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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Teil 3 ist richtig, die Flucht aus der Seelengruft war schon der erste Teil __________________
Das Cover hier find ich mal wieder richtig gut! Leicht verwaschen/verschwommen, weiche Zeichnung, keine harten, eckigen Kanten ... sehr schön!
Auf jeden Fall hab ich von dem "Typen" in der roten Kutte schon öfter gelesen in den letzten beiden Bänden
Und jetzt auf zum Laden, das Teil holen ...
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
So, der Dreiteiler um Toghan und, sagen wir mal, das Erbe des schwarzen Todes ist durchgelesen und erinnert mich an den letzten Dreiteiler von IRH. __________________
Die ersten beiden Teile hängen noch eher sehr direkt zusammen, dieser Band ist wie ein Einzelabenteuer mit natürlich Bezug zur Vorgeschichte. Was in den ersten beiden Teilen mehr Erklärung und Vergangenheitsbewältigung war ist jetzt mehr ein Einzelband um Toghan und dem Versuch seiner Rückkehr als Kontinent an die Ostküste der USA.
Auch hier trägt der nicht sterbende Alte aus Kill Devil Hills seine Vergangenheit zur Erklärung dar, aber insgesamt geht es um die Bewältigung der Gegenwart.
Als Einzelband gesehen recht spannend gemacht und mit einem schönen Finale versehen muss ich da ber gegenüber den Vorbänden Abstriche machen, in denen ich ein sehr gut und ein Top vergeben habe. dieser gereicht dann zu einem wirklich guten Gut im Vergleich zu den anderen, läßt sich gut lesen, klärt einiges auf und läßt trotzdem interessante Fragen zurück, die in zukünftigen Bänden bestimmt noch interessante Entwicklungen nehmen können... Was wird aus Vrytha und den anderen beiden Seelen in Chloe, was aus dem alten Mann, was aus Toghan... Mal sehen...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ein gelungener Abschluss der Trilogie.
Die Handlung aus Teil 2 geht direkt mit dem Flug in die USA weiter, wo Abe immer noch auf die Hilfe von John wartet. Im Flugzeug geht John nochmal "alles" durch den Kopf und man könnte den Roman als Einzelheft lesen. Ich sehe das Ganze trotzdem als Trilogie.
Gut das es hier auch wieder mehr Handlung gibt. Ein weiteres Heft, welches nur die Vergangenheit erklärt wäre auch langweilig gewesen. Hier hat "Lobo" genau den richtigen Mittelweg gefunden. Es gibt ausführliche Erklärungen von Grenville, dann aber auch viel Handlung. Der Part mit dem Indianer und der Kolonie hat mir übrigens besonders gut gefallen. Ansonsten verrate ich zum Inhalt aber mal nicht so viel.
Das Ende hat mir gut gefallen und ich freue mich auf weitere Abenteuer zu diesem Handlungsstrang. Da ist noch einiges möglich.
Das Cover ist Top!
Die Leserseite ist leider nur Werbung für die JOHN SINCLAIR CLASSICS (Start 12.9.)
Dabei wird die Neuauflage bereits auf S.11 groß beworben, wie in den vergangenen Heften auch. Da hätte man doch die Leserseite für einen Brief nutzen können
Insgesamt gebe ich für den Roman ein "sehr gut".
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Zitat:
Original von lessydragon
dieser Band ist wie ein Einzelabenteuer mit natürlich Bezug zur Vorgeschichte.
Sehe ich nicht so. Er ist ein fließender Abschluss. Eher war Band 2 eingeschoben. Die Handlung um Abe Douglas beginnt in Teil 1, wird in Teil 2 nur sehr kurz erwähnt, und jetzt in Teil 3 endlich beendet.
Dies ist also der erste eigenständige Band von Stefan Albertsen, an dem ich ihn messen möchte. Er konnte bereits in Zusammenarbeit mit Eric Wolfe eigene Kapitel schreiben. Nicht erst in JS, sondern schon 2011 im PZ 966, den er zusammen mit Oliver Fröhlich schrieb. Daraus ist dann offenbar keine „Festanstellung“ geworden. Schade, Stefan hätte gut zum PZ-Autorenteam gepasst. Denn für mich hat sich die Geschichte mehr wie ein PZ als ein JS gelesen. Einfach nur ein Bauchgefühl, aber wie fleißige JS-Leser wissen, trügt das so gut wie nie.
Besonders der Mittelteil hatte wenig JS in sich. Die Erzählung von Roanoke und die Besessenheit durch die Drengars hätten auch wunderbar in eine andere Serie gepasst. Für mich hat Stefan das „Sinclairfeeling“ noch nicht richtig erfasst. Muss er auch nicht, es ist ja erst sein Einstiegsroman. Und es gibt genug etablierte Co-Autoren, die ihren ganz eigenen Stil in ihre Arbeiten fließen lassen statt zu versuchen, das Lesegefühl der alten Darkhefte beim Käufer zu aktivieren. Puh, ich musste kurz überlegen, wie ich das Wort „kopieren“ umgehe. Gerade wenn man noch ähnliche Serien neben JS liest ist man froh, wenn man das Einzigartige um den Sohn des Lichts hat. Ich schätze alle Co-Autoren die versuchen dem Stil von JS treu zu bleiben.
Stefan Albertsen schreibt wirklich gut. Ich hatte Spaß an dem Abschluss der Trilogie. Wenn er seinen eigenen Erzählstil etablieren will steht es mir nicht zu, ihm das auszureden. Aber etwas mehr „Sinclairflair“, im eingewoben im Text, wäre perfekt.
An keiner Stelle habe ich mich wirklich gestoßen und bin aus dem Lesefluss raus gekommen. Aber zwei Anmerkungen zum Anfang und zum Finale habe ich noch. Der Stab des Buddha bleibt ein Rätsel. Lässt er komplett die Zeit still stehen? In welchem Umkreis? Mir gefällt die Erklärung besser, dass er mit der Zeit nichts macht. Er lässt nur Lebewesen verharren, die den Befehl vernehmen. Außer demjenigen, der ihn aktiviert. Damit wäre der Wirkungsbereich auch geklärt, es wäre die Hörweite. Und es würde den Stab nicht so übermächtig machen, in ihn einem Flugzeug zu aktivieren wäre unter dieser Regel ziemlich dämlich. Und alle, die für 5 Sekunden unter seinem Bann stehen, können sich an diese kurze Zeit nicht mehr erinnern. Mir fehlt also eine Erklärung, warum Vrytha eine Ausnahme ist.
Und wenn ab der „Aktivierung“ der Phasenverschiebung von Toghan alle die mit ihm in Kontakt kommen Erinnerungslücken haben bleibt zu hoffen, dass kein anderes Flugzeug darüber hinweg fliegt oder ein Boot sich dem Gebiet nähert. Na gut, jetzt werde ich wieder sehr kleinlich.
Für das Ritual zum Schluss braucht Vrytha angeblich zwei Dinge. Viel Platz und viel Ruhe. Sie nennt es Abgeschiedenheit, ich habe es aber so interpretiert. Beides hätte man besser umsetzen können. Der Strand, ohne Deckung unter freiem Himmel, ist nämlich ein gefährlicher Platz, wenn ein Angriff bevor steht. Vrytha steht dann mit ausgebreiteten Armen da, viel Platz ist das nicht, hätte auch in einem sicheren Raum oder Keller funktioniert. Und richtig Ruhe hat sie am Strand auch keine, da sie direkt von den Bestien angegriffen wird.
Ich hätte geschrieben, dass sie den Strand wegen seiner Nähe zu Toghan braucht. Ein Boot zu besorgen und noch näher auf's Meer zu schippern hätte zu lange gedauert. Und dann hätte ich das Team einen großflächigen Ritualkreis in den Sand zeichnen lassen, der für einen Innenraum in einem Gebäude zu groß gewesen wäre. Sand eignet sich perfekt, wenn er sogar etwas feucht ist, da braucht man keine Kreide um den Kreis zu zeichnen, sondern nur seine Finger. Hätte auch als Erklärung gepasst, warum ein Boot nicht geht. Die Sache ist, ich hätte vielleicht eine gute Idee gehabt, aber garantiert nicht so gut schriftlich umgesetzt wie Stefan. Deshalb ist er Autor und ich nörgelnder Rezensionsschreiber.
Besonders für den ersten eigenen JS muss ich nicht übermäßig kritisch sein. Das ist anderen Co-Autoren nicht so gut gelungen. Ich hoffe, dass Stefan weiter dabei bleibt und bin gespannt, in welche Richtung er sich entwickelt. Eine gute Note ohne Abstriche sollte für den Anfang reichen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Die Sache ist, ich hätte vielleicht eine gute Idee gehabt, aber garantiert nicht so gut schriftlich umgesetzt wie Stefan. Deshalb ist er Autor und ich nörgelnder Rezensionsschreiber.
Sind wir das nicht alle irgendwie... Ist wie beim Fußball mit den ganzen Bundestrainern...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Oh jeee ... ich fürchte, das wird jetzt auch wieder länger (vielleicht greift ihr vorsichtshalber schon mal zu nem Snickers?! )... Sorry schon mal dafür. Aber zuzüglich zu diesem Roman fließt ja irgendwie als Gesamteindruck noch der ganze Dreiteiler mit ein
(Ihr dürft auch ruhig mal sagen, wenn das alles immer zu lang ist und keener mehr lesen will, weil's "erschlägt"! Ich kann das vertragen!! Normalerweise ... meistens ...*Messer wetz/Buch mit bösen Flüchen rauskram* )
Also gut, los geht's: irgendwie will ich jetzt nix von Abschluss/letzter Teil der Trilogie/Schluss, Aus, Ende/etc. lesen ... ich hätte jetzt glatt noch ein paar Bände um diese Geschehnisse weiterverschlingen können
Außerdem stellen sich mir auch noch ein paar Fragen (oder ich war tatsächlich mal zu doof, Zusammenhänge, Ereignisse zu kapieren, bzw. stelle zu viele Verbindungen her, die eigentlich gar nicht existieren ... auch das ist möglich ) . Jedenfalls fehlt mir noch ein bisschen was:
Was ist z.B. wirklich mit Toghan, weil Rudy Grenville ja nicht sicher war, ob er da noch was gesehen hat oder nicht .... und das Totem, ist es jetzt "verbraucht" oder kann das noch was?
Was ist nun mit Flynn, der sich doch schon innerlich auf ein Zusammentreffen mit dem Kroagh von Toghan vorbereitet hat, wenn er die Grabkammern der Schwarzen Diener finden will ... wo geht/gehen denn Chloe/Vrytha/Deborah jetzt hin, so als "Drei-Seelen-Geschöpf", kommen die allein klar? Da sind ja nicht nur drei Seelen vereint, sondern auch drei verschiedene "Zeiten" ... also irgendwie zumindest ... dann ist da noch die Sache mit dem Lebensatem. Ich glaub, ich hab das nicht so ganz geschnackelt, denn mir kam's so vor, als sei Lurion der Lebensatem durch die Aktivierung des Kreuzes entzogen worden. Lurion ist dann für's Erste mit Toghan Hopps gegangen ... aber das Artefakt? Wo isses denn hin? Ist es noch in "dieser" Welt, also quasi irgendwohin "verloren" gegangen? Oder ist es vielleicht dahin zurückgegangen, bevor Kerrendes es hatte? Und wenn ja, wo ist dieser Ursprung? Das war doch bei den Sirenen .... ?! (sorry, da hatte ich ja ein bisschen geschludert mit lesen, bzw. "nur" überflogen". Das rächt sich jetzt wohl) Oder hat das Kreuz den Lebensatem jetzt irgendwie aufgesaugt und John weiß nicht, dass er ihn eigentlich hat?
Oder kann sogar Carnegra was damit zu tun haben ... Sirenen, Lebensatem, usw.?? Und damit verbunden auch Phorkys (<- ich hätte mal wieder Lust auf ein neues Vieh von ihm!! ), der wiederum ja letztens auch noch irgendwas mit nem Schwaren-Dom-Splitter hatte ... ? Irgendwie hätte ich's jetzt cool gefunden, nen saftigen Mehrteiler (so insgesamt 4-6 Teile
) zu lesen, wo das alles noch irgendwie zusammen aufgegriffen wird, denn das Leben Sedonias, etc., das kann man ja auch noch als grob zusammenhängend mit alldem betrachten ... schließlich wollte John den Lebensatem ja gerade für die Prinzessin holen ... ?!
Okay, ich hör mal lieber auf, wahrscheinlich phantasiere ich mir hier sonst noch mehr "Zeug" zusammen und sämtliche Autoren rollen über soviel abstruses Zeug schon mit den Augen^^ (okay, ich könnte es sogar verstehen )
Also gut, bizarre Phantasie mal kurz weggeschoben und ran an den gelesenen Roman:
Dieser Band hat mich vor allem wieder durch seine "geschichtliche Geschichte" gefesselt. (Blöder Begriff, ich weiß, aber auch hier weiß ich mal wieder nicht, wie ich's sonst anders sagen soll^^)
Die Vereinigung von wahren geschichtlichen Erzählungen, einem Hauch von themenbezogenem Mythos und eben JS. Von "Croatoan" hatte ich schon mal gehört ... ich weiß nur nicht, in welchem Zusammenhang. Ob es jetzt "geschichtlich" war oder durch Stephen King ... oder in einem ganz anderen Kontext ... keene Ahnung. Vielleicht kommts mir ja noch^^
Jedenfalls war es interessant, von der "Lost Colony" auch mal im JS-Universum zu lesen und auch hier hat es wieder sowas von gepasst. Roanoke Island, die Jahreszahlen, Sir Walter Raleigh, Admiral Richard Grenville, die Pamlico-Indianer, das Dorf Aquascogoc, ....
Das wirklich Gruselige finde ich hier in den geschichtlich belegbaren Aufzeichnungen: es war ja im Grunde tatsächlich so, wie Rudy Grenville es erzählt hat ... dann kommt die Sache mit den Drengars, usw. dazu ... und am Ende, durch das völlige Verschwinden sämtlicher "Spuren", wäre man wieder beim wahren Geschichtshintergrund, dem mysteriösen Verschwinden der Siedlier.
Es gibt einige Mutmaßungen über die Lost Colony und die Bedeutung des Wortes "Croatoan", genauso wie es auch gefälschte Spuren gab, um ebendiese Mysterien erklären wollen. Doch auch das wurde widerlegt.
Und nun kommt die "JS-Theorie", die, wie ich jetzt und hier finde, genauso plausibel klingen könnte, wie manch andere Sachen, die "Roanoke" betreffen
DAS ist doch mal gruselig!
Denn dadurch, dass "normale" Menschen das Herannahen Toghans nicht sehen konnten und es somit auch keine "echten" Aufzeichnungen geben könnte (sollten eines Tages doch mal die Geheimnisse um die Lost Colony belegbar aufgeklärt werden,) wäre diese Erklärung doch hier genauso im Rahmen des Möglichen, wie andere mystisch umwobene Mutmaßungen
Seltsam ... aber so steht es geschrieben!
Okay, Croatoan, Rudy und Toghan waren aber nicht alles ... es gab da auch noch Kroagh Lurion, der sein Toghan in diese Ebene holen will ... und seine Drengars, die ein böses "Bäumchenwelchseldich" mit Menschenkörpern veranstalten, um ihren Herren zu unterstützen.
Das im Flugzeug fand ich jetzt ein bisschen "komisch", das so viel an Erinnerung fehlt. Das ist noch nicht so deutlich vorgekommen ... meine ich (Korrekturen sind natürlich erlaubt^^). Zumindest wusste wenigstens derjenige, der das "Topar" ausgesprochen hat, was passiert ist ...
Hier weiß es Vrytha. Sie "erklärt" es wie beiläufig mit dem Satz, dass es an der Magie liegen müsse, die im entrückten Land wirkt ... Ich für mich hab mir das allerdings zusätzlich noch so erklärt, dass vielleicht gerade Deborah oder Chloe im Vordergrund standen und Vrytha vielleicht ne kurze Pause eingelegt hatte. Damit und zusammen mit ihrer "magischen" Seite, hätte sie als qausi momentan temporär unbeteiligte Seele eben "aus der Ferne beobachten" können ...
Naja, ist ja auch egal und nicht wirklich tragisch, zumindest hängt von diesem kleinen Detail nicht die Story ab!
Was ich auch gut fand, war, dass man die "Auren" der Drengars sehen konnte. Also dass sie "Wissenden" zumindest auffiel und auf eine fremde Macht, auf Feinde hinwies. Sonst wären John und Co wohl leichtere Ziele gewesen. So wurden die feindlichen Kreaturen auch nicht so übermächtig, wo sie doch schon "giftig" waren und durch Verletzungen, die sie Menschen zufügten, einen fiesen Tod verursachten. Nee, so fand ich das richtig gut! Außerdem konnte ich das Leuchten durch die Beschreibungen irgendwie richtig sehen, wenn ich von den betroffenen Personen gelesen hab und auf diese "Bilder" im Kopf steh ich ja total. Spricht außerdem sehr für den Autoren, wenn ich mir Szenen so bildhaft vorstellen kann
So, dann waren da die "Zwischenrufe" im Körper Chloe's, sie sorgten wieder für einen lustigen Realitätsbezug im Hier und Jetzt. Erst dachte ich ... hmmm, das ist jetzt ein bisschen "plump" eingeworfen, weil ich da halt irgendwie auch gar nicht mit gerechnet hatte. Aber dann fand ich's gut. Eben aus dem Grund, weil da drei Seelen in einem Körper stecken und wenn die alle mitkriegen, was so abgeht, dann isses nur rechtens, wenn sich ne andere Seele situationsbedingt auch mal bezugnehmend äußert^^
Das war eine "andere" Art des inneren Mono-, bzw. Dialogs. Im zweiten Band wurde Johns innere Stimme, wenn er nicht völlig konzentriert "Vrytha" war, etwas anders gehandhabt . Das ist dann wieder das Thema der verschiedenen Schreibstile, die ich ja gut finde, weil es erfrischend und abwechslungsreich ist
Dass Rudy's Pamlico-Kumpel Abukcheech geistermäßig noch helfend aufgetaucht ist, fand ich süß
Auch dass er, bzw. sein Totem, so viel Macht besaß (zumindest hatte Vrytha damit ja nicht so wirklich gerechnet und war "überwältigt", als sie mit ihr klarkam).
Und dann passierte ja auch viel auf einmal: Lurion und seine Drengars griffen an, Abe wurde böse angeritzt, Lurion schubste seinen verbliebenen Drengars ein bisschen Lebensatem zu und sie wurden stärker, etc., und nebenbei versucht Vrytha, nen ganzen Kontinent wegzukicken!
Irgendwie hatte ich diese ganz bestimmte "Independence Day" - Szene vor Augen. Kennt das noch jemand, wo sich die riesen Raumschiffe durch diese aufwallende Wolkenfront in den Vordergrund schoben, als sie sich auf der Erde zeigten? Genau dieses Bild hatte ich vor Augen, als John durch Rudy das herannahende Toghan sah ... und auch irgendwie, als Vrytha es wieder zurückdrängt ... und nebenbei noch dieses coole Geräusch, das die "Independence Day - Raumschiffe" dabei fabriziert haben, genau das hatte ich im Ohr, als Toghan die letzte Grenze durchbrach ... Irgendwie cool!
Das Ende ... ooookay .... Abe wird ... nun ja ... ich dachte echt, er nu auch. Aber er nu nicht ... fand ich gut!
Dann muss Lurion schließlich selbst ran und wirkt in seiner Urgewalt quasi wie ein krasses Gegenstück zu den Erzengeln: ein Dämonen-Engel (der hätte sicher auch gut zu Luzifer, Abraxas und Co gepasst^^) ... und das End vom Lied, er verliert Kerrendes Geschenk!
Irgendwie ging mir der Kampf zu flott.
Zunächst ...
Dann aber, wenn man mal logisch drüber nachdenkt ... da stoßen zwei gewaltige Kräfte aufeinander: Lurions böse Macht, gepaart mit Lebensatem und die geballte formulöse Macht des Kreuzes ... Was für ein langes Hin und Her soll es da noch geben?
Nee, das war schon okay so ... Ich wollte wohl nur noch mehr von diesem ganzen Thema lesen, weswegen das nu nicht so schnell zu Ende gehen sollte ...
So, zum Abschluss komme ich nochmal auf den Titel zurück ... Für immer und einen Tag ...
So richtig geklärt ist dieser Umstand ja jetzt nicht wirklich ... Lurion hat Rudy damals am Leben gelassen und ihn mit nem "Fluch" belegt: er ist unsterblich, für immer und einen Tag!
Was hat das mit diesem einen Tag noch auf sich ... oder hab ich da was überlesen? Oder ist das vielleicht schlichtweg ein Synonym/gehobenere Form für "immer und ewig"?
Hat das noch irgendwas zu bedeuten? Oder hat es hier so ein bisschen die Funktion eines "und täglich grüßt das Murmeltier"-Effekts, weil Lurion das mit "Der Fluch wird dir diese Qual immer und immer wieder von Neuem auferlegen" kommentiert hat? *grübel
Rudy kann zwar (temporär) sterben, saugt aber bei Berührung durch ein Lebewesen dessen (Lebens-)Energie auf und lebt dann davon wieder. Das Lebewesen (bisher wohl Menschen), zerfließt dann (so wie der arme Warren Bromfield).
Okay, das aber nur am Rande. Wenn's nix zu bedeuten hat, dann isses eben ein Titel, der passt und im Roman auch einmal so erwähnt wird, fertig, aus!
Ich könnte noch mehr über diesen Dreiteiler rumdiskutieren und was ich mir als "Fortsetzung" vorstelle oder wünsche oder jetzt gern zu diesem Thema weitergelesen hätte (siehe oben^^), blablabla ... Aber, da es hier nun zu Ende ist, also Ende des Dreiteilers (hattet ihr denn keine Lust auf nen Vier- oder Fünfteiler oder sowas?? ), muss ich auch mal zum Ende kommen.
Und ich habe mich für ein sehr gutes sehr gut mit Tendenz nach oben entschieden.
Thematisch, inhaltlich und schreibtechnisch hab ich keene Einwände .... aber der Schluss! Herjeeee, wie könnt's ihr mich denn mit so nem Ende zurücklassen? So offen, so viele weitere Möglichkeiten, andere Handlungsstränge, die damit noch zu tun haben können ... mein Hirn kreiert da die wildesten Dinge, die ich eigentlich lieber von EUCH lesen würde!!!
Um nochmal speziell auf das Erstlings-Solo-Werk von Stefan "Lobo" (<- ja, die Erklärung reichte übrigens^^) Albertsen zu kommen, da kann ich nur sagen: hopp, hopp, weiterschreiben!
Ich kenne ja (noch) keine PZ-Romane, daher weiß ich nicht, wie da irgendwas "besser" hingepasst hätte oder sonstwas in Serien schon mal vorkam (bei den ganzen Sachen, die bereits existieren, ist es schon ein Wunder, noch Neues zu "erfinden"! Und da kommen dann die netten Schreibstile ins Spiel, die ggf. auch "altes" aufpeppen und in nen neuen Kontext packen können!!)
Nun ja, .... auch wenn ich mein persönliches Sinclair-Feeling einbüßen musste und es in Folge dessen für mich ein wirkliches Sinclair-Feeling nicht mehr gibt ... sinclairisch fand ich diese Story sehr wohl und das Lesen hat auch echt Spaß gemacht!! Vor allem mit der Croatoan-Geschichte (bei Sinclair wurde auch schon auf anderen Mythen/Sagen/wahren Begebenheiten aufgebaut und es war auch da für mich "sinclairisch"), so eben auch hier!
Es stand Sinclair drauf und für mich war auch Sinclair drin!
Weiter, Stefan, go go go!!! Ich würd mich freuen, mehr von dir zu lesen. Sei es mit deinem Kumpel Oliver Fröhlich (wie du immer so nett sagst^^) zusammen oder mit Solo-Werken, du hast es drauf! Danke, hat wirklich Spaß gemacht. Auch nochmal an "Eric Wolfe", euer Dreiteiler war echt supi!!
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Auch mir hat der Roman "sehr gut" gefallen. Schreibstil und die Einbeziehung der tatsächlichen historischen Geschehnisse sorgten für ordentlich Lesespaß. Was mir auch ein wenig gefehlt hat, war Jerermiah Flynn, der ja Auslöser des Ganzen war. Aber ich bin mir sicher , dass da noch was kommt. Und der verschollene Lebensatem? Nun denn, im nächsten Roman geht's ohne Unterbrechung weiter ;-) __________________
Cover: Daumen hoch!
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
John, Suko und Chloe Maxwell (inklusive Vrytha/Deborah Arrington) befinden sich auf dem Flug nach New York, wo sie mit Abe Douglas zusammentreffen wollen. Der sogenannte Routine-Flug sollte sich jedoch schnell zu einem Alptraum entpuppen. Auslöser des Szenario's ist Toghan, dessen Magie die Maschine nicht nur streift, sondern zusätzlich auch noch die brandgefährlichen Drengars mit an Board bringt. Die Macht des Kroagh von Toghan scheint wortwörtlich schier grenzenlos zu sein. Sein Ziel, die Seele der Chronistin von Toghan erneut in Ketten zu schlagen, verfolgt er auch weiterhin gnadenlos. Sollte es den beiden Geisterjäger tatsächlich gelingen, Vrytha's Seele vor Lurion zu schützen ?. Die Momentaufnahme und die nahe Zukunft sehen wirklich nicht gerade rosig aus. Die Zeichen stehen auf Sturm.
Fazit:
Faszinierende Geschichte, die vom Autor nahtlos weiter gesponnen wurde. Das sogenannte Erstlingswerk von Stefan Albertsen stand der Co-Produktion im nichts nach. Auch dieser Band wusste fast ausnahmslos zu gefallen (kleiner Kritikpunkt war das doch recht abrupte Ende. Hier hätte ich mir gerne einwenig mehr "Finale" gewünscht) . Im Gegensatz zu meinem Forum-Kollegen "Das Gleichgewicht" fand ich die Schreibe von "LOBO" sehr passend zu einem Sinclair. Ich hatte zu jedem Zeitpunkt der Geschichte das Gefühl, dass er bestens mit der Serie und der Materie vertraut war. Würde es gerne sehen, wenn er auch weiterhin mit zum Team gehören würde. So, nun noch etwas zur Story selbst. Zwischenzeitlich fragte ich mich, wie mächtig dieser Lurion nur war ?. Die Großen Alten erschufen Kerrendes alias den Schwarzen Tod samt seiner Brüder. Der Schwarze Tod wiederum machte Lurion zudem was er war ....einem mächtigen Herrscher. Die Vergangenheitspassagen/Zeitreisen/Rückblicke waren jedenfalls der Hit. Klasse fand ich auch den Einbau des Indianers Abukcheech samt seines Artefaktes (Totem) ....tolle Idee. Wie gesagt, ein fettes Lob an Oliver/Stefan für ihren Mut und ihrer Leistung !. Die Thematik Toghan's wird uns in naher Zukunft mit ziemlicher Sicherheit noch mal behelligen.
Besonderes:
1. Abe Douglas wurde durch die Krallen eines Drengar's infiziert. Normalerweise erliegt man qualvoll solchen Verletzungen. Doch durch den Rückzug Toghan's verlor das Gift seine ursprüngliche Kraft bzw. seine magischen Fähigkeiten.
2. Durch die Aktivierung der Formel seines Kruzifix, wurde Lurion durch John schwer verletzt und nicht nur seiner Flügel beraubt. Der Kroagh von Toghan verlor ausserdem noch den Lebensatem der Sirenen . Zumindest gelang ihm die Flucht nach Toghan.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "sehr gut".
Cover:
Tja was soll ich Euch sagen Feunde ?. Wer mich kennt sollte wohl Wissen wie ich über geheimnisvolle "Kuttenträger" so denke oder ? . Hier stimmte so ziemlich alles ..Kapuzenmann sowie Kulisse
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Die ersten beiden Teile fand ich echt prima... diesen leider nur 'mittel'. __________________
Ich habe keinen Zugang zum dritten Teil bekommen. Irgendwie war mir das irgendwie unbeschreiblich viel Zeux. Und das eine Handwaffe den Ruf des Stabes vernehmen kann, ist mir auch neu... Nee, DAS geht halt nicht, zumal in einem früheren Heft (Gatanos Galgenhand) gerade die Tatsache, dass man den Ruf vernehmen, bzw. hören muss ausschlaggebend für das Anhalten der Zeit ist. Darum habe ich eine ganze Note abgezogen.
Das ein ganzer Kontinent auftaucht und wieder verschwindet... naja Geschmacksache, mir gefiels halt nicht so.
Des Weiteren am Ende des Romans, als John & Co. den Tod der Agentin erklären mussten. Das wurde alles lapidar abgetan... und gerade in Amerika und bei der Bundespolizei ist gar nichts lapidar. Dann hätte ich es eben gar nicht erwähnt und ganz weggelassen.
Trotzdem natürlich als Debut eine überdurchschnittliche Note und einem 'Weiter so!' Lobo!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Würde ich irgendwo zwischen dem 1. und dem 2. Teil ansiedeln. Dass jeder der Teile relativ anders geartet ist, mag vielleicht dazu beigetragen haben, dass das "epische" Feeling bei dieser Trilogie irgendwie ausblieb. (War ja auch schon bei Hillebergs letzter Werwolftrilogie, die keine war, ähnlich.) __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mr. Benjamin am 10.12.2017 15:54.
Die Maringo-Anspielung und das Setting haben mir sehr zugesagt. Aber leider gewinne ich zu dieser Vrytha-Geschichte keinen rechten Zugang, die wirkt auf mich einfach wie ein Fremdkörper im Sinclair-Universum. Dass die Kapiteltrennung per Sternchen nun auch mitten im Satz erfolgen darf, trägt noch sehr dazu bei, dass das Sinclair-Feeling nicht so recht aufkommen will.
Habe zwischen "mittel" und "gut" geschwankt und ein "mittel" gegeben. Was nicht heißen soll, dass Herr Albertsen keine gute Leistung erbracht hat - mir hat sie bloß nicht so ganz zugesagt.
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Habe zwischen "mittel" und "gut" geschwankt und ein "mittel" gegeben. Was nicht heißen soll, dass Herr Albertsen keine gute Leistung erbracht hat - mir hat sie bloß nicht so ganz zugesagt. großes Grinsen
Herr Albertsen freut sich über die Rückmeldung und hofft, in Zukunft "zusagendere" Themen zu erarbeiten.