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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 443: Die Erleuchteten
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Umfrage: Band 443: Die Erleuchteten
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5219

10.01.2017 14:17
Band 443: Die Erleuchteten
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Auf ihrem Weg über den Dunkelmond geraten Matthew, Aruula und Xaana an eine ganz spezielle Volksgruppe der Messisanern. Sie nennen sich selbst die "Erleuchteten" und leben im Licht, obwohl es ihre Körper auszehrt. Also kleiden sie sich in Aluminium und schotten sich von der restlichen Welt ab, in dem festen Glauben, dunkle Verschwörer würden ihre Hirne rauben, den Himmel mit Streifen vergiften und sie aus einer Hohlwelt heraus belauern. Die drei Gefährten könnten über derlei Theorien ja herzlich lachen – wenn die Sache nicht so tödlich ernst wäre...

Geschrieben von Jo Zybell
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 10.1.2017



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Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

17.09.2018 18:27
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Dem Affen Zucker geben…
Shwuub´la, das wäre doch beinahe schief gegangen… erst der nervtötende Mars und jetzt schon wieder so ein bla blubb…
aber wolle mal nicht vorgreife…

Die Welt ist eine Scheibe…
Auf der Suche nach dem Weg zu den Initiatoren lernen unsere Protagonisten ein doch recht helles Volk kennen… Wenn man sich der kruden Namensgebung irgendwann dann während der Lektüre hingibt, lässt es sich doch recht unterhaltsam lesen…

Schnurrer, er lebe hoch…
denn sein Auftritt mit dem ,,Kopfbiss” rettete mir nicht nur den Tag, sondern lies mich auch bis zum Ende lesen… Zum Glück, den in jedem Blödsinn steckt ja bekanntlich auch ein Stück Wahrheit… Frech wie Oskar schreibt doch der Autor in sein Werk die Wahrheit über Köpfe ab und so… geht wohl hier als Gefasel total unter… wir wissen es aber nun schon besser, nicht wahr?! Klasse… damit steht dem GUT für diese geschriebene Leistung nix mehr im Weg…

Man sieht hieran ganzklar, mit Humor erträgt sich die Geschichte leichter… obwohl sie wahrscheinlich keinesfalls lustig sein sollte… eher Meinungsbildend…

Ich hege da ja eine ganz andere Theorie über die sehr eigene Art dieser letzten Hefte… zu der Zeit war ja gerade Dark Land gestartet, kein Wunder also falls die Autoren dadurch ein Stückweit abgelenkt waren…

__________________
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

26.04.2019 17:52
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Als Hindernis der Woche gäbe es dieses mal Echsenmenschen aus der Hohlerde, doch die Bewohner von Messis sind wirklich Echsenaliens, also geht das nicht. Aber schauen wir mal, woran diese Aluhut-Gruppierung glaubt. Hominide tarnen sich als normale Messianer, kontrollieren alles und müssen deshalb gestoppt werden. „Die da oben“ mischen Giftstoffe überall rein. Oh, die Hohlwelt-Thematik wird tatsächlich aufgegriffen, es gibt nämlich überall geheime Eingänge in diese. Klassischer MX-Wortanlehnungshumor sind die Cemtaals in die Luft, die den Organismus schaden und krank machen. Und selbstredend ist Messis auch keine Kugel sondern eine Scheibe. Da hat man wirklich alles reingepackt, das man finden konnte. Und der Anführer der Kerle heißt Eddoan, woran erinnert mich dieser Name nur?

Gleich zu Beginn treffen die Helden zufällig auf ein Dorf, das vor einiger Zeit von den Aluhutträgern abgeschlachtet wurde. Sogar wehrlose arme Kinder sind unter den Opfern, schön auf die Tränendrüse der Leser drücken, um ganz klar zu verdeutlichen, was für Scheusale das sind. Natürlich ist eine einzige Messianerin gerade noch schwer verletzt am Leben und kann von Aruula erlauscht werden, bevor sie stirbt. Ja, dieser schlimme „unbegreifliche Fanatismus“.

Als sie weiter ziehen laufen sie zufällig zielgenau in das Lager der Aluhutträger hinein. „Umgehen wir das Dorf lieber. […] Das hält uns nur auf. Und wer weiß, welcher Ärger uns dort erwartet.“ Xaana hat schon genug MX-Hefte erlebt, um zu wissen, dass die Autoren die Protagonisten nur wieder in irgendwelchen Dreck reiten wollen. Aber Titelheld Maddrax sieht das anders. Klar der ist auf der Seite seiner Brötchengeber. Wenn man mal vorsichtig wäre und potentiellen Risiken aus dem Weg geht, würde es keine spannenden Probleme geben und niemand würde die Serie kaufen.

Sie werden als offenbarte Hominide erkannt, aber man stellt sich zum Schein freundlich, um sie auszufragen und dann erst die nötigen Schritte zu ergreifen. Aruula kann ihre Gedanken durch die Aluminiumabschirmung nicht erlauschen. Ha, bringt das Zeug also doch was! Da man ihnen aufgeschlossen ist, erfahren sie hier zufällig von dem Betäubungsgift der Aluhutträger und dem entsprechenden Antidot. Inzwischen ist Matt überzeugt davon, dass die Kerle ballaballa sind.



Nachdem man jetzt abgesehen vom Einstieg genug seltsame aber harmlose Ansichten der Aluhutträger aufgezählt hat, wird die zweite Hälfte ernster. Dadurch verliert die Geschichte ein wenig ihren „Charme“ und wird mehr zum normalen Problem der Woche, aber ich persönlich hätte das nicht mehr viel länger ausgehalten.

Bis jetzt ist alles schön und gut, aber aus Heldensicht ist nichts spannendes passiert. Plothelfer Schnurrer wird eingesetzt, um die Situation zu eskalieren. Er klettert fröhlich auf den heiligen Baum und tötet eines der heiligen Tiere. Der Plan war, die Fremden friedlich auszuspionieren, aber bei so einem Sakrileg muss man reagieren! Eine Sackgasse für die Menschen, gegen die wütende Übermacht haben sie keine Chance. Da schießt Matt mit der Laserpistole, die für die Aluhutträger „heiliges Licht“ abstrahlt. Diesen Augenblick der Überraschung nutzt das Trio, um sich auf den heiligen Baum zu retten, wohin ihnen niemand folgen darf. Doch leider hat Matt bei der Aktion seine Laserwaffe unglücklich verloren und dann wird auch noch Aruula von einem Betäubungspfeil getroffen und stürzt ab. Natürlich überlebt sie das. Matt und Xaana retten sich in ein Baumloch, das sie zufällig entdecken.

Die Lage spitzt sich zu. Mit der erbeuteten Laserpistole schießt die verblendete Clyton auf ihren Vater, den Anführer der Aluhutträger, um ihn ins Licht zu führen. Natürlich tötet sie ihn so. Tja, dieser lächerliche unlogische Irrglaube endet tödlich, genau so wie die rechtspopulistischen Anstachlungen der Massen auf dem Mars. Die Aluhutträger erkennen ihren Irrtum nicht, sondern reden sich eine Falle der Hominiden ein.

Und dann wird auch noch um die Nachfolge gestritten, ein gewisser Drumb will Clyton nicht so einfach die Führung überlassen. Bei dem Chaos klettern Matt und Xaana vom Baum, um ihre Gefährtin zu retten. Das klappt nicht, aber sie können die Strahlenpistole wiedererlangen. Drumb stellt die beiden schließlich vor eine Wahl. Entweder sie ergeben sich und Aruula kommt frei, oder sie wird getötet. Sollten sie sich weigern, wird der Kerl außerdem alle Register ziehen und den Heiligen Baum anzünden, um sie auszuräuchern.

Wie kommt man da nur raus? Mit einer Verkettung von Zufällen natürlich!

Drumb als siegreicher neuer Anführer der Aluhüte lässt Clyton direkt neben Aruula fesseln. Mit ihrem Lauschsinn zeigt sie ihr die Gedanken an das abgeschlachtete Dorf. Zufällig erkennt Clyton im Organisator der Angreifer Drumb. Und schlimmer, der hat ihre geliebte Schwester abgeschlatet. Nun erkennt Clyton die Wahrheit, wie sie einem falschen Weg gefolgt ist und dass dieses Aluhuttum nur böse enden kann.

Drumb verabreicht Aruula ein Gift, damit sie stirbt. Das Gegengift hängt direkt an Clytons Halskette und diese lässt nach der frischen Offenbarung zu, dass Aruula da ran kommt. Außerdem tut sie nun so, als würde sie Drumb als neuen Anführer anerkennen, will aber in Wirklichkeit den Menschen helfen.

Aruula stellt sich tot und wird weggeschafft. Sie kann ihre Fesseln lösen und einige Aluhüte überwältigen. Da befielht Drumb den Angriff auf den heiligen Baum, um die Hominiden endlich zu töten. Hinter seinen Anhängern ist er in Sicherheit, doch Aruula schleicht sich überraschend an und kann ihn als Geisel nehmen. Clyton deckt schließlich die Wahrheit auf.


Mhh, der böse Drumb mit seinen Lügen, der nur Gewalt und Macht will. Und die heimliche Heldin Clyton, die ihre Fehler erkennt und der Geschichte zu einem guten Ende verhilft. Irgendwas klingelt da. Wollen die Autoren dem Leser wieder irgendwas vermitteln? Wie üblich bei MX ganz feinfühlig und sachte mit Fingerspitzengefühl?
Zum Schluss erfahren die Helden noch von einem Wolkenaufzug in der Nähe. Damit ist das Hindernis der Woche überstanden und es geht weiter in Richtung einer ernstzunehmenden Plotentwicklung. Hoffentlich! Bald!

Was bleibt als Erkenntniss? „Ich hätte nie gedacht, dass Verschwörungstheoretiker und Faktenleugner so weit verbreitet sind“



Machen wir es kurz. Ich komme mit dem „Humor“ von MX einfach überhaupt nicht zurecht. Es wird sich ein simples Feindbild der aktuellen realen Gesellschaft ausgesucht, dem kaum jemand widersprechen wird. Das wird überspitzt, klischeehaft und total einseitig lächerlich gemacht. Dazu kommt außerdem der von mir gehasste Autoren-Zeigefinger. Kürzlich erst auf dem Mars und jetzt direkt wieder. Ich kann mir schon vorstellen, wie das MX-Team bei Bastei sich wahnsinnig toll und witzig dabei vorkommt, wie eine Versammlung mehrerer Jan Böhmermanns mit dem Humorniveau von Oliver Pocher.

Hach, bevor ich mich wieder unnötig aufrege und übertreibe hier (dieses mal aber wirklich) die großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3 von 10 Kometen)

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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