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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John bekommt einen Anruf von einem unbekannten. Dieser prophezeit ihm das sein Mörder schon unterwegs ist. Im Treppenhaus des des Hauses in dem John wohnt, kommt es schliesslich zum Kampf. John vernichtest eine lebendige Waschspuppe. __________________
Im laufe des Falles verschlägt es John und Suko in das "London Dungeon". Dies ist eine Art Waschsfigurenkabinett, ähnlich wie das von Madame Tussaud. Im Dungeon treffen John und Suko auf zwei "gute" Freunde...
... nämlich auf Akim Samaran und seinem Leibwächter Kamikaze.
Und was noch schlimmer ist, Samaran ist im Besitz des Würfels des Unheils! Und unglücklicherweise werden auch wieder unschuldige mit in den Fall hineingezogen...
Fazit: Dieser Roman hat mir persönlich richtig gut gefallen. Erst Johns Ungewissheit was ihn erwartet, dann das Duell zwischen Suko und Kamikaze und letztenendlich das Duell von John und Akim Samaran. Dieser Roman hätte durchaus das Zeug zu einem Top-Roman gehabt. Allerdings gab es zwei Punkte in dem Roman die das in meinen Augen verhindert haben.
1. Warum zündet John die Wachspuppe im Treppenhaus an und versucht es nicht mit seinem Kreuz?
2. Aus welchem Grund greift der Spuk in den Fall ein?
Ansonsten, sehr guter Roman, unbedingt lesen!
Also diese Geschichte fand ich wirklich gut. Suko der sich mal als Heißsporn zeigte weil er unbedingt Kamikaze ans Leder wollte und sich dann von einer Frau retten lassen musste (schmunzel). __________________
Das einzige was ich nicht ganz so gut fand, war der erste Kampf mit der ersten Puppe in Johns Haus. Das er da so Probleme hatte fand ich etwas übertrieben.
Na mal sehen wie oft die beiden, Kamikaze und Samarans, noch auftauchen werde. Der Spuk hat sie ja gerettet.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
John wird telefonisch informiert, dass der Anrufer einen Anschlag auf ihn plant und der Täter sich schon im Haus befindet. Klar, dass nach den letzten Fällen der Verdacht nahe liegt, dass es sich bei dem Anrufer um Samaran handelt. John wird im Treppenahus auch fündig, allerdings trifft er nicht wie vermutet auf Kamikaze, sondern eine lebende Wachsfigur. __________________
In Sukos Wohnung zurück, kann Shao den entscheidenden Hinweis auf das London Dungeon liefern, einem Wachsfigurenkabinett.
Dass dieser Verdacht richtig ist, beweit die Leiche im Kassiererhäuschen und auch das rötliche Licht, dass die Beiden entdecken, als sie den Dungeon betreten, denn das kommt vom Würfel des Unheils, mit dem Samaran die Wachspuppen zum Leben erweckt….
Fazit:
So das ist er also, der Roman, den ich mir damals als erstes Heft gekauft habe und ich
hier somit nostalgisch voreingenommen bin. Damals wie auch heute finde ich, dass es sich bei dem Roman um eine sehr gute Geschichte handelt. Idee und Handlungsort konnten mich überzeugen und auch Samaran und Kamikaze haben mir gefallen. Die Geschichte wurde nie wirklich langweilig und ein weiterer Pluspunkt war für mich dann noch der erste Einsatz des Würfels von John. Von mir gibt’s ein sehr gut.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Zitat:
Original von Lemi
..., der Roman, den ich mir damals als erstes Heft gekauft habe ...
Nur mal aus Neugier: Hast du dich damals von der "Nr. 1" im Romantitel zum Kauf verleiten lassen?
Bei der Art und Weise, wie "Nr. 1" im Titel optisch dargestellt wird, dachte ich mir damals, ob dadurch bewusst bei eventuellen potentiellen Käufern (=Neueinsteigern) der Eindruck erweckt werden sollte, es handele sich um (einen Nachdruck) des ersten JS-Romans (was ja nicht der Fall war)...
Interessant. Ich hatte mich auch schon gefragt, was es damit auf sich hat. Sieht ja wirklich so aus, als sollte damit ein Zyklus o.ä. eingeleitet werden.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
@Harry __________________
Nein so war's nicht. Mein bester Freund hatte mich leicht infiziert und dann eines Tages zog ich los und kaufte mein erstes Heft selbst. Ich wußte bis dahin, dass es schon reichlich Hefte gab. Damals waren 1-50 in der Zweitauflage unser heiliger Gral
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Ja da gebe ich Dir Recht... hatte das Bild dazu auch im Kopf.
Das wurde ja öfter mal auf anderen Covern benutzt. z.B. "John Sinclair - Die Serie in 30 Bildern", oder auch in dem Sonderbuch "Der Geisterjäger und seine Freunde - 30 farbige Titelbilder und viele Skizzen von Vicente B. Ballestar".
Die Figur find ich übrigens richtig knorke!
Für mich eines der Hefte mit einem der bekanntesten Cover der Sinclair-Geschichte. Nicht sonderlich gruselig, aber markant, was neben Johns Abbild auch am ungewöhnlichen Schriftzug liegt.
Die Geschichte ist sehr kurzweilig und mitunter spannend, Kamikaze - den ich aufgrund seines Namens eigentlich nicht sehr mag - wird zu einer echten Bedrohung, nicht nur für Suko.
Klare Punktabzüge gibt es für den Weg, wie John Samaran auf die Spur kommt. Das ist mir viel zu sehr Kommissar Zufall. Danach gehts aber gut weiter.
Die Story wurde Jahre später mit der Hamburger Dungeon-Variante übrigens noch mal "recycelt". Die ist aber nicht so gut, nicht nur vom Cover her.
Wieder ein absoluter Top-Roman von Jason Dark, einem Meister, der die zwischenmenschlichen Gefühle seiner Protagonisten so realistisch darzustellen vermag. Sukos Rachfeldzug, der den sonst so abgebrühten Inspektor völlig menschlich agieren lässt und feststellen muss, dass sein unüberlegtes Handeln seinem größten Widersacher genau in die Karten spielt.. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Secret_of_Atlantis am 24.05.2020 21:58.
Eine Mutter wächst über sich selbst hinaus und John lernt zum ersten Mal die wahren Fähigkeiten des Würfels des Heils für sich zu nutzen.
Der einzige Punkt, der mich generell bei der Würfelthematik störte ist, dass dieses mächtige Artefakt in den Panzerschränken des Yard verstaut wird. Später bekommt der Würfel eine andere Obhut, doch wenn der Spuk so sehr nach dem Würfel giert, wäre es angesichts seiner Machtfülle leicht an den Würfel heranzukommen.
Doch allein dieser Aspekt reicht nicht aus um einer großartigen Geschichte ihr wohlverdientes TOP abzusprechen.
Die Geschichte hatte Atmosphäre, Tiefe, Spannung und keine übertriebene Action.
Der Überlebenskampf von Suko war so realistisch beschrieben, dass man mit ihm litt, als seine Lage fast aussichtslos schien, gleichzeitig rettet Suko unbewusst John, obwohl dieser sich kaum in der Lage sah sein eigenes Leben zu retten.
Ein wohlverdientes TOP für eine grandiose Geschichte..
Ein toller Roman, der mich echt gefesselt hat!
Besonders toll fand ich es, dass dieser Roman im London Dungeon gespielt hat, denn den habe ich selbst schon einmal besucht.
Die Idee mit den zum "Leben" erweckten Wachsfiguren hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Daher bewerte ich diesen Roman mit "sehr gut"!