Landru bittet das Londoner Sippenoberhaupt Deville um einen Gefallen. Deville soll sich um Nofretete kümmern bzw. sich ihrer annehmen. Der ägyptischen Königin ist nämlich nach mehreren tausend Jahren die Flucht aus der Pyramide gelungen. Doch die lange Zeit (zusammen eingeschlossen mit dem Nexius) veränderte ihre Persönlichkeit. Ein abgespaltener Teil des Nexius ging nämlich mit Nofretete eine Verbindung ein. Doch von dieser Symbiose ahnt bei der Sippe niemand etwas. Erst später wird man auf das Kuck Kucks Ei (was man sich ins Nest geholt hat) aufmerksam. Doch für eine Korrektur ist es leider zu spät. Der Nexius beginnt zu wüten. Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 21.11.2012 02:49.
Fazit:
Erneut ne gute story aus der Feder von Robert de Vries/Uwe Draber. Dass er zu den Gastautoren gehört, bekam man irgendwie überhaupt nicht mit. Reibungslos drehte sich hier ein Rad ins nächste. Es wurde alles plausibel ins rechte Licht gebracht (Rückblick). Der Roman lebte von seinen klassen -u. interessanten Charakteren (Nosfretete, Nexius, Deville, Daswadan ....was für ein Name ). Besonders Nofretete ist hier hervor zuheben. Ihr Gefühlsleben bzw. ihr Verzweiflung verfolgte einen den ganzen Roman lang. Bei ihrer verzweifelten Suche nach ihrem letzten "Strohhalm" LANDRU, fieberte man mit ihr so richtig mit. Dass der Nexius/Nofretete jetzt den gleichen Symptome unterlagen (wie die restlichen Kelchkinder) fand ich jetzt einwenig verwirrend (durch Gottes-Fluch/Purpurstaub).
Besonders:
1. Der Nexius hat die Gabe den Todesimpuls der Vampire zu absorbieren/unterbinden (z.B. S.33).
2. Der Hauptteil vom Nexius befindet sich noch immer in der Pyramide (S.30).
3. Etwas seltsam fand ich die Bewaffnung der Armbrust. Als Daswadan mit seiner Armbrust auf Nofretete anlegt, verschießt diese nämlich keine Pfeile aus Eichenholz, sondern welche aus Eschenholz ( S.74/78 ).
Bewertung:
Ich vergebe hier gute drei von fünf Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Zeigt die Szene in der Gasse (vorletzte Seite /S.95). Hatte mich schon gefragt, wann die Szene auf dem Cover endlich eingebaut wird. Kann mit dem Titelbild leben.
Auf die Fortsetzung mit Nofretete/Nexius hatte ich mich sehr gefreut und dann drei Tage an dem Band genagt...
Die erste Hälfte war langweilig, viel Sex, viele Dialoge, sonst war da nicht viel. Richtig interessant wurde es erst gegen Ende, als die Seuche die Londoner Sippe vernichtete und Nofretete sich auf die Suche nach Landru machte. Den Weg zum Dorf in den Abruzzen, und damit in die Gegenwart, fand ich interessant und der Gastautor hat die Ereignisse des letzten Bandes gut eingebaut, falls er es denn selbst geschrieben hat. Die Formulierungen z.B. Salvat betreffend, hörten sich etwas anders als im übrigen Band an. Der finale Kampf war dann etwas dünn, auch wenn Landru aufgrund seiner verlorenen Persönlichkeit Nofretete auch gar nicht hätte helfen können. Das Ende fand ich einer Königin unwürdig und betrauere den Abschluss dieses Themas. Daraus hätte man einfach mehr machen können, andere Themen bekommen zehn Bände für ihre Entwicklung. Die Romane von Robert deVries in den Heften waren für meinen Geschmack viel besser. 2,5 von 5 Sternen. Da man hier nur ganze Sterne anklicken kann, sind es aufgerundet eben 3