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Dieser Roman war eine - was die Bewertung betriftt - Achterbahnfahrt für mich.
Der Anfang bis zum ersten Sternchen erinnerte mich an eine mittelmäßig geschriebene Horror-Story der Woche ( als wenn man Schwierigkeiten hat, in die Geschichte reinzukommen und die richtigen Worte / Sätze /Dialoge zu finden - vielleicht hatte die ich ja auch nur....)
Mit dem Einstieg von John änderte sich alles. Die erste "Ich-Phase" war sogar top! Auch danach gefiel mir der Stil richtig gut und erinnerte mich ein bißchen an die Dark-Romane zwischen Band 100 und 150.
Dass Michael manchmal überflüssige Wörter einbringt, störte mich nicht, ließ mich aber schmunzeln (Beisipiel: Ich wechselte einen schnellen Blick mit Suko, dann marschierten wir "tapfer" los.).
Aber dann waren da Dinge, mit denen ich nicht klar kam: Ein Absatz über John in der dritten Person geschrieben!
Und dann dieses Verhalten von John und Suko in gefährlichen Situationen. Unverständlich. Oder anders ausgedrückt: dilettantisch, dumm, passiv! Da habe ich im manchen Situationen den Kopf geschüttelt!
Bei dem Satz "Aus Erfahrung wusste ich ja bereits, dass mein Kreuz nichts gegen die Jünger Bayramok-Lös ausrichtete" fragte ich mich, warum John und Suko nicht das Schwert mitnehmen, da sie ja schon vorher wussten, gegen wen es geht.
Wegen der für mich völlig unzureichenden Konfrontationsszenen, rutscht die Bewertung von einem "sehr gut" auf ein "mittel" ab.
KURZ zum Inhalt (wie immer alles spoilerlastig ):
Junge Frauen werden entführt, enthirnt und in einer Lagerhalle der Hafengegend Western Docks bei Southampton gefangen gehalten.
Während John und Suko im Yard noch über Nikolai Kunasjanow resümieren, hat Sir James Professor Vernon Phillips eingeladen, sich den Folianten über den Krakenkult des Bayramok-Lö anzusehen. Allerdings hat der Superintendent nur die nötigsten Infos rausgerückt und dem Prof gesagt, dass er eine tote Sprache entziffern soll. In den Eingeweiden des Yard soll Phillips sich mit dem Buch beschäftigen und herausfinden, was dort geschrieben steht.
Phillips weiß jedoch mehr, als er zugibt und hat im Endeffekt den Yard an der Nase herumgeführt. Er memoriert die interessanten Textpassagen und verzieht sich auf nimmer Wiedersehen.
In der Zeit schlägt Jane bei Bruce Morley auf, der sie engagiert, um seinen vermissten Sohn und Chirurgen Charles Morley zu finden.
In der Wohnung des Arztes findet Jane Skizzen über Krakenmenschen, wie auch eine Adresse und einen Zeitungsartikel, in dem vom Auslaufen/Jungfernfahrt der Coral Queen die Rede ist. Sie informiert John per Telefon, der sich inzwischen auch schon mit dem guten Lö beschäftigt hat.
Jane soll warten, bis John und Suko eintreffen, was sie natürlich nicht tut und stattdessen schon mal auf eigene Faust loszieht.
Die beiden Geisterjäger machen sich auf den Weg zu Morley's Wohnung, wo sie von einem Mann angegriffen werden. Vernon Phillips bestätigt quasi noch einmal den Verdacht, dass es sich um Bayramok-Lö und seinen Krakenkult geht, kann jedoch flüchten.
Als er in der Lagerhalle am Hafen eintrifft, befindet sich Jane bereits in der Gewalt des Meisters in Form eines Krankenmenschen, der nun zur Eile drängt, den Plan schneller durchzuziehen.
Der Chirurg Morley, der noch das letzte Mädchen enthirnt hat, wird kurzerhand gekillt und Phillips, sowie der Krakenmenschmeister mit Jane wollen sich davonmachen. Doch da erreichen John und Suko das Versteck.
Der Krakenmensch entpuppt sich als Frank Huxley, dem sie in Amberton bereits begegnet sind und der John und Suko nun mit einem Teil der enthirnten, mordlüsternen Frauen ihrem Schicksal überlässt. Kraken-Huxley selbst macht sich nun mit Phillips, vier der restlichen hirnlosen Damen und der inzwischen bewusstlosen Jane auf und davon.
Als Jane wieder erwacht, findet sie sich in einer Kabine eines Schiffs auf offener See bei Nacht wieder ... auf der Coral Queen ...
... tbc ...
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Um auf Sheilas Spoiler einzugehen. Als die neuen Autoren kamen wurde gesagt das die Personen der Serie benutzt aber nicht grafierend verändert würden dürfen , das ist aber leider geschehen.Wenn die Autoren soetwas mit ihren eigenen Karakteren machen ok aber nicht mit JD Karakteren. Das ist mit ein grund warum ich die Serie nicht mehr lese.
Also ich kann mich mit Sheilas Spoiler auch anfreunden. Für mich entsteht der Eindruck, dass man etwas zu erklären versucht, was man wegen mangelnder Notwendigkeit nicht kann... so richtig nachvollziehbar ist es auch jetzt nicht, warum man eine ganze Familie raus nimmt. Naja, wahrscheinlich soll das ganze in die Moderne geführt werden... __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Zitat:
Original von W.Mallmann
Als die neuen Autoren kamen wurde gesagt das die Personen der Serie benutzt aber nicht grafierend verändert würden dürfen ,...
Diese Einschränkung galt meines Wissens für die Anfangszeit / Übergangsphase. Etwa dreieinhalb bzw. drei Jahre und 150 Romane später befindet man sich ja wohl nicht mehr darin.
Der Machtwechsel wurde sehr offensichtlich mit Band 2000 vollzogen. Das Autorenteam hat nun anscheinend freie Hand und kann über alle Figuren nach Belieben verfügen.
So wie es aussieht, darf Jason Dark nun ab und zu noch einen Einzelroman beisteuern, damit seine Fangemeinde als Käuferschicht nicht auf einmal komplett wegbricht. Wenn man sagen würde "So, das war jetzt der letzte Roman von Jason Dark" wäre das bestimmt für nicht wenige Käufer ein Grund, auszusteigen.
Nach einiger Zeit gibt es wieder einen klassischen Breuer-JS. Solider Fall wie von Dark, nur besser geschrieben und nicht ganz so schlimm. Die typischen Dinge gibt es aber. __________________
Dialoge und Beschreibungen wiederholen sich. Besonders im Lagerhaus ist das schlimm. Es ist klar, dass keine Gehirnoperation an Jane vorgenommen wird. Warum also mehrmals darüber beraten?
Kleinere Widersprüche in Dialogen. Denham sagt erst, dass er noch nie von der Sonderabteilung gehört hat. Ein paar Zeilen später erwähnt er dann, dass man bei der Polizei wahre Wundergeschichten über die Spezialabteilung erzählt. Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden.
Unlogische Figuren. Erst heißt es Moley wurde erpresst, damit er mitarbeitet. Doch als Jane ihn persönlich trifft macht er den Eindruck eines total loyalen und überzeugten Dieners des Kraken. Wenn er wirklich zwischenzeitlich die Seiten gewechselt haben sollte, warum hat er dann niemanden gewarnt, dass er noch Notizen und Hinweise in seiner Wohnung hat? Dass er solche Dinge aufbewahrt vermuten die Krakendiener bereits. Aber sie schicken nicht direkt jemanden hin, sie zu vernichten. Sondern erst Wochen später?
Das wäre der nächste Punkt, eine zu konstruierte Handlung. Ein Glück, dass man die Hinweise wochenlang in der Wohnung liegen lässt. Aber kaum wurden diese von Jane entdeckt kommt man auf die Idee, die Hinweise jetzt langsam mal zu entfernen. Dafür dass es nur wenige Krakendiener gibt hat man zufällig aber genau an den Stellen Insider, wo man welche braucht. Ob nun Vernon, der an der Buch heran kommt. Oder Sergeant Jones. Zum Schluss muss man den typischen Heftromanzufall erwähnen, dass Jane an einem Fall arbeitet der sie in die Hände der Bösewichte führt und sich mit Johns Fall überschneidet.
Es ist eine Sache, wenn man versucht den Altmeister-Sinclairstil zu behalten. Eine andere Sache aber, wenn man die Altmeister-Fehler begeht. Das brauche ich echt nicht für den klassischen Sinclairflair. In der Folge reicht es nur für eine absolute Durchschnittswertung. Breuer ist einer der schlechteren Co-Autoren. Aber immer noch einer, bei dem ich weder die Lesezeit noch das investierte Geld bereue.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Nach den Rezis hatte ich ja so meine Befürchtungen, aber im Endeffekt hat mir der Band gut gefallen. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von lessydragon am 20.04.2017 05:41.
Auf mich haben die Anmerkungen gar nicht so gewirkt oder es gab für mich plausible Erklärungen.
Das der Chief vor Ort die Sonderabteilung nicht kannte und dann aber doch davon hörte, meine ich, hat er ja erklärt. Er hatte nichts gehört, dann aber erfahren, dass sich da ne Sonderabteilung einmischt. Also hat er nachgefragt und dann etwas gehört. Das widerspricht sich dann für mich nicht.
Schön fand ich auch, dass John und Suko, die Superkampfmaschinen auch mal übertölpelt werden, von einem Professor. Immer locker siegen ist dann auch zuviel, obwohl mir das natürlich meist gefällt. Aber wie gesagt, ab und zu darf das auch mal nem Spitzenkämpfer passieren.
Auch das mit den Plänen, die wollte der Professor einstecken, hat aber erst weiter durchsucht. Und der Plan des Ganzen offenbarte sich ja auch erst mit dem Auftritt bei Scotland Yard, vorher gab es keine Not, etwas zu vernichten.
Der Molley selbst war ne arme Wurst, bloß nicht negativ auffallen, obwohl nicht ganz überzeugt, macht oft ne funktionierende Maschine.
Hab den Wortlaut nicht mehr ganz vor Augen, aber zumindets habe ich es so auf mich wirken lassen.
Die ganze Sache klingt ganz interessant und war gut lesbar, für mich war das auch ein gut.
Und ganz wichtig, das war jetzt keine Kritik am Gleichgewicht, ich wollt nur aufzeigen, dass das ganze auch eine andere Wirkung haben kann und der Band echt lesbar ist. (Gut, die Überschneidungszufälle kommen ja wirklich sehr oft vor, an die sollte sich jeder, der drei bis vier Bände gelesen hat, schon gewöhnt haben :-) )
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Nach einem holprigen Anfang mit ein paar kleinen Unstimmigkeiten nahm der Roman doch recht schnell Geschwindigkeit auf. Ein paar Dinge haben mich gestört, so z.B. das Anzünden des Hauses, um Spuren zu verwischen. Auffälliger ging es wohl nicht! Oder die Nachlässigkeit von Scotland Yard bei der Sicherheitsüberprüfung von Phillips. Der konnte dann auch einfach so wieder aus dem Gebäude marschieren? Trotzdem fesselte mich der Roman „gut“. __________________
Cover: Hier handelt es sich definitiv um eine Auftragsarbeit. Die Darstellung von John und Suko trifft voll meinen Geschmack und daher finde ich das Cover gut!
Besonderheit: Auf der Leserbriefseite wurde ein Sedonia-Zweiteiler angekündigt…
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
In der Hafenstadt Southhampton verschwinden spurlos gut ein Dutzend Frauen von der Bildfläche. Die hiesige Polizei steht dem Phänomen machtlos gegenüber. Die Privatdedektivin Jane Collins, die selber gerade in eigener Sache nach einem spurlos vermissten Chirugen ermittelt, stösst in dessen Wohnung auf interessantes Material. Es handelt sich im wesentlichen um grob angefertigte Skizzen, die einen Mann mit tintenfischähnlichen Tentakel, anstatt Armen zeigt. Nach kurzer Betrachtung der Blätter, fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie erinnert sich an einem Gespräch mit John Sinclair, als dieser ihr vor ca. zwei Jahren von den Krankenmenschen in dem kleinen englischen Küstenort Amberton berichtete. Jane setzt sich daraufhin unverzüglich mit dem Geisterjäger in Verbindung. Kurioserweise arbeiten sie im Yard zur selben Zeit an der Entschlüsselung des geheimen Buchs um den Krakengott Bayramok-Lö. . An einen Zufall glaubt man seitens des Sinclair-Team's nun nicht mehr. Schon bald sollten die beiden Geisterjäger die Zusammenhänge zwischen den vermissten Frauen, dem vermissten Chirugen Morley und dem Totenkult des Krakengötzen erfahren. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 29.04.2017 01:34.
Fazit:
Mir hatte der erste Teil schon mal gut gefallen. Obwohl Krol ...ähm Bayramok-Lö bei mir im Vorfeld nicht gerade Euphorie entfachte, fand ich die story aber dennoch recht unterhaltsam. Mit dem Schreibstil von Michael B. komme ich gut klar. Das Gleichgewicht schrieb, dass Michael Breuer zu den schlechteren Co Autoren zu zählen ist. Diesem Urteil kann ich mich beim besten Willen nicht anschließen. Doch diese Einschätzung liegt ja bekanntermaßen im Auge des Betrachters ....gelle ? . Was ist mir sonst noch so aufgefallen ?. Dass der Autor ziemlich lernfähig ist. John leckte sich in diesem Roman nur einmal mit der Zunge über den Lippen
. Desweiteren die krasse unterschiedliche Charaktersierung von Suko gegenüber dem Autor Ian Rolf Hill. In diesem Roman reagierte Suko gleich dreimal so langsam bzw. so spät, dass es einem schon persönlich Schmerzen bereitete. Ich wette .....einem gewissen Florian Hilleberg erging es mit Sicherheit ebenso
.
Kleiner Nachsatz:
Hier in dem vorliegenden Roman wurden durch chirugische Eingriffe den Frauen das Hirn oder zumindest ein Großteil von Ihm entfernt. Es hieß im genauen Wortlaut "sie wurden enthirnt". Nachdem bei Rasputin (inklusive seinen Zombies) auch viel geschnippelt wird und jetzt auch noch Nikolai Kunasjanow, alias Frank N. Stone alias Dr. Satanas demnächst viel Zeit im OP-Saal verbringen wird, fürchte ich um eine großangelegte "Schnippel-Flat". Hier sollte man meiner Meinung ein Auge drauf haben, dass es letztendlich nicht zu weit ausufert ....mit dem beschnippeln.
Besonderes:
1. Nach Band 1886 Der Gott aus der Tiefe widmite Michael Breuer sich erneut dem Thema des Krangengötzen/Gott Bayramok-Lö. zu.
2. Jane Collins mischte mal wieder an vordester Front kräftig mit.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".
Cover:
Sieht echt nach einer Auftragsarbeit aus. Zeigt die Szene unterhalb der Lagerhalle im Hafen von Southhampton, als die "enthirnten"/vermissten Frauen die beiden Geisterjäger angreifen. Kann mit dem was ich hier sehe gut mit leben.
Gut! Klar, der Roman ist nur die Exposition für Band 2, und das ist auch deutlich herauslesbar. Dennoch mag ich es auch hier wieder, dass eine alte Thematik, in diesem Fall "Der Gott aus der Tiefe", wieder aufgegriffen wird. Des Weiteren mag ich auch das dezente lovecraftsche Flair, das Fisch-/Krakenmonster für mich automatisch mit sich bringen. Auch gefällt mir, wenn es um fanatische Sektenanhänger geht...da steckt meiner Meinung nach immer viel Potential drin, mal ganz von gesellschaftskritischen Facetten abgesehen, die einen bei dem Thema ja regelrecht anspringen. Fazit: Für mich funktioniert der Roman gut als Oevre für Band zwei. Der muss jetzt aber auch liefern...
Ein ganz schwaches "gut" an der Grenze zum Mittel von mir. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mr. Benjamin am 05.06.2017 05:09.
Breuer, den ersten der neuen Gastautoren, lese ich nicht so sonderlich gerne. Zum einen stört mich die große Anzahl der kurzen, einfachen Sätze, die Breuer zum Einsatz kommen lässt. Auch Jason Dark hat viele unfeine Stilblüten zu bieten, über die man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln kann - aber die sind für mich irgendwie Bestandteil von JS. Breuer hat diesen Bonus nicht und aufgrund seiner kurzen Sätze lesen sich seine Hefte eher wie bessere Schüleraufsätze. Und was mir hier gerade noch aufgefallen ist: Der Kursivdruck wird massiv eingesetzt, um Satzzeichen und erlebte Rede zu ersetzen.
Dass Jane Collins mit dabei ist, freut mich: Die kam in letzter Zeit etwas zu kurz. (Ich wünschte, die hätte wie zu besten/schlechtesten Zeiten wieder einen viele, viele Hefte umfassenden Schicksalsschlag zu erleiden, der dieser Figur auch wieder eine innere Dramarurgie zukommen lässt.)
Das Bayramok-Lö-Thema interessiert mich kaum. Lovecraft war schon kein wirklich guter Autor, der aber einen eigenen, wenn auch umstrittenen Stil entwickelt und ein ganz eigenes Universum erschaffen hatte. Auf beiden Ebenen liefert Breuer bloß einen trivialen Abklatsch...
Die Hirn-Op, die mir im vorherigen Band aufgrund des Hinweises auf den Verzicht auf die Narkose etwas geschmacklos erschien, kommt hier witzigerweise nochmals vor. Breuers Heft erinnert da kurzzeitig an den alten Schundfilm "Zombies unter Kannibalen". Immerhin wird das nicht noch ausgiebig ausgeschlachtet. Ein paar formale Änderungen, und das Heft könnte auch als älterer Rellergerd-Text durchgehen (der recht unauffällig weder zu den Highlights, noch zu den Tiefpunkten zählen würde).
Das Cover ist übrigens (auch beim Nachfolger) wundervoll. Falls da jetzt künftig mehr Nèstor Taylor/Bassols-Cover kommen, würde mich das freuen. Das wären halbwegs würdige Ballestar-Nachfolger, die "Oldschool" aussehen, ohne antiquiert zu wirken. Gefällt mir jedenfalls besser als ein beliebiges Tim Wuerz Cover: die sind so sehr auf cool, hip und modern getrimmt, dass sie in meinen Augen dem Reiz einer Serie wie JS zuwiderlaufen. (Auch wenn schon Jason Dark vor Urzeiten beteuert hat, dass die Reihe auch mit der Zeit geht und für einige klassische Gruselfiguren nicht mehr der Raum übrig ist, den es bei JS Ende der 1970er und Anfang der 1980er noch gab.)
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Zitat:
Original von Mr. Benjamin
Das Cover ist übrigens (auch beim Nachfolger) wundervoll. Falls da jetzt künftig mehr Nèstor Taylor/Bassols-Cover kommen, würde mich das freuen. Das wären halbwegs würdige Ballestar-Nachfolger, die "Oldschool" aussehen, ohne antiquiert zu wirken. Gefällt mir jedenfalls besser als ein beliebiges Tim Wuerz Cover: die sind so sehr auf cool, hip und modern getrimmt, dass sie in meinen Augen dem Reiz einer Serie wie JS zuwiderlaufen. (Auch wenn schon Jason Dark vor Urzeiten beteuert hat, dass die Reihe auch mit der Zeit geht und für einige klassische Gruselfiguren nicht mehr der Raum übrig ist, den es bei JS Ende der 1970er und Anfang der 1980er noch gab.)
Ich sehe, dass Du auch ein Freund/Anhänger der hiesigen Gruselroman-Cover-Welt bist . Wir haben hier zwei,drei Threads am Start, die Dich eventuell auch interessieren könnten. Vielleicht hast ja mal Lust vorbei zu schauen
.
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=7644&sid= oder halt zu den Cover-Charts zu den jeweiligen Serien. Zurzeit beackern wir gerade die "PZ-Titelbilder".
Ist ein schöner Thread mit vielen tollen Bildern. Leider habe ich dafür weder den nötigen Platz an den Wänden, noch mag ich diese größeren Beträge zahlen... Aber die Cover (und die Haptik) stellen den Grund dar, weshalb ich JS-Heftromane und alte Bastei-Lübbe-Gruselcomics inzwischen wieder zuhauf zusammengekauft habe. Ein eBook könnte mich nicht befriedigen. __________________
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Also ich mag die Geschichten des Herrn Breuer... auch wenn ich jetzt nicht so der Meeresfrüchtefreund bin __________________
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich mag nichts bemäkeln, auch das Suko vielleicht nicht so reagiert wie bei anderen finde ich jetzt nicht so schlimm, dass ich das von der Bewertung her runter ziehen müsste.
Ein klassischer, sehr guter Breuer, der Freude auf den zweiten Teil macht.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Die Story hat mir richtig gut gefallen.
Jane Collins mag ich sowieso und auch mit dem Ort Southampton verbinde ich Erinnerungen an eine eigene kleine Kreuzfahrt. Die Stadt und auch die Hafengegend sind gut beschrieben. Handlung und Inhalt wurden ja bereits ausgiebig erwähnt. Das Ende war super und verspricht einen packenden nächsten Teil.
Was mir nicht ganz klar wurde ist die "Enthirnung" der Frauen. Es wird mehrmals angedeutet, dass eine Hypnose sie auch gefügig gemacht hätte. Hoffentlich wird diese Notwendigkeit im zweiten Teil noch aufgeklärt.
Auch leicht komisch fand ich den Umgang mit Professor Phillips. Gut, die Durchleuchtung hat nichts ergeben und so hat man ihn an das Buch gelassen. Das passt noch...aber dann kann er einfach das Yard verlassen? Niemand hält ihn auf oder fragt zumindest ob er das Buch lesen konnte? Gerade mit den schlechten Erfahrungen, die auch erwähnt werden, hätten Sir James oder die Wachen direkt bei ihm im Raum bleiben müssen...
Zudem gibt es doch einige Rechtschreibfehler. Manchmal fehlen ganze Wörter oder es sind zu viele(doppelt).
Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil
Nettes Autorenporträt und schön, dass auch solche Rezensionen mal beantwortet und abgedruckt werden.
Das Cover geht in Ordnung. Insgesamt ein "gut" für Teil 1.