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Umfrage: Band 431: Im Gleichklang
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5234

29.07.2016 19:46
Band 431: Im Gleichklang
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Während Matt und Aruula auf der Suche nach dem Transferturm und Xaana sind, befindet sich Mi-Ruut auf ihrer eigenen Spur. Doch sie alle ahnen nicht, dass etwas ungleich Größeres und unglaublich Mächtiges gleichzeitig nach ihnen sucht und immer wieder seine Fühler ausstreckt. Fühler, die Wurzeln sind und Ranken, Treibsand und purer Geist! Etwas, das bereits Xaana verschlungen hat und nach einer Gelegenheit sucht, auch die Neuankömmlinge in sich aufzunehmen. Sie müssen dazu nur einschlafen...

Erscheinungstag: 26.7.2016
Geschrieben von Lucy Guth
Cover von Néstor Taylor

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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83949
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 703

15.09.2018 18:20
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Vorklang…
Verspricht der Vorspann mehr oder auch wieder zu viel oder auch nichts… Aber zum Glück erinnert der Abspann daran worum es eigentlich geht… Aber vielleicht ist es auch nur die Sicht des eigenen nicht wirklich vorhandenem Gleichklanges der einem dabei im Wege steht…

Inhalt…
Während sich Aruula und Matt weiteren Tests auf Botan unterziehen, wir am Ende sogar Mi-Ruuts zusammentreffen mit unseren Helden feiern können, scheint nur der Schnurrer ein unbeschwertes Abenteuer zu erleben…

Meinung…
So langsam ging mir diese irgendwie auf ÖKO Thrill gehetzte Naturbelassene Wanderung seit dem letzten Heft auf den Keks… aber zum Glück für mich schaffte es die Autorin mit dem Umschwenk aus der Sicht der anderen das sich mein Blickwinkel ein wenig öffnete…

Zumindest soweit das ich ein wenig mehr Verständnis aufbringen konnte… Man stelle sich nur einmal vor wenn sich unsere Natur der menschlichen Ignoranz entgegenstellen könnte… Puh, nein… lieber nicht… oder doch…

Benotung…
Zumindest bin ich soweit befriedet das ich ein GUT hergebe… mehr bin ich aber nicht bereit zu Opfern nach dieser Anstrengenden Teilnahme…
Gartenarbeit liegt mir eben nicht, trotz allem Botanische Grüße…

__________________
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane

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108549
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11921

25.03.2019 19:02
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Matt und Aruula verfolgen den Polatai, von dem sie hoffen, dass er zum Transferturm flieht. Doch das ist bald kein Thema mehr. Gerade legen sie eine kleine Pause ein, als sie von einer Käferschar überrascht werden. Der Schnurrer springt instinktiv in einen nahen Tümpel, wo er die aggressiven Tierchen abschütteln kann. Die beiden Menschen tun es ihm daher gleich, werden aber direkt im Wasser von egelähnlichen Würmern attackiert. Man rettet sich kurzerhand auf eine winzige Insel in der Tümpelmitte und schwimmt auf der gegenüberliegenden Seite wieder ans Ufer. Die Käfer folgen ihnen aus irgendeinem Grund nicht, nur von den Würmern müssen sie sich wieder befreien.

Weiter geht es über eine Blumenwiese. Von der Spur des Polatai ist schon gar keine Rede mehr. Plötzlich schießen Ranken aus dem weichen moosigen Boden und ziehen Aruula nach unten. Ihr Gefährte kann sie gerade so retten, aber die großen Blumenköpfe wenden sich ihm zu und wollen ihn verschlingen. Als dieses mal die Barbarin mit der Rettung an der Reihe ist, wird Matt von Pflanzensaft übergossen.

So weit, so gut. Im Waldgebiet wachsen zufällig dicke Äste schon in Bodennähe. Also kann man kletter und das Nachtlager in hoffentlich sicherer Höhe aufschlagen.

Doch als Aruula am nächsten Morgen erwacht ist ihr Partner verschwunden und sie hat keine Ahnung wohin. Plothelfer Schnurrer muss aushelfen. Er legt ihr einen Faserstrang direkt vor die Füße, so wird sie auf die Spur in den Wald hinein aufmerksam und folgt ihr. Vielleicht hat Matt die Fährte gelegt?

Dieser sieht indes aus der Sicht eines Vogels eine Szene, die die beiden früher am Tag erlebt haben. Scheinbar grundlos haben die Vögel sie attackiert. Dabei waren es die Menschen, die in das Nistgebiet eingedrungen sind und unbemerkt einige Eier zertreten haben. Die Tiere wollten also nur ihre Nachkommen schützen.

Aruula stößt auf einer Lichtung auf einen Pflanzenfresser. Sie hatte gerade die Muskeln angespannt, um sich ihm zu nähern und ihn zu verscheuchen. Da wird das Tier von Riesenspinnen und deren Reitern angegriffen. Versteckt kann die Barbarin alles beobachten und ihnen dann folgen. Vielleicht haben die Kerle Matt entführt.

Doch der Abstand wird immer größer. Mal schafft Aruula es nicht ganz, über einen Graben zu springen und muss sich mühsam wieder hochziehen. Oder sie stolpert fies über Wurzeln. Schon sind die Spinnenreiter verschwunden und Aruula steckt wieder in einer Sackgasse. Wie gut, dass der süße kleine Plothelfer heftig mauzt und ihr wie ein Spürhund den Weg zeigt. Er macht sie dann auch auf einen versteckten Durchgang aufmerksam, nie nett. So erreicht sie das Dorf der Spinnenreiter.

Und Matt erfährt, dass auch die Tümpelwürmer vom Anfang des Hefts eigentlich gute Nutztiere sind. Die Menschen machten ihren Lebensraum kaputt und töteten sie. Tja.

Am Rande des Dorfes versteckt sich Aruula, bis die Nacht hereingebrochenen ist und schleicht sich dann zu einem Baum, von dem die Kokons mit ihren noch lebenden Opfern hängen. Auf gut Glück befreit sie die Gefangenen. Auch als sie erkennt, dass es sich nicht um Matt handelt. Man ist ja Gutmenschin. Das gerettete Tier stößt einen Schrei aus und warnt somit die Dorfbewohner. Aruula wird gefangen genommen.

Und damit haben wir wie im letzten Roman eine Ureinwohner-Gruppe Botans, wo erstmal das Kommunikationsproblem fix gelöst werden muss. Lucy Guth macht das ganz einfach, indem der Dorfälteste wie Aruula ein Telepath ist, wodurch die beiden einfach Gedanken austauschen können.

Leider weiß man nichts von Matt. Und die Ureinwohner haben das Tier nicht entführt, weil sie böse sind. Die Vegaterier jagen auch keine Tiere zum Essen, was für mich sogar total verständlich wäre. Nein, die Tiere sind von einer tollwutartigen Krankheit befallen, die sie aggressiv werden lässt und gefährlich macht. Diese Krankheit wurde natürlich von den fremden Seefahrern, äh Probanten eingeschleppt. Die Spinnenseidenfasern haben eine heilende Wirkung, die Tiere werden in den Kokons wieder gesund. Wie die Movoks, total friedliche und gutherzige im Einklang mit der Natur lebende Ureinwohner. Mal schauen, wie lang die Liste noch wird.

Der Älteste erlaubt es Aruula sogar in einer heiligen Stätte Kontakt mit dem Geist Botans aufzunehmen. So kann sie vielleicht herausfinden, wo Matt sich befindet. Zunächst ruht die Barbarin sich im Dorf aus, wo ihr wie letztes Heft durch irgendwas sämtliche vorher zugefügten Verletzungen geheilt werden. Sie bekommt dann noch ein Spinnenseitentuch mit auf den Weg. Sicher ist sicher. Wer weiß, ob man es nicht zeitnah dringend für irgendwas benötigen wird. Hust, hust.

Bei Matt werden nun die fleischfressenden Pflanzen verteidigt, weil das alles ja ein natürlicher Kreislauf ist. Dass man sich als Opfer wehrt und den Angreifer tötet ist aber genau so fair, finde ich.

Man nähert sich dem Finale und Aruula wird nochmal von einer bösen fleischfressenden Pflanze angegriffen. Zufällig hat sie noch bitteren Samen vom Abendessen übrig. Den wirft sie der Pflanze in den Schlund. Er schmeckt ihr nicht, sie zieht sich zurück und Aruula kann sich befreien.

Schließlich erreicht sie den Kultplatz. Hey, dort befindet sich völlig überraschend Matt. Doch durch den Pflanzensaft der zerstörten Blume steht er wie unter Drogen. Ranken erscheinen und ziehen sie unter die Erde und dieses mal kann sie keine Hilfe erwarten. so also werde ich sterben, . Doch die Barbarin erstickt nicht, wird nur ebenfalls unter Drogen gesetzt. Wir sind alle eins.

Die nächste sichere Sackgasse für die Helden und den Plot, denn aus dieser Lage wollen sie sich gar nicht befreien. Es ist Hilfe von außen gefragt. Mi-Ruut folgt weiter der Spur der Menschen durch den Urwald. Und aus reinem Glück geht er noch in die korrekte Richtung. Aber er weiß nichts von der Not der Helden. Als Verknüpfung muss wieder Plothelfer Schnurrer herhalten, der ihm vor die Füße springt und zum Kultplatz führt. Moment mal! Wenn Mi-Ruut der Spur der Helden folgt müsste er all die gefährlichen Passagen überstehen und vermutlich auch auf das Spinnendorf stoßen. Außerdem befindet er sich mehrere Tage hinter ihnen und kann den Kultplatz unmöglich in einer halben Stunde erreichen. Egal. Zum Glück wird er nicht von den Ranken angegriffen und unter die Erde gezogen, sonst hätten wir wieder die gleiche Sackgassen-Situation. Aus einer entstandenen Pflanzenkapsel greift ihn jedoch ein Monster an. Aruulas Säbel liegt noch glücklicher Weise noch herum, so kann er das Ungetüm köpfen. Und erkennt, dass es sich dabei um eine Aruula-Kopie handelt.

Wo sich die Pflanzenkapsel befand scharrt der Schnurrer herum, also beginnt Mi-Ruut zu graben und buddelt die Barbarin aus. Da wird Matt wütend und greift ihn an. Aus Reflex wehrt er sich mit dem Säbel und verletzt ihn. Kein Blut dringt hervor, sondern Pflanzensaft. Eine weitere Kopie, das ist nicht der echte Matt! Kurzerhand zerhäckselt Mi-Ruut ihn. Aruula ist unterdessen aus dem Bann befreit und hat einen Geistesblitz, wo der echte Matt ist, weil sie unter der Erde geistigen Kontakt zu ihm hatte.

Also läuft man zurück zum Baum, wo sie ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. Das wäre doch auch wieder mindestens ein Tagesmarsch, wenn man das Spinnendorf bewusst umrundet. Matt wurde nämlich von dem Baum aufgenommen und befindet sich hinter einer Rindenschicht. Außerdem gehen ihm Pflanzenstränge durch Nase, Mund und Ohren, die Aruula herausreißen muss. Sie entschuldigt sich brav, weil sie dem Baum Schmerzen zufügt, um Matt gewaltsam aus dem Gleichklang zu befreien. Das tut ihm nicht gut, aber man hat ja das Spinnenseidentuch, um ihn zu heilen.

Erneut ein Happy Ending, auch wenn einige Fragen offen bleiben. Wozu zum Beispiel wurden die Pflanzendoppelgänger von ihnen erstellt? Vergessen ist der Weg zum Transferturm bzw. die Verfolgung des Polatai. Der Plot macht einen großen Sprung nach vorn, denn Aruula hat auch Xaana im Gleichklang gespürt und weiß, wo sie ist.

In einem Epilog erfahren wir noch, dass die ganze Gleichklang-Sache von den Friedenswahrern initiiert wurde, um die Probanten zu testen. Matt und Aruula haben sich unbewusst auch hier wunderbar bewiesen, wurden aber leider befreit und sind erstmal nicht aufzugreifen.


Lucy Guth ist eine der Autor_innen, die ich bei MX am meisten mag. Bezeichnend ist, dass sie mit unrealistischen Zufällen und Beinahe-Toden mit Rettung in allerletzter Sekunde nicht so um sich wirft. Dafür nutzt sie den Schnurrer mehrmals billig, um den Plot aus einer echten Sackgasse zu befreien. Das Kerlchen dient schon seit seiner Einführung diesem Zweck, aber größtenteils als kleine Hilfe.

Das Finale ist dann wieder klassischer MX-Unsinn aus der bunten Märchentraumwelt. Sollte man nicht hinterfragen, bringt nur Kopfschmerzen.

Gestört hat mich auch diese Ökomessage. Der böse Mensch, der ein ahnungsloser Trottel ist. Wie er blind und mit Vorurteilen durch die Welt geht und alles zerstört. Ausgenommen davon sind natürlich Ureinwohner, die kennen sich aus. Und werden deswegen auch vom Weißen Mann total missverstanden und in falscher Überheblichkeit betrachtet. Immerhin transportiert die Autorin die Botschaft nicht ganz so extrem als Meinungspropaganda, sondern gut in die Geschichte eingesponnen.

Zu einer guten Wertung kann ich mich im Endeffekt immer noch nicht hinreißen lassen.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6,5 von 10 Kometen)

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Beiträge: 6558

08.09.2023 06:49
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Ein letztes Mal drauf hingewiesen, dass nach dem Techno-Planeten alles willkommen ist, so habe ich auch diesen Band gut genossen, zumal man sich ja auch etwas ausgedacht hat, um einen Dschungel, den man ja so kennt, mit neuem zu bestücken und die Abenteuer unsere Probanden interessant zu gestalten.

Der Gleichklang, den der Mond ihnen aufdrückt, ist ja trotz einer kleinen Auflösung immer noch geheimnisvoll und das Thema Xaana scheint laut Epilog auch näher zu kommen.

Ich freu mich drauf und vergebe ein Gut mit 4 Sternen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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