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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ein weiteres Beispiel für den fehlenden Respekt vor dem Verfasser und seinem Werk. Warum hat der Verlag ohne Not den ursprünglichen Titel ("Marduks schwarze Leichenbrut") in diesen neuen umgewandelt?
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zusätzlich enthalten ist in dieser Blitz-Nummer auch der zweite Teil des Larry Brent-Romanes "Zur Herberge der tausend Schrecken" (Zauberkreis-Exklusiv-TB 170/SGK-TB 2 + SGK 134), der beim Blitz-Verlag den Titel "Die Schreckensherberge" bekam, und auch schon als Band 7 der Larry Brent-Buchausgabe erschienen ist.
...und das nur, um die Seiten zu füllen.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Olivaro
...und das nur, um die Seiten zu füllen.
Nein, Olivaro, so ist es nicht gewesen!
Die "Ein-Romanheft-Bücher" mit den Nummern 61, 62, 76, 77, 78, 79, 80 hatten 112 Seiten und eine sehr große Schrift. (Wie sich das bei den Bänden Nr. 81 bis Nr. 91 verhielt, kann ich nicht sagen, weil ich diese Büchlein nicht mehr gekauft habe.) Die beiden Paperbacks Nr. 77 und Nr. 78 hatten jedenfalls eine viel kleinere Schrift, damit sich jeweils eine Hälfte des Romans "Zur Herberge der tausend Schrecken" zusätzlich ausging.
Warum dieses?
Ich habe Jörg Kaegelmann darauf aufmerksam gemacht, dass nach seinem unnötigen Umstieg mit den Classic-Romanen zu den Hardcovern, den er dann wieder abbrach, die beiden Classic-Romane "Zur Herberge der tausend Schrecken" und "Im Würgegriff des Nachtmahrs" in der Paperback-Reihe fehlten. Also schob Herr Kaegelmann mit Band Nr. 61 "Der Nachtmahr" ein und mit Band Nr. 62 "Atomgespenster". Den Roman "Zur Herberge der tausend Schrecken" hatte er einfach übersehen oder vergessen bzw. meinte er, dieser sei ja schon längst in einem Doppelband erschienen.
Ich ließ nicht locker und bewies ihm, dass dem nicht so war. Und so kam er schließlich auf diese tolle Idee, den übrig gebliebenen Roman in zwei Hälften nachzuliefern, was hiermit geschah.
So viel auch zu der Prämisse, dass in der Larry-Brent-Reihe alle Romane nach ihrer originalen, mit Jürgen Grasmück persönlich abgesprochenen Erscheinungszeit aufgelegt würden. Zumindest mit diesem geteilten Roman wurde diese Zusage an seine Leser und Sammler nicht mehr eingehalten ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Also in meinen Augen ist das wirklich nur Seiten auffüllen, denn die "Herberge" einfach später erneut als broschierten Einzelband nachzuliefern wäre immer noch die bessere Lösung gewesen als diese untergeschobene Zweiteilung, auf die wenigstens auf dem Titelbild nicht hingewiesen wurde. Zumindest hatte er mit seiner Aussage recht, dass er die "Herberge" bereits vorher veröffentlicht hatte:
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Loxagon
Was sagte der Autor eigentlich zu den Verstümmelungen seiner Romane?
Die Frage kann sicherlich Talis am besten beantworten - wenn es denn überhaupt eine Antwort darauf gibt.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Olivaro
Zumindest hatte er mit seiner Aussage recht, dass er die "Herberge" bereits vorher veröffentlicht hatte:
Hatte er nicht, Olivaro!
Er meinte, er hätte diesen Roman bereits in den Doppelpaperbacks in einer früheren Nummer abgedruckt, was aber nicht stimmte.
Seine Idee mit den Hardcovern war, eine wechselweise Vermischung von Classic-Romanen und Neuerscheinungen im selben Format. Auch da schrieb ich ihm, dass dies ein Blödsinn ist, aber er war ganz begeistert davon. Doch diese Begeisterung hielt nicht lange an – und das "Projekt Hardcover" war gestorben ...
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@Shadow __________________
Deine Antwort verwirrt mich nun etwas. Ist "Die Schreckensherberge" wie oben abgebildet nun erschienen oder nicht oder nur geplant? Jörgs Veröffentlichungspolitik macht es da einem wirklich schwer...
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Olivaro, wenn Du meine beiden Kommentare genauer lesen würdest, wäre wohl alles klar für Dich wie Kloßbrühe. __________________
Der Roman »Zur Herberge der tausend Schrecken« ist als Hardcover Nr. 7 erschienen. Das ist Fakt!
Ebenso wie der Roman »Im Würgegriff des Nachtmahrs« als Hardcover Nr. 9 erschienen ist.
Danach wurde diese Reihe wieder eingestellt.
Mit diesen beiden Romanen als Beginn wollte Jörg Kaegelmann alle restlichen Heftromane nach der Paperback-Nummer 60 »Leichenladies« nur noch als Hardcover auflegen! Soll heißen, es sollte keine Doppelpaperbacks oder Einzelpaperbacks mehr geben.
Es dürfte den Käufern und Fans aber nicht sehr gefallen haben, und so ging er wieder zu den Paperbacks zurück. Die folgenden Bände gingen aber mit der Nummer 63 »Das Höllenbiest« weiter und erschienen im Jahr 2013.
Die zwei fehlenden Nummern 61 und 62 erschienen erst 2014 (ich glaube im Herbst) und schlossen diese Lücke. Somit hatte er das HC-Nr. 9 »Der Nachtmahr« auch in der Paperbackreihe aufgelegt, nicht aber HC-Nr. 7 »Die Schreckensherberge«. Dessen Platz nahmen eben die »Atomgespenster« ein. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte ich ihn darauf aufmerksam machen, dass eben »Die Schreckensherberge« nicht an der ihr gebührenden Stelle in den Paperbacks erschienen ist. Darum dann die Stückelung in zwei Teile als »Anhang« ...
Fazit: Die zwei Hardcover-Romane waren bloß ein Intermezzo!
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Danke, dannsjaallesklar! Dennoch ergibt es für mich keinen Sinn, die "Herberge" zweizuteilen und wie einen Blinddarm an zwei Einzelromane anzuheften, nachdem das Buch (in welcher Form auch immer) bereits vorher im Verlag erschienen war. Aber egal, ist ja ohnehin Schnee von gestern...
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich finde auch das es überhaupt keinen Sinn machte diesen Roman zu teilen. __________________
Aber wie Olivaro schon sagt; Schnee von Gestern und interessiert nun wirklich nicht mehr so richtig
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Dass es keinen Sinn machte, da gebe ich euch vollkommen recht, meine Herren! __________________
In solchen Sachen war jedoch nicht mit ihm zu reden, da hatte er stets seinen eigenen Dickschädel. Man sieht ja, wohin dieser Dickschädel ihn letztendlich gebracht hat ...
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Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von Loxagon
Was sagte der Autor eigentlich zu den Verstümmelungen seiner Romane?
Die Frage kann sicherlich Talis am besten beantworten - wenn es denn überhaupt eine Antwort darauf gibt.
Zu den Lebzeiten von Jürgen Grasmück war die Bearbeitung der Romane vernünftig. Da traute sich der Blitz-Verlag wohl nicht. Könnte ja sein, das Jürgen merkte, was man mit seinem Text machte und den Vertrag kündigte, wenn er mal in dem Buch blätterte.
Leider ist Jürgen Grasmück jetzt schon über zehn Jahre tot.
Mit dem letzten Larry Brent-Bearbeiter begann 2013/2014 das Elend. Zu der Umstellung auf nur noch ein Larry Brent-Abenteuer pro Blitz-Ausgabe, begann die Verstümmlung der Dan-Shocker-Romane.
Als die Familie Grasmück bemerkte, was da passierte, handelte sie entsprechend und Kaegelmann verlor die Rechte.
Rezension zu Larry Brent-Paperback Nr. 78 »Die Teufelsbrut in den Anden« __________________
Bei dem hier vorliegenden Larry Brent-Paperback mit dem Cover-Titel »Die Teufelsbrut in den Anden« lautet der Innentitel auf Seite 3 »Die Todesbrut in den Anden«. Warum sich da zwei verschiedene »T-Wörter« tummeln, entzieht sich meiner Kenntnis, abgesehen davon, dass der Originalroman von Jürgen Grasmück alias Dan Shocker eben Marduks schwarze Leichenbrut [LB Nr. 158] hieß. Selbst auf der Seite 4 ganz oben wird beim Erscheinungstermin des Originalromans ebenfalls als Titel »Die Todesbrut in den Anden« angeführt! Da kann es sich doch nur um einen Fehler der Redaktion handeln. Oder stellt das Wort »Leichenbrut« gar ein für die heutigen Leser zu schockierendes Wort dar ...?
Davon abgesehen fehlt mir irgendwie das typische Dan Shocker-Feeling. Es ist zwar ein Spätwerk des Autors, wo er selbst schon etwas anders schrieb als man es zuvor gewohnt war, aber hier wirkt das Ganze »geglättet«, obwohl ich nicht sagen kann, ob es sich so verhält, denn ich habe den originalen Heftroman nicht zur Verfügung. Es ist nur so ein Gefühl, das mich aber auch trügen kann.
Im Roman selbst geht es einmal mehr um einen genialen, verrückten Wissenschaftler, der mit seinem Helfer in einer Höhlenwelt in den Anden geheime Studien an toten Tieren betreibt. Er will ein Mittel finden gegen den Scheintod. Da ihm die Tiere nicht mehr genügten, machte er mit toten Menschen und später mit lebenden Menschen weiter. Letzteren spritzte er ein Mittel, wodurch sie in den Scheintod verfielen – aber nicht tot waren! Sie bekamen alles mit, konnten sich jedoch nicht mitteilen und zeigten auch keine Lebenszeichen mehr!
Doch dadurch weckten die beiden den unterhalb der Höhlen vor tausend Jahren verbannten Marduk und seine Leichenwächter auf, ohne dies zu ahnen. Und dann setzte der von den Sternen gekommene Marduk zu einem furchtbaren Rundumschlag an. Nicht einmal die Smith & Wesson Laserwaffen der PSA-Agenten konnten ihm etwas anhaben, denn er absorbierte umgehend jede Form von Energie! Während einem Maskenfest in Lima, der Hauptstadt von Peru, nimmt das Verhängnis seinen unbarmherzigen Lauf ...
Meinung: Wie schon erwähnt, kann ich nicht sagen, inwieweit der Nachdruck im Paperback dem Originalheftroman, der am 13.08.1985 erschien, entspricht. Zu Beginn baut sich eine recht gruselige Ausgangssituation auf, die sich sogar in teils recht brutale Aktionen steigert. Aber zum Ende hin flacht das etwas ab, weil auch ab dem Auftreten der PSA-Agenten viel zu sehr der »Kommissar Zufall« regiert. Das tut manchmal schon richtig weh! Das Ende in Lima geht mir etwas zu schnell vor sich, wenn es auch dramatisch abläuft, aber das könnte möglicherweise auch durch die Neubearbeitung zustande gekommen sein.
Fazit: Ein Roman, den man lesen kann, aber nicht gelesen haben muss. Nicht viel Neues unter dem Vollmondlicht. Ein Plot, den man schon etliche Male bei Dan Shocker/Jürgen Grasmück in ähnlicher Prägung zu lesen bekam.
Ich vergebe 3 von 5 Smith & Wesson Laser mit der Tendenz zu 2½.
Das Titelbild entspricht genau der Beschreibung im Roman. Ein echter Lonati halt! Tolle Farbgebung, die sehr gut zu einem unterirdischen Reich passt. Die Saurierköpfe als Armlehnen sind großartig gemalt; das Menschlein links vor dem Thron sieht man beinahe gar nicht (die Schrift verdeckt zudem seine Beine und den Unterleib). Und die Leichenbrut sieht wahrhaftig zum Gruseln aus ...
Ich vergebe 5 von 5 Smith & Wesson Laser.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.