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Die Geschichte um Fachan aus Aibon wird weiter gesponnen.
Ohne zu viel zu verraten, ist es Luzifers Plan, Aibon unter seine Knute zu bekommen, und so wird Fachan über Luzifer mit einer Vergangenheit die Schlangen betreffend verbunden. Das bürgt dann auch für das Sinclair Team noch Überraschungen.
Und da Sheila und Bill auch ihren Auftritt haben und es natürlich um Aibon geht, kann sich jeder, der die letzten Romane gelesen hat, vorstellen, dass es auch hier Entwicklungen gibt. Mehr will ich aber auch nicht drauf eingehen, weil ich sonst zu viel verrate.
Die Geschichte selbst war für mich lange auf nem guten Mittelkurs, durch das Finale und die weiteren Entwicklungen hob sich das aber zu nem Gut an...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Mit den "sonderlichen" (Horror-Clown / Nocturna) oder ungewöhnlichen (Steinzeit - Atem der Sirene) Romanen - die ich alle trotzdem für sehr gut halte - verblüfft mich Florian immer wieder. Genauso wie mit einigen Aktionen der Protagonisten. In diesem Fall, dass sich John und Suko fast darum prügeln, wer sich das dämonische Serum spritzen darf.... - okay, diese Formulierung ist zwar nicht wirklich die richtige Ausdrucksweise, aber es sind diese Aktionen, mit denen Florian auch immer wieder überrascht. Machmal ein bißchen fragwürdig, aber doch erfrischend.
Der Band reißt in keinster Weise nach unten aus, und deshalb wieder ein "sehr gut"!
Diese stückchenweise an Informationen zur Entwicklung der Serie-herausgeben erinnert an die erste große Zeit, als z. B. die Mordliga zusammengestellt wurde. Was aber auch schon beim Täuferstrang der Fall war! Das finde ich klasse!
Ein Anruf von Dennis Whitman, lässt bei John Sinclair sämtliche Alarm-Glocken läuten. Der Förster von Hothfield berichtet ihm am Telefon von einem alten Bekannten, der erneut sein Unwesen zu treiben scheint. Es handelt sich hierbei um keinen geringeren als Fachan, dem dunklen Druiden aus Aibon. Doch Fachan kommt nicht allein ....seine Killerschlangen begleiten ihn. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Fazit:
Erneut eine interessante Geschichte von Florian. Klasse fand ich, wie der Autor den Faden von Jason aus Band 2056 Aibons Killerschlange weiter spann. Somit bekam (ich) man das Gefühl, dass man den Altmeister gerne einwenig näher/dichter ans/ins TEAM holen möchte. Schön diese Entwicklung zu sehen. Doch leider kam dieses Szenario für mich jetzt ziemlich überraschend, denn ansonsten hätte ich mir "Jason's Band" liebend gerne im Vorfeld einverleibt. So fehlten mir (wegen auslassens der Dark-Romane) halt sämtliche Vorkenntnisse. Apropo Vorkenntnisse. Wie Florian hier die Geschichte der Ophiten (siehe Fußnoten) über die Jahrzehnte logisch/plausibel/flüssig ineinander verschmelzen/verzarnen ließ ...meine höchste Hochachtung. Das ist/war einfach Championsleague . Ein weiterer genialer Schachzug von ihm war die Charaktersierung von Sheila Conolly in diesem Roman ....Hut ab. So energisch/kämpferisch hätte ich mir die Holde schon viel früher in der Serie gewünscht. Diese Extreme machte mich echt sprachlos. Gerade das letzte Drittel der Geschichte (u.a. Aibon, Rote Ryan, Trooping Fairies, Rad der Zeit, Kontakt mit Johnny/Wynn etc. ) konnte bei mir enorm punkten.
Besonderes:
1. LUZIFER will AIBON übernehmen (S.7) .
2. Sheila Conolly nimmt mit Hilfe des RAD der ZEIT Kontakt mit Johnny auf (S.63/64) .
3. Erneuter Auftritt von Fachan, dem dunklen Druiden von AIBON.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "sehr gut".
Cover:
Zeigt Sheila Conolly (mit Suko's Dämonenpeitsche) im Kampf gegen den Schlangen-Götzen (S.58-60) .
Mir hat dieser Roman "sehr gut" gefallen. Besonders der Ausflug nach Twilight City war natürlich ein Highlight. Leider komme ich nicht dazu Darkland zu lesen, es würde mich aber trotzdem interessieren, ob die Szene mit Sheila und Johnny dort auch beschrieben wird. Fachan als Gegner finde ich sehr interessant. Hoffe auf ein baldoges Wiedersehen!
Cover: Die Darstellung von Sheila ist Timo Würz nicht so gut gelungen. Die Schlangen hingegen gefallen mir gut.
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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Ein sehr spannender Roman. So macht das Lesen richtig Spaß.
Endlich wird mal wieder ein von Dark begonnenes Thema weiterverfolgt. Kann er doch noch mehr als Roman der Woche?...Manchmal ja!
Fachan entkommt am Ende wieder, also können wir uns auf weitere Auftritte freuen.
Besonders die Szene mit Johnny hat mir gut gefallen. Sie war leider nur sehr kurz und ich kenne die andere Seite (DL) nicht.
Vielleicht hätte man den Kontakt für diejenigen die nicht das ganze Spin-Off lesen möchten/können noch etwas länger machen können.
Der Roman bekommt ein verdientes "sehr gut".
Jetzt habe ich den Roman auch endlich durch ....
Natürlich ist er -wie von IRH nicht anders zu erwarten- spannend, interessant und lesenswert geschrieben.
Inhaltlich hat mich die Schlangenthematik aber nicht so gefesselt ....
Die Verknüpfung mit früheren Geschehnissen hat mir gut gefallen und auch das Crossover zwischen Mama und Sohn war gekonnt in Szene gesetzt.
Das Auftreten von Sheila fand ich persönlich auch gewöhnungsbedürftig und die Auseinandersetzung zwischen John und Suko doch eher lächerlich ....
Ich vergebe insgesamt ein "gut".
Es freut mich sehr, dass es mit Aibon ein Thema gibt, wo Hauptautor und Co-Autoren mehr oder weniger gemeinsam schreiben. Zumindest gibt es Überschneidungen. Ein Vergleich zu Darks Geschichte in Hothfield lässt sich schlecht ignorieren.
Sämtliche Kritikpunkte an der 2056 hat Florian hier besser gelöst. Dass Action und Dialoge unterhaltsamer geschrieben sind war klar. John agiert vernünftiger und dieses mal ist die Polizei eingebunden. Mister Black von der Mordkommission hat zwar nur einen kurzen Auftritt, aber besser als nichts. Vor allem erklärt Florian dem Leser auch mal Dinge, damit er sie nachvollziehen kann.
Was auch zu erwarten war, mit einer einfachen Riesenschlange und ihrem Meister gibt Florian sich nicht zufrieden. Es müssen größere Schlangen als bei Dark sein, mehr Schlangen. Und Opfer der Schlangenbisse werden selbst zu Schlangen, statt einfach nur zu sterben. Soloabenteuer für den Geisterjäger? Wie langweilig. Suko darf direkt mit kommen, später noch Sheila und Bill.
Da bin ich dann mit den Zeiten durcheinander gekommen. Von London bis nach Hothfield braucht man mit dem Auto gute anderthalb Stunden. Reine Fahrzeit, ohne Stau und Co. Selbst wenn Bill und Sheila mit ihrem schnellen Porsche in „Rekordzeit“ eingetroffen sind, eine Stunde sind sie sicher unterwegs. Danach müssen sie vor Ort noch das Haus der Withmans finden, ein kurzes Gespräch führen und weiter zu den Taylors düsen.
Sagen wir einfach mal, die beiden hängen den Aktionen von John und Suko eine Stunde hinterher. Trotzdem treffen sie gerade noch rechtzeitig einige Minuten nach den Geisterjägern im Wald auf die Gegenspieler. Habe ich da etwas überlesen? Bei guten Autoren wie Florian oder Rafael gehe ich eigentlich davon aus, dass alles gut durchdacht ist.
Für mich hätte es Bill und Sheila auch nicht gebraucht. Am Ende ist die Handlung für mich kurzzeitig wieder überfrachtet. Da wird hektisch gekämpft. John ist einem magischen Serum ausgeliefert. Sheila trifft in Aibon auf den Roten Ryan. Dieser bringt John nach Aibon. Über das Kreuz, hätte John es in dem Moment nicht in der Hand gehalten, hätte es trotzdem funktioniert? Bill kommt auch noch mit. 20 Seiten mehr hätten dem Roman gut getan. Oder direkt ein Zweiteiler, aber den bräuchte der Autor eigentlich fast jedes mal.
Für den übergreifenden Plot, abseits der Handlung der Woche, ist es natürlich schon wichtig und verständlich, die Conollys dabei zu haben. Nicht nur die Übernahme verschiedener Welten durch Luzifer ist ein roter Faden, auch die Suche nach Johnny. Eigentlich sieht man durch das Rad der Zeit nur und ist passiver Beobachter. Wie Sheila plötzlich ein kurzes Gespräch mit ihrem Sohn durch die Dimensionen führen kann ist seltsam. Habe ich auch hier eine kleine Erklärung überlesen?
Zum Schluss noch kurz zu Sheila als Charakter. Sie ist zurück, schön und gut. Aber bitte so wie wir sie kennen. Sheila ist eine gute Seele. Ok, ihr eigener Sohn ist verschwunden. Trotzdem passt es nicht zu ihr, dass sie sich bereitwillig mit der dunklen Seite auf einen Deal einlassen würde, wenn die gute Seite ihr nicht helfen will. Vielleicht spontan, aber ich mag nicht, dass sie sowas vorausplant. Und sie ist keine Kämpferin, ihre Stärke ist ihr gutes Herz und ihr harmonisierender Einfluss auf das Team. Man kann Sheila gerne als taffe Frau beschreiben, aber faktisch hat sie weder Kampftraining noch praktische Erfahrungen. Figuren brauchen Unterschiede und Schwächen. Kara oder Shao können sich durch die Gegner kloppen, Sheila bitte nicht. Es ist in diesem Roman noch in Ordnung, aber ich habe Angst, dass man übertreibt.
Für eine Topnote reicht es wieder nicht. Hätte vielleicht bei einem Zweiteiler geklappt. So ist es ein sehr guter Roman mit kleineren Dingen die mir aufgefallen sind.
PS. Trotz Fußnoten und Erklärungen komme ich nicht mehr hundertprozentig mit. Die Ophiten sind schon zwei Jahre her, hatte ich völlig vergessen und konnte mich auch nicht mehr an den Ablauf der Handlung zurückerinnern. Vielleicht auch weil ich mehrere Serien parallel lese. Ist überhaupt keine Kritik, aber ich muss mir wohl Notizen machen.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich gebe ein "gut", was natürlich nicht schlecht ist, aber weniger als das, was ich mir von einem Hilleberg erhoffe.
Mich stören vor allem die zahlreichen Erklärungen und Zusammenfassungen: "John Sinclairs Sekretärin" möchte ich einfach nicht lesen. Das ist Glenda und auch einem Neueinsteiger lässt sich sicherlich subtiler vermitteln, welcher Tätigkeit sie nachgeht. Auch die Fußnotenverweise auf 900er und 1000er Romane sind zwar nett, aber dass man selbst als Kenner der Reihe ohne diese hier etwas ratlos dastehen würde - und ich scheine ja nicht der einzige zu sein, dem es so geht -, finde ich nicht so ganz gut.
Dann kommt noch das "Crossover" mit Darkland hinzu. Ich kann verstehen, dass man das bei Bastei-Lübbe gerne drin hat; aber ich kann mir nicht helfen, ich sehe darin eher eine in den Roman hineingeschriebene Werbung für hauseigene Produkte - auch wenn es sicher für diejenigen, die ohnehin alle phantastischen Bastei-Heftromane verschlingen, sicher ein netter Service ist. Aber ich denke, es ist verständlich, dass es auch Leser/innen gibt, die daran bloß den Versuch sehen, einen zu den anderen Heftromanreihen zu ködern. (Das wird mir auch beim Zamorra-Crossover wieder aufstoßen.) Hätte Johnny nicht irgendwelche Freunde erwähnt, hätte ich es vielleicht noch verschmerzen können, so aber wird ein Verweis auf Darkland-Hefte gesetzt, die Neugier erzeugen und zum Kauf animieren sollen. Find ich nicht gut.
Dann war da noch der "Schleier aus Tränen", der Florian das zu sein scheint, was Jason Dark sein "Das muss man so sehen!" ist. Als weitere Wiederholung wird John nach seiner kurzzeitigen Verklumpung durch Matthias im Dreiteiler nun auch ein unheilvolles Serum zum Spritzen verabreicht, das ihn zunächst zu wandeln scheint. Da wäre es eigentlich origineller und realistischer, wenn sich John einfach mal seinen Arm brechen würde.
Zudem ist mir das Aibon-Thema etwas zu Fantasylastig. Insofern hatte Florian hier einen schweren Stand. Ist dennoch ein unterhaltsamer Roman geworden, aber andere vom Autor gefallen mir deutlich besser.
ps: War eigentlich eine Anspielung an Stokers Roman bzw. Ken Russells Verfilmung "Lair of the White Worm" beabsichtigt? Daran erinnerte mich so manches.
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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Mr. Benjamin am 09.02.2018 06:04.
Eine sehr coole Story! Nicht zuletzt wegen dem kleinen Glitch nach Dark Land. Fand ich sehr befriedigend, dass die Conollys nu endlich mal ein Lebenszeichen ihres Sohnes bekamen und er seinerseits darüber im Bilde ist, dass Mami noch lebt ... oder wieder
So können Bill und Sheila besser weitermachen und Johnny/Wynn kann an bestimmte Dinge auch anders herangehen. Auch die Art und Weise, WIE das vonstatten ging, war logisch und passte wunderbar ergänzend zur eigentlichen Geschichte.
Dass sie überhaupt Kontakt zu ihm aufnehmen konnte, hat mich schon etwas verwundert ... aaaaber, schließlich sprach der Rote Ryan ja von der besonderen Mutter-Kind-Beziehung. Daher laste ich es mal ebendieser Beziehung an, die ja durch den Sichtkontakt zu Johnny durchaus so stark geworden sein konnte, dass sich quasi Sheila's Geist oder Astralkörper mit ihrem Sohn kurz unterhalten konnte. Und zwar NUR unterhalten, nicht umarmen oder sowas ... weil der Kontakt eben auf anderer Ebene stattfand. Fand ich gut gelöst.
Aibon an sich ist zwar nicht gerade mein Lieblingsthema, aber im Zusammenhang mit der Tatsache, dass Luzifer sich des Gebiets bemächtigen möchte, fand ich es hier gut.
Außerdem spielte der meiste Teil ja eh "hier" und erst am Schluss ging's nach Aibon.
Dass der "Lichtträger" Fachan am Anfang nicht auf Grund seines Versagens umgenietet hat, fand ich echt nett. Schließlich diente er in Zusammenarbeit mit Denning ja eher als Ablenkung, damit der Ophiten-King sich des Showdowns sicher sein konnte. Aber Fachan verschwand zum Schluss, im Gegensatz zu Denning, der nun niedergemetzelt wurde.
Der niedere schwarze Druide könnte also noch weiterhin Luzifer bei seinem Vorhaben unterstützen und hat ja auch nach dem netten Plausch mit Denning noch mehr Motivation und Know-How, dies zu tun.
Vielleicht werden ihm dann beim nächsten Mal einige Fehler nicht mehr unterlaufen ...
Auch die Nummer mit dem Serum fand ich ganz nett, also dass John sich den Schuss noch gesetzt hat und man doch überlegte, wie er da nu wieder rauskommt. Da die Verwandlung bei den Infizierten ja ziemlich schnell einsetzte, musste es ja was flottes sein.
War es dann mit Ryan's Hilfe ja auch ... in dem Sheila Sukos Dämonenpeitsche schwingen konnte.
Einige Dinge/Ereignisse/Charakterzüge kamen mir auch zunächst komisch vor, doch wandelte sich das "komisch" ziemlich schnell in nachvollziehbar um.
Einmal wäre da Sheila ... holla, da gingen ja in dieser Story doch einige Veränderungen mit ihren charakterlichen Eigenschaften und somit auch mit ihren Handlungen einher. Anfangs klang es beim Lesen noch etwas befremdlich, obwohl ich jede ihrer Handlungen bestens nachvollziehen konnte.
Sie und Bill wollen beide nichts so sehr, als zu wissen, wo Johnny ist, ihr einziges Kind ... und wie es ihm geht. Ob sie ihn auch gleich zurückholen können, ist erstmal zweitrangig. Erstmal geht's ja wenigstens mal um ein Lebenszeichen!
Ist es da verwunderlich, dass sogar eine Sheila angesichts der Möglichkeit Aibon zeitweise denkt, dass sie es auch auf der gegnerischen Seite versuchen würde, wenn die gute Seite nicht helfen will?!
Es geht um ihr Kind!! Da zieht man ALLES in Betracht!
Auch ihre emotional "harte" Art, mit der sie Ryan oder John zunächst begegnet ... finde ich hier durchaus legitim. Ryan wollte bis dato nicht helfen und John hat nicht mal was von dem vorangegangenen, aibonbehafteten Fall erzählt ... Da muss man an ihrer Stelle doch denken, dass es alle drauf anlegen, ihnen eine Möglichkeit, Johnny zu finden, zu verheimlichen oder zu verweigern!
Bei einem Punkt muss ich dir allerdings ganz vehement widersprechen, Gg, denn auch wenn Sheila keine Kampfamazone ist, sie bekam sehr wohl schon früher ein bisschen was gezeigt, Kampftechniken, Knock Out Griffe, etc. ... nämlich von Suko.
Das wird mehrmals erwähnt, u.a. z.B. in 1568 "Schreckenskammer" ...
Ihr Charakter muss ja nicht gravierend verändert werden und sie muss auch nicht zu einer Kämpferin mutieren ... aber ich denke schon, dass das Erlebte und die besondere Situation um Johnny auch bei ihr etwas bewirkt, auslöst, verändert.
Auch früher hat sie schon "gekämpft wie eine Löwin", wenn es um die Familie ging ... und ich denke doch, dass sie das auch weiterhin tun wird! Wenn sie dabei mal etwas forscher oder mutiger zur Tat schreitet, dann schustere ich das schlichtweg ihren Erlebnissen zu ... und dass es überhaupt erst zu ihrem Tod kommen konnte, weil der Schnabeldämon bei ihr das leichteste Spiel hatte .... Vielleicht will sie ja daran was ändern, damit sowas nicht wieder passiert?!
Wäre das etwa sooo verwunderlich??
Bei Bill war es schließlich genauso ... hatte er doch vor nicht allzu langer Zeit Ryan sogar mit der Waffe bedroht, um ihn zur Hilfe zu zwingen, seinen Sohn zu finden.
Was zunächst befremdlich wirkte, weil es nicht dem eigentlichen Charakter des Reporters entsprach, so war doch auch diese Aktion im Endeffekt nur allzu gut nachzuvollziehen.
Auch das mit der Fahrtzeit stellt sich mir nicht als unlogisch dar:
Sheila und Bill beschließen, mit dem Porsche nach Hothfield zu fahren, als sie beim Frühstück saßen.
Parallel dazu frühstücken auch John und Suko im Hause Whitman. Da wird erstmal einiges telefoniert, bevor der Anruf wegen dem Vorfall bei den Taylors sie erreicht.
Die Conollys sind ja dann auch wohl direkt los, zieht man die Zeit ab, die Sheila zum Anziehen brauchte. Und da wird sie, obgleich des Grundes ihrer überstürzten Abfahrt, nicht noch stundenlang im Bad abgehangen haben
Da sie mit dem Porsche fahren, früh unterwegs sind und auch noch voller aibonischem Enthusiasmus, schätze ich die Fahrtzeit um die Hälfte kürzer ein, als John und Suko brauchten. Bei ihnen waren es eineinhalb Stunden, bei Bill dann wohl 45 Min. bis max. ne Stunde (so wie er den Porsche über die Piste knüppelte ).
Ich schätze mal, dass die Ereignisse (bei John und Suko: Haus Whitman, Haus Taylor, Garten, Wald, Fachan, Grube, Denning, Randy, Erklärungs-Gequatsche an der Grube, Spritzen-Action ... und dagegen dann Bill und Sheilas Fahrt, Whitman Haus, Inspektor Black, Haus Taylor, Inspektor Black, Bakers Tod, Conollys im Wald) so ziemlich zeitgleich stattfanden. Die jeweiligen Absätze lesen sich jedenfalls so für mich ... also ein bisschen parallel zueinander eben.
Allein die Zeit in Taylors Haus würd ich für John und Suko schon um mind. ne halbe Stunde berechnen. Dann das Suchen draußen im Garten, finden vom Spielzeug, finden der Knochen und der Sichtung Fachans ... dafür würd ich nochmal mind. 15 Min. schätzen. Parallel dazu könnten Bill und Sheila gerade am Whitman Haus angekommen sein und sich in dem Moment mit Black rumschlagen, während Denning bei den Taylors auftaucht.
Als John dann Fachan nachjagt und die beiden Yard-Beamten schließlich in der Grube hocken, hetzen die Conollys zu den Taylors und nach einem kurzen Schlangengemetzel kriegen sie den Hinweis, wo John und Suko hin sind ...
In der Zeit offenbart sich Richard Dennings den Gruben-People, erklärt sich und sein Tun ja auch noch einige Zeit ziemlich groß und breit und zieht dann den Spritzen-Deal durch.
Währenddessen hetzen die Conollys also weiter Richtung Wald (schneller als John und Suko ... steht da zumindest^^).
Und schwupp, die Action geht los, wo alle im richtigen Zeitfenster aufeinandertreffen
So zumindest hat es sich vor meinem geistigen Auge abgespielt. Ging ja auch alles ziemlich flott und man kann es ja nicht immer in aller Deutlichkeit genauso schreiben, wer wie was wann um wie viel Uhr macht ... es sei denn, man fängt jetzt an, bei solchen Aktionen, die relativ zeitgleich stattfinden, noch ne Orts- und Zeitansage einzubauen, bzw. es immer schriftlich zu erwähnen.
Aber neeee, das würd mich dann eher nerven, als ein paar Minuten Zeitunterschied, die vielleicht und möglicherweise während eines flott erzählten Szenarios aufgetreten sein könnten ..
Vielleicht waren John und Suko ja auch noch an einen Baum pinkeln, weil sie nach dem Frühstück (herjeee, Kaffee treibt ja doch ganz schön!!) nicht mehr auf den Lokus gegangen sind, sondern eiligst aufbrachen??
Vielleicht hat das hochmoderne und extrem teure Navi im von Bill bis zum Anschlag hochgezogenen, schnellen Porsche den Conollys auch einen der wenigen Schleichwege angezeigt, so dass sie viel schneller beim Haus der Whitmans ankamen?
45 oder auch 60 Minuten ... die können einerseits furchtbar schnell vergehen, andererseits auch gähnend langsam. Es kommt immer drauf an, was man in dieser Stunde tut oder erlebt ... und dann auch noch, dass es bei jedem Individuum zeitlich anders ausfallen kann!
Mir persönlich ist das relativ egal, wie das mit der Zeit (oder auch dem Wetter, etc.) ist.
Solange es keine offensichtlichen Zeitunterschiede gibt, die halt direkt auffallen, komme ich nicht einmal auf die Idee, das in Echtzeit auszurechnen. Hier im Roman wurde ja auch des Öfteren erwähnt, wie eilig Bill und Sheila es hatten, wie schnell Bill den Porsche fuhr, die "Flucht" vor Black, etc. ... allein das brachte ja schon "Geschwindigkeit" in die Aktion an sich, so dass sich mir gar nicht die Frage stellte, ob die ungefähre Stunde Fahrtzeit sich mit Johns und Sukos Handlungen deckten ...
Aber jeder so, wie er oder sie es wahrnimmt und/oder auch an Wert beimisst!
Die Actionszenen waren super und nachvollziehbar beschrieben.
Viecher find ich ja eh gut und vor allem dann, wenn sie GROß sind, was ja dank Denning auch hier der Fall war! Bestens!
Besonders am Anfang, als die Jugendlichen niedergemetzelt wurden, wie auch die Szenen, in denen sie sich verwandelten. Das Knacken und Reißen war sehr gut zu hören ...
Entweder bin ich echt sadistisch veranlagt oder ich fand das einfach nur so, alo der Situation und dem Genre geschuldet, ziemlich gut!
Gewisse Punkte erinnerten mich da ebenfalls ein wenig an "Lair of the White Worm" .... wäre jetzt noch irgendwo ein Dudelsackspieler aufgetaucht ...
Aber diesen Part hat dann ja quasi Ryan mit seinem Flötenspiel übernommen^^
Auch schmunzeln war drin, wie z.B. bei Johns Aufwachen, als er Bills grinsendes Gesicht sah und nur meinte, dass er dann wohl nicht im Himmel sein kann!
Die Szene, in der John und Suko sich darüber zofften, wer sich das Serum nun spritzt, mag im ersten Moment vielleicht lächerlich, überflüssig oder abstrus rüberkommen ... aber bei näherem Betrachten konnte ich die Handlungsweise von beiden auch nachvollziehen. John will's machen, weil er Suko retten will, Suko will's machen, weil er John retten will. Jeder hat seine plausiblen Erklärungen dafür und jeder will sein Ding durchziehen. Da war ein Kampf ja förmlich abzusehen und auch nötig ... um beide glaubwürdig zu belassen.
Wer von beiden hätten denn allen Ernstes dabei zugesehen, wie sich der andere das Gift spritzt?
Und wiedermal sah es nach Zusammenarbeit aus, was das Ganze zusätzlich nett abrundet!
Der Roman war spannend zu lesen, es war Viecherzeugs drin, ein alter Handlungsstrang wurde aufgegriffen und weitergeführt, ein längerer Handlungsstrang wurde mit dieser Story vorangetrieben, das Mini-Crossi mit DAL war super und nicht alle Gegner wurden vernichtet.
Von mir gibt's ein sehr gut mit starker Tendenz zum Top!
Auch wenn ich an DAL dran bin ... einzig die Szene, in der Sheila Kontakt mit Johnny hat, gibt auf Grund ihrer Kürze den halben Punkt Abzug. Schließlich wurde damals beim John Sinclair-Dorian Hunter-Crossi auch alles in beiden Serien gebracht ... nur halt einmal aus Johns Sicht und einmal aus Dorians. Aber es war eben auf beiden Seiten ALLES da!
Gut, es war ein Hörspiel ... aber man sieht, es geht! Ich hatte mir trotzdem BEIDE Hörspiele geholt!
Hier hätte es ja etwas mehr aus Sheilas Sicht geben können, während man dann selbige Situation auch bei DAL nachlesen kann
So, noch kurz zum Cover: Die KdF ist super getroffen, das Vieh sieht total cool aus! (Ich schätze mal, der dritte Kopf passte nur nicht mehr auf's Bild ) Das Maul des rechten Kopfes ist wunderbar detailliert und wirkt richtig echt! Auch die Farben generell sind schick.
Aber wenn die Person da tatsächlich Sheila sein soll (und laut Story MUSS sie es ja sein), sorry, aber das geht ja so gar nicht!
Wenn das mit den Menschen/Gesichtern noch netter gestaltet werden und nicht so hart und kantig aussehen würde, dann wäre es top!
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Für mich war das ein Top-Roman.
Zwischendurch der gute alte Sinclair-Charm, bzw. Witz, viel Action und natürlich die epische Szene am Schluß, an der Sheila am Rad dreht...
So macht JS echt wieder Spaß...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Das Thema "Ophiten" war für mich neu, da ich ja eine lange Lesepause einlegte. Wirklich mitgerissen hat mich dieser Roman nicht. Zum einen finde ich Schlangen überhaupt nicht gruselig oder eklig, sondern sie sind tolle Tiere. Zum anderen wieder mal das "Große und Viele" das bei IRH schon sowas wie Standard zu sein scheint, mir aber auch nicht zusagt.
Die Sache mit dem Serum fand ich irgendwie solala, mal schauen ob sich da noch irgendwas draus entwickelt. (Superkräfte von John z.B.
). Ähnliches hatte man ja schonmal mit Glenda -- die mir derzeit bei den Romanen ohnehin etwas zu kurz kommt.
Die Geschichte mit dem Kontakt zu Johnny war interessant.
Erzähltechnisch ein guter Roman, inhaltlich mMn. eher weniger. Daher Bewertung "mittel".
Grüsse aus Österreich.
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Grüße aus Österreich