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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Von mir gibts ein "sehr gut"! Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von incorp am 13.06.2017 14:42.
Anfangs, auf den ersten paar Seiten, dachte ich mir noch: Oha, das wird ein typischer Dark...was ich heutzutage leider nicht mehr positiv meine. Es kamen nämlich wieder die üblichen Formulierungen, die auf die typisch steifen Darkschen Erzählkonstrukte hinweisen, als Beispiel sei die Indikator-Phrase "Das war nicht der Fall" genannt. Um diesen Satz herum ist zumeist eine ganz krude narrative Struktur gebaut, die wohl auf soetwas wie eine gewisse Fallhöhe hinweisen soll, was aber in den seltensten Fällen funktioniert, sondern nur den Lesefluss zerstört. Auch die ersten Dialoge wiesen auf die übliche Zähigkeit hin, die das Lesen vieler Dark-Romane der jüngsten Zeit zu keinem Vergnügen machte...
Aber: Jason schreibt auf der Leserbrief-Seite von einer Auszeit, die ihm gut getan hätte...und ja, das kann ich für den Rest dieses Romans bestätigen. Denn nach den ersten paar Seiten wurde das Heft richtig gut! Die Geschichte fesselte mich, wurde spannend, dramaturgisch schlüssig und gut lesbar, so dass dies einer der ersten JD-Romane seit langer Zeit wurde, die ich am Stück durchlesen konnte. Ehrlich, das hat mich sehr gefreut.
Das Setting in dem alten Hospital hat für mich auch gut funktioniert, genauso wie der etwas mystisch bleibende Schurke des Monats, Dr. M. Die Nebencharaktere waren für mich auch nachvollziehbar beschrieben, sowohl in ihren Charakterzeichnungen als auch in der Motivation ihrer Handlungen, so dass ich da auch wenig zu meckern hatte. Überraschend war für mich der Grad an Blut und Gewalt, der Roman ist tatsächlich nichts für Feinfühlige, aber zum Glück bin ich das ja nicht ;-) Auch die Auflösung passte... also: alles prima!
Okay, wenn man mag kann man darüber meckern, dass Justine dieses Mal sehr "freundlich" rüberkommt, und dass Adam beim ersten Treffen mit dem Geisterjäger sofort Johns Namen weiß, ohne dass sie einander vorgestellt wurden, und dass Lena auf Seite 58 einmal kurz Lisa heißt...aber ich würde Jason durchaus zutrauen, dass gerade letzteres Absicht war.
Zusammenfassend: Mir hat es Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen! Auch das Cover ist okay, also: Gebt diesem Dark-Roman eine Chance!
So, die Leserseite hab ich mir schon mal reingezogen, aber die war gar nichts für mich. 2 Leserbriefe mit Kompliment und Erwähnung der Freude zu dem Co-Autoreneinstieg führten nur zu einer kurzen Danksagung von Jason, im Großen und Ganzen. Da ist man von den letzten Leserseiten ja echt verwöhnt, diese war eher nichtssagend. __________________
Auf jeden Fall bin ich mal gespannt, ob sich die Pause wirklich ausgewirkt hat beim Altmeister....
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Naja, ich hab ihn jetzt durch und konnte nicht so richtig warm werden. __________________
Justines Rolle ist mir sehr supekt, die Art, wie sie redet, die Motivlage (sie will das eventuell als Schlupfwinkel, erzählt das sogar John, sollte sie da weiterführende Pläne haben, wäre das ja mehr als dumm), dann hat sie Blutdurst, schleppt aber trotzdem den Adam durch, rettet ihn auch ständig, ohne sein Blut nehmen zu wollen, wo die Reise mit ihr hingeht, keine Ahnung. Auch spürt sie fast gar nicht, ob das ein Mensch oder ein Zombie ist, nur zum Schluss mal, dann bemerkt sie Johns Kreuzlosigkeit nicht, wobei ja auch unklar ist, ob sie jetzt nun wirklich Feindin ist und das ausnutzen wollte oder ehr doch nicht.
Ich denke, die muss durch die Neuautoren mal ordentlich in eine Line gebracht werden.
Auch dass der Dr. M. John durchs Haus laufen läßt, obwohl er da noch eine Gefangene hat, alles so sinnlos, in meinen Augen.
Mir gefällt auch nicht die unterscheidliche Handhabung der Zombies, mal können sie sich nur abgehackt bewegen, dann bei dem Schusswechsel in dem Raum der Gefangenen macht er geschmeidige Seitwärtsbewgungen, da bleibe ich dann gedanklich beim Lesen immer hängen.
Dann auch immer Johns komischer Konflikt, ich muss allen Menschen helfen, damit sie nicht getötet werden, aber dann kann Justine den doch nehmen, oder doch nicht, dann doch... Das ist mir alles zu sehr hin und her.
Und trotzdem, ich konnte den Band sonst ganz gut lesen und war auch neugierig auf die Auflösung, auch wenn es kein Kracher war, klang die Geschichte sonst ganz interessant, also kann ich da noch ein solides Mittel vergeben. Wenn auch auf wankenden Zombie-Beinen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Gerade der Anfang war gar nicht so "hölzern", sondern richtig gut. Zwar kamen dann auch wieder die JD üblichen Dialoge aber der Roman war trotzdem erste Sahne, weshalb ich auch 5 Sterne vergeben möchte!
Was mich jetzt aber wundert ist, daß sich noch niemand so richtig über das Ende aufgeregt hat, hier.
Immerhin läßt JD John etwas machen, was er sich früher nie getraut hätte, er versucht den Verbrecher nicht zu retten!
Aufregen nicht, aber in meiner Rezi bin ich auf den Punkt ja auch eingegangen, weil ich es komisch und vor allem hin und her fand, so richtig aufgelöst fand ich es nicht. Mit John und Justine muss es irgendwie eine Hassliebe geben, irgendwie versucht er ja auch nicht mal gedanklich eine Möglichkeit, die Vampirin zu vernichten, läßt sie dann gegen seine Geflogenheiten sogar gewähren. Zum Aufregen reicht es nicht, aber komisch fand ich es schon... __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Mir hat's leider wieder mal gar nicht gefallen. Sprachlich ist mir Darks Stil inzwischen einfach zu fürchterlich, um mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Und wenn die dann noch davon erzählt, dass John mal wieder mit einer Feindin zusammenarbeitet (aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen konnte) und sie am Schluss auch noch das Blut des bösen Wissenschaftlers saugen lässt (sorry, aber dieses Verhalten ist für John inakzeptabel!), dann kommt höchstens ein "schlecht" dabei raus.
Aber schön, dass andere es anders sehen.
Grundsätzlich finde ich die Idee John mit Justine zusammenarbeiten zu lassen gut. Aber auch ich konnte nicht nachvollziehen, warum John seiner blutsaugenden Partnerin völlig freie Hand gab und am Anfang damit fast ein Menschenleben riskierte. Im Nachhinein war es dann doch nur ein Zombie gewesen, aber das konnte man ja nicht wissen. __________________
Und am Ende konnte er es nicht verhindern, dass der Doktor einer unfreiwilligen Blutspende unterzogen wurde? Das ist wirklich ein großer Knackpunkt für mich. Die Handlung selbst fand ich auch nicht berauschend, gibt aber Schlechteres. Insgesamt vergebe ich noch ein „mittel“.
Cover: Wirkt zusammengestückelt.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Wolston, kurz vor Coventry, GB
Ortszeit: keine Ahnung ... irgendwann abends, bis nachts ... oder so ... Gruselstimmungszeit halt^^
Justine Cavallo untersucht zusammen mit John Sinclair ein leerstehendes Gebäude, in dem sich Zombies aufhalten sollen, das Zombie-Hospital.
Dem ist auch tatsächlich so und die böse Seite greift an, als J & J sich umsehen.
John wird erwischt, Justine kann entkommen.
Die Vampirin leidet unter Blutdurst und will ihn endlich stillen. Dazu schwingt sie sich auf ihr Motorrad und fährt durch die Gegend. Dabei stößt sie auf Adam Ascott, den sie erst aussaugen will, dann aber erfährt, dass er ebenfalls zu diesem alten Hospital will, da er dort seine vermisste Freundin vermutet.
Der Cavallo kommt das ganz gelegen und sie nimmt ihn kurzerhand mit.
John macht in der Zeit Bekanntschaft mit Dr. Masur, kurz Dr. M, der ihn frei im Haus herumlaufen lässt, aber ihm auch klarmacht, dass er es nicht verlassen kann. Außerdem hat Doc M John Beretta und Kreuz abgenommen.
Der Geisterjäger begibt sich nun tatsächlich auf Erkundungstour, killt einen Zombie, ergattert eine Machete und trifft in einem der verwahrlosten Zimmer auf ein Mädchen namens Lena Preston. Sie wird von Doc M gefangengehalten und für zombiöse Experimente missbraucht. Der Doc will aus ihr mittels eines Serums einen weiblichen Zombie machen!
Als sie Geräusche hören, versteckt John sich im Schrank.
Doc M taucht auf und will Lena die finale Injektion verpassen. Die hält das nicht aus und verrät John.
Der Doc hetzt seine Zombie-Handlanger, die mit MPi's bewaffnet sind, auf den Geisterjäger und verdünnisiert sich selbst mit seiner Gefangenen durch einen Geheimgang.
John liefert sich einen matschigen Kampf mit seinen Gegnern, kann die Zombies umnieteten und trifft anschließend auf die Cavallo samt Ascott im Schlepptau.
Auch wenn Adam vorher so seine liebe Not mit den Zombies hatte und mehrmals von Justine gerettet werden musste, so erweist er sich jetzt als nützlich, da er die Geheimtür entdeckt, durch die Doc M und Lena verschwunden sein müssen.
Während der Doc in seinem geheimen Verließ Lena nun endlich die böse Spritze verpassen und sie zum weiblichen Zombie machen will, sind John und Justine bereits unterwegs.
Adam soll in der Zeit draußen aufpassen, dass keine Zombies entkommen.
Auf dem geheimen Weg ins Verlies killt John noch 'nen Zombie.
Justine rettet Lena und knockt Doc Masur aus. Dann schnappt sie sich den irren Wissenschaftler und verschwindet mit ihm, während John Lena zu ihrem Freund nach draußen schickt.
Dann gesellt auch er sich zu Justine und ihrem neuen Gefangenen, um noch Antworten von ihm/ihr zu bekommen.
Leider funktioniert es nicht ganz so, wie John sich das gedacht hat ...
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Zu den letzten Bemerkungen von Sheila:
Ja , JS darf auch einmal vollständig die Schnauze voll haben von der ständigen Correctness, so wie der Autor auch.
Die JD Fans wissen ja, das er beim Schreiben WDR5 hört, was Übrigens ein guter Sender ist, dies aber nur nebenbei, und er aucch schon immer ein gesundes Mißtauen gegenüber großsprecherischen Politikern hatte und dies früher häufig kundtat in seinen Romanen. Diesmal war die viel gerühmte Political Correctness an der Reihe im Schlussteil des Romans.
Ansonsten, ja, der Roman hatte wieder das echte JS Feeling, welches ich bei den neuen Autoren häufig bis gar nicht antreffen, und dies ist keine Geschmacksfrage mehr.
Mein 1.Sinclair von JD. Ich war gespannt darauf, wie mir wohl ein Roman vom Meister selbst gefallen würde. Naja wie soll ich es sagen? Die Geschichte selbst gefiel mir gut!
Im Gegensatz zu @incorp konnte ich den Roman leider nicht am Stück lesen. Immer wieder musste ich anhalten, 2-3 Sätze zurück und nochmal lesen. Flüssig geht an manchen Stellen anders. Dass Lena zum Schluss einmal Lisa heißt, fiel mir auch sofort auf. Inwiefern könnte das Absicht gewesen sein? Verstehe ich nicht.
Dann fiel mir noch eine Sache auf:
Justine besiegt den Zombie vor dem Hospital. Dieser war mit einer MP bewaffnet. Die MP überlässt sie Adam (S.39) und verschafft sich allein über einen Hintereingang Zutritt zum Hospital. Adam bleibt mit der Waffe vor dem Gebäude. Im Hospital stößt Justine eine Tür nach der anderen "mit der Mündung ihrer MP auf"(S.44)
Woher kommt jetzt die Waffe??
Die Leserseiten sind schwach. Im Prinzip sagt Jason 3x Danke. Da hätte man bestimmt spannendere Briefe abdrucken können.
Das Cover finde ich nicht schlecht. Die Frau auf dem Bild ist allerdings nicht angekettet und Dr. M hat in der Story keine weibliche Assistenz die ihm hilft.
Ich gebe hier die Bewertung "mittel" was weniger an der Geschichte, sondern am Schreibstil liegt. Kann natürlich auch sein, dass ich als Neuling das ein wenig zu eng sehe. Ist das erste Mal, dass ich so einen "hölzernen" Schreibstil gelesen habe.
An der MP Szene war ich auch hängen geblieben, unter dem gleichen Eindruck wie du, Spätaufsteher, war mir dann unsicher, ob sie nicht noch nen zweiten erlegt hatte, auf die Schnelle, wollte das aber auf gar keinen Fall nochmal nachlesen. __________________
Ich habe Gott sei dank das Glück, über sowas schnell hinweg zu lesen. Ich nehme es war, denke vielleicht noch, hätte auch jemandem vorm Rausbringen auffallen können, dann folgt 'naja, egal' und ich widme mich wieder dem großen Ganzen...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Was ist nur mit John Sinclair los? Helden haben es oft schwer, weil sie an Prinzipien festhalten und deshalb meist den schweren Weg gehen müssen. Weil sie im Gegensatz zu den Bösewichten an Recht und Ordnung festhalten. Bei schwarz-weißen Handlungen ist das kein Problem. Held tötet Monster und rettet Jungfrau, fertig. Eine der komplizierteren Situationen entsteht, wenn der Held mit dem Monster zusammen arbeiten muss. Geht ein Autor mit diesem Szenario zu lasch um, dann fällt der Held aus seiner Rolle und wird dem Leser im schlechtesten Fall sogar unsympathisch. Fingerspitzengefühl ist das Stichwort. Und da stößt Dark an seine Grenzen. Jedes mal, wenn er den klassischen Held-Monster-Handlungsaufbau verlässt. __________________
Dass John sich ohne Rückendeckung mit einem seiner Erzfeinde triff, ja sogar ohne jemanden darüber zu informieren, ist ziemlich dumm und passt schonmal nicht. Wie er dann mit Justine umgeht ist wirklich Blödsinn. Er nimmt ganz locker hin, dass die Vampirin gerade Hunger hat und bei der nächstbesten Gelegenheit einen Menschen beißen wird. „Es war möglich, dass sie es getan hatte, aber das hatte mich nicht zu interessieren.“ Als sie sich um den Zombie gekümmert hat und John davon ausgeht, dass es ein normaler Mensch war fragt er sie sogar, ob es ihr denn geschmeckt hat. Und am Ende lässt der Geisterjäger sie den Doc aussaugen. Masur mag ein kriminelles Arschloch sein, aber er ist ein Mensch. John ist Polizist. Was machen Polizisten mit Kriminellen? Ganz sicher nicht zusehen, wie sie getötet werden.
Auch Masur und Justine verhalten sich seltsam. Da sie aber nicht der Serienheld sind hat es mich da weniger aufgeregt. Dass Justine John kontaktiert, damit er die Arbeit für sie macht passt soweit. Dass sie Adam Ascott mitschleppt aber nicht. Der ist doch nur menschlicher schwacher Ballast für sie. Die JS-Justine, die ich kenne, hätte ihn ausgesaugt, nachdem sie alle relevanten Informationen von ihm erhalten hat. Und sich einen Dreck um seine Freundin geschert. Ich hatte ja noch die Hoffnung, dass sie ihn nur als Ablenkung oder Köder mit nimmt, aber sie rettet ihm sogar das Leben. Wenn Dark Justine jetzt menschlicher und netter darstellen will kann er das gern machen, aber diesen Wandel muss er dem Leser dann auch langsam nahe bringen.
Bleibt noch Masur. John frei zu lassen und ihm die Erlaubnis zu geben, frei im Gebäude herumzulaufen, wie dämlich kann man eigentlich sein? Und 5 Minuten später scheint er das auch noch vergessen zu haben. Da hat sich jemand im Schrank versteckt, kann gar nicht sein, es ist doch sonst niemand hier. So einfach durch eine so bescheuerte Aktion hat Dark es sich lange nicht mehr gemacht.
Es bleibt aber nicht bei unpassenden Figurenhandlungen. Logikfehler und Widersprüche gibt es auch direkt mehrere. Einmal heißt es, Justine sei auf das Hospital aufmerksam geworden, weil es eines ihrer Notfallverstecke ist und sie zufällig vorbei geschaut hat. Dann sagt der Doc, er habe sie durch eine Nachricht hierher gelockt. Bei Lena schreibt Dark, dass ihr Blut gebraucht wird, um die Zombies irgendwie zu stärken, nur um einige Seiten später zu enthüllen, dass sie hier ist, weil sie selbst zu einem Zombie gemacht werden soll. Und die Zeitabläufe stimmen auch nicht überein. Der Roman fängt Nachts an. John wird erwischt und erwacht erst bei Tageslicht wieder aus seiner Bewusstlosigkeit. Da werden mindestens 6 Stunden verstrichen sein. Justine flieht, gabelt Adam auf und kehrt sofort wieder zurück zum Hospital. Noch in der gleichen Nacht. Der Rest des Romans spielt dann auch Nachts.
Für den anspruchslosen Sinclairleser gibt es aber solide Action und ein wenig Spannung. Dazu die übliche coole Justine. Geschrieben ist der Roman für das was man vom Altmeister erwarten kann prinzipiell in Ordnung. Ein unterdurchschnittliches Abenteuer auf der Dark-Skala.
edit: nochmal zu Sheilas Erklärungsversuchen. Die stoßen bei mir auf keinerlei Verständnis. Da gerät jegliches Verständnis an meine Grenzen. Nicht wegen dem Charakter von John, wegen dem Beruf von John. Wenn er sich entschließen sollte, sowas künftig etwas "lockerer" angehen zu lassen, sollte er kündigen. Hier war er allein unterwegs, aber wenn sowas öfter vorkommt und irgendjemand davon Wind bekommt ist John am Arsch.
"Ja aber der war doch böse, lieber direkt töten (lassen) als einzusperren."
Ist kein Grund. Punkt! Wo kommen wir denn hin, wenn Leute wie John solche Gedanken haben?
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
edit: nochmal zu Sheilas Erklärungsversuchen. Die stoßen bei mir auf keinerlei Verständnis. Da gerät jegliches Verständnis an meine Grenzen. Nicht wegen dem Charakter von John, wegen dem Beruf von John. Wenn er sich entschließen sollte, sowas künftig etwas "lockerer" angehen zu lassen, sollte er kündigen. Hier war er allein unterwegs, aber wenn sowas öfter vorkommt und irgendjemand davon Wind bekommt ist John am Arsch.
"Ja aber der war doch böse, lieber direkt töten (lassen) als einzusperren."
Och Schätzelein, das waren ja auch nur MEINE Erklärungen, denn MIR reicht das halt aus verschiedenen Gründen so!
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ist kein Grund. Punkt! Wo kommen wir denn hin, wenn Leute wie John solche Gedanken haben?
Tja, ist die Frage jetzt ernst wirklich gemeint? Wo kommen wir hin, wenn ... ??
Wir sind schon an ganz andere Punkte innerhalb der Serie angelangt, wieso sollte Johns Verhalten jetzt hier so sehr aus dem Rahmen fallen??
Ich bin inzwischen eh auf alles gefasst und dass so ziemlich alles passieren kann ..
Ob nun plötzlich die "Werwolf-Manieren" sich ändern, Frank N. Stone und Dr. Satanos ein und dieselbe Person sind (obwohl das in dem Fall relativ logisch gehändelt wurde) oder John gewissenloser rüberkommt ... "Jedem das Seine" halt.
Und der Geisterjäger hatte zuvor auch allerhand "unfaire" Dinge erleben müssen, da soll er selbst nicht auch mal so denken? Hast du noch nie jemandem die Pest an den Hals gewünscht und es hat letztendlich "nur" daran gehapert, weil du ja bei der Umsetzung erwischt werden könntest?
Wenn das hier, solche Gedanken oder nicht-Handlungen, nicht alltäglich werden, finde ich eine solche Denkweise auch bei einem John Sinclair für einmal ebenfalls nur menschlich ...
Es gibt doch so viele Leute, die Sinclair wegen der Realitätsnähe lesen ... ist so ein Agieren, wenn man viele schlimme Dinge erleben musste, nicht ebenso realitätsnah?
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Wenn John jetzt wegen der Auslutschsache gegen die blonde Bestie gekämpft hätte, DAS wäre dann "fremd" gewesen. Schließlich folgt er ihr auch nicht auf Schritt und Tritt, um sie am generellen Blutsaugen zu hindern, obwohl er da ja auch weiß, dass sie das tut!
... und diese ausgelutschten Menschen werden von Justine anschließend auch getötet! Und John gebietet ihrem Tun keinen Einhalt und/oder hat sie deswegen auf dem Kieker?? Wo kommen wir denn hin, wenn Leute vom Yard (nicht nur John!) solche Gedanken haben (wissentlich zulassen, dass die freilaufende Cavallo Leute aussaugt)? Unglaublich! Und das schon seit Jahren!
Wenn Justine den Knilch eh aussaugen wollte, dann hätte sie das auch getan, egal ob John die Kollegen zu einer Festnahme ruft, er den Kerl selbst mitnehmen will ... oder eben zu lange rumhampelt/sinniert und die Cavallo dann kurzen Prozess macht ...
Bis er der Vampirin sein Kreuz vor die Nase gehalten hätte, wäre er von ihr doch längst überwältigt worden und sie hätte bekommen, was sie wollte
Aber genug der Spitzfindigkeiten, MIR reicht MEINE Erklärung, du darfst gerne ne andere haben ... oder gar keine ... oder Johns Verhalten hier blöd oder unlogisch finden, kein Ding! Dafür hat ja jeder ne eigene Meinung! (und ich schrieb ja auch nicht, dass du meine Meinung zu übernehmen hast
)
Aber allgemein zu sagen "ist kein Grund" ist definitiv falsch! Für MICH z.B. IST es ein Grund, der MIR eben ausreicht ...
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Vielleicht bin ich da einfach zu moralisch. __________________
Ich möchte jetzt auch nicht streiten und mit Fakten/Polizeirichtlinien anfangen. Da kann ich auch nur vermuten und bin mir nicht 100%ig sicher.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ja, der Roman hatte so seine Schwächen. Es gab ein paar Wiederholungen wie man sie von Rellergerd kennt. Ganz schlimm war in dieser Hinsicht das wiederholte Öffnen des Schrankes und die Diskussions über das Schicksal des Schurken am Ende. Ein paar kuriose Stilblüten gab es ebenfalls, etwa auf S. 58: "Der Arzt kam. Der Arzt grinste. Der Arzt hielt die Spritze... Der Arzt grinste nicht mehr." Furchtbar. Das klingt wie ein Schüleraufsatz. __________________
Aber dieses Zusammenspiel zwischen Feinden mochte ich auch irgendwie und das Setting hatte ebenfalls etwas. Deshalb vergebe ich ein ganz schwaches "Mittel", welches bei sechs Bewertungsoptionen als vierbeste Wertung ohnehin schon eine unterdurchschnittliche Wertung darstellt, was es mir etwas schwierig macht, mich da wertungsmäßig festzulegen.
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Hallo Freunde der Dunkelheit, Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Dunkelprinz am 16.12.2017 00:01.
dies ist nun meine erste Rezi hier. Bisher war ich nur im Bastei-Forum unterwegs, aber mich hat es schon lange in den Fingern gejuckt, auch hier zu den Romanen meinen Senf dazu zu geben...
Ich bin zwar kein Freund der Rezi-Kopien ( von einem Forum ins andere ), aber was soll ich jetzt anderes schreiben wie im anderen Forum..?!?
Der Spannungsbogen war jetzt nicht mega, aber der Band war in Ordnung.
Justine als Gegenspielerin/Verbündete gefällt mir fast immer, wenn sie mitspielt. So auch dieses mal. Warum will sie die Zombies überhaupt ausschalten? Macht demonstrieren, Gegner aus dem Weg schaffen, alles ist möglich und mich stört es auch nicht wirklich, dass sie undurchsichtig bleibt. Dadurch ist sie unberechenbar, was zu so einer Bestie passt.
Das John wegsieht, als Justine den Doc aussaugt, hm....
Natürlich darf er das NICHT, er ist schliesslich Polizist!
Andererseits....Könnte er überhaupt irgendwelche Erfolge verbuchen, wenn er alle menschlichen Gegner am Leben liesse....?!? Im Verlauf erwähnt der Doc, dass er einen Bund mit Asmodis geschlossen hat, der ihm das Serum zur Umwandlung gab. Die Gefahr, dass der Doc dieses Serum weiterverbreitete, war zu gross. In dem Fall war es wirklich das Beste, ihn Justine zu überlassen. Diese hätte sonst schliesslich ein anderes ( wahrscheinlich unschuldiges ) Opfer gefunden, welches sie ausgesaugt hätte! Also lieber der Gegenspieler. So konnte John zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Für mich absolut nachvollziehbar, auch wenn es natürlich Selbstjustiz gleicht und in der Realität NICHT mit dem Gesetz vereinbar wäre. Aber das ist der springende Punkt: Da unterscheide ich zwischen Fiktion und Realität, und lasse auch mal "andere Gesetze" gelten.
Für mich jedenfalls eine interessante Szene, in der eine gewisse Abgebrühtheit des Geisterjägers sichtbar wird, die mir auch realistisch erscheint. Gefiel mir sehr gut!
Spannungsbogen war wie gesagt vorhanden, jedoch nicht durchgängig.
Schauplatz hat mir gefallen, am besten fand ich die Szenen, als Justine und Adam um das Haus schlichen und als sie zum Finale den Keller betraten. Da wurde für mich "die Dunkelheit" direkt greifbar, was Jason Dark bei mir in fast jedem seiner Romane schafft.
Von mir gibts daher ein GUT
Hey Dunkelprinz, schön dass du jetzt auch hier bist. __________________
Zitat:
Original von Dunkelprinz
Ich bin zwar kein Freund der Rezi-Kopien ( von einem Forum ins andere ), aber was soll ich jetzt anderes schreiben wie im anderen Forum..?!?
Das Problem kenne ich.
Wenn du magst, kannst du dich hier nochmal allen kurz vorstellen
https://www.gruselromanforum.de/board.php?boardid=50&sid=
Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß bei uns und mit deinen gelesenen Serien.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller