__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Ganz schön schwierig, eine Bewertung zu machen. Eigentlich möchte ich ein "gut" geben, aber verglichen mit dem zweiten Teil vom letzten Zweiteiler, dem ich auch nur ein"gut" gegeben habe (nur weil mir persönlich nicht genug auf die Nordische Mythologie eingegangen wurde), wäre das eigentlich nicht passend. In Logan Dees letztem Roman gefiel mir überhaupt nicht, dass man nicht wusste, in welcher Gegend (Alpen - doch die sind weitläufig) der Roman überhaupt spielt. Das hat Dee in diesem Band schon mal viel besser gemacht. Selbst gewisse genannte Leipziger Gastronomiebetriebe sind reell!
Für mich war es mein erster Sinclair mit Dagmar Hansen, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Was mir weniger gefallen hat, waren die Zeitsprünge zwischen den Sternchen. Nicht die Zeitsprünge in die Vergangenheit, - das war in Ordnung, sondern dass im nächsten Absatz dann zu viel Zeit vergangen war und man nicht wusste, wie es zur neuen Situation kam. Ganz extrem auf seite 42....oder auch Harrys Situation.
Da aber Florian und Dämonengeist dafür gesorgt haben, dass ich mich wie vor dreißig Jahren wieder tierisch im voraus auf den neuen Sinclair freue, und die Darksche Lespause der letzten zwei Wochen das Lechzen noch erhöhte, war ich auch mit diesem Band sehr zufrieden, wenn auch nicht das Sincliar-Feeling so aufkommt wie bei den beiden Spezialisten. Deshalb ein "Gut".
Bin übrigens gespannt, was im Forum zu den letzten Sätzen im Roman gesagt wird....
Für mich bekommt dieser Roman ein Gut. __________________
Das mit der Geschichte um Frau von Schwarz in der Vergangenheit fand ich sehr gut eingebracht und es war interessant. Es kam keine langeweile auf und es ging schnell voran. Das Harry so schnell von der Leinwand verschwunden war und man erst nicht wusste was lost ist das war auch sehr gut und hat die Spannung beibehalten.
Ich bin jetzt schon etwas bei John Sinclair bei und kann bis jetzt sagen das die Fremdautoren mehr Spannung erzeugen als Jason Dark. Allerdings habe ich noch nichts älteres von Ihm zum vergleichen gelesen. Aber das wird nachgeholt
Aktuelle Lesereihenfolge :
John Sinclair
Dark Land
Im Vergleich zu den wirklich schlechten Romanen, welche die Autorin hier schon geschrieben hat, gefällt mir dieser Roman (zusammen mit JS-Nr. 1941) bisher am besten. Dennoch muss ich sagen, dass der Schreibstil von Logan Dee nicht an die wirklich guten und sehr guten Leistungen anderer Co-Autoren heranreicht. Mir gefällt auch bei diesem Roman nicht, dass die Autorin nicht einen oder zwei Handlungsstränge konsequent verfolgt und zu Ende führt, sondern eine Fülle von Handlungen beginnt, diese aber nicht sinnvoll zusammenführt. Ich persönlich finde, dass es sich hierbei nicht um Logikfehler handelt (die wir bei JD oft kritisieren), sondern dass der Handlungsablauf einfach schlecht durchdacht und oberflächlich umgesetzt wird.
Nun im einzelnen:
Was waren Herr und Frau Wojtilja für Dämonen?
Was ist aus Herrn Wojtilja geworden?
Was ist eigentlich aus Mark geworden?
Warum war es dem dämonischen Mark nicht möglich bei Jessika einzudringen?
Warum behauptet Schimunek zunächst, dass er wirklich einen Harry Stahl kannte (S. 29 ) und das bestätigt (S. 30 ), aber dann meint, dass er ihn doch nicht kennt (S. 31 ).
Wie ist John, der im Roten Stern niedergeschlagen wurde, wieder nach Hause gekommen? Hier hat offensichtlich auch Logan Dee eine Erinnerungslücke ...
Warum wurde gerade ein Chromsalzbad verwendet?
Was hatte es mit den spiegelnden Augen auf sich?
Was hatten der Nebel, das lebende Gemäuer, die beißende Tapete und die lockenden Stimmen vom Anfang der Geschichte eigentlich mit der wirklichen Story zu tun?
....
Es gibt noch eine Reihe weiterer Fragen/Ungereimtheiten, die mich in dieser Geschichte gestört haben.
Ich möchte dennoch am Schluss erwähnen, dass beim Lesen so etwas Ähnliches wie Spannung bei mir aufgekommen ist und mir die Rückblenden gut gefallen haben.
Ich vergebe insgesamt ein "mittel".
Ich fand den Band auch den besten von Logan Dee (der übrigens keine Autorin ist - auf Facebook hat Andrea Bottlinger letzthin erst wieder betont, dass sie nicht Logan Dee ist). Dennoch wirkt er auf mich ein bisschen zerfahren. Und das Sinclair-Feeling trifft er von den Co-Autoren bisher auch am wenigsten.
Von mir gibt es ein "mittel".
Na, da hat der gute Jason ja seinen Stolz aufblitzen lassen mit dem letzten Satz, was? Aber kann er ja auch sein, sonst würde es die Serie nach so vielen Jahren nicht mehr geben und irgendwie sind wir ja alle auch immer mal wieder mehr oder weniger begeistert. __________________
Ich hab diesem Teil mal ein gut verpasst, weil er sich trotz der bemängelten Zeitsprünge gut und flüssig lesen lies. Ich fand dies als Stilmittel in diesem Fall nicht schlecht. Man wußte wenig und bekam die Lösung des Ganzen auch nicht schon anfangs auf dem Silbertablett serviert, so dass man nur noch auf das abarbeiten wartet. Ich fand es schön aufgebaut.
Klar bleiben Fragen offen, aber ich finde, das meiste kann man sich zurecht Reimen und es macht auch nicht das Ergebnis der Gesamtgeschichte aus.
Hier hat mir Dagmar als Psychonautin sogar fast gefallen, weil sie ihren Fähigkeiten nicht hinterherlief, sondern sie in irgend einer Form so halbwegs steuern konnte.
Alles in allem kein gut wie bei dem Zweiteiler von Hill, aber für mich auch ein gut.
So besteht ja noch Hoffnung, auch wenn mich die Vorschau auf den nächsten thematisch nicht so vom Hocker haut.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ich bin etwas überrascht ob der vielen positiven Bewertungen. Ich sehe dass nämlich ganz anders. Mag sein, dass ich bei den Logan Dee Romanen etwas voreingenommener bin als bei den anderen Fremdautoren aber ich fand den Roman einfach nur schlecht. Ein Hauptgrund dafür ist, dass was ich auch schon bei den anderen Logan Dee Romanen bemängelt habe. Es muss von allem immer ein bisschen mehr sein. Anstatt sich auf eine Sache zu konzentrieren wird immer mehr in den Roman reingebracht, so dass am Ende nicht alles geklärt wird und auf die Logik genauso wie bei JD gepfiffen wird. Gerade der aktuelle Roman zeigt dies deutlich.
Was mich zu Anfang natürlich mal wieder gestört hat ist der Umstand, dass zwar Bezug auf den Roman Krakenfratzen genommen wird, aber anscheinend mehrere Wochen zwischen den Ereignissen liegen. Das ist für den Stammleser natürlich befremdlich, da er gerade eine Woche vorher den anderen Roman gelesen hat. Aber das nur Rande auf meine Bewertung hat, dass keinen Einfluss gehabt. Da haben andere Dinge eine Rolle gespielt.
Bei mir hat der ganze Roman einfach zu viele offene Fragen übrig gelassen und zwar weil einfach wieder zuviel gewollt wurde.
Ein paar Beispiele:
Man Anfang des Romans wird ständig auf die im Boden vorhanden Löcher hingewiesen aus denen ein Sog entsteht und die wie gebohrte Löcher aussahen.
Später haben diese Löcher überhaupt keine Bedeutung mehr.
Frau Wojtila und Frau Schwarz werden beide dazu verflucht in dem Hotel auf Ewigkeiten zu verbleiben. Zudem wird Frau Schwarz als Poltergeist bezeichnet der an den Spukort gebunden ist.
Wieso konnte sie dann im Gegensatz zu Frau Wojtila das Haus verlassen und im Restaurant bei Harry Stahl und bei John im Hotel erscheinen.
Warum wird Harry eigentlich festgehalten und John wieder freigelassen.
Wenn es darum ging Frau Schwarz endlich zu befreien, dann hätte sie dass auch durch Harry erreichen können. Schließlich hat dieser auch eine Silberkuglenberetta mit er den Spinnendämon hätte erledigen können.
Was ist aus Herrn Wojtila und den Männern geworden, die an den Treffen im Jahre 1972 teilgenommen haben. Ich gehe ja mal davon aus,dass diese dann auch Dämonen waren.
Was sollte die Szene mit den Aufzug und den Männer mit den Schürzen und Blut verschmierten Beilen als Jessica in den Bann gerät.
Warum entkommt Jessica eigentlich. Wenn Marc sie gerettet hat. Warum taucht er dann später bei Ihre Wohnung auf.
Es gib noch vieles mehr was mich gestört hat. Doch wenn ich das Alles zusammen summiere kommt nichts besseres raus als bei den JD Romanen. Und dann muss ich gleiches Recht für alle walten lassen und dem Roman genauso so beurteilen.
Es gibt natürlich auch ein paar Stellen in dem Roman die auch gut waren, aber immer wenn ich dachte na jetzt wird es vielleicht doch noch was, wurde das durch ein neues Ärgernis wieder kaputt gemacht.
Für mich bleibt unter dem Strich ein langweiliger Roman mit einer schlecht durchdachten Story und deshalb vergebe ich auch nur ein schlecht. Dem sehr schlecht entgeht der Roman nur wegen einigen guten Ansätze zwischendurch. (Stichwort Rückblenden in das Jahr 1972).
Leider muss ich es hier noch mal wiederholen, dass Logan Dee für mich der bisher schlechtste Fremdautor ist der mehr als einen Roman geschrieben hat.
Bisher wird ja noch immer spekuliert wer hinter dem Pseudonym Logan Dee steckt. Zwischen durch dachte ich erst, dass ich die Tarnung gelüftet habe. Da hier auch durch die Zähne gepfiffen wurde hatte ich erst den Verdacht das Michael Breuer unter zwei Identitäten schreibt. Doch bei dem Qualitätsunterschied kann ich mir das nicht vorstellen.
Der Schreibstil von Logan Dee gefällt mir eigentlich gut, aber bei diesem Roman gab es auch mir zu viele Ungereimtheiten.
Welche Arten von Dämonen haben sich bei dem dämonischen Ehepaar zusammengeschlossen(?).
Madame Wojtilja ist ja ein dämonisches Spinnenwesen?
Eine ähnliche Kreatur kam in dem Roman ,, Das Horror-Haus über den Klippen" vor.
Dies hätte man in dem jetzigen Roman erwähnen können.
Insgesammt wurde ich gut unterhalten aber wegen den Unstimmigkeiten und der fehlenden Fußnote vergebe ich ein " mittel".
Ich fand den Band wirklich spannend. Nur das Ende kam zu übereilt. Vielleicht hätte man daraus auch einen 2-Teiler machen können, um die ganzen offenen Punkte zu klären (Spiegelaugen, Bohrlöcher, Verbleib vom Spinnenehemann etc.). Auf jeden Fall um Längen besser als die 2 vorhergehenden Bände... Meine Bewertung: gut __________________
Bewertung Cover: Klasse, mehr davon
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)
Ich hatte auf eine Fortsetzung der Aktivitäten von Rabisana gehofft. „Lockruf des Bösen“ war für mich der bisher beste Roman des Autors. Leider gibt es nur einen Einzelroman, der in die Zamis-Serie gepasst hätte. Viel Blut und Morde, vergewaltigungsähnliche Erotikszenen mit jungen Mädchen und alten Kerlen, ein Effektgewitter an verschiedenen Zaubern und magischen Fallen. Dazu Zufälle und Unlogik. Als „ich stelle eine Gegend vor“ gibt es dieses mal Leipzig. Und als „Klischee der Woche“ Gothics. Die sind seit den 90ern doch gar nicht mehr interessant, so wie die Hochzeit der Rocker-Klischees in den 70ern und 80ern war. Warum nicht mal etwas über Hipster oder Feministinnen? __________________
Und was war so unlogisch an der Geschichte? Zum Beispiel Poltergeister die an ein Hotel gebunden sind, aber in Bars quer durch die Stadt erscheinen. Oder Polizisten die einen Tatort bewachen sollen aber lieber wie selbstverständlich im Auto ein Nickerchen halten. Ich könnte weiter aufzählen, aber Orgow war ja schon fleißig. Ich kann mich seiner Meinung nur anschließen. Für mich ein schlechter Roman. Es werden einfach zu viele Dinge nicht geklärt. Monster können Sachen ohne Erklärung und es passieren für die Handlung wichtige Dinge ohne Erklärung. Ich hinterfrage sowas und werde damit allein gelassen, andere lassen sich von der Action mitreißen und haben ihren Spaß. Das war bei weitem nicht Logans schlechtester Roman. Besonders Dagmar als Psychonautin zu erleben war nett, da ich die Dark-Hefte erst später nachhole, ist das für mich das erste mal seit vielen Jahren.
Für diesen unterdurchschnittlichen Roman gebe ich eine leicht schlechte Bewertung. Logan Dee kann gegen die erstklassige Auswahl an Autoren einfach nicht mithalten, finde ich.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Der Leipziger Makler Udo Schimunek steckt in einer misslichen Situation. Denn eines seiner Spekulationsobjekte, das ehemalige Luxushotel Roten Stern , wird von einer geheimnisvollen Todesserie heimgesucht. Desweiteren geht dort das Gerücht um, dass es da nicht mit rechten Dingen zu gegangen sein soll. Allein schon diese Tatsache macht ein Verkauf so gut wie unmöglich. Schimunek, der früher auch beim BKA tätig gewesen ist, erinnert sich an einen Kollegen, der sich dort mit aussergewöhnlichen Fällen beschäftigt hat. Seine Name ist .....Harry Stahl. Schimunek kontaktiert Harry und dieser sagt sein Kommen zu. Hätte er gewusst auf was er sich da einlässt, hätte er mit Sicherheit Rückendeckung aus London angefordert.
Fazit:
Von meinen Vorpostern Helgorius, Orgow, Gleichgewicht kamen ja schon zahlreiche Fragen hinsichtlich unbeantworteter/offener Fragen. Ich könnte diese problemlos noch mit einigen weiteren fortführen. Doch das würde hier jetzt vermutlich den Rahmen sprengen. Das seltsame war, dass ich zwischenzeitlich öfter mal das Gefühl hatte einen Dark-Roman in den Händen zu halten. Allein die Benennung/Bezeichnung ....die Frau in schwarz - alias Viola von Schwarz hätte von Jason sein können. Genau wie die Charakterisierung der Gothic-Szene bzw. die von den Grufties. Auch die beiden schnarchnasigen Bullen passten da super ins Gesamtbild (S.36) . Die Zimmerbestellung, wo der Yard seine Kontakte spielen ließ und John sich anschließend als Sachbuchautor ausgab war genauso ein Hit (S.27/S.28 ) . Schleierhaft fand ich es auch, dass der (geistige) Angriff von Viola von Schwarz auf der S.32 von John's Kreuz abgeschmettert wurde, aber auf der S.61 klappte es dagegen nicht. Auf der S.38 munierte John sich darüber, dass das Rauchverbot in der Bar nicht eingehalten wurde ...oh man . Ich höre hier jetzt am besten auf.
P.S.:
Ich hätte da noch ein paar Fragen an unsere Experten hier:
1. Fandet ihr es nicht auch komisch/untypisch, dass Harry so mir nichts Dir nichts einen Streit vom Zaun brach und letztendlich ohne Dagmar nach Leipzig fuhr ?. Harmonie wurde bei den beiden eigentlich immer groß geschrieben.
2. Auf der S. 31 stand geschrieben, dass Harry Stahl etliche Jahre in Leipzig gewohnt hatte. Hatte ich da etwa was verpasst ? .
Bewertung:
Der Roman war einfach zu wirr für mich. Zudem blieben zuviele Fragen ein Rätsel für die Ewigkeit. Deshalb bekommt der Roman auch nur ein "schlecht" von mir. Schade, da wäre deutlich mehr drin gewesen.
Cover:
Nicht originalgetreu und auch nicht mein Ding.
__________________
Zitat:
Original von dark side
2. Auf der S. 31 stand geschrieben, dass Harry Stahl etliche Jahre in Leipzig gewohnt hatte. Hatte ich da etwa was verpasst ? .
Bei seinem ersten Auftritt in Band 644 "Der Leichenfürst von Leipzig" war Harry tatsächlich noch Kommissar in Leipzig.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Hätte ausserdem zu gerne gewusst, um welche Art von Dämonen es sich hier im Roman gehandelt hat. Wäre die fette Spinne (Madame Wojtilja) nicht durch einfache Silberkugeln in die Ewigen geschickt worden, hätte ich sogar auf ne KdF getippt. Ihr Mann und seine Kumpels hatten ja nach dem Sex auch jedesmal ein paar Schnitten verschwinden lassen (gefressen ?, ausgesaugt ?) ..weiß der Geier was sie mit den Mädels letztendlich veranstaltet haben. Geistererscheinungen waren ja auch mit von der Partie gewesen.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Und was war so unlogisch an der Geschichte? Zum Beispiel ... Polizisten die einen Tatort bewachen sollen aber lieber wie selbstverständlich im Auto ein Nickerchen halten.
Es soll ja auch in der Realität Leute geben, die während ihrer Arbeitszeit was anderes machen, z.B. ihrem Hobby frönen und in Internetforen unterwegs sind...