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So, mal gleich den aktuellen angelesen. Zuerst die Leserseite, die war für mich als ebook Leser wieder eine reine Enttäuschung, das war in den früheren Romanen, die ich noch auf Papier las, einfach schöner. Es stand wesentlich mehr drinnen. Hier zwei kurze Leserbriefe, die kurz und knackig in Lobhudelei ausarten und sich zm Teil gegen die neuen Autoren wenden. Okay, das ist natürlich Geschmackssache. Dann wird sich von Jason kurz bedankt und gut. Das brauche ich persönlich nicht. JD beschwert sich noch, dass nur noch wenig Leserbriefe kommen, wenn aber auch nur die kurzen Lobeshymnen abgedruckt werden und nicht interessantes zur Serie geschrieben wird, braucht es das ja auch nicht. __________________
Der Band fängt ganz interessant an, und wenn es auch wihl nur ein Band der Woche ist, sind schon jetzt Sachen auffällig. Es gibt einen kleinen Comolly Part, auf den ich nicht weiter eingehe, um die Spannung zu halten.
Und in der Mitte des Bandes bestätigt sich, was sich auch schon vorher andeutet. Es ist ein Matthias - Band. Und das sorgt für wenig Begeisterung und Unbehagen, weil mir die Matthias Bände aufgrund seiner Nutzung meist nicht gefallen...
Naja, lass ich mich mal überraschen...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Nun hab ich ihn durch und bin enttäuscht und gelangweilt. __________________
Meist gefallen mir die Grundideen von JD sehr gut, aber diesmal wurde ich nicht warm damit.
Ich vergebe hier ein schlecht, weil für mich weder Spannungs- noch Horrorgefühl aufkam, und auch der Plan von Matthias macht keinen Sinn und ist auch so durchgeführt nicht erfolgsversprechend. Belangloser und schlechter Band der Woche.
Besonderheit:
Zur Handlung:
Wer ihn lesen will, bloß nicht die Spoiler lesen. Für mich gibt es da nur ein schlecht, nichts anderes.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Dieser Roman zieht sich wie Kaugummi. Gerade der Anfang. Es passiert nicht viel. Cochran und Paddy drehen sich bei ihrem Gespräch immer wieder im Kreis...ein paar Auszüge: "Kommt der Zug, ja er kommt, bist du dir sicher, ja er kommt, aber was ist wenn er nicht kommt bist du dir sicher, ja das bin ich, warte es ab, er wird kommen"...
John ist ab S.14 dabei. Die Szene mit den verwelkten Blumen auf dem Friedhof und Sheilas Stimme in der Ruine seines Elternhauses haben mit diesem Fall null zu tun. Es wird wohl eine Vorbereitung auf die nächsten Romane sein.
Dann wird Cochran aus dem Zug geworfen und landet direkt vor Johns Füßen. Toller Zufall. Muss aber wohl so sein, sonst wird John gar nicht auf den Horror-Zug aufmerksam.
Es folgen viele Dialoge mit vielen Wiederholungen und einer langweiligen Handlung. Matthias Plan verstehe ich auch nicht so ganz. Im vorherigen Band erfuhren wir, dass er doch eine große Aktion in Aibon plant. Hier dieser Unsinn. Alle seine Diener sind von ihm selbst verunstaltet. Sie sollen das Dorf Boon übernehmen. "Wir werden uns dann unter die normalen Menschen mischen.."(S.46). Natürlich...
Am Ende entfacht Matthias das Höllenfeuer weil John ihm in die Quere kommt und seine Diener sterben...
Man hätte aus dieser Geschichte viel machen können. Das Cover ist richtig geil.
Ich bin mit dem Band einfach nicht warm geworden. Insgesamt ein "schlecht".
Zitat:
Original von lessydragon
Zuerst die Leserseite, .. das war in den früheren Romanen .. einfach schöner. Es stand wesentlich mehr drinnen. Hier zwei kurze Leserbriefe, die kurz und knackig in Lobhudelei ausarten ...
JD beschwert sich noch, dass nur noch wenig Leserbriefe kommen, ...
Nun, wenn es dich stört, dass so wenige Leserbriefe abgedruckt werden (nur zwei mangels Zusendungen), warum änderst du diesen Umstand nicht, indem du selbst mal einen (oder mehrere) schreibst?
Und wenn du auf Lobhudelei in Leserbriefen gerne verzichten kannst, wäre das doch auch gleich mal die Gelegenheit, Jason Dark Kritik zukommen zu lassen, meinst du nicht?
Und nein, JD hat sich nicht "beschwert", wie du es ausdrückst. Das ist mal wieder eine negative Formulierung, um unterbewusst Stimmung gegen JD zu machen. Jason hat nur sachlich festgestellt, dass er weniger Leserbriefe bekommt und dies bedauert. "Beschweren" ist was ganz anderes.
@ Horror - Harry __________________
Zur Erläuterung und Klarstellung: ich für mich gehe davon aus, dass dort bestimmt noch Unmengen an Leserbriefen vorhanden sind, ich bin mir sicher, dass bei 2 so kurzen auch vier oder fünf gegangen wären...
Das kritisch klingende ist aus meinem Wunsch geboren, in Leserbriefantworten auch gern mehr als ein Danke zu lesen, irgend etwas Insidermäßiges, darum geht es mir eher...
Zum Wort beschweren sollte weiß Gott keine Stimmung gegen Jason sein, ich bin nach wie vor Fan von ihm, auch wenn mir die neuen nicht gefallen oder ich zumindest etwas rumkritisiere. Aber ich lese ja auch die Taschenbücher nach und bei den 1500ern noch hinterher, und da gefällt mir genug. Ich vergesse auch nicht, was Jason uns da geschaffen hat. Dies sollte also ausreichen, um zu verstehen, dass es mir nicht um Stimmungsmache gegen Jason geht, sondern ich den alten Leserseiten aus meiner Erinnerung hinterher trauere...
Ich hoffe, dass du meine Intention so besser verstehen konntet...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Anfangs hoffte ich noch auf eine gute Geschichte. Gerade die Kellerszene in Johns Elternhaus überraschte mich sehr! Aber dann wurde es wirklich zäh wie Kaugummi. Matthias hat soviel Potenzial und taucht dann doch nur als Nebendarsteller auf. Reicht nur für eine "schlechte" Bewertung. __________________
Cover: TOP!
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo, den es noch gestern gar nicht gab. Mysteriöse Sache. Wollt ihr noch mehr mysteriöse Fragen. Wer weiß alles von dem Zug und wie viel wissen die Leute? Wie oft fährt der Zug seine Strecke? Wo hält der Zug überall und ist das planbar oder rein zufällig? Was ist mit den Fahrgästen? Sind es Zombies oder manipulierte Menschen? Bleiben sie immer im Zug sitzen oder steigen sie an den Haltestellen auch aus? Fährt der Zug allein oder braucht er einen Lokführer? Und nicht zu vergessen, wenn jemand den Kopf auf den Rücken gedreht bekommen hat, wie kann man ihm dann ins Gesicht schauen, wenn er vorwärts geht? Oder wenn er auf dem Rücken liegt und man ihm den Fuß auf die Brust stellt? __________________
Der erste Teil der Geschichte ist verdammt planlos. Einzig Matthias als Person im Hintergrund scheint von Anfang an festgestanden haben und wurde durchgezogen. Selbst das große Geheimnis des Zuges bleibt lange offen. Ist es ein Jenseits-Zug, ein Horror-Express in die Hölle oder eine Bummelbahn nach „Horrorland“?
John wird darktypisch in den Fall verwickelt, da Brad Choran ihm direkt vor die Füße purzelt, als man ihn aus dem fahrenden Zug wirft. Und noch letzte Informationen preisgibt, bevor er verstirbt. Was das alles mit den Tulpen auf dem Friedhof in Lauder zu tun hat erklärt sich auch nicht.
Immerhin folgt die zweite Hälfte einen Plan. Ignoriert man sämtliche Aussagen vor dem Eintreffen im Lager der Matthias-Diener ist die Geschichte annehmbar. Ansonsten gibt es leider unzählige Widersprüche. Der höllische Zug hat erfolgreich einen Probelauf gemacht und kann nun voll besetzt nach Boon aufbrechen. Um John kümmert sich niemand. Der ist nur ein Sterblicher, was kann er schon ausrichten? Gegen den genialen Meister. Dieses Stück der Handlung ist das einzige, mit dem ich leben könnte. Das Finale ist nicht so chaotisch wie der erste Teil, aber enttäuschend. Anstatt, dass die Passagiere in Boon sofort ausschwärmen und sich mit den Bewohnern einen erbitterten Kampf um den Ort liefern (das wäre doch was gewesen), bleiben sie nach der Ankunft einfach sitzen. Matthias verhält sich dämlich wie so oft – ich habe jedes mal diese Befürchtung, wenn sich andeutet, dass er mitspielt – und bekommt Panik oder so. Er merkt erst jetzt, dass der Geisterjäger mitgereist ist und verbrennt alles. Dabei müsste er wissen, dass das Kreuz den Sohn des Lichts schützt, und nur seine eigene mühsam zusammengestellte Truppe vernichtet wird. Was für ein Trottel!
Dennoch hat mir das Heft besser als das letzte Abenteuer um den Galgenlord gefallen. Es passiert hier was. Erst steigt der Reporter in den Zug und wird wieder rausgeworfen. Wo John zufällig anwesend ist. Der Geisterjäger fährt nach Boon und stellt Erkundigungen an. Steigt dann in den Zug und erfährt von Matthias' Plan. Fährt wieder mit den Leuten zurück und stellt sich dem Engelsfresser, welcher dann leider überreagiert.
Für eine mittlere Wertung reicht es bei aller Liebe trotzdem nicht. Ein schlechter Roman mit dem üblichen Rat an den Autor. Mit einem Konzept wäre die erste Hälfte besser gewesen und mit etwas Nachdenken wäre Dark sicher ein ausgefeilteres Finale eingefallen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wenn ich mir Vorschau am Ende ansehe, sollte der Anfang des Romans wohl das Thema aufgreifen, das im folgenden Zweiteiler behandelt wird. Und scheinbar geht es dabei auch direkt in Richtung Connolly-Dreiteiler. Das wurde allerdings sehr willkürlich mit der eigentlichen Handlung vermengt. Ein Horror-Zug und ein von John aufgefundenes, sterbendes Opfer, das noch einige Worte sagt - das klingt schön oldschool. Leider wurde der Stoff nicht sonderlich durchdacht und Matthias wirkt bei Dark immer etwas läppisch. Zumal Menschen mit verdrehten Gliedern bei Dark immer als naive Horror-Versatzstücke fungieren. Bei den Co-Autoren liest sich das ganz anders, bei Dark muss ich immer an den Gliedmaßen vervielfältigenden Homunkulus der späten 300er Titel denken - das war zum Fremdschämen. __________________
Immerhin sorgen Darks etwas einfältiger Schreibstil, der Besuch in der alten Heimat, Sheilas Ruf und altbekannte Versatzteile für ein stimmiges Sinclair-Feeling. Ein "mittel" von mir.
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Man könnte meinen, dass am Anfang viel rumgeplänkelt oder sich wiederholt wird, als der "Jenseits-Zug" an der verlassenen Station hält. Aber man bedenke allein den Umstand, WIE der Zug visuell eingetroffen ist. Und da Cochran nicht so wirklich an etwas Außergewöhnliches geglaubt hat, muss das jetzt erstmal sacken. Old Paddy drängt ihn, im Zug nachzusehen, ob sich dort Leute befinden. Schließlich würde doch eine sensationelle Story auf den Reporter warten. Doch Cochran hat ein mulmiges Gefühl obgleich dieser Situation und wahrscheinlich spielt dann auch die Angst vor dem Ungewissen eine gewisse Rolle. Also zögert er es hinaus, während Paddy ihn weiter anstachelt. Brad will sich auch keine Blöße geben, also sieht er nach den wiederholten Aufforderungen doch endlich nach ... und seine Neugier wird ihm zum Verhängnis ... __________________
John macht mit dem Horror-Express Bekanntschaft, als er gerade auf seiner "Tour" nach Lauder ist, um Grab und Haus seiner Eltern einen Besuch abzustatten.
Erst bemerkt er am Grab, dass die Tulpen urplötzlich verblühen. Im ausgebrannten Haus hört er dann im Keller die Stimme der toten Sheila Conolly. Und als er sich auf den Rückweg macht, fällt ihm aus einem fahrenden, aber seltsam anzusehenden Zug ein Mann vor die Füße, der Augenblicke später stirbt. Zuvor konnte er John aber noch kurz vom Horror-Express berichten und dass dort ein Passagier drin saß, dem das Gesicht auf den Rücken gedreht wurde.
John denkt an Matthias und macht sich samt dem Toten auf zum nahegelegenen Ort Boon.
So kommt John schließlich an den Fall des "flammenden Zugs", dem er nachgehen will ... schließlich sieht ja alles nach dem Höllenfiesling Matthias aus.
Und mit dem ist ja bekanntermaßen nicht wirklich zu Spaßen ...
Die Eindrücke und Gefühle, die sowohl Brad Cochran, als auch John schildern, als sie sich im Horror-Express befinden, fand ich gut und nachvollziehbar beschrieben.
Figuren wie Gordon oder Harold Cluster waren als "Bösewichte" sogar schon irgendwie sympathisch, wahrscheinlich durch den kurzen Anriss an ihre Hintergründe.
Dass die von Matthias gezeichneten und besessenen Menschen es am Ende nicht geschafft haben, war schon irgendwie traurig, aber es sorgt auch dafür, dass diese Geschichte nicht unglaubwürdig oder zu seicht daherkommt.
Mit dem unheimlichen Zug und Matthias' Mitwirken war schon Gruselfaktor da ... aber eben "leise".
Die Art der Beschreibungen von den verdrehten Gliedmaßen und Matthias Kaltherzigkeit, als er den Zug mit allen Passagieren im Höllenfeuer brennen lässt, war der schaurigste Part am ganzen Geschehen:
allein die Vorstellung, dass da unschuldige Menschen gequält wurden, in dem Höllenmatze ihnen die Glieder, Köpfe, etc. verdrehte und sie, sofern sie überleben, damit weiterleben müssten, sorgt zumindest bei mir schon für Gänsehaut. Auch wenn ich mal sagte, dass von mir aus selbst die "Guten" hin und wieder gequält und malträtiert werden können und anschließend mit einigen Blessuren davonkommen (da kommt halt die kleine sadistische Ader raus^^), so finde ich die Vorstellung daran, wie von Matthias gezeichnete Leute im normalen Leben rumlaufen müssen, noch irgendwie weitaus schlimmer. Aber gut, ist wohl persönliches Empfinden.
Irgendwie fand ich es auch mal gut, dass hier nicht groß gekämpft werden musste, sondern die Situation durch Ambiente trumpfte. Der Zug, und da hat wohl auch das hervorragende Cover seinen Teil beigetragen, stand bei mir direkt beim Kauf/Ansehen des Heftes hoch im Kurs: das Bild ist schlichtweg atmosphärisch genial und gefällt mir außerordentlich gut!! (auch wenn ich mich ein kleines bisschen an den Truck aus "Rhea M" erinnert fühlte ... mit den grünen Kobold vorne dran
).
Kämpfen gegen Höllenkreaturen oder große Gegner ist schon ne coole Sache, aber auch die ruhigeren Geschichten, die zudem noch unterschwellig etwas für zukünftige Geschichten übrig lassen (warum hörte John die Stimme von Sheila? Was hatte das mit den verblühten Tulpen zu bedeuten? Warnungen in Bezug auf den Horror-Express oder auf etwas, das noch bevorsteht?) gefallen mir genauso gut!
Was jetzt allerdings mit Cluster's Frau ist, hab ich wohl nicht so ganz kapiert. Matthias hatte ihr die Arme auf den Rücken gedreht und würde sie töten, wenn Harold nicht den Lokführer macht. Aber ... war sie solange zu Hause ... oder war sie unter den beeinflussten Menschen im Zug und ist jetzt tot?
Für letzteres war mir Harold Cluster allerdings zu gefasst, daher gehe ich mal davon aus, dass seine Gattin sich wohl zu Hause befindet und mit Matthias' Abflug jetzt außer Todesgefahr ist ... aber immer noch mit verdrehten Armen rumlaufen muss?
Alles in allem und mit JD-Bonus hab ich mich gut unterhalten gefühlt und die Fahrt im Horror-Express war interessant genug, um mit dem Lesen am Ball zu bleiben. Jedenfalls war ich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt
Matthias war sich aber wohl mal wieder zu fein, um selbst in Aktion zu treten ...
Vielleicht wollte er sich bei gewissen Leuten auch nur mal wieder in Erinnerung rufen ... halt mal mit nem kleineren Angriff, der sein persönliches Auftreten eben nicht erforderte ... ?!
Wie dem auch sei .... was hier (noch) nicht ist, kann ja noch werden ...
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"