Geister-Schocker Nr. 73: Baronesse Samedi
Die Frau war uralt und ungeheuer hässlich. Tiefe Runzeln kerbten ihr Gesicht. Die wulstigen Lippen waren grau und trocken, die schwarzen, bösen Augen lagen tief in den Höhlen. Graues Haar wuchs auf dem totenschädelartigen Kopf. Eine schwarze Robe bekleidete die dürre Gestalt. Aus den Ärmeln dieser Robe ragten wie Klauen wirkende Hände. Beschwörend hob sie die Hände. "Baron Samedi! Deine getreue Dienerin Jubilee Murat ruft dich, Herr der Gräber! Maitre Cimetiere, geruhe zu erscheinen! Bei dem vergossenen Blut, beim Feuer und bei den Gebeinen der Toten, bei den klagenden Seelen der todlosen Zombies: Komm, komm zu mir, Baron Samedi und hilf mir meine Rache zu erfüllen!" Urplötzlich krachte ein Donnerschlag, ließ die Erde beben. Von einem Augenblick zum anderen war er erschienen. Baron Samedi.
Verfasst von: Earl Warren
Titelbild: Ugurcan Yüce
Besonderheit: Erschien zuerst unter Vampir-Horror-Roman Band 353
Titelbild wurde auch schon bei Gespenster Geschichten Nr. 873 verwendet
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."