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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 04.04.2017 11:13.
Hab den gestern angefangen, und nach dem Intro auf der ersten Seite das erste Wort > Carlotta. __________________
Hab ich mich gleich heftig erschrocken und überlegt, erstmal das Sonder-Edition Taschenbuch zu lesen, aber dann hab ich doch einfach losgelegt.
Für den geneigten Carlotta-Hasser, wie ich einer bin, kann ich aber sagen, dass es nicht der übliche Anfang ist, wie es immer anfängt, sondern diesmal sogar für mich interessant. Maxime hat mal ne eigene Idee, die Carlotta nicht gefällt, außerdem hat sie da so ihre eigenen Gedanken, außerdem rutscht man mal ganz anders in das Abenteuer rein wie sonst üblich, läßt sich sogar für mich interessant an.
Bin nicht ins Detail gegangen, weil der Band ja noch frisch ist bei allen, aber der Schreck hat schnell nach gelassen, das wollte ich nur mal mitteilen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Zitat:
Original von lessydragon
außerdem rutscht man mal ganz anders in das Abenteuer rein wie sonst üblich, läßt sich sogar für mich interessant an.
Das Vogelmädchen wird entführt. Ja, ganz was neues.
Wie ich mich gefreut habe, dass die Co-Autoren alte Heftthemen aufnehmen, weil Dark sich nicht mehr um sie kümmert. Inzwischen ist es wohl so weit, dass auch die aktuellen Dinge von ihnen übernommen werden müssen. Eigentlich dachte ich, um die Erben Rasputins würde sich der Altmeister noch regelmäßig kümmern. Genau wie Justine Cavallo und Matthias. Offenbar lässt er selbst die wenigen neueren Plots verkümmern. Schade.
Einem Ian Rolf Hill reicht ein Thema natürlich nicht, also bringt er noch Frank N. Stone ins Spiel. Neben mancher Erwähnung alter Gegenspieler. Der Wissenschaftler hätte mir gereicht, Rasputin hätte man wirklich erstmal noch bei Dark lassen können, um ihm die Chance zu geben, seine Themen weiter zu entwickeln. Florian zieht wieder neue Verbindungen tief in die Seriengeschichte hinein, die von Dark garantiert nie so gedacht waren und sicher auch nicht mit ihm abgesprochen sind. Ich bin kein Freund davon.
Dazu kommt noch für Suko ein ungewöhnlicher Ghoul, weil gewöhnliche Monster ja langweilig sind. Da hätte man auch gleich eine andere Spezies wählen können. Riesige Leichenfresser mit Tentakeln die in einer Fleischabfall-Grube leben, sind für mich keine Ghouls mehr. Wie Suko in diese Lage gerät hätte auch besser verpackt sein können. Viele Jahre Erfahrung hat er auf dem Buckel und lässt sich trotzdem überrumpeln. Dass menschlich aussehende Gegner übermenschliche Kräfte haben ist ja mal total neu für den Chinesen.
Wo ich dabei bin, bleiben wir direkt bei den Dingen, die mir nicht gefallen haben. Den schottischen Fernsehsender als Spur weiter zu verfolgen ist schon sehr abenteuerlich. Diese Verbindung würde ich bestenfalls als lose beschreiben. Natürlich ein Volltreffer, wie man es vom Hauptautor kennt. Und wo ist der Sinn einer „Geheimabteilung für Parafälle und Magie“, wenn man spontan Polizisten aus normalen Abteilungen hinzu zieht? Ausgerechnet Polizeischüler in der Ausbildung, denen man erst recht nicht voll vertrauen kann.
Hat alles aber keinen Einfluss auf die Endnote. Es ist ein guter Fall der Woche mit dem speziellen Charlotta-Charme. Die Charakterzüge des Vogelmädchens bleiben erhalten und wurden nur etwas erträglicher geschrieben. Etwas Herzschmerz darf auch nicht fehlen. Kann man mal als wöchentliches Sinclairfutter durchlesen.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Als ich es geschrieben habe, dachte ich mir auch schon, gut, Entführung, gab es auch schon, aber es war so lange her... irgendwie fing es sonst immer irgendwie mit der fliegenden Carlotta an, die irgend etwas entdeckt, gefühlt zumindest. __________________
Die Charakterzüge von Carlotta erträglicher geschrieben, dass ist perfekt ausgedrückt, Gleichgewicht.
Gerade bzgl. Matthias hatte ich ja auch die Hoffnung, dass da noch was geht, deswegen ja auch der neue Threat und die Hoffnung... naja, als Optimist gebe ich da nicht auf...
Ansonsten liest sich deine Rezi ja nicht so begeisternd, naja, überraschen lassen...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Hi.. __________________
das Rezi schreiben überlasse ich anderen *zu lessy schauen*
ich halte mich eher an die Umfragen...
Von mir gabs ein "mittel" aus 2 Gründen
1. ein Ian Rolf Hill Roman
2. Charlotta und Maxine zählen nicht gerade zu meinen Favoriten... Finde sie eher mittelmäßig.
Daher wird der Roman wohl sehr schnell über die Bühne gebracht und ins Regal gepackt
Schon einmal habe ich auf einen Vergleich mit dem Pulitzerpreis nominierten Michael Connelly (Verflimungen mit Clint Eastwood und Matthew McConaughey) mit Florian hingewiesen. Damals ging es um die große Kritik an seinen zu actionlastigen Romanen. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Florian schafft es wie Connelly (mich) auch in den ruhigen Parts genauso zu unterhalten, wie in denen wo "die Lucie abgeht". Das trifft auch auf diesen Band zu. Sollten seine Romane so bleiben, ist es mir egal wie oft Carlotta mitspielt, denn hier kommt sie nicht wirklich unsymphatisch rüber.
Und noch eine Anmerkung: Schön, dass Florian vieles zusammenführt, bevor sich gar nichts tut! Ob abgesprochen oder nicht.
Da habe ich mich doch auch ertappt, als Carlotta kurz vor dem Eingriff stand... Kann ruhig klappen... aber okay, konnte auch so gut damit leben. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von lessydragon am 07.04.2017 12:37.
Trotz Carlotta und Maxime hat mir der Band eigentlich ganz gut gefallen, also ganz knapp über nem Mittel. Lag vielleicht auch daran, dass es nicht der übliche Auftritt von Carlotta war, sie scheinbar etwas weiter gereift ist und vor allem... beide hatten dann im Fortlauf der Geschichte keine tragende Rolle mehr.
Wer mir aber im Verlauf immer besser gefiel, war die Chief Inspektorin Davona... Die gefällt mir ganz gut, und aufgrund ihres Gebietes Dundee kann sie zukünftige Carlotta Geschichten bestimmt aufwerten.
Auf die Sache mit Sukos Ghoul war ich gespannt, habe es dann aber nicht als so schlimm empfunden. Trotz der Tentakel habe ich ihn nicht als krakenähnlich empfunden, die Beschreibung passte in meinen Augen eigentlich zu bereits oft gewählten. Ein unförmig großer Plumkörper, die schwarzen Augen, die rasiermesserscharfen Zähne und das mit den Tentakeln, gab es ja auch schon öfter, dass aus dem Körper dann Tentakelartige Gebilde kommen, um zu agieren. Meine Fantasie lies zumindest einen normalen Ghoul zu. Das wirkliche Ende des Ghouls hätte ich schon gern gelesen, auch wenn man ahnen kann, wie es dann lief.
Die Verknüpfung der irren Wissenschaftler fand ich sogar ganz gut gelungen, in meinen Augen macht es auch Sinn, diese quasi unter Rasputin zu vereinen, obwohl ich dessen Auftritt dann doch erst komisch empfand.
Nun gut, war interessant zu lesen, war eigentlich geneigt, den Mittel zu bewerten, aber ich hab mich dann doch noch zu einem Gut hinreißen lassen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
CARLOTTA??? Nicht wirklich mein Lieblingscharakter. Auch in diesem Roman wurde sie mir nicht symphatischer. Ein Lichtblick war allerdings der Autor ;-) So war es zumindest vom Lesen her ein schöner Fall der Woche. Auch ich fand den Auftritt von Davina erfrischend. Kann gerne öfter mitmischen. Die Beseitigung des Ghouls war mir nicht ausführlich genug. Ansonsten wurden wieder einige Fäden gesponnen. Nur die Erwähnung der wahren? Identität von Franky ließ mich ratlos zurück. Sollte ich Dr. S. kennen? Dafür bin ich wahrscheinlich zu spät wieder in die Serie eingestiegen. Mal schauen, wie es dort weitergeht. __________________
Insgesamt reicht es für ein solides "mittel".
Cover: Ja, kam auch in einer Szene vor, aber was war zuerst da? Wurde die Szene extra für das Cover geschrieben oder andersrum? Ich glaube an ersteres. Nein, so nicht! Wenn ich mir die tollen Cover von Darkland betrachte, stinkt das hier ganz schön ab! Ich dachte eigentlich, dass John Sinclair das beste Pferd im Bastei-Stall ist, aber bei den Covern eher im hinteren Drittel...
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)
Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Sollten seine Romane so bleiben, ist es mir egal wie oft Carlotta mitspielt, denn hier kommt sie nicht wirklich unsymphatisch rüber.
Und noch eine Anmerkung: Schön, dass Florian vieles zusammenführt, bevor sich gar nichts tut! Ob abgesprochen oder nicht.
Zitat:
Original von Theron
Carlotta Romane hat es ja schon viele gegeben, aber selten gute.
Hill hat sich nun auch daran versucht und zeigt wie es richtig gemacht wird.
Ich vergebe ein "sehr gut"
Zitat:
Original von migu0506
Auch mir haben die Carlotta Geschichten bisher nicht so zugesagt. Diese ist aber wirklich gut. Nur schade, dass sie davonkommt ...
Mir gefällt der Schreibstil von Florian. Weiter so!
Nach Beendigung der Lektüre, kann ich mich diesen Fazit's/Rezi's nur anschließen ....toller Carlotta-Roman. Aufbau und Verstrickung/Verknüpfung/Zuführung alter Fälle ....erste Sahne
.
Schottland oder besser gesagt die Stadt Dundee steht mal wieder im Fokus der Gegenseite. Angriffziel ist dabei mal wieder das Vogelmädchen Carlotta. In einer Nacht -und Nebelaktion wird sie von ihren Entführern brutal gekidnappt . Für die Tat zeigt sich eine Gruppe verantwortlich, die man den Namen VISIONÄRE gegeben hat. Einer unter Ihnen ist ein alter ......man könnte auch sagen längst vergessener Bekannter ....ein gewisser Frank N. Stone. Doch diese Brisanz sollte bei weitem noch nicht alles gewesen sein. Aus dem Osten, genauer gesagt aus Russland droht weiteres Unheil.
Fazit:
Ein Carlotta-Roman, der mich wirklich in seinem Bann gezogen hatte ....das ich das noch mal erleben durfte . Der Autor präsentierte uns hier auch eine wirklich fesselnde Geschichte. Immer wieder erstaunlich, wie es Hill gelingt die einzelnen Baustellen der Vergangenheit zu einem intakten Roten Faden zu verstricken (u.a. Frank N. Stone/Rasputin etc.) . Klar könnte man jetzt wieder sagen, der Autor packt einfach zuviel in seinen Romanen hinein. Doch andersrum gesehen habe ich lieber viel Handlung und Action, als Seitenweise Landschaftbeschreibungen und Essen-Szenen. Bin echt gespannt wie die Entwicklung in diese Richtung weiter gehen wird ? . Da ich die DARK-Romane nicht mehr lese, kann ich somit auch nicht Gefahr laufen, demnächst ein Abenteuer von dem Vogelmädchen lesen zu müssen, wo kein Bezug auf diesen Roman genommen wurde.
Besonderes:
1. Mit Frank N. Stone tauchte ein alter Bekannter aus der Versenkung auf.
2. Rasputin mischte mal wieder persönlich mit.
3. Man erfuhr Einzelheiten über eine Gruppe kranker Ärzte ...nämlich die VISIONÄRE.
4. Erneuter Auftritt von Chefinspektor Davina McCarthy (klasse Auftritt von ihr ) .
Bewertung:
Der Roman bekommt ein "sehr gut" von mir.
Cover:
Auf dem Titelbild ist Rasputin zu sehen. Als bekennener Kutten-Freund natürlich schon die halbe Miete . Auch der Rest kann bei mir punkten.
Dieser Roman bekommt von mir ein "sehr gut".
Es ist der mit Abstand beste Carlotta-Roman, den ich bisher in der JS-Reihe gelesen habe.
Die bekannten Stärken von IRH kommen auch hier wieder voll zum tragen und sind schon ausreichend diskutiert worden.
Sehr schön, dass er wieder da ist: Dr. Satanos !!!
Wenn Frank N. Stone und Dr. Satanos identisch sein sollen, warum gab es dann nie einen Hinweis darauf, dass er schon mal mit John zu tun hatte? Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass hier die Vergangenheit einfach umgeschrieben wird. Das ist sicher nicht im Sinne von JD. Und es erscheint mir ziemlich respektlos, diesen Schritt zu machen, während JD noch offiziell dabei ist. Außerdem habe ich den Eindruck, dass Hill hier wohl eine Dr. Satanas-Kopie (siehe Larry Brent) als Dauergegner einführen will.
Sehr gut. Ich störe mich nicht sonderlich am Vogelmädchen, also habe ich auch nichts gegen einen weiteren Roman mit ihr. Und dieser ist durchaus gelungen...Anleihen aus klassischen B-Movies, etwas Action...das gefällt mir. Eine runde, in sich geschlossene Geschichte mit einem altbekannten, verrückten und diabolischen "Gegner", sowie ein Plot, der das amerikanische Horrorkino der 50er atmet...das mag ich.
Ich mochte den Roman und habe ein "sehr gut" gegeben... "Dr. Satanos" ist dank des TSB-Hörspiels seit Kindheitstagen ein beliebter Sinclair-Klassiker bei mir, die Frank N. Stone Figur gehört zu den Schurken meiner ersten Sinclair-Heft-Lektüren... (Bd. 832 war mein 1. aktueller Sinclair-Roman, Bd. 888 mein letzter... dann bin ich ausgestiegen und erst später wieder hinzugekommen...) __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Mr. Benjamin am 05.06.2017 02:35.
Dass hier beide Figuren
Der Rasputin-Strang ist mir nicht ganz so vertraut, weil ich zwischen Bd. 1035 und 1824 kaum Heftromane gelesen habe, aber unter Rellergerds Romanen seit 1825 ist mir der Strang um Karina Grischin doch der liebste gewesen. Ich würde mich freuen, wenn der wieder etwas Aufwind bekommt. (Ein 100 Hefte langer Rasputin-, Karina Grischin-, Frank N. Stone-Strang, der auf die Täufer-Thematik folgt, wäre einfach geil - und wenn dann Bill Connolly nach einige Heften der Abwesenheit wieder auftritt, Johnny bald wieder in die Serie zurückgeholt wird und vielleicht auch noch Sheilas Geist gelegentlich aus dem Jenseits mitwirkt, wäre ich recht zufrieden.)
Dieser Mix aus unheilvollen Experimenten, einem obskuren Kind, einer fähigen Kollegin und diesem Hauch von Exotik (hier Russland) erinnerte mich ein wenig an Hillebergs "Tödlich singt die Höllenbrut", den ich sehr mochte...
Zu Carlotta: Meine Lieblingsfigur ist es auch nicht, aber ich kann die Abneigung einiger Leser auch nicht nachvollziehen. Gerade Carlotta & Johnny-Folgen waren mir immer ganz sympathisch. Und dieses Heft weicht vom alten Carlotta-Schema, das man abgedroschen finden kann, auch ein wenig ab.
Was mir nicht so zusagt: 1.) Hillebergs Neigung, ein paar "perverse" Brutalitäten einzubauen, was schon beim letzten Frank N. Stone Roman der Fall war. Hier ist es nun die angedrohte Hirn-OP bei Bewusstsein. Kann ich mir in Horrorfilmen durchaus ansehen, "schoickiert" mich auch nicht wirklich, gehört für mich aber nicht zu JS. Sadismen sollten nicht nur längenmäßig, sondern auch in ihrer Ausgefallenheit die Grenzen wahren, die Dark gesetzt hat - auch wenn er sie im Laufe der Serie manchmal ein wenig ausgelotet hat.
2.) Hillbergs Neigung, doch etwas zuviele alte Romane und Figuren zu erwähnen. wenn er das um ein Viertel oder ein Drittel reduzieren würde, wäre ich wohl glücklich.
Davon abgesehen ist mir Hilleberg der liebste unter den Gastautoren, spürbar ein Fan der Reihe, sprachlich versiert und relativ dicht an Jason Darks eigenem Sinclair-Feeling dran.
Kurze Frage: Ist es eigentlich bei Jason Dark schon so gewesen, dass Marvin Mondo
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."