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Zitat:
Original von dark side
Was das Cover mit dem Titel jetzt verbindet entschließt sich mir jetzt nicht so ganz.
Engel sollen vom Aussehen ja immer nahezu an der Perfektion sein. Die Dame sieht (für mich) schon perfekt aus. Daher passt der Titel für mich ganz gut.
Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Nanu? Traut sich keiner an den Roman heran ;-) __________________
Also, da ich alle neuen Romane lese, habe ich mich natürlich auch an den Schutzengel rangemacht. Und zu meiner Überraschung bekommt diese Dienerin der Hölle (genaugenommen von Asmodis persönlich) eine "gute" Bewertung. Natürlich gibt es auch hier wieder ein paar fürchterliche Dialoge, aber das Gesamtkonzept passt. Ich hatte sogar das Gefühl, dass JD einen neuen roten Faden etabliert hat. Asmodis scheint etwas vorzuhaben...oder ist es nur der Versuch den neuen Autoren den Wind aus den Segeln zu nehmen (Stichwort: Dunkle Eminenzen)...?
Egal wie, ich fand, dass das Lesen dieses Romans keine Zeitverschwendung war.
Cover: TOP
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Nach dem letzten JD- Roman, habe mir diesmal echt überlegt, ob mir diesen Roman antun soll. Letztendlich habe ich mich dann doch aufgerafft und den Roman gelesen. Erstaunlicherweise wurde ich am Anfang doch positiv überrascht. Die Story entwickelt sich wirklich gut und spannend. Zwar sind die Dialoge manchmal wieder etwas platt, aber das hält sich diesmal in Grenzen. Die Idee mit dem Schutzengel der eine Gegenleistung für die Rettung verlangt ist nicht schlecht und vor allen Dingen finde ich es positiv, dass es hier direkt gegen das Sinclairteam geht. Bis zur Seite 40 war der Roman auch bei mir darauf und dran eine gute Bewertung zukriegen, weil mich die Story wirklich gut unterhalten hat. Doch leider kommt dann doch wieder der übliche Einbruch. Für mich beginnt das mit den Szenen in Bills Haus. Der Part mit Johnny und seiner Freundin war mir einfach etwas zulang geraten und die Dialoge waren an der Stelle auch nicht gerade ein Hit. Doch dass hätte ich alles noch verzeihen können, doch leider passiert dann wieder genau dass was mich am meisten stört. John weiß plötzlich Informationen, die mit keiner Silbe im Roman erwähnt wurden. Konkret geht es um Gordon Black. Dieser wird daraufangesetzt John zu töten. Bei dem Versuch dieses in die Tat umzusetzen wird nicht John getroffen sondern Tanner. Danach verschwindet Gordon Black ohne eine Spur zu hinterlassen und ohne wieder in Erscheinung zu treten. Als John dann im Haus von Bill ist kennt er aber plötzlich den Namen des Täters. Auch stört mich die Art und Weise wie John mit Bill umgegangen ist. Anstatt ihm zu erzählen, wass gerade im Haus passiert ist, erzählt er irgendein Lügenmärchen. Mir hat sich wirklich nicht erschlossen warum er dass macht. Auch das Ende war nicht so toll. Gut war das Asmodis hinter dem Engel stand und den Auftrag dafür gegeben hat. Doch die Nummer mit Glenda am Ende war auch wieder so ein Ding was mich gestört hat. Denn bisher konnte sie sich Dank des Serums nur wegbeamen. Doch hier schwebt sie plötzlich als eine Art Geistwesen an der Decke und ist dabei noch in der Lage den Engel auf der Stelle zubannen. Dass passte irgendwie überhaupt nicht. Trotz allem ist dieser Roman deutlich besser als die letzten Romane von JD und ohne die von mir angedeuteten Sachen hätte ich hier locker ein gut vergeben, da die Story wirklich unterhält. Doch leider haben mich, die von mir aufgeführten Dinge so gestört, dass ich für den Roman wieder nur ein Mittel vergeben kann.
Aufgrund von Zeitüberschuss bedingt durch Urlaub und den doch für Dark Romane recht guten Rezensionen, habe ich mir diesen auch einmal zu Gemüte geführt. Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 24.08.2016 20:10.
Um es gleich vorweg zu sagen, ich habe es bereut.
Der Beginn des Romanes war ja noch in Ordnung, aber dann wurde es wieder, nach meinem Empfinden, total unsinnig.
Jason Dark schreibt ja gerne über deise Thematik Engel aus der Hölle usw.
Diesmal handelt es sich um einen Schutzengel der Leute vor dem sicheren Tot rettet und von ihnen dann eine Gegenleistung (Auftragsmord)verlangt, die sie auch ohne goßartig Wiederstand zu leisten ausführen, oder es zumindest versuchen.
Alleine das, finde ich schon bescheuert.
Warum sucht sich dieser Engel nicht einfach Fachleute dafür aus, die etwas davon verstehen, anstatt unbescholtene Bürger dafür zurande zu ziehen, oder macht es selber?
Dann auch wieder diese unsägliche Schwätzerei (Dialoge), besonders wenn der Schutzengel seine Handlungen erklärt usw.
Ich kann hier nur ein "schlecht" vergeben.
Naja, ich kann mir noch ein Mittel rausleiern, eine solide Grundidee, nach und nach dann aber doch verhunzt. __________________
Gegen die Menschen war der Engel noch so mächtig und im Endkampf, naja...
Habe auch nicht ganz verstanden, was Glenda da veranstaltet hat, dass sie sich sozusagen wegbekamen kann, okay, aber diese, ich nenn es mal, Dimensionsveränderung?
Auch holt der Teufel seinen Engel pünktlich zum Schutz vor der abgeschossenen Silberkugel, na,das dürfte ja dann nur ein genannter Engel sein, keinmächtiger, wenn ne Silberkugel da schon nervös macht.
Und die Dialoge, habe mich öfter erwischt, wie ich dachte, dass in einer beschriebenen Situation, gerade von einer unbedarften Liz, keine solche Reaktion oder Antwort erfolgen würde... Naja, lies sich ganz ordentlich lesen, also nicht schlecht, auch in Anbetracht der Grundidee, aber nach hinten raus ließ er doch zu wünschen übrig.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Hier sieht man mal wieder deutlich, was für einen Absturz es bei den Dark-Heften gab. Schon als die Heftnummern vierstellig wurden gab es genug Leser, die ausgestiegen waren, weil die Qualität der alten Geschichten einfach nicht mehr erreicht wurde. Trotzdem waren Kriminalgeschichten von Dark da noch ein Garant für gute Hefte. Für Krimis hatte der Altmeister immer ein Händchen. __________________
Trotz des Höllenengels ist auch dieser Roman für mich eher ein Krimi. Violetta Valeri macht nichts anderes, als Menschen aus brenzligen Situationen zu retten und diese dann als Killer zu verpflichten. Die gesamte Erklärung dahinter sollte man nicht beachten. Wieso bringt die Hölle erst Menschen mit Tricks in Gefahr, um sie dann zu retten und als Killer zu verpflichten? Etwas arg aufwändig. Und wieso überhaupt Zivilisten als Killer nehmen, um Leute aus dem Sinclairteam zu töten? Echte Auftragsmörder oder hauseigene Dämonen hätten weit höhere Erfolgschancen als Leute die noch nie eine Waffe in der Hand hielten.
Ausgewählte Szenen sind solide geschrieben. Aber es zieht sich wieder alles so enorm. Dark hat in so ziemlich jedem Kapitel etwas eingefädelt, damit die Handlung sich durch Dialoge oder unglückliche Umstände verzögert. Der erste Killer wird zufällig gerade am Blinddarm operiert, als man ihn befragen will. Weswegen eine Befragung nicht möglich ist und man seitenlang mit einem Arzt reden muss. Oder der Drogendealer Lefty, der noch nie einen Menschen erschossen hat. Da muss – eine lachhafte Szene – der Höllenengel Seelsorger für den Kerl spielen und ihn erstmal mental beruhigen. Und bei den Conollys ist gerade Johnnys Freundin zu Gast, ein weiterer Grund für eigentlich überflüssige Dialoge. Nicht zu vergessen, als Lefty bei Johnny aufkreuzt wird er zum Glück überwältigt und bewusstlos geschlagen. Erwacht aber wieder, hat eine Ersatzpistole dabei und muss nochmal bewusstlos geschlagen werden. Klar, sind Beschreibungen und Gespräche zwischen den Actiontexten wichtig. Dark macht sich hier aber einen eigentlich ganz netten Kimi kaputt.
Für die direkte Konfrontation mit Violetta zum Finale bleibt dann kaum noch Zeit. Glenda wird von ihr persönlich angegriffen und hat plötzlich eine ganz neue Fähigkeit durch Saladins Serum. Sie kann sich zweidimensional machen und wird dadurch unangreifbar für den Höllenengel. John könnte ihn jetzt gefahrlos abknallen, aber Asmodis krallt sich sein Spielzeug lieber selbst. Auch nichts neues. Hätte Dark einfach mal zackiger die Handlung voran getrieben, man hätte genug Zeit für ein interessantes Ende gehabt.
Auch wenn die Geschichte packender erzählt worden wäre, es wäre nur solide gewesen. Nicht gut, wie ich es eigentlich von Dark-Krimis gewohnt war. Dieses mal wieder eine unterdurchschnittlich schlechte Wertung. Beim Altmeister bräuchte ich eigentlich nochmal eine Unterteilung der „Schlechts“. 4+ oder 4 von 10 Punkten.
Dialog der Woche:
„Ja, das kommt hin.“ Ich lächelte Tanner mokant an. „Wie toll, dass du das alles so wunderbar gesagt hast. Hatte der Engel denn einen Namen?“
„Ich denke schon.“
„Und?“
„Ich habe ihn leider vergessen.“
Wozu sich auch bei der Täterbefragung Notizen machen? Dann lieber jede wichtige Information, die er glücklicher Weise preisgibt vergessen. Wie oben erwähnt, Jason nutzt jedes billige Mittel um die Handlung zu ziehen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller