Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.
Es lauerte tief unten, auf dem Grund des Sees.
Das Lachen der Menschen, die sich am Ufer amüsierten, drang zusammen mit dem lauten Planschen an seine Ohren. Die Sonne sah es nur als verschwommenen, gleißenden Fleck hoch oben an der tanzenden Wasseroberfläche.
Seine Opfer waren ganz in seiner Nähe, und doch konnte es nichts gegen sie unternehmen. Es war, als wollten sie es verhöhnen. Doch das Lachen würde ihnen schon bald vergehen, das spürte es.
Es würde freikommen, und dann würde es endlich wieder diesen köstlichen Geschmack auf seiner schwarzen, ledrigen Zunge genießen.
Den Geschmack nach Menschenfleisch …
Vorschau:
Wieder hatte die Kreatur tatenlos auf dem Grund des Sees ausharren und mit anhören müssen, wie sich die Menschen über ihr im Wasser tummelten. Langsam stieg sie nach oben, doch kaum geriet sie aus der Tiefenzone in die Nähe der lichtdurchfluteten Wasseroberfläche, zuckte sie zurück. Erst in der Nacht würde sie kräftig genug sein, um das Gewässer zu verlassen. Doch weit kam sie auch dann nicht, denn die Menschen hatten Vorkehrungen getroffen, so wie sie es von ihren Vorfahren gelernt hatten.
Heute allerdings, das spürte sie, war etwas anders. Die hornigen Lippen zogen sich in einer grotesken Imitation eines Grinsens von den gebogenen Zähnen, die das abscheuliche Gebiss der Kreatur bildeten ...
Autor: Ian Rolf Hill
Erscheinungsdatum: 19.07.2016
Titelbild: ?
__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Gut geschriebener ,, Monster der Woche" Roman, der aus meiner Sicht auch das Potenzial zu einem sehr gut gehabt hätte. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 21.07.2016 13:26.
Die Schreibe von Ian Rolf Hill empfinde ich diesmal als ein wenig hektisch, so als wäre der Roman unter Zeitdruck entstanden.
Ich habe zwar keine zahlreichen Rechtschreibfehler gefunden, dafür bin ich sowieso nicht der Fachmann, aber hier und da wurde ein Wort vergessen und auch im Storyverlauf ging es mir teilweise etwas holprig zu.
Vier englische Studenten, 3 männliche und ein weiblicher, fahren durch Schottland und geraten in der Nähe des Kleinortes Killin an einen Stausee, wo die einheimischen Jugendlichen bis zum späten Nachmittag baden und sich dann alle schnellstens verziehen. Da sie entgegen der ausdrücklichen Empfehlung einer Einheimischen nicht gehen wollen, machen sie dann tötliche Bekanntschaft mit dem im Stausee lebenden Untier.
Es wird auch noch erwähnt, dass sie Johnny Conolly von der Unni her kennen und einer von ihnen versucht später Johnny zu erreichen.
Der erreicht aber nur seinen Vater Bill, der direkt John Sinclair kontaktiert.
Johnny wird also gar nicht in die Handlung einbezogen und auch J. Sinclair hält keine Rücksprache mit ihm, um z.B. Infos über die Studenten zu bekommen.
Diesen Umstand fand ich etwas merkwürdig.
Insgesammt aber ein guter Roman, mit dem ich zufrieden war.
__________________
Zitat:
Original von Theron
Es wird auch noch erwähnt, dass sie Johnny Conolly von der Unni her kennen und einer von ihnen versucht später Johnny zu erreichen.
Der erreicht aber nur seinen Vater Bill, der direkt John Sinclair kontaktiert.
Johnny wird also gar nicht in die Handlung einbezogen und auch J. Sinclair hält keine Rücksprache mit ihm, um z.B. Infos über die Studenten zu bekommen.
Diesen Umstand fand ich etwas merkwürdig.
Das JD-Virus greift anscheinend auch auf die neuen Autoren über ... 
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Was für ein schönes Titelbild!
__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Sieht echt stimmungsvoll aus...
__________________
https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/
Titel und Cover gefallen mir sehr gut. Die letzten Romane von Hill fand ich recht gut. Bin freudig gespannt.
__________________
Es gibt schon tolle Zufälle. Ich wollte eigentlich schon länger mal erwähnen, dass nach den vielen Kritiken der letzten Wochen, wo es um die Vernichtung der Gegner ging - Kreuz gezückt, zur Not noch die Formel gerufen, Dämon tot, Roman Ende, - vielleicht mal wieder eine andere Möglichkeit den Gegner zu vernichten (auch die Dämonenpeitsche empfinde ich inzwischen als etwas zu mächtig) gefunden werden könnte. Und wie es der Teufel so will (oder aber der Autor), bringt es Florian genau zu diesem Zeitpunkt. Sehr gut! In der Anfangszeit meine ich mich erinnern zu können, gab es öfter Romane, in denen John erst im Laufe des Falles eine bestimmte Waffe finden oder bekommen musste, um den Gegner erledigen zu können. Glaube ich zumindest....
Ansonsten ist es ein Fall, bei dem das Monster bis auf das Intermezzo mit Suko*, erst beim Finale auf die beiden Geisterjäger trifft. Das mag ich nicht ganz so... * warum Suko als ernstzunehmender Gegner nicht ganz ausgeschaltet wird, wird sich nun mancher hinterfragen. Florian schrieb, "es interessierte Sandra in dem Moment nicht, ob er tot oder nur bewusstlos gewesen ist", und der Dämon hatte Angst vor der Peitsche. Belassen wir es dabei.
Dafür erinnert mich aber die Schreibe Florians an allen Stellen ohne Action-Sequenzen an die Polizei-Thriller von Michael Connelly (der mal für den Pulitzerpeis nominiert war). - Jetzt werden seine Kritiker gehörig aufschreien bei diesem Vergleich, ich weiß, aber ich meine Folgendes: Connelly schafft es wie meiner Meinung nach kein anderer, den (stink-)normalen Ermittlungs- und Tagesablauf seines Protagonisten so zu schildern, dass man trotzdem einfach nur Spaß daran hat und nicht aufhören möchte zu lesen. Und genau das schafft Florian auch! Bei diesem verve sehr ich auch gern darüber hinweg, dass es zu (den) großen Aufeinandertreffen erst zu Ende des Romans kommt....
Dieser Roman von Florian ist diesmal ein netter Monster of the Week Roman. Hier werden keine großen Zusammenhänge gebildet sondern es geht einfach um ein dämonisches Monster das lange auf seine Rache gewartet hat. Der Roman erinnert ein bisschen an die gute alte Zeit als die Serie noch in den Kinderschuhen steckte. Die Geschichte entwickelt sich recht interessante und endet dann mit dem Endkampf als Höhepunkt. Wie bisher auch schafft es Florian, ein gutes Sinclairfeeling rüber zubringen, insbesondere die kleinen Frotzeleien zwischen den Teammitgliedern sind wieder gut gelungen. Das am Ende des Romans mal nicht das Kreuz als Allheilmittel herhalten muss fand ich auch recht gut. Die Vernichtung des Monster war dann doch mal wieder was anderes. Doch ein paar Kritikpunkte habe ich diesmal auch. Denn bei der Logik haben sich diesmal ein paar Kleinigkeiten eingeschlichen. Zum einen fand ich persönlich das Suko für seinen angeschlagenen Zustand am Ende doch etwas zu agil war. Damit hatte ich so meine Probleme. Und ein Punkt wurde mir nicht hinreichend erklärt und damit meine ich nicht, dass nicht geklärt wird um was für eine Art Monster es sich handelt. Nein als John die Legende über den Händler/Monster erfährt und wie er damals besiegt wurde, da wurde erwähnt, dass er mit silbernen Ketten man Grund eine Grube gefesselt wurde die dann überflutet wurde. Da fragt ich mich natürlich wie konnte er die silbernen Fesseln los werden und den See damit verlassen. Aber das nur am Rande.
Was mir in letzter Zeit noch auffällt ist, dass bei Florians Romanen doch immer öfter brutale Szenen vor kommen. So fand ich die Nummer am See schon etwas na ja. Aber vielleicht liegt, dass daran das es die empfindlichste Stelle eines Mannes ist.
Insgesamt ist das ein Roman der einen gut unterhält und deshalb bekommt er noch mir auch ein gut
Ich denke auch, ein ganz solides Abenteuer der Woche und möchte mich da auch gerne Orgow anschließen, der auch meine Meinung dazu schon in die richtigen Worte gekleidet hat. __________________
Auf Grund meines Optimismusses ziehe ich den Band, den ich zwischen Mittel und ganz gut sehe auf ein ganz knappes gut hoch.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Dieser Roman wurde von Ian Rolf Hill geschrieben? Sicher? Keine bekannten Erzgegner, keine epischen Kämpfe gegen drölfzigtausend Zombies oder zerstörte Inseln? Nicht einmal ein Auftritt des Mönches. __________________
Als hätte Ian die Kritik einiger Forenuser gelesen und wollte hier zeigen, dass er in der Tat auch mal anders kann. Dass er einen klassischen Fall der Woche genau so gut beherrscht wie epische Abenteuer für die Geisterjäger. Wenn dem so war, ist ihm das gelungen. Mich hat er überzeugt. Dabei erkenne ich nebenher immer mal kurz Elemente anderer Co-Autoren, die für einen bestimmten Gewaltgrad oder einen besonderen Trash zuständig sind.
An der Handlung habe ich nur eine Sache auszusetzen, ansonsten war das hier eine solide Geschichte auf sehr gutem schriftstellerischem Niveau. Dass Sandra wahnsinnig wurde verstehe ich. Dass sie sich aber dem Monster anschließt war mir zu aufgesetzt. Als sie Suko niedergeschlagen hat und sich die Beretta krallte ging ich noch davon aus, dass sie ihren Peiniger im Wahn unbedingt selbst abknallen will. Später ist sie dann sogar schwanger und davon überzeugt, dass das Monster der Papi ist. Hier hat mir Hill dann wieder übertrieben.
Wenn Florian sich so zurück hält wie hier bleiben kaum Wünsche offen. Klar dürfen es auch mal die bekannten Werwölfe oder griechischen Monster sein, doch diese krassen Konfrontationen sollte eher seltener vorkommen. So ein kleiner Ausflug für John und das Team zwischendurch ist genau das richtige. Eine knappe sehr gute Wertung von mir. War zwar nur ein Fall der Woche, aber für einen Fall der Woche wunderbar umgesetzt.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Die vier Londoner Studenten Sandra, Carl, Frank und Bernie befinden sich in ihren Semesterferien auf einen "Schottland-Trip". Mit ihrem VW-Bus wollen die vier Freunde Land und Leute kennen lernen. Ihr erster Zwischenstopp bringt sie in das das kleine Örtchen Killiin. Dieser liegt nahe am Loch Tay und hat ausserdem mit den Falls of Dochart eine großartige Attraktion zu bieten. Was die vier Studenten jedoch nicht ahnen, Killiin hat noch viel mehr zu bieten ......mehr jedenfalls als den vieren lieb ist. Der kleine Ort birgt ein 400 jähriges ......vorallem tödliches Geheimnis. Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 31.07.2016 21:33.
Fazit:
Klasse Geschichte von Ian Rolf Hill. Der Autor zeigt, dass er auch ohne eine Ansammlung von Super-Dämonen und Göttern ne gute Story zu Papier bringen kann. Besonders die Dialoge zwischen den Mitgliedern des Sinclair-Team's wussten zu gefallen.....das nenne ich mal Sinclair-Feeling. Dass der Autor ein großer Suko-Fan ist, konnte man an diesem Roman deutlich erkennen. Im Normalfall hätte "Sir" James nur John nach Schottland reisen lassen. Zudem der Fall noch nahe Dundee spielte, hätte der Hauptautor (Jason) dort mit Sicherheit Carlotta und Maxine mitspielen lassen. Ian Rolf Hill entschied sich jedoch für eine andere Variante und gegen ne Solo-Nummer von John. Hill setzte seinen Helden so in Szene, wie er es gedanklich schon seit jahrzehnten als Fan/Leser gerne gesehen hätte. Was der Inspektor dort zum Schluß veranstaltete, lässt selbst einen James Bond vor Neid erblassen .
Bewertung:
Lange Zeit lag der Roman bei mir auf einem "sehr gut"- Kurs. Doch mit der "die Schöne und das Biest-Nummer" konnte ich zum Schluß leider nix mit anfangen. So bekommt der Roman "nur" ein gut von mir. Dennoch wurde ich von der Story jedenfalls unterhalten.
Cover:
Ein sehr stimmiges Bild .....tolles Cover 
.
Kennt man jedoch den Inhalt bzw. den Handlungsort der Geschichte, so ist dieses Bild leider fehlerhaft. Im Roman wurde gleich zweimal beschrieben, dass keine Tiere am Stausee zu sehen -bzw. zu hören waren. Man könnte auch sagen, sie spürten die Gefahr und das Grauen was sich in den Tiefen des See's aufhielt. Statt des Ruderboot's hätte man eventuell auch den Steg (wo die jugendlichen von runter gesprungen sind) zeichnen können. Doch hätte ...hätte Fahrradkette das ist jammern auf hohem Niveau. Das Bild ist und bleibt einfach klasse .
Von mir bekommt der Roman ein solides "gut". Die Geschichte erinnerte mich an zahlreiche Horrorfilme ;-), in denen ein paar Übermütige die Warnungen der einheimischen Bevölkerung ignorierten. Gute Unterhaltung für zwischendurch. __________________
Cover: laaangweilig
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)
Auch mir hat der Roman insgesamt "gut" gefallen.
Kleinere Kritikpunkte sind schon genannt worden. Auch ich hätte gerne etwas mehr über die Natur der Kreatur aus dem See erfahren. Das Ende war eine gute Alternative zu den sonst üblichen Abläufen am Ende eines Romans ....
Ich war mal wieder begeistert __________________ und habe ein 'Top' vergeben.
Klar hätte Ian noch mehr zur Geschichte des Monsters schreiben können, aber für mich hatte diese Geschichte alles was man brauchte. Das 'Top'-Tüpfelchen schließlich war der Tod des Monsters, ich hatte schon die Aktivierung des Kreuzes befürchtet, aber das Ende war eben der Punkt an dem ich die Höchstwertung vergeben habe.
Klasse Roman (und seitenweise ne nackte Frau )
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
__________________
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Klasse Roman (und seitenweise ne nackte Frau )
Aber leider nicht auf dem Cover 
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
__________________
Zitat:
Original von woodstock
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Klasse Roman (und seitenweise ne nackte Frau )
Aber leider nicht auf dem Cover
Royos Zeiten sind leider vorbei
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Aus heutiger Sicht bewertet:
Zitat:
Original von dark side
Bewertung:
Lange Zeit lag der Roman bei mir auf einem "sehr gut"- Kurs. Doch mit der "die Schöne und das Biest-Nummer" konnte ich zum Schluß leider nix mit anfangen. So bekommt der Roman "nur" ein gut von mir. Dennoch wurde ich von der Story jedenfalls unterhalten.
Besser konnte ich es nicht ausdrücken,