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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2008: Das Spukhaus-Kind
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Umfrage: JS Band 2008: Das Spukhaus-Kind
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Insgesamt: 14 Stimmen 100%
 
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 2984

18.12.2016 01:17
Band 2008: Das Spukhaus-Kind
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Das Haus stand mitten in London. Bewohnt wurde es von Mutter und Tochter. Beide hatten sich damit abgefunden, dass dieses Haus als geheimnisvoll angesehen wurde und einen schlechten Ruf hatte, denn zwischen den Mauern sollte es spuken.
Der Geist eines Kindes sollte umhergehen. Das traf zu, aber es war nicht alles. Zusätzlich hatte sich noch eine Kreatur der Finsternis in diesem Haus eingenistet.
Und genau damit begannen die Probleme ...

Autor: Jason Dark

Erscheinungsdatum: 03.01.2017

Titelbild: ?

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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89033
lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

18.12.2016 04:02
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Die Kreaturen der Finsternis nehmen in der letzten Zeit immer ne komische Rolle ein, das gepaart mit einem spukenden Kindergeist, große Euphorie weckt das jetzt noch nicht in mir... Vielleicht hilft das aber, mit ganz wenig Erwartung ran gehen und dann doch positiver überrascht werden... großes Grinsen

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von lessydragon am 27.12.2016 01:07.

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89034
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

05.01.2017 01:43
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Oh Mann, es tut mir ja leid, wieder einmal auf einem Roman von JD selbst herum zu hacken, aber der war wirklich schlecht, habe sogar kurz für sehr schlecht überlegt, denke aber, mit schlecht ist er gut bedient.
Es sind wieder die Dialoge und für meine Logikfreunde hier im Forum, ein Grauen.
Eine Mutter übersteht eine schlimme Situation und weiß um die Gefahr für ihre Tochter und... kann locker noch mit John plaudern und Sprüche machen, kein Suchen oder panische Verzweiflung. John ist es dann, der suchen will... das ist realitätsfremd, auch wenn es hier natürlich um Horror-Famtasie geht.
Dann hätte ich ja schon vorgehabt, dass die Kreaturen der Finsternis komisch geworden sind, das ist hier in vielerlei Hinsicht auch so.
Ich werde aber nicht weiter darauf eingehen, damit der ein oder andere ihn doch liest, weil er diemFehler selbst sehen will. Für mich war er so nichts, einer der schlechtesten, die ich je las...
Und die Vorschau auf den nächsten macht mich auch schon Bange... Carlotta und noch ein Übriggebliebener...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!

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89542
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 802

05.01.2017 09:50
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OMG! Ich bin schon ein bisschen stolz darauf diesen Roman bis zum Ende gelesen zu haben. Gibt es eine Bewertung unter „sehr schlecht“? Gefühlt besteht der Band aus 90% sinnlosen Dialogen. Der Rest Handlung ist nicht der Rede wert. John fährt durch die Gegend und wird durch das Kreuz zufällig in einen Kampf? mit einer KdF hineingezogen. Neben Mutter und Kind, die ja immer brav ihre Miete bezahlt haben (wird mehrmals betont), spielt auch noch ein Geistermädchen (das Spukhaus-Kind) eine untergeordnete Rolle. Nach nicht enden wollenden Spaziergängen durch das Haus, Kurztrip in eine andere Dimension und Herumstehen auf der Straße kommt es zum Showdown. Kreuz tötet KdF, fertig.

Cover: Ich mag diese Art der Cover nicht sonderlich.

P.S. Jetzt brauche ich erstmal wieder was Gutes. MADDRAX Nr. 4 liegt bereit…

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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89548
dubst3pp4
Gast


08.01.2017 15:23
traurig
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und dieser Teil war mein zweiter John Sinclair Roman. Hätte ich nicht vorher die wirklich unterhaltsame Sonderedititon "Die Grabräuber" gelesen, dann hätten sich mit dem Spukhaus-Kind wohl alle meine Vorurteile bestätigt: flache Dialoge, unlogischer Plot, Rechtschreibfehler ohne Ende. Das aktuelle Heft hatte mich so enttäuscht, dass ich fast nicht mehr zu einem weiteren Sinclair gegriffen hätte... Zum Glück habe ich es aber doch getan und mit "Dämonen der Angst" wiederum eine sehr spannende und intelligent aufgebaute Story gelesen ;-)

Da ich die Bastei-Hefte jahrelang überheblich übersehen habe, kann ich den Stil von Jason Dark nicht beurteilen. Ich hoffe aber, dass das Spukhaus-Kind nicht seinem Alter zu schulden ist ;-) Denn mit so einem Teil wird die Serie bestimmt keine neuen Fans gewinnen!

Trotzallem denke ich, wir lesen uns hier wieder, dann dafür haben mich die anderen Romane dann doch zu sehr gepackt :-D

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89701
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3006

08.01.2017 15:45
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Tja, damals war der Autor sehr viel besser, als er heute ist.

Wenn du kannst, lies mal die ersten Sinclairs, also ab "Die Nacht des Hexers". Du wirst nie glauben, dass das vom gleichen Autor ist.

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89702
lessydragon lessydragon ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6461

08.01.2017 16:10
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Stimmt wirklich, ich hatte mich ja über die Literra - Bücher, die die wichtigsten Bände von John Sinclair über die Gespenster - Krimi, natürlich die Grundserie und die Taschenbücher darstellen bzw. die Bände zeigen, in denen sehr serienrelevantes passierte. Eine ganz andere Schreibwelt von Jason Dark, da hat er uns quasi alle mit eingefangen.

Nun lese ich neben den Neuen ja auch Bände ab 1500 nach und da gibt es schon einen kleinen Untschied zwischen den alten Bänden, aber auch zu den Neuen.
Man erkennt die Entwicklung zu den Verfehlungen in den neuen schon ansatzweise, aber sie sind größtenteils noch sehr gut lesbar.

Bezüglich der Neuen bin ich schon sehr froh, dass mit den Neuautoren frischer Wind kam und kommt. Bei mir liegt ja bald der 2009er an, ein von Jason geschriebener Carlotta - Roman, zur Zeit ehr 2 Gründe, es nicht zu lesen. Aber noch will ich alle lückenlos lesen, also muss ich ran...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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✨LESSYDRAGON✨
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89707
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

09.01.2017 11:32
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Na dann erstmal Willkommen in unserer Gruselfamilie. Augenzwinkern


Zitat:
Original von dubst3pp4
Trotzallem denke ich, wir lesen uns hier wieder, dann dafür haben mich die anderen Romane dann doch zu sehr gepackt :-D


Das würde mich sehr freuen.

Der Spukhaus Roman war von Dark selbst. Der Angst Roman von einem Co-Autor, die neuerdings mitschreiben. Sollten die dir aktuellen Darkhefte überhaupt nicht zusagen kannst du ja bei den Co-Autoren bleiben und Dark auslassen. So machen das hier einige Leser.

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89736
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

28.02.2017 14:33
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Mutter und Tochter werden in ihrem Haus, das sich als Domizil einer Kreatur der Finsternis entpuppt, angegriffen und sollen getötet werden.
Durch Zufall wird John, der gerade durch diese Gegend fährt, auf die Geschehnisse aufmerksam und eilt der kleinen Familie zu Hilfe.
Doch nicht nur er erscheint als Retter in der Not ... es gibt dort auch noch das Spukhaus-Kind, das schon mal die Tochter aus der unmittelbaren Gefahrenzone holte ... in eine andere Dimension.

* * *


Eine Mischung aus "Schloss des Schreckens" (1961) und der "Phantasm"- (Das Böse)Reihe von 1979.
Zumindest was die menschliche Gestalt der Kreatur der Finsternis anging, denn sie wirkte genau wie der berühmte "Tall Man" Augenzwinkern großes Grinsen
Fand ich gut, ich mochte die Reihe!
Allerdings finde ich die Kreaturen der Finsternis sowieso irgendwie "cool" mit ihrem Kroko-Kopf und auch mit der Fähigkeit, Silberkugeln abzukönnen.
Nur die Art und Weise WIE sie auftreten, lässt mich hier und da etwas ins Grübeln kommen, denn das wurde zuweilen schon mal anders dargestellt und/oder gehandhabt.

In dieser Geschichte war das Kreuz dann mal wieder die letzte Rettung, was ich in so einer Situation nachvollziehen kann, okay finde und so dann auch mag.
Dafür hat John es ja schließlich. Erstmal ohne probieren und wenn nix mehr geht, dann Formel raushauen und hoffen!
Das Ende war dann etwas "kitschig", in dem Elisa dann ihre Ruhe finden konnte, die Kreatur besiegt wurde und auch Mutter Pam und Tochter Lilian nun in dem Haus wohnen können, bis an ihr natürliches Lebensende.
Aber eigentlich war's auch okay so, denn das ist es ja, worauf die Serie abzielt: der Kampf von Gut gegen Böse, bei dem hoffentlich das Gute siegt Zunge raus
Über den Weg dahin und den Inhalt der dazugehörige Geschichte lässt sich natürlich streiten.
Der eine mag das Thema und die textliche Gestaltung, der andere nicht.
Mir hat's hier jedenfalls halbwegs gefallen, weil ich auf Spukhäuer und die Kreaturen der Finsternis stehe.

Was mir dann nicht ganz so gut gefiel waren die etwas hölzernen Dialoge und Situationsbeschreibungen, beispielsweise am Anfang mit dem Bilden und Anschauen des Schatten, und die vielen Wiederholungen darüber, etc.
Es zog die Handlung unnötig in die Länge, die dann auch auf die Hälfte des Heftes hätte geschrumpft werden können, was das Ganze wohl letztendlich etwas runder gestaltet hätte.
Auch Aussagen der wörtlichen Rede in Form von "Das kann man so sagen" oder "Das muss man so sehen" gab es ziemlich häufig und gerade aus einem Kindermund, auch bei einer 12hährigen, will es nicht so recht ins Vokabular passen.
Hinzu kam erschwerend die Reaktion der Mutter, nachdem sie von John gerettet wurde. Sie plaudern erst noch ein Weilchen, bevor sie sich offenkundig um die Tochter sorgt, die ja auch noch irgendwo im Haus ist. Klar muss sich John u.a. erstmal ein Bild von der Situation verschaffen, aber primär hat für ihn immer erst die Rettung der betroffenen Personen gegolten. Und dass da noch ne Tochter sein muss, wusste er ja schon vom "qualmenden" Nachbarn, den er zuvor traf und ausquetschte.
Aber auch schon vorher, als Pamela von den Spulwürmern angegriffen wird und noch die Möglichkeit gehabt hätte, wegzukommen (möglicherweise ja, um zu ihrer Tochter zu gelangen), passiert dergleichen nichts, sondern sie sucht sich Möglichkeiten, SICH zunächst vor den Viechern zu retten.
Was die Dimension angeht, in die das Spukhaus-Kind Elisa Pams Tochter Lilian rettet, bleibt fraglich, wo genau das jetzt war. Aber das könnte man noch wohlwollend als "Geisterwelt" hinnehmen ... die allerdings auch irgendwas mit dem Buch zu tun haben muss, da die Kinder dort ja sonst nicht erschienen wären. Ergo müsste auch die Kreatur der Finsternis von dieser "anderen" Dimension wissen ...

Naja, da ich ja derzeit durch gewisse Umstände seit Band 2002 eher marathonartig und zudem "rückwärts" gelesen habe, war diese Story sehr viel besser als "Der Verbannte".
Daher vergebe ich hier, trotz der textlichen und auch logischen Mankos, aber mit ansonsten für mich doch noch irgendwie relativ interessantem Inhalt, plus JD-Bonus ein "mittel".


So, hiermit habe ich romantechnisch aufgeschlossen und nun nehme ich mir den letzten Teil der Täufer-Trilogie vor, den ich mit euphorischer Spannung erwartet habe, aber inzwischen mit den bangsten Befürchtungen irgendwie noch vor mir herschiebe ...[list]
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"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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91409
Wynn Wynn ist männlich
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Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1639

13.03.2017 21:49
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Okay, die Antworten hier haben mir gezeigt, dass ich kein Missgünstling bin. Ich bin ja regelrecht erschrocken über den ... äh ... Roman. Das ist einfach nur entsetzlich. Da stimmt nichts. Könnte sogar als miese Fan-Fiction kaum durchgehen. Manchmal denkt man sogar, man wird hier regelrecht verarscht oder sitzt einer Parodie auf.
Der Mann muss aufhören zu schreiben. Wäre er nicht Jason Dark, würde das Zeug kein Mensch auf der Welt überhaupt nur in Erwägung ziehen, zu drucken.

Mittlerweile frage ich mich wirklich, ob die Sinclair-Reihe überhaupt von ihm sein kann. Man kann schon mal einen miesen Tag haben, in 40 Jahren sogar hunderte, aber man verlernt doch nicht einfach so über Nacht das Basis-Handwerk, Freunde. Kann mir keiner Weiß machen.

Ganz ganz mieses Machwerk.

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91989
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

20.06.2017 18:52
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Ich war so naiv und habe mich wegen der durchaus ansprechenden Einleitung auf einen soliden Roman gefreut. Mutter und Tochter in einem Spukhaus, die seit Jahren in Symbiose mit einem harmlosen Geist leben und plötzlich wird dort eine Kreatur der Finsternis aktiv. Dabei hätte ich es besser wissen sollen. Bei einer Geschichte, die den Fokus auf die beiden Hauptfiguren und nicht die Action legt. Das heißt von den Dialogen sehr viele und von den Beschreibungen sehr viele. Zumal die Tochter erst zwölf ist und damit von Anfang an klar war, dass sie überlebt. Dem Kind die Mutter zu nehmen habe ich Dark auch nicht zugetraut. Da man die Geschichte bei einem knackigeren Schreibstil locker auch auf 30-40 Seiten hätte erzählen können, habe ich wenigstens nicht so viel zu schreiben.

John wird durch puren Zufall in den Fall hineingezogen. Bei der ersten „Attacke“ der Gegenseite fährt er in der Nähe herum und sein Kreuz meldet sich. So befragt er schnell den nächstbesten Nachbarn und lügt dabei aus irgendeinem Grund, er hätte einen Frauenschrei gehört. Na ein Glück, dass in dem Haus kein Vater mit seinem Sohn leben, dann hätte der Nachbar John garantiert nicht dorthin verwiesen. So kommt er aber gerade rechtzeitig an, um die Mutter zu retten. Durch ein Fenster im Erdgeschoss sieht er, wie die Frau von Würmern bedrängt wird. Die Tür ist verschlossen, also hat sie sich auf einen Tisch gerettet, als die Tierchen aus den Ritzen gekrochen kamen. Es sind übrigens nur viele normale Würmer, ohne scharfe Reißzähne oder Säure spuckend. Echte Bedrohung sieht anders aus. John schlägt das Fenster ein und rettet die holde Maid. Aber warum hat die nicht selbst versucht, aus dem Fenster zu flüchten? Wenn ich im Erdgeschoss bin und die Tür magisch verschlossen ist denke ich doch als normaler Mensch direkt als nächstes an die Fenster, glaube ich.

Egal, gleichzeitig wird die Tochter von der Kreatur der Finsternis bedroht. Über mehrere Abschnitte. Sie will die Kleine jetzt direkt vor Ort töten. Unnötig ausschweifend bereitet sie sich seitenlang darauf vor, so soll beim Leser anscheinend Angst aufkommen. Und als es dann endlich soweit ist, will das Monster sie erst kommende Nacht töten und verschwindet. Ohne Änderung der Meinung, Dark hat wieder vergessen, was er zuvor geschrieben hat. Das Geistermädchen nimmt die Tochter dann zur Sicherheit mit in eine graue Geisterwelt.

Als der aufkommende kleine Wutanfall und die Idee, das Heft hier zu beenden, erfolgreich zurückgedrängt wurde, geht es wieder quälend langsam mit der Handlung weiter. Dazu häufen sich weitere Widersprüche. Erst ist das Geistermädchen neu für die Familie, dann wissen sie schon länger davon. Erst konnte das Geistermädchen dem Monster damals entkommen und will jetzt weiteren Opfern helfen, dann wurde es damals von ihm hier im Haus getötet.

Beim letzten Drittel kann ich keine sicheren Aussagen mehr zu Handlungsdetails tätigen, weil es mir zu schlimm wurde. Ich habe die Seiten nur noch überflogen. Massig Dialoge und Erklärungen, der Plot kommt so gut wie gar nicht mehr voran. Zusammengefasst: Mutter und John suchen die Tochter. Es öffnet sich in der Wand der obligatorische Dimensionsspiegel. John durchschreitet ihn um die Tochter zurück zu holen und mit dem Geist zu labern. Kommt aber nicht wieder zurück. Unterdessen greift die Kreatur der Finsternis die Mutter an. John aktiviert das Kreuz um zurück zu kommen und das Biest zu vertreiben. Er nimmt die Verfolgung auf. Hier noch eine erwähnenswerte Szene. Die Kreatur flüchtet in ein Auto und versucht John zu überfahren. Scheinbar sind Reptiliendämonen aber keine guten Autofahrer, John kann ausweichen und das Monster brettert gegen die Hauswand. Was für eine lächerlich geschriebene Szene, wie von einem Jugendlichen der eine „supercoole“ Idee hatte und sie unbedingt in seiner Amateurkurzgeschichte unterbringen musste. Jedenfalls erwischt der Geisterjäger seinen Gegner dann noch und wirft ihm das Kreuz in den Rachen. Ende.

Sowas ist ein klassischer sehr schlechter Dark.





Dialog der Woche, einfach lustlos unter unzähligen Kandidaten dieses Niveaus herausgepickt:

„Du kannst mich Teufel nennen.“
„Unsinn. Nein, nicht Teufel, denn der sieht anders aus. Der hat Hörner an der Stirn.“
„Aha, du bist also schlau.“
„Keine Ahnung.“

Aber da kann ich wenigstens noch hinzufügen, dass Dark die Zwölfjährige wie immer eher als eine Sechsjährige schreibt.

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94774
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

20.06.2017 19:33
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Zitat:
Original von dubst3pp4
Trotzallem denke ich, wir lesen uns hier wieder, dann dafür haben mich die anderen Romane dann doch zu sehr gepackt :-D



Tja, offenbar wurde wieder ein interessierter Leser durch die Dark-Hefte vergrault. großes Grinsen

Ich kann mir nicht vorstellen, dass aktuell noch jemand durch Dark zu JS findet, bei den Co-Autoren aber durchaus.

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05.08.2017 23:42
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An den Schreibstil habe ich mich langsam gewöhnt. So schlecht finde ich ihn mittlerweile gar nicht mehr. Wäre langweilig wenn alle Autoren gleich schreiben würden.

Bei der Bewertung muss ich aber doch etwas abziehen für die zahlreichen Widersprüche und John's "Demenz". Dreimal muss ihm gesagt werden, dass es noch eine Tochter im Haus gibt. Auf der Straße vom Nachbarn der Hart's. Von der Mutter Pamela nachdem John sie vor den Würmern gerettet hat. Und zur guter Letzt noch einmal von Pamela bevor das Haus erkundet werden soll großes Grinsen

Die Geschichte hat mir ansonsten gut gefallen. Aber warum zeigt sich der Dämon auf der Straße stehend, als Lilian aus dem Fenster sieht? Einfach nur Angst machen? (Die sie in der Situation nicht hat)
Da er in dem Haus wohnt, kann er doch gleich bei ihr im Zimmer erscheinen und sie töten.
Mit dem Geist von Elisa(manchmal auch Elise Augenzwinkern ) wurde hier ein gutartiger Charakter an John's Seite gestellt.
Sie kann zwar keinen Suko ersetzen, aber trotzdem interessant.

Die Leserbriefe sehen für mich doch arg ausgesucht aus. In den Heften die ich bislang von JD gelesen habe, waren das nur Lobgesänge worauf sich Jason artig bedankt. Gibt es wirklich keine kritischen Briefe oder soll die nur nicht jeder lesen Augenzwinkern

Das Cover ist nicht schlecht. Obwohl Elisa den Kerzenleuchter eigentlich in der Hand hält.
Insgesamt komme ich auf ein "mittel".

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