Was die Bibliothek bereits in den ersten Bänden so besonders macht, sind die fachlichen Begleitbeiträge, namentlich Vorwort und Einführung in das Werk und das Leben Lovecrafts und seiner Kontakte. Das wird sich später - wenn die Werkausgaben folgen - noch steigern, so dass man sagen kann: Die Bibliothek des Schreckens hat bei uns ein Alleinstellungsmerkmal, das zwar viele, die nur gute Geschichten lesen wollen, nicht unbedingt interessieren muss - für alle aber, die sich für die Basis moderner Horrorliteratur interessieren, eine wahre Fundgrube darstellt.
Das Besondere an diesem Band ist eine sogenannte "Round-Robin-Story". Ein Autor begann die Geschichte, schickte sie an den nächsten, der sie weiter schrieb und ebenfalls an einen anderen schickte. So weiter bis zum Schluß. Das Ergebnis: die absolut lesenswerte Geschichte: Die Bedrohung aus dem Weltall. Hört sich nach SciFi an, ist es aber nicht. Neben Lovecraft waren daran C. L. Moore, Abraham Merritt, Robert E. Howard und Frank Belknap Long beteiligt.
Hier haben wir den ersten Auftritt der großen Weird-Tales-Kollegen: Clark Ashton Smith und Robert E. Howard, denen wir später in ihren eigenen Werkausgaben noch begegnen werden.