Band 52: Gebein und Flöte von Edgar Mittelholzer
Eine subtile Psycho-Phantasie für alle Freunde des gehobenen Grusels. Der Hauptreiz des Buches liegt im überzeugend dargestellten, verhaltenen Grauen der Flöte, die lockt, warnt and die Fassade aufgeklarter Nüchternheit immer mehr abbröckeln läßt, bis schließlich der Mensch mit seiner Urangst zum Vorschein kommt.
Gebein und Flöte
von Edgar Mittelholzer
Originaltitel: My Flute and My Bone, 1955
Aus dem Englischen von Waltraud Götting
Nachwort von Mark A. McWatt
Titelbild von Claus-Dietrich Hentschel (aus: "Landschaft (Veränderungen)", 1979)
Fischer-Taschenbuch Bd. 2752 = Bibliothek der phantastischen Abenteuer Bd. 52
Fischer Taschenbuch Verlag
238 Seiten
Erschienen im Oktober 1989
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene