__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Roman ist ein Teil von einem Zyklus, der sich um die sieben Dolche von Mandra Korab
dreht. Auch wenn es sich hier um einen abgeschlossenen Roman handelt, wäre es eigentlich
sinnvoll und ratsam sich auch mit dem Band Nummern 300-307 zu befassen. Für mich ist
es eine Durchschnittsgeschichte, die aber mit zwei besonderen Highlights aufwarten kann.
Zu einem John's & Suko's Kampf gegen die Ratten und dann noch die Szene in dem Big
Boss Mahnstein von den Nagern angegriffen und getötet wird.
Zwei Dinge hätte ich gerne gewußt:
1. Wieso heißt es "Maskenball der Monster" . Habe nämlich weit und breit keine gesehen
.
2. Wieso veranstaltet der Baron von Tirano überhaupt den Maskenball , es hätte doch wohl
ne andere Möglichkeit gegeben, um an den Dolch von Erna Lengerich zu gelangen.
Cover: geht so....die Szene kommt so jedenfalls in dem Roman vor.
Ich kann meinem Vorschreiber nur recht geben, so als Einzelroman ergibt die Geschichte auch nur wenig Sinn! Mann sollte die Vorgeschichte um die sieben Dolche von Mandra Korab schon kennen. Die Geschichte ansich fand ich schon nicht so schlecht. Das der Graf diesen sogenannten Maskenball der Monster veranstaltet hat, könnte man sich so erklären das der Graf auf ausgefallene Dinge steht und sich gern im Mittelpunkt befindet. __________________
Das mit der Fernhypnose die Dr. Heiermann bei der Frau Lengerich angewendet hat, fand ich nicht so wirklich toll. Das hätte man auch anders beschreiben/handhaben können.
Also ich werd mir die anderen Romane 300 - 307 mal reintun.
Fazit: Als einzelgeschichte eher mittelmaß.
[quote]Original von iceman76 Das der Graf diesen sogenannten Maskenball der Monster veranstaltet hat, könnte man sich so erklären das der Graf auf ausgefallene Dinge steht und sich gern im Mittelpunkt befindet.
@ ja iceman, greife Deine Ironie mal auf . Jeder Vampir möchte ja in der Gesellschaft nicht
auffallen. Am Anfang wurde ja bereits erwähnt, daß der Baron licht-und öffentlichscheu war.
Deswegen hatte ich es auch überhaupt nicht verstanden, weshalb er dieses Fest veranstaltet
hatte . Es war ja auch nicht mal sein erstes gewesen. Zumal seine Gäste von seinem
Dasein völlig ahnungslos gewesen schien. Diese Frage bleibt wohl ewig unbeantwortet .
Auch bei meiner Bewertung reicht es nur für ein mittel - habe zwischendurch schon mal mit einem "schlecht" geliebäugelt, da der Roman großartig keine Action aufwies und die letzten 20 Seiten zogen sich wie Kaugummi ...
Genau wie dark side frage ich mich wie Jason zu dem Titel kommt. Hätten sich jetzt Monster als Lebende verkleidet, wäre die ganze Sache noch nachzuvollziehen gewesen - aber nein, Lebende verkleiden sich als "Monster". Wobei Monster hier fehl am Platz ist, denn zwei der Gäste haben neben schicken Klamotten eine Maske als Totenschädel auf, eine ist als Zigeunerin verkleidet, die andere als Hexe, noch eine in Reifröcken wie im Spätbarock und irgendeiner als eine Art Medizinmann und ein weiterer Gast als Südsee-Pirat. Hallo? Dies ist eher ein schlechter Faschingsball als ein Maskenball der Monster.
Bis Seite 40 dümpelt der Roman sehr vor sich hin. Die Einladung, die Anreise etc. wird mehr als ausführlich beschrieben und beim Maskenball an sich kam mir der Gedanke eines schlechten Swinger-Clubs. Manfred Mahnstein will mit der Zigeunerin, Gerda Mahnstein mit dem Vampir und der Rest weiß auch nicht wer hinter den Masken steckt und findet dies sexy.
Außer der Szene im Keller und dem Finale kommt überhaupt keine Spannung auf und das ist mir für einen Gruselroman eindeutig zu wenig.
Warum John und Suko sich zuerst im Keller und dann sich noch im Esszimmer so einfach überrumpeln lassen, entzieht sich meiner Logik. Der Vampir hatte auch nur einen bissigen Auftritt und das wars. Außerdem fand ich die Ratten in Band 117 - Der Rattenkönig - viel besser und bissiger. Nun gibts eben neben einem Rattenkönig noch eine Königin, welche aber im fernen Indien weilt und auf Baron von Tirano und ihre Befreiung wartet.
Unlogisch war außerdem, dass Dr. Heiermann nachdem er gefangen genommen wurde nicht auf seine Hypnose zurückgreift, da er Erna direkt vor sich hat - aber mit der Fernhypnose hat es geklappt? Was ein Quatsch ...
Beim Baron und seinem Ball habe ich das so verstanden, dass unser Vampir eben gerne Feste gibt und dies auch ab und zu exzessiv auslebt. Warum waren alle Gäste "eingeweiht", wussten um die Existenz des Vampirs und um die Ankunft des Ehrengastes? Nur eben die Mahnsteins nicht.
Das Cover von Ballestar ist noch das einzig Gute am Roman. Ballestar verstand es mal wieder genau die Vorlagen des Romans umzusetzen. Die Gäste in ihren Verkleidungen wurden sehr gut getroffen - nur die Hexe rechts unten mit dem roten Gesicht kommt mir etwas sehr männlich vor.
Der Baron von Tirano ähnelt etwas dem Christopher Lee in seinen Dracula Rollen - aber nicht schlecht. Gut gelungenes Cover und deswegen gibts statt einem schlecht gerade noch ein mittel.
Zitat:
Original von Habibi
Genau wie dark side frage ich mich wie Jason zu dem Titel kommt. Dies ist eher ein schlechter Faschingsball als ein Maskenball der Monster.
Sehe ich genauso .
beim Maskenball an sich kam mir der Gedanke eines schlechten Swinger-Clubs. Manfred Mahnstein will mit der Zigeunerin, Gerda Mahnstein mit dem Vampir und der Rest weiß auch nicht wer hinter den Masken steckt und findet dies sexy.
Dieser Gedanke kam bei mir zwischenzeitlich auch auf
.
Außer der Szene im Keller und dem Finale kommt überhaupt keine Spannung auf und das ist mir für einen Gruselroman eindeutig zu wenig.
Du sprichts mir aus der Seele .
Außerdem fand ich die Ratten in Band 117 - Der Rattenkönig - viel besser und bissiger. Nun gibts eben neben einem Rattenkönig noch eine Königin, welche aber im fernen Indien weilt und auf Baron von Tirano und ihre Befreiung wartet.
[COLOR=orange]Ich fand den Roman (der Rattenkönig) auch eindeutig besser, obwohl es da ja eigentlich keinen richtigen König gab. Es war dort immer nur vom Rattendämon Dworsch die Rede gewesen. Auch die Fortsetzung Band 227 (Stellas Rattenkeller) hatte einfach viel mehr zu bieten gehabt. [/COLOR]
Beim Baron und seinem Ball habe ich das so verstanden, dass unser Vampir eben gerne Feste gibt und dies auch ab und zu exzessiv auslebt. Warum waren alle Gäste "eingeweiht", wussten um die Existenz des Vampirs und um die Ankunft des Ehrengastes? Nur eben die Mahnsteins nicht.
Die "eingeweihten" Gäste wußten von seiner Existenz ( das er ein richtiger Vampir ist ) genauso wenig ( S.43+S.44 ).
Das Cover von Ballestar ist noch das einzig Gute am Roman. Ballestar verstand es mal wieder genau die Vorlagen des Romans umzusetzen. Die Gäste in ihren Verkleidungen wurden sehr gut getroffen - nur die Hexe rechts unten mit dem roten Gesicht kommt mir etwas sehr männlich vor.
Der Baron von Tirano ähnelt etwas dem Christopher Lee in seinen Dracula Rollen - aber nicht schlecht. Gut gelungenes Cover und deswegen gibts statt einem schlecht gerade noch ein mittel.
Habibi: vielleicht ist die Hexe ja in Wirklichkeit ein Hexer :rolleyes. Oder die Gute hat einfach nur zu viele männliche Hormone abbekommen . Aber das wird im "Swinger-Club" ja eh locker genommen
.
So, jetzt habe ich mal etwas recherchiert, weil ich mir nicht sicher war, ob es zum Erscheinungsdatum des Romans bereits Swinger-Clubs gab.
Ja und ich bin fündig geworden - bereits 1977 hat ein berühmter Swinger-Club in New York eröffnet und 1984 gab es die erste Panik mit Aids: http://www.zeit.de/2000/47/Im_Lustzentrum
Jason Dark könnte also wirklich auf das damalige Zeitgeschehen eingegangen sein mit seinem "Maskenball"
Also ich fand den Roman jetzt nicht so schlecht wie ihr. Die kleinen Ungereimtheiten sind auch nicht schlimmer wie in den anderen Romanen. Und für die Geschichte um die Dolche ist es gar nicht mal so schlecht das die Drei mal einen Rückschlag erleiden und nun nach Indien müssen. __________________
Ups, ein gut wollte ich trotzdem nicht geben sondern ein Mittel
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
John und Suko folgen der Einladung die sie bei Erna Lengerich gefunden haben. Unterstützt von Dr. Heiermann machen sie sich auf den Weg zum Ball des Grafen von Tirano. Während John und Suko über den Keller Zutritt ins Haus bekommen, geht Erna Lengerich unter Hypnose auf den Ball, den sie soll ja der Hauptgast sein, da Tirano ihren Dolch haben will um die Rattenkönigin zu erwecken. Als John und Suko die Runde sprengen wollen, tauchen Leibwächter von Tirano auf, die Heiermann als Geisel haben…. __________________
Fazit:
Maskenball für Monster hin oder her, selbst wenn es eine Swingerparty für Monster gewesen wäre, mich hat der Roman prima unterhalten. O.K. handlungstechnisch vielleicht nicht so ergiebig wie andere Romane, aber trotzdem, alleine die Ratten-Szenen hatten den gewissen Gänsehauthaut-Effekt. Von mir gibt’s ein Gut.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Zitat:
Original von Lemi
Maskenball für Monster hin oder her, selbst wenn es eine Swingerparty für Monster gewesen wäre.
....ich glaube diese Art von story hatte bisher noch kein Autor auf dem Schirm gehabt .....wetten ?
.
Zitat:
Original von Lemi
Mich hat der Roman prima unterhalten.
Dann ist ja alles bestens . Mehr möchte ich von ihm letztendlich ja auch nicht
.
@Darky __________________
Wäre vielleicht mal was neues, aber ich bezog auf die Kritken zum Titel, wobei ich finde, dass Jason im Roman die Erklärung geliefert hat, als TIrano zu seinen Gästen sagt, dass doch jeder in gewisser Weise ein Monster ist und damt hatte Jason zu der Zeit gar nicht mal zu unrecht
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Lemi
Maskenball für Monster hin oder her, selbst wenn es eine Swingerparty für Monster gewesen wäre.
....ich glaube diese Art von story hatte bisher noch kein Autor auf dem Schirm gehabt .....wetten ?
.
Auszug aus Tony Ballard "Die Tochter des Schädeljägers":
Zitat:
Original von HorrorHarry
Auszug aus Tony Ballard "Die Tochter des Schädeljägers":
wurde in Band 23 Die Tochter des Schädeljägers denn auch ein Maskenball für Monster veranstaltet ?. Zumindest gab es dort schon mal eine wilde Swinger-Party
. Bei Jason's Roman im Jahre 1984 steckte die Szene wohl noch in den Kinderschuhen. Doch der alte Fritz ist im Jahre 2010 zumindest auf dem neusten Stand ......Hut ab. Über den Begriff
. Die Wette hab ich jetzt wohl verloren oder ?
.
Ui, da haut ihr aber drauf. Ich mag den.
Liegt aber vielleicht daran, woher ich den habe: Das muss so in den 80ern gewesen sein, Urlaub mit den Eltern am Bodensee. Da hatte ein Kiosk einen ganzen Haufen Hefte. Der "Maskenball" war dabei und "Abrechnung mit Jane Collins" und viele andere. Alle gekauft und gerne gelesen.