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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 401-600 » Band 449: Am Scheideweg
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Umfrage: Band 449: Am Scheideweg
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5222

04.04.2017 13:45
Band 449: Am Scheideweg
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Nun kennen die Gefährten das Angebot der Initiatoren – und es klingt zu gut, um wahr zu sein: Umsiedlung zehntausender Menschen auf den Mond Novis, der von Terraformern in einen erdähnlichen Zustand versetzt wird. So würde die Menschheit auch nach dem vernichtenden Absturz des Erdmondes überleben können.
Während Aruula und Xaana die Umwelt auf Novis mitgestalten, soll Matt die Evakuierung auf der Erde vorbereiten. Aber wo ist der Haken? Der Kontra Starnpazz, der Matt begleiten soll, könnte ihn warnen – doch dann werden die Kontras enttarnt!

Geschrieben von Lucy Guth
Cover von Jan Balaz
Erscheinungstag: 4.4.2017

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Knollo
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Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

20.09.2018 20:08
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Das Große Ganze…
ginge ganz schön den Bach runter, wenn man sie den ließe… die kleinen überheblichen, piesackenden, unartigen (möchten gern auch mal im Rampenlicht stehenden) Untergebenen… jedenfalls wenn es hier nach deren Maßstab gehen würde… Könnte man zumindest meinen, oder meine verdrehte Fantasie spielt mir gerade einen Streich… (schon lustig wie das manchmal so gerade aktuell auch passt)…

Planungsicherheit…
Maltuff hat unsere zwei Weibchen auf Novis beim Terraforming eigentlich im Griff, wenn da nicht einer seiner eben dieser Art von untergebenen Mitarbeitern sich zu höherem berufen fühlte… Ergo geht schief was nur schief gehen kann…

Kontraströses Beispiel…
Enkluu, Hordelab und Starnpazz sowie noch ein paar andere Initiatoren, oder wahren es Kontras? spielen hier so was von mit mir Katz und Maus das ich aufgegeben habe zu versuchen mir zu merken wer nun wer ist… Alles klar?! Aber egal, zumindest für´s Erste…

Auf jeden Fall machen die das treiben alle so verrückt das Matt am Ende alleine in Richtung Erde starten muss… (deswegen braucht die 450 auch nicht aufgebauscht oder großartig gefeiert werden… aber Stopp, soweit sind wir ja hier noch nicht)…

Am Scheideweg…
sind deshalb auch nicht wir, sonder eher die Friedenswahrer die teilweise nicht mehr so gut finden was alle mal so gut fanden… saugeil wie sie sich gegenseitig in die Quere kamen und sich ihrer wahren Identität verspielten…

Belasse ich es dabei, war schon Guth… die Story um den durchdrehenden Konverter… und ich frag jetzt auch lieber nicht wieso in dem Raum wo unsere zwei holden Schönheiten waren, das Wasser ihnen bis zum Hals stand… ist mir irgendwie abhanden gekommen, hab ich wohl überlesen… ich denk einfach mal, das war ein (Witz) den ich nicht verstanden habe…
Aber Gut, Ende Gut, alles GUT…

PS. Was den (Witz) betrifft… Eigentlich lese ich dann immer nochmal nach, blätter zurück und suche den Fehler, aber hier war es mir egal… genug ist genug…

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Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11545

14.05.2019 00:11
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Der Roman beginnt auf dem Mond Novis direkt mit Action. Xaana und Aruula sind auf die prima Idee gekommen, den erlaubten Bereich zu verlassen und stoßen gleich mal auf ein Monster. Friedenswahrer Maltuff, Terraforming-Chef hier, kann sie retten ist aber ziemlich angepisst. Er hat sie extra gewarnt und trotzdem will Aruula unbedingt auf Erkundungstour gehen. Ich verstehe die Barbarin einfach nicht. Leider soll diese Szene nicht die einzige ihrer konstruierten Art im Handlungsverlauf bleiben.
 
Denn es gibt kurze Zeit darauf ein Problem mit einem der Konverter. Dann Ärger mit einer Anlage. Die zuständigen Friedenswahrer müssen weg und sich darum kümmern, die Frauen bleiben allein zurück. Sie müssten ihre Lektion schließlich gelernt haben, oder? Nope, Aruula und Xaana kapern umgehend einen Gleiter und unternehmen einen weiteren Ausflug. Grandiose Idee, nochmal die Sicherheitszone zu verlassen. Zufällig steuern sie genau auf den beschädigten Konverter zu. Och nee.
 
Doch wieso geht auf einmal so viel schief? Es gibt Kontras im Terraforming-Team und die haben sabotiert, was das Zeug hält, um die Umsiedlung der Menschen und damit den bösen Masterplan zu verzögern.
 
Um die beiden Frauen herum wächst plötzlich explosionsartig ein Dschungel und sie sind mittendrin. Ein schnell hierher gedüster Friedenswahrer kann sie in letzter Sekunde noch retten. Doch die junge Frau reagierte zu spät und wäre sicher von dem niederkrachenden Gehölz erschlagen worden – doch in letzter Sekunde stieß eine muskulöse Gestalt sie zur Seite.
 
Doch durch das plötzliche Wachstum wurden die Gleiter zerstört und man muss zu Fuß weiter. Ein Pech aber auch. Und Schwupps, der Konverter hat gleich die nächste Fehlfunktion und der Bereich verändert sich in eine eisige Moorlandschaft.
 
Und nochmal, dieses mal gibt es eine Kraterlandschaft mit Rissen im Boden, durch die Aruula und Xaana stürzen und in einen unterirdischen Flusslauf plumpsen. Als sie endlich einen Ausgang an die Oberfläche gefunden haben gibt es das nächste Beben. Sie erreichten den Ausgang, als der Gang hinter ihnen mit Getöse zusammenstürzte. Erneut in allerletzter Sekunde geschafft!
 
Dann vernehmen sie Schreie und sehen zufällig wie der Rettungstrupp gegen Rieseninsekten kämpft. Also schnell den Rettungstrupp retten. Zwar ist die Landschaft momentan friedlich, aber gleichzeitig gab es einen „Zwischenfall“ im Genlabor. Die Kontras haben alles so schön geplant, doch weil die Frauen so neugierig und abenteuerlustig waren sind sie nun mit ihnen mitten drin. Ziemliches Pech!
 
Deshalb muss man jetzt so schnell wie möglich den Konverter erreichen und ihn reparieren, damit keine Gefahr mehr besteht. Direkt auf dem Gebäude haben sich leider zufällig Riesenspinnen niedergelassen. Über einen inaktiven Geysir der Kraterlandschaftsentstehung wollen sie unterirdisch die Viecher umgehen. Gerade wollen sie absteigen, als der Konverter – wie immer – im ungünstigsten Moment aktiv wird. Dieses mal schießen Dornenwurzeln aus dem Boden und spießen einen der Friedenswahrer genau in der Körpermitte auf. Pech!
 
Aber für die Überlebenden vielleicht Glück. Sie könnten vorsichtig über die großen Wurzelranken auf das Gebäude klettern, während die Spinnen mit der leckeren Leiche beschäftigt sind. Natürlich klappt das nicht so einfach. Es gibt nochmal Spannung, Spinnen greifen an und man schafft es gerade noch so ins Innere des Konverters. Ein weiterer Friedenswahrer wird dabei verletzt, aber das ist ja nicht schlimm. Oder? Die Wunde versetzt in in einen tollwütigen Zustand und er muss in Notwehr getötet werden. In letzter Sekunde, denn er hob mit beiden Händen das Stahlrohr zum finalen Schlag über seinen Kopf. Xaana kniff die Augen zusammen und wartete auf den Schmerz.
 
Der letzte überlebende Friedenswahrer gehört den Kontras an und hat die grandiose Idee, seinen Vorgesetzten vorzugaukeln, die Frauen wären gestorben. Denn ohne ihr Feedback können sie das Terraforming in einen erdähnlichen Mond nicht fortsetzen. Also werden Aruula und Xaana kurzerhand eingesperrt. Das soll nicht die einzige dumme Idee des Kontras sein, denn wie sich heraus stellt, hatte er keinen Befehl, das Novis-Projekt überhaupt zu sabotieren. Und dann wird er noch beim Funkgespräch mit Kontraführer Enkluu ertappt. Wieso? Natürlich nur wegen einem Zufall. Ich habe zufällig über eine der Außenkameras beobachtet.
 
Enkluu ist nun aufgeflogen und wird auch erwischt. Starnpazzs Beteiligung ist ebenfalls aufgedeckt, aber er kann sich gerade noch so in letzter Sekunde nach Aquus transferieren.
 
Auf Novis sind die Frauen nicht nur eingesperrt. Zufällig gibt es ein Leck in dem Raum. Das Wasser steigt! Natürlich werden sie gerettet. In allerletzter Sekunde, als sie schon die Gesichter gegen die Decke pressen müssen und das Wasser den Raum vollständig flutet.
 


Und wieder ein erzwungener Riesenschritt beim Plot. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass die Kontras jetzt einfach so auffliegen. Wegen einer MX-typischen Verkettung von Zufällen und dummen Charakterhandlungen. Das ist keine sich natürlich entwickelnde Handlung, das wird gewaltsam in ein passendes Korsett gepresst. Natürlich, das spannende am Leben ist ja, dass Pech gerade dann passiert, wenn man es nicht brauchen kann. Obwohl man alles perfekt geplant hat. Und es manchmal nicht allein kommt, sondern zusammen mit weiteren unglücklichen Umständen. Allerdings nicht in der Häufigkeit und den Ausmaßen, die es bei MX annimmt.


Das gilt nicht nur für den Zyklus, sondern auch für den Roman an sich. Xaana und Aruula entfernen sich aus dem sicheren Bereich, werden fast getötet und vom Friedenswahrer gerettet. In Ordnung. Doch sie lernen ihre Lektion nicht und nutzen direkt die nächste Gelegenheit, um ihr dummes Handeln zu wiederholen. Mit dem gleichen Ergebnis. Und so beginnt die Menschen-Zufallskette, die schließlich mit der Pech-Zufallskette der Kontras kollidiert und in einer riesigen Niederlage für die Rebellen mündet.

Positiv anzumerken sind eigentlich nur die interessanten persönlichen Gespräche zwischen Xaana und Aruula. Es ist schön, dass die beiden sich austauschen können, ohne dass Matt bei ihnen ist. Und natürlich ist die Action bildgewaltig, wenn der Konverter zum drölfzisten mal im ungünstigsten Zeitpunkt aktiv wird und eine neue tödliche Umgebung erschafft, die die Heldinnen ganz knapp in letzter Sekunde durch einen glücklichen Zufall überleben.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Kometen), aber auf einem ganz anderen Wertungsniveau, als der zweite Teil des Erd/Mars-Zweiteilers.


PS. Die Leserseite ist schon gut ein Dutzend Hefte für mich interessant. Weil MM das Problem hat, dass keine Leserbriefe mehr ankommen. Da werden dann Stimmen aus den Rezithreads im Basteiforum zitiert. Tja, das geht jetzt nicht mehr. Komisch, in den letzten Zyklen gab es immer rege Leserbeteiligung und plötzlich ist da nichts mehr?

Und hier schreibt er dann davon, dass eigentlich nur ein kurzer Abstecher zur Erde geplant war. Aber die Fanresonanz auf die beiden Erd-Zweiteiler war so überwältigend, dass der Zyklus nochmal umgestellt wurde und jetzt viel mehr Abenteuer dort spielen. Vielleicht lag es auch daran, dass plötzlich zu viele Leser ausgestiegen sind bzw. im Umkehrschluss die Resonanz auf die Fremdwelt doch nicht so überragend war, wie MM zu berichten nicht müde wurde? Aber das kommt als PR natürlich nicht gut an, das kann man nicht so geradeheraus sagen und muss es positiv umformulieren.


Ich denke mir meinen Teil. Ich weiß, wie gut und straff bei MX die Zyklen durchgeplant sind. Das wurde in der Vergangenheit immer positiv hervorgehoben. Dauernd Autorenkonferenzen und klare Vorgaben, damit es auch keine Widersprüche gibt und alles zusammen passt. Hoffentlich haben sie die Kurve gekriegt, den restlichen Zyklus spontan umzugestalten. Fremdweltabenteuer zu streichen und Erdabenteuer reinzuschreiben. Positiv ist aber, dass man hoffentlich aus der Sache gelernt hat und so ein Experiment nicht wiederholt. Der MX-Leser mag vielleicht doch seine Erde, ist von ihr nicht inzwischen gelangweilt und sehnt sich nach SF in einer fernen Welt ohne Bezug zu alten Schauplätzen und Charakteren.


Ein Grund mehr, die 50 Romane noch durchzuhalten und zu hoffen, dass es ab der 500 wieder besser wird. Nicht mit der konstruierten, unglaubwürdigen Art von MX. Aber solange die Handlungen an sich interessant sind und der Leser sich wohl fühlt, lässt sich das viel besser verbergen.

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