Meinung nachgeholt werden musste. Nur hatten sie dabei das Pech, dem Teufel in die Quere zu kommen. Ab da begann das große Töten ...

Autor: Jason Dark

Erscheinungsdatum: 29.12.2015

Titelbild: Timo Würz

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78572
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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06.12.2015 12:54
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Das Gesicht unten gab es doch schonmal auf einem Zoombiecover oder?

Gefällt mir ganz gut, Kapuzengestalten sind immer toll. Bei der Geschichte könnte man Purdy einbringen, mal ohne dass ihre Atlantisvergangenheit thematisiert wird.

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dark side dark side ist männlich
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06.12.2015 23:56
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Érneut der Teufel am Werk ?, na dann ab die Luzi großes Grinsen . Das Cover gefällt mir jedenfalls mal richtig gut. Für mich eines der besten Werke von Timo Würz Daumen_hoch .

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07.12.2015 00:35
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Timo Würz wurde übrigens in Schwäbisch Hall geboren. Augenzwinkern Lebt aber (laut Wiki) mittlerweile in der "verbotenen Stadt".
Mir sagen Cover eigentlich nicht so zu, worauf ein Motiv einfach nur kopiert und daneben platziert wird, so wie hier der Kuttenträger. Das wirkt doch sehr "billig".

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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Beiträge: 3010

10.12.2015 20:28
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Die Einleitung ist jetzt auch drin.

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Beiträge: 3217

11.12.2015 11:37
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KÖNNTE gut werden, obwohl es ein Dark ist. Aber vermutlich wird es eh wieder nur unlogisch... Liest man ja immer öfter ... inzwischen schreibt er vom Stil wieder gut, dafür konfuser denn je ...

Andererseits ergibt die Story eh wieder nur Dark-Sinn. Wenn die drei doch eh das sind, was sie laut Vorschau sind ... könnten sie in Zusammenarbeit doch jeden Verbrecher lebenslang einbuchten ...

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Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
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30.12.2015 14:59
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Ja, der Stil geht einigermaßern, aber vieles ist sehr unlogisch. Ein Bespiel: Wenn Bill den Zombie überfahren will, weil er keine Waffe dabeihat, wieso reder und redet er erst nocn mit Sheila, bevor sie dann im letzten Satz sagt, dass er sich beeilen soll. Und dann wendet er erst noch den Porsche. Hat der keinen Rückwärtsgang? in der Zeit wäre sogar eine Schildkröte von der Straße gekrochen....
Ein paar solch ähnliicher Dinge folgt noch. Leider.
Auch dass Glenda neue Herbstklamotten anhat (weil im Roman Herbst ist), wobei das Sinclairteam doch kurz zuvor Weihnachten gefeiert hat, stört gewaltig....

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79083
Helgorius
Routinier




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Beiträge: 301

01.01.2016 20:51
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Mit diesem Roman habe ich seit längerem mal wieder einen Sinclair von Jason Dark gelesen und ich muss sagen, dass der Roman deutlich besser anfing als erwartet und die ersten 50 Seiten im großen und ganzen ganz ordentlich waren. Das "Finale" hat mir dann nicht mehr besonders gefallen und war m.E. ziemlich einfallslos.

Logikfehler und schwer zu ertragende Dialoge hielten sich in Grenzen, so dass man durch die Geschichte unterhalten werden konnte.

Gestört hat mich natürlich auch. dass der Roman im Herbst spielt, was super zu JS-Band 1953 "Blutige Weihnachten, John Sinclair!" passt. Es ist mittlerweile schon sehr nervig, dass es jetzt mehrere unabhängige Sub-Serien gibt ...

Die Story um das selbsternannte Trio aus Richter, Staatsanwalt und Rechtsanwalt fand ich wirklich interessant und die ersten 10 Seiten sind spannend geschrieben.

Das Verhalten von Bill und Sheila ist am Anfang schon etwas seltsam. Hinzufügen möchte ich noch, dass es komisch ist, dass der Nebel so dicht ist, dass sie anhalten müssen, dann aber nach der ersten Begegnung mit dem Zombie unbeschwert weiter in Richtung London fahren können.

Auch als der Zombie Winston Stuart auf den Wagen mit Ernest Young und Phil Dexter zuging, befand sich Young erst im Auto, steht dann aber plötzlich im Freien ...

Massiv gestört hat mich auch das Verhalten von John und Bill, als sie Young und Dexter in ein Boot setzen und auf den See (das Teufelsloch) schicken. Das passt nun wirklich nicht zum Verhalten eines Yard-Beamten und der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir auch nicht wirklich.

Und was ich auch nicht verstehe: War das nun eine See oder ein Sumpf? Ein Mann versinkt in dem Sumpf, aber ein Boot mit zwei Männern schwimmt ohne Probleme auf der Oberfläche des Sees.

Und zuletzt: Die Auflösung war schon ziemlich lieb- und ideenlos, da hätte man doch mehr daraus machen können...


Ich vergebe insgesamt noch ein schwaches "mittel" ....

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79118
Orgow Orgow ist männlich
Haudegen




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Beiträge: 513

07.01.2016 09:53
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Bei diesem Roman handelt sich um einen Monster of the Week Roman, der das Thema Selbstjustiz mit Zombies kombiniert. Der Grundstock der Geschichte ist damit eigentlich auch ganz okay. Am Anfang erinnert der Roman auch von der Schreibweise er an die besseren Romane von JD. Doch leider schleichen sich dann doch wieder Dinge ein die den Roman am Ende wieder nur zu einen durchschnittlichen Roman werden lassen. Insbesondere Johns- und Bills - Verhalten am Ende des Roman ist doch etwas fragwürdig. Da schicken Sie einfach den Richter und den Staatsanwalt als Köder auf den See, obwohl Ihnen die Gefahr bewusst ist und natürlich kommt es so wie es kommen muss beide gehen drauf. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein Yard-Beamter so handelt. Zu mindestens taucht am Ende dann ja wenigstens mal kurz Asmodis auf.

Das was mich natürlich gestört hat, ist dass dieser Roman im Herbst spielt, obwohl in Logan Dees Roman gerade Weihnachten war. So was ist für eine Serie natürlich nicht gerade förderlich, zeugt aber davon dass wir es momentan, wie beführtet, mit zwei Subserien zu tun haben, da es keine Absprache zwischen Hauptautor und den neuen Autoren gibt. Ich hoffe, dass es nicht noch krasser kommt und in drei Wochen ein Roman von JD erscheint in dem alle Sinclairfreunde noch mal Weihnachten feiern. Aber dass nur am Rande. Dieser Umstand fließt in meine Bewertung des Romans nicht mit ein.

Da der Roman durchaus auch unterhaltende Elemente hat und nicht als so große Logikfehler vorhanden sind gebe ich dem Roman eine solide mittlere Bewertung.

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79188
Strandboy Strandboy ist männlich
Doppel-As




Dabei seit: 04.03.2016
Beiträge: 107

16.03.2016 19:44
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Mit diesem Roman bin ich nach über 30 Jahren wieder ins Sinclair-Universum eingestiegen. Ach, das Heft hat mir eigentlich ganz gut gefallen und wenn ich ehrlich bin, hatte ich durchaus ein wenig Sympathie mit den drei Männern. großes Grinsen

Insgesamt gesehen fand ich den Roman "gut".

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80753
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11914

29.07.2016 16:58
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Dieser Dark ist wieder eine Rutschpartie des Lesespaßes. Zwar gibt es von Beginn an typische Dialoge, Zufälle und Beschreibungen. Aber die Geschichte klingt interessant und ist stimmig. Dass Bill in den unrealistischsten Lagen seine Beretta mit sich führt, hier aber gerade mal nicht, sind solche Dinge, die ich dem Altmeister gern verzeihe.



Den ersten Dämpfer gibt es, als die Wandlung des Tribunal-Trios beginnt. Eingeführt wurden sie als mysteriöse Richter, die ganz bewusst irgendwelche Killer durch den Teufelssumpf an Asmodis verfüttern.

„Er hat sich ihre Seelen geholt. Aber du brauchst keine Sorge zu haben. Wen der Teufel nicht mochte, den hat er wieder ausgespuckt. Kann dir unter Umständen auch so ergehen.“

Das klingt für mich alles so, als wüssten sie von den Zombies. Hier werden die Drei noch als Herren der Lage dargestellt.

Dann plötzlich gleicht das Ganze eher nach einem Ausflug von verängstigten Familienvätern. Sie wollen den nächsten Killer zum Moor karren, als ihnen ein Zombie über den Weg läuft und sie angreift. Sie sind völlig überfordert und glauben nicht an Untote. Wie sich am Ende heraus stellen wird, hat Asmodis das Trio zu ihrer Eigenjustiz verführt, um Zombienachschub zu bekommen. Warum hetzt er dann einen auf sie? Warum beschützt er sie dann nicht? Sie machen bis jetzt prima Arbeit. Asmodis stellt sich in diesem Moment selbst ein Bein, was keinerlei Sinn ergibt.

Die Passagen um die Richter habe ich von da an erstmal nur noch überflogen, weil ich das so nicht akzeptieren konnte. Wieder eine 180 Grad-Wende, die von Dark mal eben so geschrieben wird. Die Szenen mit John und Bill waren trotzdem noch nett zu lesen. Klischeehaftes Dorf im Nirgendwo mit seinen verschrobenen Figuren, aber das macht ja nichts. Hier habe ich noch zwischen einer soliden und einer leicht schlechten Bewertung geschwankt.


Aber im Moor angekommen greift die Unlogik-Seuche auch auf die Geisterjäger über. Sie schicken Zivilisten mit einem Boot mitten auf's Moor, um die Zombies anzulocken. Sie sind sich der Gefahr dieses Unterfangens bewusst, aber es macht ihnen nichts aus. Tatsächlich sterben die Leute am Ende als die Wiedergänger aktiv werden. Sie waren zwar durch ihre Selbstjustiz nicht unschuldig, aber als Köder zu sterben haben sie nicht verdient. Zumal sich ja dann heraus stellt, dass Asmodis sie manipuliert hat. Trotzdem keine Gewissensbisse von John und Bill. Was für kaltherzige Arschlöcher! Wenn Jason wollte, dass ich mich aufrege, hat er es gut hinbekommen. Es kommt noch seltsamer.

Als Asmodis sich zum Schluss meldet und meint „Alles ok Jungs, ich höre ja auf mit dem Zombiescheiß“ ziehen die Helden von dannen. Sie vertrauen dem Teufel sozusagen. Da unten im Moor könnten noch hunderte Leichen liegen, die auf ihre Erweckung warten. Aber wenn Asmodis meint, dass er Ruhe gibt, wird das schon stimmen. Wer hat John eigentlich ins Hirn geschissen? Ach ja, der Autor.

Das Finale im Moor war für mich mit dem Handeln von John und Bill einfach nur falsch. Emotional würde ich dem Heft allein dafür gern die schlechteste Wertung geben. Um fair zu sein ist es dann doch kein Totalausfall, aber eine ganz klar schlechte Geschichte.

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83947
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




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14.03.2017 12:02
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Der Roman hat mir gut gefallen, und das nicht hauptsächlich, weil die Conollys dabei waren und Bill gänzlich mit von der Partie war. Auch die Geschichte fand ich ganz nett, ein Juristen-Trio auf Selbstjustiz-Feldzug! Und dann sadistischer Weise auch noch mit Gewässer und Sumpf.
Böse Kombi. Erst das verhängnisvolle Urteil über die "selbstjustizierten Opfer" verhängen, dann ersaufen lassen, um anschließend im Sumpf festzustecken. Oder Asmodis hält sie halt an den Füßen fest ...

Gut, man kann vielleicht darüber streiten, ob es jetzt Sumpf oder Teich war. Ich schätze, es war ein Sumpfteich^^ Einer von der tückischen Sorte. Erst denkt man, es ist "nur" Wasser, aber wenn man tiefer drin steckt, oder wie die "armen" Verbrecher gefesselt und bewusstlos reingeworfen wird, taucht man ab und bleibt im sumpfigen Grund auf ewig feststecken.
Auf jeden Fall war das sumpfige Gewässer ja vom Teufel besessen, daher ja sein Name: Teufelsloch!
Denn da gab's ja noch Asmodis, der die drei Jusitzler beeinflusst hatte, damit sie ihm ein paar potenzielle Widergänger bescheren. Also dachten sie, alles ist okay und sie tun das Richtige.
Dass ihre verurteilten Opfer aber als Zombies wiederkehren könnten, hatte Asmodis ihnen bestimmt nicht verraten ...

Naja, ansonsten hatte bei diesem Plan soweit ja auch alles geklappt, nur war der letzte Tote so auf Zack, dass er als Zombie seine drei Mörder ebenfalls killen wollte.
Dumm gelaufen, dass eine Zeitschrift ausgerechnet jetzt ihr 10jähriges feiern musste und der Zombie ein zufälliges Tête-a-tête mit Bill nebst Gattin hatte, die dann John über die zombiöse Begegnung informieren ...

Da ich ja ein Freund von Dialogen bin, kam ich mit diesem Roman voll auf meine Kosten, denn da wurde zur Abwechslung mal wieder richtig viel geredet! großes Grinsen
Ich fand die Dialoge auch weder langweilig, noch plump oder "holzig", sie haben Spaß gemacht smile
Solche Sachen, bei denen man schmunzeln kann, liebe ich ja auch, wie zum Beispiel:
- aber keiner von ihnen hatte Bock darauf gehabt
- Bills Arme wurden zu Schlangen
- Plötzlich lag der Zombie in der Luft
- Bill fluchte, dann fluchte Bill nochmal und schließlich fluchten Bill und Sheila zur gleichen Zeit

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen


Die Rangiererei auf der Straße hätte Bill sich allerdings sparen können. Das war bei dem Nebel und der daraus resultierenden minimalen Sichtweite genauso gefährlich, wie rückwärts zu setzen, um den Zombie zu überfahren.
Und dass sie nachher weitergefahren sind, klang auch plausibel. Erstens hatten sie keinen Bock ( großes Grinsen ) im Auto zu übernachten, zweitens keinen Bock mehr auf den Nebel-Zombie und drittens kann man auch bei starkem Nebel Zentimeter für Zentimeter vorwärts kommen. Alles möglich.

Ein paar kleinere Logiksachen gibt's noch, wie z.B. das Bill für's Wenden den Wagen startet, den Motor aufheulen lässt ... und ihn dann nochmal startet^^ ... oder auch wann und wie Richter und Staatsanwalt aus dem Auto gestiegen sind, weil sie plötzlich daneben steh'n, statt wie vorher beschrieben noch immer drin zu sitzen^^ .... oder auch, wenn aus Ernest Young zwischendurch Ernest Long wird^^
Aber meine Güte, dass ich das gemerkt hab, zeigt doch nur, dass ich mitdenke Augenzwinkern Vielleicht wollte JD das ja auch erreichen Augenzwinkern smile Jedenfalls stören mich solche "leichten" Sachen nicht genug, um einen Roman schlechter zu bewerten. Es ändert an der Story ja nix großes Grinsen

Die Tatsache, dass in diesem Roman Herbst ist, obwohl man zwei Romane früher noch von den Rauhnächten in den Alpen zur Weihnachtszeit lesen konnte, fiel zwar auf, aber störte nicht.
Mich nicht. Nirgends steht, wie viel Zeit genau zwischen den Fällen liegt und beim Horror-Haus über den Klippen, der zwischen diesen beiden lag, war's hauptsächlich regnerisch und kühl. Kann Frühling sein, aber auch schon Herbst ... und vielleicht ist ja von Weihnachten bis zum darauffolgenden Herbst nicht soooo viel in der Sinclair-Welt passiert, das in einen Roman verpackt werden konnte Augenzwinkern großes Grinsen

Tja, aber dann kommt etwas, das mir doch arg befremdlich war.
Fand ich die Dialoge bis kurz vor Schluß noch nett, so muss ich sagen, dass Bill im letzten Teil charakterlich doch arg "daneben" war. Es ist auf seinen Mist gewachsen, die zwei Juristen-Knilche ins Boot zu setzen und zwar ohne zu wissen, was im See lauert oder was passieren könnte, bzw. ohne zu gewährleisten, dass John und er im Notfall auch wirklich helfen können.
Und auch John macht da anstandslos mit, anstatt vielleicht mal den Moralisten raushängen zu lassen und Bill auf den rechten Pfad der Tugend zurückzuholen.
Klar waren die Juristen Mörder, aber was hatte John zu Young noch so lehrhaft gesagt? Wenn man Selbstjustiz übt, ist man im Grunde nicht besser, als die Verbrecher.
Und was tun sie selbst??
Zwar schießen sie auf die Zombies, die plötzlich auftauchen und die Männer im Boot angreifen, aber als der See selbst loslegt, sind auch die beiden mit ihren Schießeisen völlig machtlos.
Das heißt, vielleicht hätte John auch auf die Idee kommen können, sein Kreuz mal kurz ins Wasser zu halten, statt dabei zuzugucken, wie die beiden von dem plötzlich bockendem See verschluckt werden. Beide haben da nicht wirklich so gewissenhaft gehandelt, wie sie es normalerweise tun. Aber das Schlimmste an der Sache finde ich noch, dass Bill dabei allem Anschein nach auch noch Spaß hatte. Zumindest grinst er ziemlich oft.
Nachher, als dann alles vorbei ist, kriegen die zwei Helden dann doch noch den Hauch von Gewissensbissen. Zu spät, wie ich finde.

Und genau diese "fehlerhaften" Charakterzüge Johns und Bills sind es, die glatt dafür sorgen, dass die Bewertung des ansonsten für mich sehr nett und sehr gut unterhaltenden Romans, trotz JD-Bonus, eine Nuance tiefer geht.
Logikfehler, eine thematische Handlung, die individuell geschmacksabhängig ist und Ausdrucksweisen von Protagonisten sind eine Sache, aber wenn sich Charakterzüge, auch gleich von zwei Hauptpersonen, derartig in der Story verändern, dann ist das eine andere Sache und kann/darf eigentlich nicht passieren.

Ergo gibt's jetzt "nur" ein wohlwollendes sehr gut!

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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92015
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
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14.03.2017 20:54
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Ich habe nur den Teaser zu diesem Roman gelesen und schon gewusst... das kann nur ein JD sein... deswegen habe ich ihn auch ausgelassen...

Und wenn ich die Rezis dazu hier dazu lesen, tue ich auch besser daran, diese weiterhin zu vermeiden...

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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92058
hchristian111
Gast


14.03.2020 14:26
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Die ersten 50 Seiten fand ich okay, trotz Schieflagen wie:

"Hast du den Zombie denn gekannt?"
"Nein."
"Und wohast du ihn gesehen?"
"In der letzten Nacht."

Ernest Young hieß zwischendrin man Ernest Long.

Auch wahnsinning tiefgründig:

"Phil, jetzt musst du mir genau zuhören."
"Okay, das mache ich."
... gefolgt von "Ja, die habe ich" und wieder "Okay, das mache ich."

Ab Seite 50 habe ich den Eindruck da reden zwei Geisteskranke miteinander. In einer Spalte heißt es gleich dreimal "Und weiter?"

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 15.05.2020 22:51.

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