Band 8: Die Hexe von Orkney von Sigfridur Skaldaspillir
Eine Wölfin rettet dem norwegischen Wikinger Thorolf im Kampf gegen seinen König das Leben. Ihrer Tochter, Wölfin und Zauberin auch sie, begegnet Jahre später Thorolfs Sohn Atli. Und deren Tochter wiederum, die aber nicht seine ist, wird er eines Tages heiraten: Schwanhild, die Hexe von Orkney. Schön ist das Mädchen, aber eine Zauberin, eine Giftmischerin, eine Totenbeschwörerin, die zudem nicht Atli liebt, sondern den jungen Isländer Erik, den sie nicht vergessen kann. Schwanhilds seltsame Ehe mit Atli, ihr Sieg über ihre Rivalin Auga, ihr Liebesverhältnis zu einem Seehundsmann, der nacht in Eriks Gestalt ihr Lager teilt, ihre kühne Fahrt zu der Insel der Toten und zuletzt ihr einzige Nacht mit dem Geliebten, das alles wird mit großer Eindringlichkeit und atemberaubender Spannung berichtet.
Die Hexe von Orkney
von Sigridur Skaldaspillir (= Mildred Downey Broxon)
Originaltitel: Eric Brighteyes - A Witch's Welcome, 1979
Aus dem Amerikanischen von Sylvia Brecht-Pukallus
Titelbild von Claus-Dietrich Hentschel (aus: "In memoriam Jane S. II", 1977)
Fischer-Taschenbuch Bd. 2708 = Bibliothek der phantastischen Abenteuer Bd. 8
Fischer Taschenbuch Verlag
311 Seiten
Erschienen im April 1986
Fortsetzung des Romans "Eric Hellauge" von Henry Rider Haggard, der als Band 4 in dieser Reihe erschienen ist. Der deutsche Verlag wußte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht, dass der Name des Autors lediglich ein Pseudonym war und druckte deshalb einen völlig fiktiven Lebenslauf ab.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene