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15 Seiten lang ging es mit der Schreibe, dann kam etwas der typische JD-Stil durch. Es hielt sich aber noch in Grenzen. Ich habe da noch weitaus schlimmere Passagen in Erinnerung. Das ging diesmal.
Allerdings ist dieser Roman eines Jubiläumsbandes nicht würdig. Was mich am meisten stört ist, dass das Geschehen nur "scheinbar viel" ist. Soll heißen: Es wird eine Menge aufgefahren, um adäquate Zutaten zu haben, aber zu wenig daraus gemacht. Und dann das so mächtige Höllenkreuz? Das steht da in Aibon neben Matthias rum und steht kurz davor, nur durch die Macht Luzifers John sein Leben aushauchen zu lassen, als es und Matthias einfach verschwinden, nur weil Suko und Glenda auftauchen. Der mächtigste Gegner überhaupt verschwindet wegen Suko mit seinem Stab und seiner Peitsche und Glenda? (Okay, ein Hintertürchen hat sich der Autor ja noch offengehalten, dass da noch etwas kommt, weil Suko Matthias im Gebüsch gesucht hat - aber dass deshalb Matthias flieht?)
Ich würde das als passives Geschehen betrachten. Die Trolle werden nur ganz kurz erwähnt, dann war es das. Die "gefallenen Kettenengel" kommen auch nicht gut rüber. Viel Rauch um wenig halt.....
Hinzu kommen ein paar unlogische Aktionen der Betellligten.
@Darky __________________
Danke für die Aufschlüsselung deiner Gründe. Ich bin wohl derzeit etwas weit weg vom aktuellen Geschehen und hab
mich davon leiten lassen, dass die Geschichte wenigstens etwas flüssig war. Es ist klar, dass es kein Knaller ist wie manch anderer
Jubiläums-Roman
Aber das ist ja das schöne, viele Meinungen und Eindrücke
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Zitat:
Original von Lemi
@Darky
Danke für die Aufschlüsselung deiner Gründe. Ich bin wohl derzeit etwas weit weg vom aktuellen Geschehen und hab mich davon leiten lassen, dass die Geschichte wenigstens etwas flüssig war.
Nichts zu danken . Dein Eindruck bzw. Dein Gefühl, dass die Geschichte etwas flüssiger war (wie sonst), hatte Dich echt nicht betrogen....das stimmte nämlich tatsächlich.
Zitat:
Original von Lemi
Es ist klar, dass es kein Knaller ist wie manch anderer Jubiläums-Roman
Die letzten Jubiläumsbände waren bekanntlich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei gewesen (sag nur Band 1500 Albino) .
Zitat:
Original von Lemi
Aber das ist ja das schöne, viele Meinungen und Eindrücke
Das finde ich auch .
Oh Mann, ich denke, ich habe jetzt Dreiviertel gelesen und müßte doch schon einige Enttäuschungen verdauen. Die Dialoge, die eingebauten Sequenzen, die sich hinziehen, manchmal die komischen Entscheidungen, vor allem die Situation mit dem Rad und der Zukunft. Naja, dass das mit Glenda gegen Luzifer und Matthias so klappte, das erkläre ich mir mal mit dem Rad der Zeit, denn ansonsten wäre das plötzliche Weg sein von Luzifer und Matthias wirklich schon krass, bei der eigentlich vorhandenen Macht... Und jetzt geht es schon wieder mit diesen angeblich gefallenen Engeln weiter, die ja mal locker wegzuschießen sind. __________________
Was ich sagen will, ist, dass die eigentlich vorhandene Macht der Höllenspitze nicht gerade genutzt wird, und diese gefallenen Engel ja fast alles bei ihrem Sturz verloren haben...
Muss mich ganz schön durchkämpfen und hatte gerade auch keine Lust, ihn durchzulesen... Hatte mir doch ein bisschen mehr erwartet, aber naja, sind ja noch ein paar Seiten...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Auch ich habe den Roman gestern endlich zuende gelesen .... und muss sagen, dass er insgesamt eine Enttäuschung war.
Ich finde Scheitan hat es auf den Punkt gebracht: "Der Text liest sich wie der Erlebnisaufsatz eines Zehnjährigen."
Ich möchte gerne präzisieren, dass ich den Schreibstil von JD an vielen Stellen als hölzern, primitiv und sinnfrei empfunden habe und der Roman über weite Stecken einfach langweilig war.
Den hier schon genannten Kritikpunkten schließe ich mich ebenfalls an.
Schade, ich vergebe ein "schlecht".
Oh Mann, ich bin endlich durch und doch sehr enttäuscht, in der ersten Reaktion muss ich einfach ein schlecht vergeben, weil ich noch genervt bin, von diesen Widersprüchen. __________________
Auf einer Seite will John durch das Tor, um zu agieren und nicht zu warten, ein paar Seiten will er das nicht mehr, weil die andere Seite ja was von ihm will und kommen soll... Ich will es gar nicht aufzählen, da waren noch 2-3 solcher Stellen.
Auch diese endlosen Lückenfüller, die überhaupt nichts weiter bringen, sondern auf eine andere Weise wiederholen, was man schon weiß, was auch derjenige schon weiß, gerne auch in diesen langweiligen Dialog-Passagen....
Und was hat sich Jason nicht geiles ausgedacht, bringt Luzifer, Matthias und Aibon ins Spiel, man bekommt sogar das Gefühl, dass dies einem sinnvollen Plan entspricht und der Höllenmatze sich ein Reich für sein Refugium gesucht hat, es ist ein Höllenkreuz kreiert worden, was hätte man aus diesen fabelhaften Ideen machen können, ehrlich. Tolle Grundidee! Und dann... Das Rad der Zeit, kein Nachsetzen, dann diese komischen Engel, die den Begriff gar nicht verdienen sondern eher Fischfutter gleichkommen... Es wirkt auf mich so verpufft! Wahrscheinlich bin ich selber schuld, weil ich mehr erwartete, weil meine Fantasie über das Ziel hinaus schoss...
Der Retter, der es zumindest auf ein gutes schlecht aufwertet ist der Schluss, der zumindest einen kleinen Kreis zum Mrad der Zeit schließt und ein neugieriges Fragezeichen hinterläßt... Hoffentlich können die anderen beiden Schreiber den Dreiteiler retten, dieser hat mich enttäuscht...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Die Stelle mit der Dämonenpeitsche war auch so ein Aufreger, Suko erledigt einen dieser Fallengel mit einem Schlag und weiß, dass der eine Schlag gereicht hat, er kümmert sich nicht wieter um den Täter, ein paar Seiten später schlägt er einmal und fragt sich dann, ob das wohl reiche und beobachtet weiter... War relativ dicht zusammen und daher auffällig. Wenn man in der Entwicklung gelangweilt ist, fällt einem das gleich auf... __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ja, das war er nun ( Band 2000)! Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 15.11.2016 18:02.
Ich habe auch mehr erwartet, aber denke dass dieser Roman etwas besser ist als die letzten von JD.
Bis zu einem guten Roman fehlt allerdings noch ein gewaltiges Stück.
Schon alleine der am Anfang von Mathias inzenierte Kampf auf Johns Wohnhaus , ist doch unsinnig, oder was soll
damit erreicht werden?
Dann werden in Aibon ein paar Runden auf dem Rad der Zeit gedreht um ein Ereignis einzuführen, das eine Verbindung zum nächsten Band herstellt. Vielleicht werden ja noch in den zwei folgenden Bändern einige Gegebenheiten aufgeklärt, oder mit einem Sinn versehen, die in diesem Band stattgefunden haben? Ich habe gerade auch den zweiten Band gelesen und muss leider sagen, dass bis auf das Ende und die Gegebenheit auf dem Rad der Zeit, wo John in eine andere Dimension gelangt und die Kreatur sieht, die Suko mit zurück bringt, nur wenig Bezug auf Band 2000 genommen wird.
Ich denke mal, dass die Beteiligung von JD an dem Dreiteiler nicht wirklich tiefgehend war oder da eine Absprache mit den anderen beiden Autoren nur geringfügig stattgefunden hat, was man wohl letztendlich erst nach Kenntnis des dritten Teils sagen kann.
Ich lasse mich überraschen.
Dieser Teil hatte es zumindest geschafft, die Neugierde auf den nächsten Roman zu entfachen und ich vergebe ein "mittel".
Tja, mit Band 2000 hab auch ich endlich mal wieder die Zeit gefunden, einen Roman schriftlich zu reflektieren. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 17.11.2016 16:07.
(... hat ja auch lang genug gedauert )
Wie dem auch sei, zur Story ist hier ja schon genug aufgedröselt worden und ich persönlich vergebe hier ein "Gut".
Warum?
Ganz einfach: es ist ein Jason Dark Roman!
Ich mag seinen Schreibstil und habe ihn schon immer gemocht, seit über 30 Jahren.
Was viele so verteufeln, wie hölzern klingende Dialoge, wie abstrus oder widersprüchlich die Handlungen manchmal in seinen Stories sind, das ist eben Jason Dark, der die Serie ins Leben gerufen hat und ich mag es! (fällt wohl bei vielen Lesern erst stärker ins Gewicht, seit die Co-Autoren ihre eigenen, anderen Stile einbringen und halt "jünger" und oft auch "ausgefeilter" schreiben Zumindest gab es davor nicht sooo viel Kritik. Aber gut, so hat jeder seine Meinung/Lieblingsautoren, sonst gäbs ja nix zu kakeln und zu diskutieren! )
Für mich gehört seine Schreibe einfach schon irgendwie dazu, wie das Kreuz zu John (Schreibfehler gehen ans Lektorat, da kenn ich ja nix! Dafür sind die Leute da ... nehme ich mal an )
Ich steh aber auch generell auf Dialoge. Natürlich würde sich kaum jemand so unterhalten, wie JD es schreibt, aber das ist John Sinclair und gerade diese Art der Dialoge ist seit jeher so!
Mal besser, mal schlechter, mal ausgefeilter, mal voll von Wiederholungen, usw.
So viel dazu, jedem das seine ...
Die Erfindung des Höllenkreuzes find ich gut. Es ist/wird ein Gegenstand, an dem John zu knacken haben wird (genau wie die Geschichte, dass sein Kreuz sich gegen ihn wendet, Mönch, Eminenzen, etc.). Ich mag es, wenn es zuweilen aussichtslos scheint und man sich etwas (neues) überlegen muss.
Einsatz vom Rad der Zeit auch gut, etc. usw. usf. (ich steh mehr auf die "personellen" Situationen )
Matthias find ich sowieso gut (schon immer), der strahlt was ganz fieses und mächtiges aus, sieht aber dabei gar nicht mal übel aus
Die ganzen "ich verdreh dir sämtliche Körperteile"-Nummern kommen ebenfalls gut und vor allem, dass John nicht mal eben sein Kreuz gegen die verbogenen Glieder halten kann, um es rückgängig zu machen.
Dass Suko sich kurzzeitig verändert und dann/dadurch noch irgendwas mit ihm passiert, war klar.
Aber ich fand die Idee gut, dass sich ein Dämon in ihm einnistet, um per Anhalter durch die Galaxis, oder eher Dimensionen rumzureisen und er jetzt eben erstmal ausgeschaltet ist.
Sheilas emotionaler Abgang zu Shao und dass die beiden da ausgerechnet jetzt in Sukos und Shaos Wohnung erscheinen, wo "Schnäbelchen" sich grad "entkleidet" hat, heizten meine schlimmsten Befürchtungen an ...
Tja, was Glendas Teleportationsdings angeht ... abgesehen davon, dass ich es noch nie mochte ... da muss ich den anderen zustimmen. Hier wird sich immer die beste Zeit ausgesucht, wann sie teleportieren kann und wann nicht .... aber hier geht es um "Phantasie" und so, da kann ich bei sowas eben immer locker ein Auge zudrücken. Gerade in einer Serie wie dieser muss nicht immer alles soooo logisch sein, zumal man es sich durch Fähigkeiten und Magie, etc. sowieso wieder zurecht biegen könnte, wie man es braucht Also alles in allem kann ich sagen, dass der 1. Teil des Jubi-Dreiteilers keine 100%ige Glanzleistung war, mir aber trotzdem gefällt. Eben weil es schon den per-se-Bonus eines "JD's" gibt
(Ich dachte nur, ich schreibs mal so deutlich als Erklärung, damit mich nicht alle für völlig durchgeknallt halten, wenn die Meinungen stark voneinander abweichen )
In diesem Sinne: auf ein fröhliches Weiterlesen (und Diskutieren!)
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Auch schön zu lesen, so hat John Sinclair in jeglicher Art immer jemanden begeistert, dass ist doch herrlich zu sehen und auch herrlich hier im Forum zu lesen... __________________
Zumindest werde ich die Teile des Helmut auch weiterlesen, um jeden zu lesen, auch wenn er im Vergleich zu damals nachgelassen hat.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Hui. Schön mal wieder was von dir zu lesen, Sheila. Kannst du gern jede Woche machen. Gerade bei den Dark-Romanen. Da du die magst wäre das ein schöner Gegenpol zu den meisten "Anti-Dark"-Rezis. __________________
Ich denke hier wird dich niemand für durchgeknallt halten, nur weil du Dark magst. Ich kann verstehen, dass der Altmeister noch seine Fans hat. Wenn man auf seinen Schreibstil steht bekommt man jede Woche das, was man erwartet. Der Plot-Erzählstil ist dann wieder eine andere Sache, da hat er mal gute und schlechte Tage, finde ich.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Ich gebe jetzt auch noch mal meine "two cents" ab, auch wenn ich bei Sinclair schon um Band 550 rum aufgehört habe, einfach weil dem Schöpfer der Serie meiner Ansicht nach die guten Ideen ausgegangen waren.
Bei Band 2000 hab ich mir nochmals den Spaß gemacht und wollte - nach sporadischen Versuchen mit ermutigenderen Ergebnissen neuer Autoren ("Arena der Werwölfe" fällt mir spontan ein) - mal wissen, ob JD es noch kann.
Gleich vorweg: kann er nicht.
Müde, ausgelaugt, ohne Substanz. Eine Story um 50 Prozent aufzublasen wegen Mehrumfangs bedeutet auch, mehr Substanz im Plot zu besitzen, aber hier haben gut 90 Seiten leider nur die erzählerische Substanz, die man sonst in einem halben Roman findet.
Ich war bestürzt, wie eckig und umständlich die Dialoge wirken, als würden die Betreffenden sich nicht schon viele Jahre kennen und recht lockeren Umgang miteinander pflegen.
Riesige Löcher tun sich auf, in denen die Figuren einfach nur absatzweise warten und denken und warten und denken und dann gehen sie nach nebenan und rekapitulieren noch einmal was vorgefallen ist - was wenig ist - und denken noch eine Runde weiter. Oder zwei.
Der Plot an sich ist eine einzige Studie in Frustration: die Startsequenz ist ja noch ganz verheißungsvoll, aber dann tritt die Story auf der Stelle. Sinclair schaltet einen Engel aus und reist nach Aibon, Matthias taucht auf, droht, verschwindet, taucht wieder auf, knüpft ihn ans Rad, verschwindet wieder. John reist in eine mysteriöse Vergangenheit - aus der sich nichts bisher Konstruktives ergibt, dann in die Zukunft, was aber irgendwie nicht funktioniert. Zwischendurch tötet man Engel.
Daheim wird Jane gekipdnappt und befreit sich wieder. Tötet einen Engel. Wird bedroht.
Suko und Glenda sitzen lange rum und denken. Sir James denkt mit. Bill auch. Man telefoniert ergebnislos. Wieder nachdenken.
Wie wärs mit Teleportieren?
Geht doch nicht!
Moment, geht doch!
Man trifft sich in Aibon, tötet Engel.
Irgendwo steht da noch das Höllenkreuz mit Luzifers Fratze. Die guckt fies. John guckt zurück und macht nichts oder kann nichts machen. Seitenlang. Irgendwann latscht man noch durch ein Portal und John sieht sein böses, junges Ich.
Das führt zu...nichts.
Irgendwann aktiviert man das Kreuz...
Dann will man auch mal zurück. Noch ein paar Engel töten. Teleportieren? Geht doch nicht...ach...in höchster Not: Geht doch! Fertig!
Tatsächlich sind ein oder zwei Fingerzeige dabei (Drohung gegen Jane, Sukos Besessenheit, Sheilas Verzweiflung), die wohl auf die nächsten Romane hindeuten, aber ich hatte das Gefühl, JD sollte eine nette Einführung für einen neuen Zyklus schreiben und hat versehentlich einen Roman draus gemacht.
Das wäre schon als normaler Roman ein Affront, als Jubi-Roman ist das aus meiner Sicht totaler Käse.
Das titelgebende "Höllenkreuz" wird nicht näher ausgelotet, was es kann und wo es herkommt, wieso, weshalb, warum, wird alles weg gelassen. Vor Matthias haben alle Schiss und das war es dann auch schon. Luzifer sieht böse aus, aber was der ganze Roman, komplett mit Aibon und Rad der Zeit soll - das alles schwebt erklärungslos im Nichts und selbst wenn es Gegenstand kommender Romane sein sollte, müsste man dafür Grundsteine legen.
Momentan weiß ich nur: es gibt jetzt ein großes, schwarzes Gegenkreuz, der rote Ryan ist auf Urlaub und der ganze Roman so angelegt, dass sich der Autor erzählerisch selbst in die Ecke getrieben hat. Höhepunkte: nicht vorhanden.
So leid es mir tut für meinen Lieblingsautor (etwa bis Band 400): aber die ersten Seiten von Band 2001 haben dann schon alles, was dieser Roman missen lässt: besseren Stil, atmosphärische Wortwahl, Figuren die nicht an akuter Leblosigkeit leider. Und es wird nicht seitenlang nachgedacht.
Dafür ein "sehr schlecht", auch wenn es mir andersrum lieber gewesen wäre.
Also zum Inhalt ist ja genug gesagt worden: __________________
Fazit: Auch wenn meine Meinung jetzt sich jetzt wohl stark vom Gros der Meinungen abheben wird:
Ich persönlich fühlte mich von diesem Roman "sehr gut" unterhalten, deshalb bewerte ich den auch so! Bin mal auf den nächsten Teil gespannt!
Ich bin leider nicht überrascht, dass der Jubiläumsband 2000 von JD ein Reinfall ist. Nichts, aber auch gar nichts an diesem Roman war in irgendeiner Weise spannend (nun ja doch... der Titel, der hoffen ließ...). __________________
Schon die ersten 10 Seiten waren überflüssig und im lähmenden JD-Stil geschrieben. Uns Höllen-Matze entwickelt sich zunehmend zu einer nichtssagenden Nebenperson, die Halbengel mit ihren Ketten haben schon mal gar nichts drauf und Glenda beamt...
Aibon ist auch sterbenslangweilig beschrieben, dass sich Matze dort ein Reich aufbauen will, eine nette Idee, der es mal wieder an Umsetzung mangelt.
Lediglich die letzten beiden Seiten lassen mich weiterlesen...
Tut mir echt leid, aber das wird mein letzter JD gewesen sein... Schade um einen einst großartigen Schriftsteller.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Die Idee hinter dem Roman gefällt mir! Viele Personen der Serie treten hier auf. Echt eine Topbesetzung meiner Meinung nach. Ein Gegenkreuz zu John's Kreuz ist eine gute Idee. Leider ist mir auch noch nicht ganz klar was das Höllenkreuz kann.
Was mich stört sind die doch sehr langen Beschreibungen, die sich immer wiederholen. z.B. wie die Geflügelten aussehen, wie das Höllenkreuz aussieht oder die ständigen Wiederholungen im Sinne von "Im Moment keine Gefahr...aber da kommt gleich wieder was".
Immer wieder sagt/denkt John auch, dass Luzifer gewinnen wird und er keine Chance hat. Kann man ja anbringen, aber hier wird mir etwas zu viel "gejammert".
Gut finde ich die verschiedenen Handlungsstränge, die dann teilweise zusammengeführt werden und auch wieder neue entstehen lassen!
Leider wird dabei fast immer nochmal nacherzählt was vorher passiert ist. zB. Glendas 1. Versuch wird auf ca. 2 Seiten beschrieben, dann wird er auf weiteren 3 Seiten nacherzählt. Natürlich müssen die anderen Personen in Kenntnis gesetzt werden, aber das kann man doch in wenigen Sätzen machen. Der Leser weiß es doch bereits. Gibt noch andere Szenen, aber ich habe keine Lust nochmal genau danach zu suchen.
Mit ein paar Kürzungen hätte die Geschichte auf den üblichen ca. 64 Seiten Platz gefunden und wäre von mir eine "sehr gut" Bewertung gewesen. Es wurden mir jetzt einfach zu viele Seiten durch Wiederholungen gefüllt, als hätte man krampfhaft versucht eine bestimmte Seitenzahl zu erreichen.
Trotzdem bin ich gespannt wie die Geschichte im 2. Teil weiter geht. Der Cliffhanger ist gelungen.
Ich vergebe die Wertung "gut".
Das Sonderheft "Die Serie in 30 Bildern" finde ich ganz gut. Für mich als Neuling gab es da noch viel über die Personen zu lernen.
Wusste nicht, dass es ein ähnliches Heft schon einmal gab.
Ich hab' diese Trilogie jetzt eingeschoben, um die Vorgeschichte zum "Fluch der Conollys" nachzuholen, bin aber anscheinend von den Co-Autoren schon zu sehr verwöhnt. Da verschwindet John mitten in der Nacht, Suko sieht sich in Johns Wohnung um und bemerkt das, legt sich dann aber erst mal ein Ründchen schlafen. Am nächsten Morgen wird erst mal nett gefrühstückt, dann sieht sich Suko erneut in Johns Wohnung um, und im Yard erzählt er dann, er habe Johns Verschwinden erst am Morgen bemerkt, als er ihn zum Dienst abholen wollte. Das Wohnzimmerfenster sei da geöffnet gewesen. Keine Rede davon, dass er das Fenster bereits in der Nacht geschlossen hatte und da auch schon Johns Verschwinden bemerkt hatte. ich hoffe, das geht nicht in dem Stil weiter, das ist ja grauselig.