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Nordische Mythologie? Da hätte Bekker direkt Pluspunkt bei mir. Hatten wir schon nordische Gottwesen bei JS? Da gibt es Fenris, der ist für mich aber nicht der Fenris aus der nordischen Mythologie wie er in der Edda beschrieben wird. Und wir hatten mal ein Odin-Cover dessen Roman nichts mit Odin zu tun hatte. Und Florians Werbären glauben zwar, dass Ordin ihnen ihre Kräfte gegeben hat, aber ob das so stimmt...
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der Runenstein fühlte sich überhaupt nicht nach JS an. Das lag nicht am Schreibstil, der im Gegensatz zu den 2 vorherigen Bänden von JD sehr flüssig und gut zu lesen war. Nein, was mich störte war die Handlung mit den ganzen Wikingern, Sköll-Kriegern und Angelsachsen. Das passt irgendwie besser zu einer Abenteuerserie. Dann das seltsame Verhalten der Nebenpersonen. Der Professor lehnte eine Zusammenarbeit ab, die Assistentin zickte rum, der Reverend zog sein eigenes Ding durch und der Kirchendiener wollte nicht mehr in die Kirche, ging kurz darauf aber doch im rein. Die Krönung für mich war das Maschinengewehr-Kreuz mit den "Michael-Uriel-Gabriel-Raphael-Kugeln". __________________
Positiv fand ich wiederum, dass auch hier die Sonderabteilung mehr ins Rampenlicht rückte und sich den Respekt der anderen Yard-Abteilungen verdiente. Alles in allem reicht es nur zu einer "mittleren" Bewertung.
Cover: Sehr gut gezeichnet. Passt auch zur Handlung, aber leider nicht zur Serie...
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Ich habe die Rezi bei mir schon einige Tage herumliegen, denn dieses mal war ich mich auch unsicher. __________________
Erwartungsgemäß liefert Alfed Bekker einen Roman voller Actiongewitter ab. Das Wichtigste kann man schnell umreißen. Die Verlegung eines Runensteines bricht einen Bannzauber und ermöglicht es dämonischen Nordmännern in die Gegenwart zu kommen. John und Suko reisen von Schauplatz zu Schauplatz. John aktiviert sein Kreuz und vernichtet die Krieger. Bekker muss unbedingt lernen, dass man die Erzengel nicht gefühlt alle halbe Stunde anrufen kann. Das ist nicht die normale Funktionsweise des Kreuzes. Früher war es etwas besonderes, die Erzengel sind bei ihrer Anrufung oft persönlich erschienen und haben das Böse gebannt.
Dazu gibt es einen Professor Simpson der sich mit nordischer Mythologie auskennt und die Runenschrift lesen kann. Er ermittelt lieber auf eigene Faust, will mit der Polizei nicht zusammen arbeiten. In der ersten Hälfte gibt es zu oft Szenen in denen Suko und John über ihn palavern und wie man eine Zusammenarbeit ermöglichen kann. Sogar sein Handy lassen sie orten, um ihn jederzeit abpassen zu können. Warum? Was hat er schlimmes getan außer eine freiwillige Zusammenarbeit mit dem Yard abzulehnen? Natürlich stellt er sich als Schlüssel heraus, kann er John doch die Bannformel für den Runenstein verraten. In einem episch anmutenden Endkampf bei Sonnenfinsternis und magischem Unwetter kann der Bannzauber schließlich erneuert werden. Schon etwas übertrieben, aber Bekker mag es so.
Ich bin zwiegespalten. Ein typischer Bekker, ich bin keineswegs über den Stil überrascht. Aber vor allem die erste Hälfte hätte doch etwas abwechslungsreicher sein können. Mit der Magie hätte er sich hingegen zurück halten dürfen. Was da alles aufblitzt, explodiert und kracht. Er sollte Drehbücher für diese Autobahnpolizei auf RTL schreiben.
Werde mich der Mittleren Bewertung mal anschließen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Und wieder ein Band aus der Feder von Alfred Bekker, auf den ich mich aufgrund des Themas eigentlich freuen sollte - die Nordische Mythologie... Aber wie schon bei seinem letzten Beitrag (auch scheinbar ein gutes Thema - "Dämon der Schwerter"), wurde ich böse enttäuscht. Für die letzten 16 Seiten habe ich vier Tage gebraucht. Allein mit dieser Art von Action - das Kreuz entgegenstrecken und die Erzengel anrufen oder die Kreuzformel aufsagend, und das war es dann -, komme ich nicht klar.
Ich murmelte weiter die Silben der Formel. / Und wieder rief ich die Erzengel an.... - Gefühlte zwei Dutzend Mal liest man das. Und ich glaube, nicht einmal kommt es zum direkten Kontakt mit den Gegnern. Ach ne, das war nichts. Ich fühlte mich schlecht in einem Sinclair reinversetzt!. Weil der Schreibstil an sich viel besser ist als der von Dark aus der letzten Woche, hätte es eigentlich eine bessere Benotung geben müssen, aber dazu konnte ich mich beim besten Willen nicht überwinden.
Die Rezis geben eigentlich schon alles ganz gut wieder, auch für mich war das nur ein Mittel. Er war ja vom Stil her gut geschrieben, John und Suko müssen ja auch oft agieren, aber wie hier immer wieder erwähnt, das mit dem Kreuz so war gar nichts. __________________
Mag ja als Lösung sogar so funktionieren, aber in einer Million Bände versucht es John erst mit dem Kontakt des Kreuzes zum Gegner, dann mit der "Erdformel" und erst bei einem sehr mächtigen Gegner hofft er auf wenigstens einen der Erzengel. Das er das dann hier immer raus haut und die Kraft aber dann irgendwie auf einen wirkt und dann erst mal nicht weiter, obwohl noch welche da sind, dann aber wieder doch... war schon komisch zu lesen.
Das der Professor und der Pfarrer denken, die wären aufgrund ihrer Kenntnisse selbst berufen und in Scotland Yard keine Hilfe auf magischem Niveau erwarten, das ist ja noch sinnvoll, aber die Kreuznummer hat es für mich schon sehr nieder gemacht.
Auch für mich entstand das Gefühl, dass das Thema nicht so richtig in einen John Sinclair gepasst hat, es las sich schon etwas wie ein Fremdkörper...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Beim Ausheben einer Baugrube wird ausversehen ein magischer Runenstein freigelegt. Die Folgen, die diese Aktion mit sich zieht sind fatal. Denn durch die Freilegung des Runensteins wird der alte Bann des Mönchs Aethelstanus gebrochen. Die Kräfte, die seit hunderten von Jahren magisch in Schach gehalten worden sind ..... brechen aus. Das Unheil ist nicht mehr zu stoppen. Hjalmar der Schreckliche, Thorkild Hrolfsson der Rachsüchtige und Bragi, Sohn von Bragi dem Pilzesser tauchen als Geistergestalten in der Gegenwart auf. Doch wer jetzt meint das war schon alles an Gegnern, der hat die Rechnung ohne Skölls Sendboten und Skölls Mondverschlingerwolf gemacht.
Fazit:
Puh ....was für ein Roman (stöhn) . Zuerst, über mangelnde Fantasie des Autor's konnte man sich hier wahrlich nicht beschweren. Nordische Gottheiten (THOR/ODIN), Berserker-Magie, Apostel Jakobus etc.. Im Kern gefiel mir Bekker's Grundidee .....ein altes Artefakt was zufällig freigelegt wurde ....nordische Götter. Doch leider konnte ich mit Umsetzung und Verlauf der Story nicht warm werden. Das war mir alles des Guten zu viel. Der Geist des Weines benötigte für die letzten 16 Seiten vier Tage. So schlimm war es bei mir nun nicht. Dennoch mühte ich mich einen halben Sonntag lang mit dem Roman ab. Schon allein die Namen machten mich fast klirre. Hjalmar der Schreckliche, Thorkild Hrolfsson der Rachsüchtige und der irre Bragi, Sohn von Bragi dem Pilzesser . Dazu noch der Mönch Aethelstanus und Skölls Mondverschlingerwolf u. Sendboten . Doch das war bei weitem noch nicht alles ...was mich an dieser Story gestört hatte. Ein no go war die Bedienung von John's Kreuz. Eine "Erzengel-ruf mich Flat" geht nun mal gar nicht. Nebenbei auch noch ne Aktivierung. So oft wurden die ERZENGEL die letzten 10 Jahre nicht zur Hilfe gerufen (damit meine ich rein die Aussprache der Namen) .
Bewertung:
Eine (objektive) Bewertung fällt mir hier ziemlich schwer. Denn Alfred Bekker hatte sich letztendlich echt mühe mit der Story gegeben. Doch leider traf deren Umsetzung absolut nicht meinen Nerv. Das berühmte Sinclair-feeling ging mir hier völlig flöten. Daher vergebe ich nur ein "schlecht" für diesen Roman.
Cover:
Das beste vom Roman.
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte selbst eigentlich gefallen. __________________
Ich fand sie interessant, obwohl ich mit "nordisch-mythologisch" angehauchten Stories noch nie richtig warm geworden bin.
Der Anfang war flott, machte neugierig und ich konnte es mir auch bildhaft vorstellen, wie die Runen da überall aufleuchteten und sich auch ständig änderten oder sich neu gruppierten.
Weniger gefallen hat mir dagegen leider so einiges, was mehr auf den Text an sich zu beziehen ist und mit der Story erstmal nix zu tun hat.
Es geht sich z.B. um die Anwendung des Kreuzes ... Erstmal habe ich schon in der ersten Hälfte viel zu oft gelesen, dass John es einsetzte. Die Ausdrucksweise, dass andauernd "Silberkreuz" und "Silberkugeln" geschrieben wurde, nervte da schon etwas (eben weil es auch so oft vorkam).
Genau wie auch das Benutzen an sich. Es wird immer nur beschrieben, was passiert: John rief die Namen der Erzengel oder die Kreuzformel ... und das Kreuz reagierte.
Das hört sich für mich nicht stimmig an und liest sich auch nicht flüssig. Die Namen müssen da stehen, die Formel muss in Worten zu lesen sein ... und die Reaktion des Kreuzes vernünftig beschrieben werden. Auch wenn man es mittlerweile wohl kennt, es gehört einfach dazu.
Außerdem kamen viele Wortwiederholungen auf engstem Raum vor, die Geisterjäger haben noch nie so oft gesagt, dass sie von einer Spezialeinheit Scotland Yards sind und Suko hat noch nie soviel "dokumentiert" (abgesehen davon, dass John und Suko Beweise nicht dokumentieren, sie sammeln sie allenfalls
)
Dann gibt's für meine Begriffe innerhalb der wörtlichen Rede viel zu oft die Namen!
Wenn sich zwei Leute unterhalten, dann reicht die Namenserwähnung EINMAL, dass man weiß, wer was sagt ... aber nicht zuuuu oft ...
"Hörst du das, Suko?"
"Was denn?"
"Da vibriert irgendetwas, Suko."
"Was geht dir durch den Kopf, John?"
"Der Stein, den ich gesehen habe, ...."
"John, du glaubst doch nicht im Ernst, ..."
Auf Grund so einiger textlicher Sachen (weil ich dadurch leider des Öfteren etwas genervt war, sorry), fiel es mir diesmal echt schwer, mich durch das Heft zu lesen.
Dabei wollte ich wirklich wissen, wie es ausgeht, was nun dahinter steckt, usw., weil ich, wie gesagt, die Geschichte an sich nicht schlecht fand.
Auch dass Prof. Dr. Dr. Dr. Frank Simpson keine Lust auf Zusammenarbeit hatte, fand ich nicht unglaubwürdig, denn schließlich hing er ja mit drin, bzw. verfolgte eigene Ziele. Er empfand es schlichtweg als zu gefährlich, zu viele Leute in die Geheimnisse der Runen und des Runensteins einzuweihen, weswegen er es allein bewältigen wollte.
Warum soll er da nicht rumbocken und der Polizei seine Dienste verweigern?!
Fand ich völlig okay an seiner Stelle.
Außerdem wird er, wie man nachher erfährt, zur Schlüsselfigur und John und Suko vermuten, dass er zudem bei Johns Vergangenheitstrip geholfen hat, ihn wieder zurückzuholen, was durchaus rechtfertigt, dass die beiden Geisterjäger ihn unbedingt suchen wollen.
In der zweiten Hälfte der Geschichte taucht noch eine weitere Person auf, die um die nordischen Geschehnisse weiß: Reverend Baxter. Auch er will sich allein damit beschäftigen und schließt jeden aus.
Am Ende müssen aber alle "Wissenden" zusammenarbeiten, um die erneute Bannung der Nordmänner zu vollziehen. Der Showdown ist etwas mau, denn wirklich zum Zuge kommt da niemand mehr. Es ist eine Folge von Erzählungen die dort stattfindet, statt der üblichen Kampf-Action. Ist im Grunde auch nix gegen einzuwenden, mal was anderes, aber man ist es da doch oft etwas "beweglicher" gewohnt ... und nicht nur mit Geistern, die nix mehr ausrichten können und John und Co lediglich das Kreuz recken und die Bannformeln sprechen müssen ...
Der Ansatz war durchaus nett, das Thema eigentlich auch, aber die "Bösen" waren mir zu farblos.
Auch wenn Odin, Bragi (obwohl mir der nur als einer der Söhne Odins ein Begriff ist und nicht als Sohn von Bragi dem Pilzesser), Skröll, etc. einigermaßen bekannt sind, so waren die drei anderen (deren Namen ich immer noch nicht aussprechen kann^^) umso unbekannter und sind im Laufe der Geschichte auch nicht wirklich bekannt geworden ... also mir zumindest nicht.
Sie blieben nur Figuren, Geister ...
Nichtsdestotrotz war der Abstecher in die nordische Mythologie mal ganz nett, auch wenn es m.E.n. mehr dem Phantastischen, statt dem Horror-Genres zuzuordnen ist.
Abzüglich der inhaltlichen, textlichen "Mängel" gibt's dafür auch von mir insgesamt ein "mittel" ... aber mit starker Tendenz zum "gut"! Da geht noch was
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Die Grundidee der Geschichte war ok, die Ausführung und Umsetzung erinnerte eher an das Debut eines Autors. __________________
Das Gefühl eines JS-Romans wollte sich einfach nicht einstellen. Dazu kam die m.E. sehr verworrene Story, quasi der Versuch, der Story durch immer mehr Zusätze (die Kapelle, der Ausflug in die Vergangenheit, das Räumen des Gebäudes, etc...) zu bereichern... Ging für mich nach hinten los. Das inflationäre 'Anrufen' des Kreuzes mit den Erzengeln war nervend und RTL-Niveau.
Das dieser Roman die Freigabe erhalten hat, wundert mich...
Der einzige Pluspunkt für den Roman gebe ich für Bragi den Pilzesser (brillanter Name )
Wenn schon nordische Mythologie, dann bitte fundiert und nicht so unausgegorenen Schnellschuss...
Ich kann nicht mehr als ein 'schlecht' vergeben.
Tulimyrsky, der Pilstrinker
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Oha da stehe ich mit meiner Meinung wohl ziemlich alleine da
Altnordische Schriften, Sendboten/Windgeister der Götter Thor und Sköll und ein Runenstein. Dieser wurde für den Bau eines Parkhauses versetzt und bringt die Gestalten einer längst vergangenen Schlacht zwischen dänischen Wikingern und Angelsachsen in die Gegenwart...
Super Geschichte! Für Wikinger und die skandinavischen Götter habe ich sehr viel übrig.
Habe diesen Roman sehr schnell gelesen und fand ihn auf keiner Seite langweilig. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen. Da dem Reverend eine okkulte Begeisterung nachgesagt wurde, war ich mir bis kurz vor Schluss nicht sicher ob er auf der "richtigen" Seite steht und was seine Rolle in dem Roman ist. Die alte Schlacht in der Vergangenheit war richtig schön beschrieben. Wenn man von einigen Rechtschreibfehlern absieht (z.B. Gillian Davis heißt dann mehrmals Davos) gibt es hier fast nichts auszusetzen. Über die Nutzung des Kreuzes bin ich auch gestolpert, finde ich aber nicht so gravierend. Ein wirklich toller Roman der Woche.
Das Cover ist Top!
Insgesamt gibt es ein "sehr gut".