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Ein JD-Roman, der gar nicht mal so schlecht war. Die 9 Chöre der Engel (lt. Wikipedia = Einteilung der himmlischen Wesen) kannte ich noch nicht. Über das Auftauchen von Matthias habe ich mich auch gefreut. Er gehört zu meinen Lieblingsbösewichten. Und schließlich war auch noch Tanner dabei, der so langsam aber sicher zu einem Mitglied des Sinclair-Teams wird. Schmunzeln musste ich über die neue Vorgesetzte im Yard. Hoffe, dass man diese lustige Nebenhandlung weiter verfolgt. __________________
Was ich immer noch nicht verstehen kann, dass man bei Scotland Yard als Dämon einfach so reinmarschieren kann. Wo zum Teufel bleiben Abwehrmaßnahmen, wie z.B. Symbole, die mit der magischen Kreide angebracht wurden?
Und wo ist nochmal Matzes Höllenkreuz? Ach ja, hat er wahrscheinlich in Aibon vergessen…
Bewertung: Mittel
Cover: Top
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Wieder eine gute Geschichte. Beim Zombie-Hospital(2031) gefiel mir die Story auch schon und diesmal kommt mir der Schreibstil auch besser vor. Musste ich beim letzten Dark noch ständig anhalten und Passagen nochmals lesen, ging das hier sehr flüssig.
Habe mich zu keiner Zeit gelangweilt. Am Ende dachte ich erst John und Suko müssen gar nicht mehr eingreifen, als sich das Blatt kurzzeitig gewendet hatte und Glenda in der besseren Position war. Aber dann kamen die beiden ja doch noch rein
Neue Personen durfte ich hier auch kennenlernen. Tanner und Raniel der Gerechte. Tanner hat mir richtig gut gefallen. Auf den Spruch "Wer stört mich am frühen Morgen?" habe ich auch ein Abo
Ich weiß nicht warum, aber das Einzige was mir in den letzten Romanen nicht so gefallen hat war jeweils das Ende bzw. der finale Kampf.
Matthias ist im Einkaufszentrum und auch in der Tube immer in der Nähe der Engel. Die schwere Aufgabe bei Scotland Yard einzudringen und Glenda, John und Suko zu vernichten überlässt er den Engeln allein. Gerade bei dieser gefährlichen Aufgabe hätte ich erwartet, dass er die Engel hier schützt bzw. zusammen mit ihnen angreift. Zusammen wären sie doch viel stärker gewesen/hätten eine größere Chance gehabt. Bis zuletzt dachte ich er taucht noch auf. Dafür hätte er allerdings auch ins Gebäude gemusst. Aber wenn die Engel das schaffen kann er das auch
Dass das Höllenkreuz noch existiert wusste ich nicht. Lese gerade erst die Trilogie(2000-2002)...
Für den Roman vergebe ich die Wertung "gut".
Das Cover ist nicht so toll. Wie schon gesagt wurde sieht es sehr zusammen kopiert aus. Die Flügel bei der linken Figur lassen zudem den rechten Oberarm etwas "unförmig" aussehen. Vielleicht fällt auch der Schlafanzug nur komisch, wer weiß
Habe ihn nun auch durch und habe es eigentlich ähnlich empfunden wie Spätaufsteher, war gut zu lesen, ganz ordentliche Geschichte, aber im Endeffekt wieder mein persönlicher Jason Dark Effekt. __________________
Nicht die Dialoge, das ließ sich gut lesen, nein, das Finale. Tolle Idee mit dem 9. Engelschor, aber dann wieder nicht, zumindest für mich, zufriedenstellend aufgelöst. Glendas Abwehraktionen und ihr Verhalten haben mir gut gefallen, aber hallo? Es waren Engel, wenn auch die niedrigsten... da muss man schon andere Fähigkeiten erwarten und am Ende solte es auch nicht einfach nur eine Silberkugel sein. Man baut Raniel ein, der sich dann dch nicht weitr beteiligen will, und dann läßt man ihn unbeobachtet in einem Nebensatz doch 2 von den 4 erledigen. Eine solche Figur, für den Moment verschendet.
Mein Lieblingskritikpunkt, die schwache Nutzung von Matthias, greit hier nicht so, JD benutzt ihn zwar auch nur schlicht, aber nimmt ihm wenigstens nicht wieder die Ausstrahlung, die er in meinen Augen verdient. Aber darauf bin ich ja schon oft eingegangen.
Wie gesagt, ich konnte den Band gut lesen und fand die Idee auch lange ganz gut, dachte man r schon, dass ich Jason mal wieder ein schwaches gut verpassen könnte, aber mit dem Finale lasse ch es bei nem Mittel, was ja auch in Ordnung ist.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Mir gefiel schon direkt, dass sich das Geschehen hier erst allmählich aufbaute. __________________
Es gab Tote, die kurz zuvor einen Engel sahen. Aber man weiß nicht, warum sie plötzlich tot waren.
Auch Tanner kriegt nicht wirklich viel raus.
Selbst unser Geisterjäger, der schließlich mit dem "Vierer-Engel" konfrontiert wird, weiß nachher noch nicht genau, wie, was und warum. Er merkt lediglich, dass dieser Engel eben nicht gut ist und deswegen mit dem Tod der Opfer und deren vorheriger Engelsichtung Böses im Busch ist.
Erst langsam kommen John und Suko auf den Trichter, dass Matthias dahinterstecken könnte und jagen lediglich den Spuren in Form der Opfer nach.
Dann die Gewissheit in der Tube und im Kaufhaus ...
Die Szene im Kaufhaus war sehr schön bildlich beschrieben (und irgendwie hab ich auf die Men in Black gewartet, die die Leute im Kaufhaus geblitzdingst hätten ... zumindest die, die die Engel gesehen haben ).
Eine Unterhaltung mit Raniel bringt dann doch etwas mehr Licht ins Dunkel, aber in der Zwischenzeit braut sich im Yard schon weiteres Unheil zusammen: Ziel des nächsten Engel-Angriffs ist Glenda Perkins.
Sehr nett inszeniert fand ich auch, wie Glenda sich dort zur Wehr setzte, wie ihre Gedankengänge dazu beschrieben wurden und wie sie sie letztendlich umgesetzt hat.
Generell fand ich die Kernidee interessant:
Da der 9. Engelchor sozusagen der niedrigste in der Hierarchie der Engel ist, war es für Matthias ja eigentlich relativ einfach, sie umzupolen. Sehr schön dargestellt im Cover, da es 1:1 eine Szene am Anfang des Romans ist. Auch die "Fratze" wurde wie beschrieben dargestellt.
Die Phase des Umpolens beginnt, daher muss auch Tabeas Bibel nicht unbedingt ein umgekehrtes Kreuz tragen, denn sie besitzt ja immer noch die "himmlische" Eigenschaft (und wir haben es nicht direkt mit einer Dienerin des Antichristen zu tun, sondern immer noch mit einem Engel ... wenn auch mit inzwischen anderen Intentionen), die für Böses verwendet wird.
Da die "einfachen" Engel den Menschen am nächsten und auch in ihrer visuellen Gestalt am bekanntesten sind, schlug Matze zwei Fliegen mit einer Klappe: er hat sozusagen einige aus dem "Fußvolk" der Engelhierarchie für seine Zwecke verpulvert, die aber gleichzeitig für die Menschen als ein "gutes" Zeichen dienten und somit zunächst nicht als Werkzeug des Bösen erkannt wurden.
Wer weiß, vielleicht war es für Höllenmatze ein "Testlauf" und beim nächsten Mal geht er ein paar Etagen höher und schnappt sich entweder welche aus dem 7. Chor, die Beschützer, Herrscher und Führer der Menschen oder sogar aus dem 6. Chor, weil sie die Geschichte der Menschheit hüten.
Allerdings sollte er dann um den 8. Chor mit den Erzengeln vielleicht generell einen großen Bogen machen, die kennen sich bereits mit der Materie aus
Die anderen Chöre dürften dann selbst für Luzifers Nummer 1 ziemlich unerreichbar sein ... es sei denn, er zückt irgendwann nochmal sein Höllenkreuz ...
Dann könnte es wohl so richtig interessant werden ...
Okay, weiter im Text.
Dass Raniel am Schluß doch so beherzt eingegriffen hat, war durch das Vorgespräch ja plausibel dargestellt. Es war ihm selbst ein Anliegen, dass die umgepolten Engel vernichtet werden ... und auf diese Weise mussten John und Suko auch nicht mit irgendwelchen hanebüchenen Szenarien einen völligen Alleingang starten oder Glenda zur Kampfamazone werden, wo sie doch gerade erst ihre Beamfähigkeit hinter sich gelassen hat.
(Schutz)Engel sind zudem die Rang niedrigsten und haben an sich keine weiteren besonderen Aufgaben.
Sie verbrannten die Menschen von innen mit ihrem "Engelslicht" durch Matthias' Einwirken, also müssen sie kampftechnisch nicht unbedingt versiert sein. Dass Glenda sich wehrt, verunsicherte die "Schar", doch sie lassen es auch nicht soweit kommen, dass Glenda flüchten kann. Auch okay.
Tabea soll Glenda töten, als Erste von allen ... und zwar mit diesem Engelsknochen. So weit, so gut. Doch warum mit dem Engelsknochen? Dauert's zu lange, sie zu verbrennen? Ist das mit dem Knochen nur für die "besonderen" Team-Opfer vorgesehen und wenn ja, wieso? Weil es der "musikalische" Oberarmknochen ist, der eben auch Engelsknochen genannt wird? Oder hat Höllenmatze ihn vorher "behandelt", dass er noch anderes bewirkt?
Irgendwie hätte ich's auch cool gefunden, wenn es nachher noch einen kurzen Kommentar oder Auftritt von Matthias gegeben hätte, der in irgendeiner Form auf die Vernichtung seiner Engelchen reagiert hätte ... vielleicht ne nette Drohung oder nen Wutanfall ... irgendwas in der Art^^
Außerdem würde ich gerne noch erfahren, wie das mit der neuen Chefin weiterläuft und ob John und Suko ihre Berichte tatsächlich selbst schreiben (oder ob Glenda erbarmen hat^^)
Außerdem kann auch ruhig mal erwähnt werden, dass JD in der Story seinerseits auch Bezug auf Geschehenes aus einem Roman des Autorenteams nimmt!
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, die Story war kurzweilig und hat mit den 9 Engelchören noch mögliche Luft nach oben geschaffen .... außerdem gab es so einige Opfer und es waren mal wieder mehrere Leutz mit von der Partie: John, Suko, Glenda, Sir James, Tanner, Raniel und Höllenmatze mit seinem "Vierer-Engel" - Helferlein.
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Es war nett, mal wieder etwas über Raniel zu lesen. Aber die Dialoge und auch einige Stilblüten lasen sich ziemlich furchtbar. Das Zusammentreffen mit Matthias auf der Rolltreppe, die Untätigkeit des Geisterjägers vor dem Sturz, weil ja ohnehin keine Zeit zur Rettung bestehen würde... all das las sich fast schon wie die hauseigene Parodie. Nein, hat mir leider nicht sonderlich zugsagt. Ich schwanke zwischen "mittel" und "schlecht" und habe mich für Letzteres entschieden. __________________
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Nach einem sehr „interessanten“ Anfang, in dem Dark das Cover versucht umzusetzen, beginnt dieser Fall der Woche ganz vielversprechend. Menschen erscheint ein Engel, wenig später sterben sie an Herzversagen. __________________
Da John keine anderen Hinweise hat sucht er einen Journalisten auf, der einen Artikel über das Phänomen geschrieben hat. Kaum ist er da startet der Gegner der Woche schon einen weiteren Angriff und offenbart dem Geisterjäger auch bereitwillig, dass er eigentlich aus vier Engeln besteht.
Dann schlägt der Groschenheftzufall voll zu. John und Suko haben keine weitere Spur, fahren am nächsten Morgen mal mit der Bahn ins Büro und hören verdächtige Alarmsirenen. Sie steigen an der Haltestelle aus und werden Zeuge vom nächsten Angriff in einem Einkaufszentrum. Da kommen gleich mehrere glückliche Fügungen zusammen. Kein Glanzstück der Schriftstellerkunst, aber wenn Jason solche Mittel braucht, um den Fall weiter zu führen, muss ich das so hinnehmen.
Besser wird die Handlung nicht. Wie Matthias dem Ermittlerduo auf der Rolltreppe entgegenkommt und John ihm eins überbrät ist bestenfalls Slapstick. Und dass Suko dann „jumpte“ muss auch nicht sein. Schön, der Altmeister kennt sogar englische Wörter, ganz toll. Solches Denglisch finde ich aber furchtbar.
Ich behaupte mal, mit der Einführung von Matthias geht es mit der Handlung leicht abwärts. Zuvor war die Thematik eine ganz andere. Das hätte man so durchziehen können. Die vereinten Engel versuchen möglichst unauffällig Leute zu töten. Es gibt zwar Zeugen, deshalb auch der Zeitungsartikel, aber das ist unvermeidbar. Man kümmert sich dann ja auch um den störenden Reporter. John vermutet, dass es zwischen den Opfern Gemeinsamkeiten gibt. Eine Motivation des Killers. Dem hätte man nachgehen können. Es wäre zwar ein klassischer Fall der Woche mit keiner innovativen Handlung geworden, aber das beherrscht Dark immerhin noch.
Unlogisch ist das neue Handeln der Vierlinge nicht. Matthias erklärt Phase 1 für beendet. Dass die Heimlichkeit im Kaufhaus komplett fallen gelassen wird passt daher schon. Es führt aber zum Versagen der Aktion. Denn nun sind die Geisterjäger ihnen direkt auf der Spur.
Eine Verfolgungsjagd wird dann abgebrochen, damit man in Seelenruhe einen Zeugen befragen kann. John lässt sich das Aussehen der Engel erklären, und dass sie dann zu einem wurden. Dabei hat er das im Haus des Reporters vom Engel selbst gezeigt bekommen. Dann schaut er sich nochmal eine Smartphoneaufnahme an. Mensch, das sind doch keine neuen Informationen. Es sei denn Dark hat die frühere Szene schon wieder vergessen. Inzwischen sind die Engel und Matthias natürlich spurlos verschwunden.
Statt sich weiter an Zivilisten zu vergreifen wird zum Finale Glenda das Ziel. Ein Mitglied des Sinclairteams persönlich anzugreifen bedeutet stets das Ende des Gegners. Pech! Zumal Dark hier wieder zu einem Autorentrick greift. John und Suko wissen nicht, dass Glenda in Gefahr ist. Obwohl sie ihnen mitgeteilt hat, dass sie ein seltsames Bauchgefühl hat. Mit all seinen Jahrzehnten Geisterjägererfahrung müsste John eigentlich sofort hellhörig werden. Er und Suko sind also ahnungslos auf dem Weg ins Büro. Zum Glück labert der Engel ausufernd mit Glenda. Schau, das ist meine tolle Mordwaffe. Und jetzt werde ich dich töten. Halt, lass mich nochmal erklären dass ich Matthias diene und dass ich dich jetzt gleich töten werde. Falls du es vergessen haben solltest. Ihre Attacke erfolgt dann auch eher lahm, Glenda kann solange ausweichen und sie hinhalten, bis die Helden eintreffen und die Dämonenpeitsche den Rest erledigt.
Wie üblich. Idee und Anfang gut. Danach immer schlechter. Finale vermasselt. Trotzdem für Dark ein solider Fall der Woche.
Zitat:
Was ich immer noch nicht verstehen kann, dass man bei Scotland Yard als Dämon einfach so reinmarschieren kann. Wo zum Teufel bleiben Abwehrmaßnahmen, wie z.B. Symbole, die mit der magischen Kreide angebracht wurden?
Gibt es bei JS nicht und wird es auch nicht geben. So unsinnig es auch ist. Aber wenn das eine feste Regel und Eigenart der Serie ist, bitte. Sollte man als Co-Autor auch nicht einfach umschreiben, dann ist es nur unlogisch wenn Dark davon nichts weiß und bei einem seiner Romane wieder Dämonen in den Yard spazieren.
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