Kunstsinnig, wie ich nun mal bin (), ist es für mich kein grundlegendes Kriterium, was da konkret zu sehen ist. Für mich geht es um Ausstrahlung und Atmosphäre und wie das Motiv umgesetzt ist oder ganz einfach: wie es mir gefällt. Und wenn bei der aktuellen Auswahl zwei Bilder von Thole (wenngleich auch nur vom VHR recyled) dabei sind, dann kann ich mich da schon mal vorab begeistern - nicht, weil es kreischende Mädels sind, sondern weil sie von Thole stammen. Aber Wildheart hat natürlich recht, schreiende Frauen auf Gruselromanen sind schon sehr klischeehaft, und bei der Gaslicht-Literatur grenzt diese Darstellung schon an Persiflage, weil auf Hunderten von Heften fast ausschließlich dasselbe Motiv zu sehen ist: fliehende Frau im Nachtgewand vor einem Haus/Schloß, wo ein Fenster erleuchtet ist.

Meine Auswahl fiel diesmal nicht allzu schwer, weil es nur wenige Bilder gab, die mir ohne Einschränkung gut gefielen, und wenn nicht zwei Motive von Thole gemalt worden wären, hätte es düster ausgesehen. Beim Dämonenkiller war der Verlag stets bemüht, die Szene vom Titelbild auch im Roman unterzubringen, beim Sieger hat es eben besonders gut funktioniert. Gerade bei dieser Serie gehen Titelbild und Romaninhalt oft einher und bilden für mich eine Einheit.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene