Phantastische Bibliothek Bd. 116: Die Dürre von James Graham Ballard
Eine seit Jahren durch Umweltverschmutzung verursachte Dürre macht das Leben in der kleinen an einem Fluß liegenden Kleinstadt Hamilton immer schwieriger. Der Fluß ist nur mehr ein ungenießbares, fast Lebloses Gewässer und immer mehr Menschen brechen zur Küste auf, wo Meerwasserdestilierungsanlagen gebaut werden. Der Arzt Ransom will noch einige Zeit durchhalten, sieht sich aber von immer mehr obskuren Gruppierungen umgeben. Da sind die brotlos gewordenen Fischer, ein resoluter Priester mit seinen Gläubigen und ein exzentrischer Reicher mit seiner Schwester und einem eigentümlichen Gehilfen. Als er schließlich in zu großer Gefahr schwebt, macht er sich auch mit einigen Begleitern zu Küste auf den Weg. Doch dort bricht bald ein Chaos unter den wartenden Menschenmassen aus und er wird unweigerlich mit hineingezogen.
Die Dürre
Science-Fiction-Roman
Verfasst von James Graham Ballard
Originaltitel: The Drought, 1965
Aus dem Englischen übersetzt von Maria Gridling
Titelbild von Tom Breuer
188 Seiten
Erschienen 1984
Suhrkamp-Taschenbuch Bd. 976 = Phantastische Bibliothek Bd. 116
Suhrkamp Taschenbuch Verlag
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene