Band 10: Ein Jegliches hat seine Zeit von Phoebe Atwood Taylor
Mechanisch, wie von einem Uhrwerk angetrieben, wandte ich mich nach rechts, quer durchs Zimmer. Ich hatte schon die Hand nach der Klinke ausgestreckt, da öffnete sich die Tür. Es war Anne Brandford. Ihr Gesicht war totenbleich, nur zwei rote Flecken leuchteten auf den Wangen. Aber nicht, weil sie so blaß war oder so außer Atem, zuckte ich zusammen. In der linken Hand hielt sie ein altes zweischneidiges Tranchiermesser. Die Klinge war makellos sauber - doch die Wassertröpfchen glitzerten noch daran.
Ein Jegliches hat seine Zeit
Verfasst von Phoebe Atwood Taylor
Originaltitel: The Mystery of the Cape Cod Tavern, 1934
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Manfred Allié
Mit einem Nachwort versehen von Volker Neuhaus
Titelillustration von Pellegrino Ritter
219 Seiten
Erschienen 1988
DuMont's Kriminal-Bibliothek Bd. 1010
DuMont Buchverlag
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene