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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Teil 1 von 2. __________________
Gelungener Auftakt dieses Zweiteilers. Gut beschrieben, hat mir gut gefallen.
Der Orlock ist übrigens keine Monsterart sondern der Name des Schänders...
John und Suko versuchen in einer Mädcheninternat-ähnlichen Institution den Orlock zur strecke zu bringen. Dieser ging vor gut 100 Jahren schonmal um und brachte haufenweise junge Mädchen um. Und nun mordete er wieder!
Ihn zur strecke zu bringen erweist sich schwieriger als gedacht...
Insgesamt finde ich den Roman, der auf eine Geschichte vom Orlock basiert relativ gut gelungen, lediglich die Brücke über den vorherigen Fall und der Firma Omega fand ich etwas sehr künstlich strukturiert, aber vielleicht belehrt mich der zweite Teil eines besseren und wir bekommen den Schuldigen für den vernichteten Wald präsentiert. Teil 1 bekommt aber erst mal ein Gut
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Im Anschluss an den Lupina-Zweiteiler habe ich hier auch den ersten Teil der Orlock-Geschichte gelesen. Und ich muss zugeben, dass dieses Heft mit Abstand das beste der drei erwähnten ist. Ich vergebe gerne ein verdientes „sehr gut“ für eine dichte, spannende und insgesamt gut geschriebene Geschichte ….
Noch ist ja nicht klar, ob die Firma OMEGA wirklich für das Waldsterben im zurückliegenden Zweiteiler verantwortlich ist, aber die Vermutung steht im Raum. Ebenso wird bisher auch nicht weiter geklärt, wie es zu den zurückliegenden Ereignissen gekommen ist. Ebenso wissen wir noch nicht, wieso, weshalb, warum der Orlock wieder erwacht ist ….
Aber das alles muss dieser erste Teil ja auch nicht aufklären …. das erwarte ich erst vom zweiten Teil, den ich gerade lese.
Kleinere Fehler kann man großzügig übersehen, z.B. wenn der Autor wohl Alexandra und Mara mit ihrer Einstellung zum Orlock verwechselt. Und die Verbindung des getöteten Prof. van Dyken zu dem Schloß des Orlocks, das nun Ausbildungsstätte der Firma OMEGA ist, ist etwas konstruiert, aber ja, so hätte es dennoch sein können … das Leben schreibt ja bekanntlich die unglaublichsten Geschichten.
Anmerken möchte ich noch, dass dieses Heft zwar Prof. van Dyken erwähnt, aber keinerlei Bezug zu Mondragoro oder den verschwundenen Pfadfinder-Monstern aus dem zurückliegenden Zweiteiler herstellt. Deren Schicksal scheint wohl auch nach 35 Jahren noch nicht aufgeklärt …
So viele negative Aspekte: Wie die Geschichte zum Vorgänger konstruiert wird, ist arg kompliziert. Dann entwickeln sich die Figuren in ganz komische Richtungen. Erst ist z.B. von Kindern die Rede, die einen Reim singen. Die sind dann plötzlich scheinbar gar nicht mehr so junge Teenies (die haben ja schon "gebumst"), und irgendwie wirken sie plötzlich noch älter. Der Lehrer ist plötzlich ein Ausbildungsleiter und der ermordete Wissenschaftler ein Perversling.... Mir war das zu konstruiert.
Und doch: Die Story zieht in den Bann, die Szene mit der blutenden Puppe großartig, ein echter Page-Turner.
Daher unterm Strich ein "gut".