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Also auf jeden Fall ist das mal ein Cover, was sofort ins Auge springt! Kann gar nicht sagen, wie ich es finde. Irgendwie anders aber nicht schlecht. Bei einer dunkleren Farb- und Umgebung wäre es sicherlich richtig gut gewesen…
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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Auch nach einigen Romanen von Florian werde ich mit seinem Stil nicht warm. Zu actionbetont (was in diesem Roman gar nicht mal so der Fall ist), zu kühl, zu ... Ich weiß auch nicht. Spricht mich einfach nicht an. Dabei könnte ich nicht mal genau sagen warum. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Breitbernd am 17.06.2017 10:12.
Ich ringe mir ein knappes "mittel" ab.
Ich glaube, ein Hai akzeptiert einen Menschen nicht als Kumpel, aber mir gefällt das Grazile und Elegante an einem Hai, dass er trotz seiner Gefährlichkeit ausstrahlt... __________________
In meinem Aquarium hab ich extra einen Feuerschwanz, der sich ebenso grazil bewegt, obwohl er für die andere micht gerade der Ruhepol ist...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
So oder so ist das Bild ein Hai-Light.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Schon das Cover deutet ja auf einen etwas anderen Roman hin. Nebst dem Thema.
Der Roman wirkt etwas zerrissen aus zwei Gründen. Zum einen ist es die weite geografische Spanne, in der der Roman spielt. Vom Marianengraben über die Fidschi-Inseln bis Tokio. Sehr ungewöhnlich. Zum anderen ist es die Thematik, die dreigeteilt wirkt. Bills Suche nach den Transzendenz-Sphären, der Hai-Gott und das Plädoyer für den Schutz der Haie scheinen sich schwer zusammenfügen zu lassen. Auch deshalb "zerrissen". Aber nach der Hälfte führt Florian dann doch alles zusammen. Auch wenn der ganze Band etwas anders wirkt als seine sonstigen. Wie gesagt, bei diesen Themen kein Wunder. Außerdem hat der Band ein wenig das Flair eines klassischen Romans. Hier muss man sagen, trotz des Themas! Ich kann mich noch nicht ganz für eine Note entscheiden. Sie wird kein top, aber oben liegen.
Was weltklasse ist, ist die Leserseite! Einmal finde ich diese Werkstattberichte klasse. Und dann der Bericht über Haie mit dem Nachruf für Rob Stewart, sowie das Plädoyer für den Schutz der Haie. So etwas kann ruhig öfter gemacht werden. Zum Beispiel beim nächsten Mandragoro-Roman.....
Dem ersten Absatz im Spoiler von Breitbernd kann ich mich anschließen. Trotzdem glaube ich an eine sehr interessante Sinclair-Zukunft.....
Auch für seinen Meeresmonster-Roman gibt Florian sich nicht mit einem simplen Fall der Woche zufrieden. Die Geschichte beginnt schon ungewöhnlich. Bill Conolly hat einen Traum von einem Dimensionsportal und bricht gleich dorthin auf. Schließlich sucht er verzweifelt nach Übergängen, die ihn zu seinem Sohn führen könnten. Das Gebilde entpuppt sich aber als Kokon, aus dem ein beschworener Hai-Gott diese Welt betritt. Bis zum Ende wird leider nicht erklärt, warum genau Bill ausgerechnet diese Vision hatte. Es steht nur fest, dass er seit dem Konsum des Trank des Vergessens allgemein Visionen hat. Wiederum fand ich die Idee wunderbar, dass Suko als Verstärkung gerufen wird und man als Duo ohne John ermittelt. Beide Figuren sind sehr authentisch und glaubhaft beschrieben, wenn man auf die Entwicklungen der letzten Monate blickt. __________________
Der Gegenspieler der Woche wäre mir wie gesagt schlichter lieber gewesen. Der Gott besteht aus drei Komponenten. Hai, Schlangen- oder Tentakelwesen und Mensch. Diese kann er beliebig kombinieren. Mal ist er ein Mensch mit Haikopf und Tentakelarmen, dann wieder eine Seeschlange mit Haikopf. Davon wird oft und sehr ausgefallen Gebrauch gemacht. Ohne zu trashig zu wirken immerhin, dafür ist Florina Schreibstil zu gehoben und ernsthaft. Auf der Leserseite schreibt er aber, dass er mit solchen Reaktionen schon rechnet und in seiner Darstellung lediglich der mythologischen Vorlage treu geblieben ist. Tatsächlich kann Dakuwanga sich laut Wikipedia in alles mögliche verwandeln, erscheint aber am liebsten als Mann, der vom Torso aufwärts ein Hai ist.
Auch am Part des Finning-Schiffes habe ich minimale Kritik. Ein paar Heftromanklischees müssen wohl prinzipiell leicht durchkommen. Dass die Besatzung einen Groll gegen Suko und Bill hegt verstehe ich. Auch dass man sie ein wenig mobbt. Aber dass die Leute sich plötzlich nicht nur gegen ihren Kapitän sondern auch gegen ihren einflussreichen Oberchef wenden, war mir zu übertrieben. Emotionales Austicken wie bei den darkschen Triebtätern, die plötzlich unbedingt eine Frau vergewaltigen müssen, die für den Roman zufällig wichtig ist.
Und worüber kann ich sonst so meckern? Der Stab des Buddha ist nach mehreren Stunden wieder einsatzbereit, ich dachte dafür braucht es einen Tag oder mehr. Der Haigott wird als böse Naturgewalt mit der üblichen unmenschlichen Gottmoral dargestellt. Trotzdem hasst er in einer Szene, „was aus ihm geworden ist“. Und anfangs wurde er mit einem freiwilligen Blutopfer seines Volkes beschworen, um ihn rasend zu machen. Am Ende wird er durch ein weiteres Blutopfer aber im Gegenteil besänftigt? Das sind alle Kleinigkeiten, die mir während des Lesens aufgefallen sind.
Ansonsten bin ich mit dem Roman völlig zufrieden. Bills Einführung und das Verhalten der Schiffscrew sind Makel, die den Lesespaß aber nicht abwerten. Die Darstellung des Gegners ist nicht mein Fall, aber akkurat. Es ist vorbildlich, dass ein Autor richtig Arbeit in die Recherche steckt. Ein sehr guter Fall der Woche mit ernstem Hintergrund, einfallsreichen Monster und überzeugenden Helden.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Die Leserseite hab ich mir schon mal zu Gemüte geführt, sehr interessant, die Motivation und die Entscheidungen vor dem eigentlichen Schreiben schon mal mitzuerleben. Gerade das Themam Haie finde ich auch interessant, ich mag vor allem ihre majestätische Fortbewegungsweise. Ob sich das als Horrorthema einfangen läßt in einem aroman bleibt abzuwarten, gespannt bin ich allemal. __________________
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Hier nun auch noch meine kurze Wertung:
Ich kann mich dem Gleichgewicht in praktisch allen Punkten anschliessen.
Ich gebe zu, dass mir die ersten 20 Seiten der Geschichte am besten gefallen haben; das Ende fand ich nicht so überzeugend.
Mir gefällt, dass IRH hier ein aktuelles gesellschaftspolitisches Problem thematisiert hat; auch das hat der gute alte JD in früheren Romanen getan (wenn auch nicht in der hier diskutierten Tiefe, die ich gut fand).
Ich vergebe insgesamt ein "gut".
Seinen ursprünglichen Plan Mandra Korab einen Besuch abzustatten, wirft Bill Conolly kurstfristig auf dem Airport in Kalkutta über den Haufen. Eigentlich wollte er mit dem Inder über mögliche Dimensionstore und Transzendenz-Spähren sprechen und auch die Hypnose sollte ein (Gesprächs) Thema sein. Doch der Grund für seine kurzfristige Um-Entscheidung ist ein Traum, den er auf dem Flug erlebt hat. Auslöser ist mal wieder der Trank des Vergessens. Erst seit dem der SPUK Bill davon trinken ließ, hat dieser die Gabe diese zu empfangen. Der Traum selber stellt sich so dermaßen plastisch und real da, dass der Reporter einfach zum Handeln gezwungen ist. Seinen guten Kontakten und seinem Einfluss (inklusive einer gut gefüllten Brieftasche) ist es letztendlich zu verdanken, dass er auf dem Forschungsschiff Aurora noch einen Platz ergattern kann. Die Reise sollte aber einen Verlauf nehmen, die vom erträumten "etwas" abweicht". Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 25.06.2017 22:22.
Fazt:
Solide Geschichte, mit einer interessanten Thematik. Die Story um den "Hai-Gott" Dakuwanga wusste im Großen und Ganzen zu gefallen. Etwas nervig fand ich dagegen die "TOPAR-FLAT" (S.45/52/58 ) . Auch wenn zwischen den jeweiligen Aktivierungen genügend "Aufladezeit" vorhanden war, hätte man das meiner Meinung auch anders regeln können. Es scheint so, dass neben Madragoro nun jetzt (in Anführungszeichen) ein weiterer "guter" Umwelt/Ökologie-Dämon ne (kleine) Rolle spielen könnte. Würde mich nicht wundern, wenn Dakuwanga irgendwann erneut zu einem weiteren Auftritt kommen würde.
P.S.: Kleiner Nachsatz zur LKS:
Danke ......einfach klasse ... Hut ab !!!.
Besonderes:
1. Erster Auftritt des "Hai-Gott" Dakuwanga.
2. Der Stab des Buddha's wurde in diesem Roman gleich 3x aktiviert (S.45/52/58 ) .
3. Interessantes Gespräch zwischen Bill und Suko ....was John betrifft (S.32) .
Bewertung:
Ich vergebe hier ein gutes "mittel".
Cover:
Kann ich mit leben.
Wow eine tolle Geschichte! Ich vergebe hier die Wertung "sehr gut".
Von Anfang bis Ende habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Klasse geschrieben und mal ein anderes Ende. Hier wird der Gegner nicht wie sonst oft vernichtet, sondern durch Awy's Opfer besänftigt. Dakuwanga hört mit dem Morden auf und hilft Suko und Awy sogar wieder an Land zu kommen. (Auch wenn Awy stirbt)
Es gibt einige grausame Szenen, z.B. als Dakuwanga Haruko genauso tötet wie er und seine Kollegen die Haie. Er trennt nach und nach die Gliedmaßen ab und lässt Haruko bewegungsunfähig auf den Meeresgrund sinken. Starke Szene.
Aber es gibt auch lustige Szenen. Als Bill und Suko in der Kantine die Haifischfloßensuppe mit Urin serviert bekommen und zum Essen gezwungen werden sollen. Da räumen die beiden kurzerhand mal die Kantine um.
Der Roman kommt ganz ohne John aus. Das Zusammenspiel von Bill und Suko ist so gelungen, dass ich ihn auch überhaupt nicht vermisst habe. Auf der Leserseite erfährt man, das Bill im nächsten Band auch wieder mitspielen wird. Vielleicht kommt es dann zur angedeuteten Aussprache mit John. Würde mich auf jeden Fall freuen.
Die Leserseite ist sehr informativ. Es ist immer interessant zu erfahren, wie ein Autor auf die Idee kam eine Geschichte zu schreiben bzw. was das Interesse/der Hintergrund ist.
Das Cover gefällt mir auch ziemlich gut, obwohl ich ein Freund etwas dunklerer Farben bin. Wäre hier bei Wasser/Himmel allerdings schwer möglich gewesen.
Das Gesicht des Hais zeigt für mich kein Lächeln. Die spitzen Zähne und die hintereinander liegenden Zahnreihen wirken auf mich sehr bedrohlich. Auch die im Körper steckenden Waffen scheinen dem Tier nichts auszumachen. Lässt das Monster mächtig, ja fast unverwundbar erscheinen.
Willkommen im Forum, Spätaufsteher. Anmelden und direkt mal 6 Rezensionen reinhauen. Respekt. __________________
Da bist du ja genau richtig eingestiegen. Durch die Co-Autoren neben Jason Dark hat die Serie wieder an Geschmack gewonnen. Aber der eine Dark hat dich ja auch nciht direkt abgeschreckt.
Naja, schön dass du jetzt mit an Bord bist. Hoffentlich lesen wir noch einiges von dir.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das Cover ist schrecklich, allerdings dürfte es von Herrn Würz stammen...
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