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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2001-2100 » Band 2066: Jersey Devil
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Umfrage: JS Band 2066: Jersey Devil
top 
0
0.00%
sehr gut 
3
13.64%
gut 
9
40.91%
mittel 
4
18.18%
schlecht 
5
22.73%
sehr schlecht 
1
4.55%
Insgesamt: 22 Stimmen 100%
 
Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

14.02.2018 06:57
Band 2066: Jersey Devil
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Pine Barrens, New Jersey, USA
Anno 1712

„Oh, lass es einen Teufel sein!“, sagte Mrs. Leeds, während sie sich den bereits durch ihre Schwangerschaft wohlgerundeten Bauch hielt. Sie musste sich setzen. Ihre Augen traten unnatürlich hervor und glänzten, als ob sie von einem fiebrigen Wahn befallen worden war.
Einem satanischen Wahn ...
„Verflucht seist du!“, stieß die Schwangere keuchend hervor und wiederholte dann mit verzerrter, kreischender Stimme: „Ach Herr, lass es doch einen Teufel sein!“

Geschrieben von Alfred Bekker
Erscheinungstag: 13.2.2018

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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101648
Spätaufsteher Spätaufsteher ist männlich
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Dabei seit: 17.06.2017
Beiträge: 1253

14.02.2018 10:29
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Die Geschichte war recht spannend, aber an manchen Stellen etwas langatmig. Es gibt fast pausenlos Angriffe der Jersey Devils und John ruft bestimmt vier Mal die Formel. Viel kämpfen, wenig vorwärts kommen.

Dafür gibt dann der Professor und Historiker George Blacksmith den großen Erklärbär. Auf ca. 2 Seiten werden dem Sinclair-Team die Zusammenhänge vorgebetet. Nun weiß John wohin er muss und was zu tun ist.
Immerhin braucht er im Finale zusätzlich zur Formel die Kraft der Zebulon-Jefferson-Bibel.
Ein interessantes Artefakt, welches gleich wieder zerstört wird.

Im Epilog war für mich die Darstellung/Beschreibung von Gryf nicht nachvollziehbar.



Die Leserseite ist hier in meinem Augen genau richtig gemacht worden. Lieber einen Brief und diesen dann ausführlich beantworten, als drei Danksagungen Daumen_hoch
Das Cover ist nicht mein Fall. Für den Roman ein "mittel".

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101650
Michael Breuer Michael Breuer ist männlich
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Dabei seit: 21.11.2013
Beiträge: 197

14.02.2018 12:12
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Zum Epilog: Das erklärt sich mit der Lektüre von PZ 1141 Augenzwinkern

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Dort, wo du hingehst - da bist du dann!

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101652
Orgow Orgow ist männlich
Haudegen




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Beiträge: 513

18.02.2018 12:44
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Die Romane die Alfred Bekker bisher zu Sinclair beigesteuert hat konnten bis auf wenige Ausnahmen bei mir nicht Punkten. Diesmal muss ich jedoch sagen, dass ich diesen Roman gar nicht so schlecht fand. Obwohl Spätaufsteher nicht ganz unrecht hat, was die Langatmigkeit des Romans betrifft. Wie bisher in seinen Romanen auch geht Alfred Bekker mal wieder etwas Inflationär mit der Kreuzformel um. Doch diesmal kann ich es ihm verzeichen, da es in die Gesamtgeschichte gut passt. Am Anfang waren es mir zwar etwas viele Jersy Devils und mir kam das schon etwas übertrieben vor, aber dankt der Auflösung am Ende des Romans hat er noch mal die Kurve gekriegt. Die Geschichte war gur durchdacht und hat keine großen Logikfehler offenbart. Von mit bekommt dieser Roman ein gut.

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Loxagon Loxagon ist männlich
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Beiträge: 3006

18.02.2018 13:56
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Zitat:
Original von Michael Breuer
Zum Epilog: Das erklärt sich mit der Lektüre von PZ 1141 Augenzwinkern


Aber doch hoffentlich auch in JS selbst, denn die reinen JS-Leser wollen ja auch wissen, was dieser Belanger, dieser Gryf und dieser Hutträger so alles treiben.

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101761
Michael Breuer Michael Breuer ist männlich
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Dabei seit: 21.11.2013
Beiträge: 197

18.02.2018 14:04
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Zitat:
Original von Loxagon
Zitat:
Original von Michael Breuer
Zum Epilog: Das erklärt sich mit der Lektüre von PZ 1141 Augenzwinkern


Aber doch hoffentlich auch in JS selbst, denn die reinen JS-Leser wollen ja auch wissen, was dieser Belanger, dieser Gryf und dieser Hutträger so alles treiben.

Nein, warum auch? Alles relevante steht ja in den entsprechenden PZ-Bänden.

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101762
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3006

18.02.2018 15:32
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Warum?

Weil in JS ja einige offene Fragen aufkommen, die die reinen JS-Leser ja auch gerne beantwortet hätten Augenzwinkern

Ich lese zwar beides, aber dies macht ja nicht jeder.

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Germon Germon ist männlich
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Beiträge: 225

18.02.2018 16:33
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Wer es wissen will muß sich eben die beiden PZ Hefte auch kaufen. Das ist doch auch sicher der Sinn des Crossovers... vielleicht findet der bisherige "JS only" Leser Gefallen an PZ und greift auch zukünftig zum Meister des Übersinnlichen.

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Maddrax - 373 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
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101769
Der Geist des Weines Der Geist des Weines ist männlich
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Beiträge: 229

19.02.2018 14:15
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Ich kann mich in allen Punkten Orgow anschließen, nebst der Benotung.

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lessydragon lessydragon ist männlich
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22.02.2018 16:59
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Ich bin mir och unschlüssig und schreibe erstmal drauf los.

Die Grundgschichte fand ich gut, die Geburt des Jersey Devils und wie das ganze zu heute hin aufgebaut wird. Auch diese Bibel und die Sektenleute einzuführen mit ihren Beschwörungs- bzw. Verhinderungsversuchen, interessant. Auch mit der Parallelsphäre konnte ich etwas anfangen, hätte mir aber noch mehr Hintergrund gewünscht, sei es über den Professor oder den Kontakt mit den Geistern oder dem Besitzer der ominösen Bibel.

Was mir so gar nicht gefiel war der ständige Formeleinsatz. Gar nicht mal so sehr die Menge, viel mehr die Wirkung in der Kirche und beim vorfinalen Aufeinandertreffen mit den nachgezeugten Devils. Bis jetzt war mir so, als wenn die Formel zumindest auf Hör- und Raumweite wirkt, in der Kirche aber nicht. Beim Vorfinale auch nur bedingt. Okay, vielleict waren einige zu weit weg, aber wenn es so viele, nahe wegräumt, warum bleibt dann einer so nah bei Suko übrig, dass er ihn mit der Dämonenpeitsche erlegt? Auch als Suko Fan, der ihm das gönnt, war mir das nicht passend. Auch den Endkampf mit dem Ur-Devil hätte ich mir wie sonst so, etwas ausgeschmückter gewünscht. Das zieht die Wertung wieder runter.

Den Epilog fand ich gut, weil es den Hintergrund des alten Mannes für das Crossover etwas besser beleuchtet. Hat mir auch geholfen in meiner Lesereihenfolge, nun weiß ich, dass ich bis zum Erscheinen des zweiten Zamorra-Teiles warten kann, um in einem Zug zu lesen, ohne zu viel zu verpassen oder zu vergessen.

Im Endeffekt war es die Neugier, die mich flüssig lesen lies und die Wertung bei einem knappen Gut hält!

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Germon Germon ist männlich
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Dabei seit: 04.12.2017
Beiträge: 225

22.02.2018 18:08
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Meine Begeisterung für Jersey Devil hält sich in engen Grenzen, wollte doch über den ganzen Roman keine rechte Spannung aufkommen.
Zudem ist die Überleitung zum Crossocer fast schon eine Mogelpackung. Es handelt sich nämlich eine Kurzfassung des Anfangs des Professor Zamorra Heftes 1041.

Mittel.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Germon am 22.02.2018 18:08.

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Grizzly Grizzly ist männlich
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Beiträge: 388

22.02.2018 18:42
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Hallo zusammen,

das Crossover findet also auch in den aktuellen Sinclairs statt? Warum steht das denn da nicht vorne drauf auf den Heften? :-)
In welchen/wievielen Bänden denn?
Den ersten hab ich ja anscheinend gerade schon verpasst :-/

Gruß
Grizzly

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Germon Germon ist männlich
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Beiträge: 225

22.02.2018 18:49
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Also, in JS 2064 war ganz zum Ende hin ein kleiner Abschnitt mit einer Figur, die auch einen Kurzauftritt im Heft selbst hatte. Aber das ist für das Verständnis des Crossovers in den PZ Heften wohl kaum nötig und wirklich verpasst man auch nichts.

In JS 2066 ist eine Passage am Ende des Heftes, die in verlägerter Fassung auch in PZ 1141 zu finden ist.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Germon am 22.02.2018 18:50.

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101862
dark side dark side ist männlich
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01.03.2018 19:02
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Kaum in seiner Wohnung angelangt und die Jacke am Harken geworfen, ist es auch schon Essig mit dem wohlverdienten Feierabend für den Sohn des Lichts. John's Handy macht sich nämlich mit viel Getöse bemerkbar. Als er das Gespräch entgegen nimmt, ist er doch einwenig überrascht. Denn am anderen Ende der Leitung befindet sich kein geringerer als sein alter Freund und Kollege .... FBI Special Agent Abe Douglas aus New York. Abe berichtet ihm von einer übernatürlichen Bedrohung, die sich schnell zu einem Fall der nationalen Sicherheit ausbreiten könnte. Deswegen ist das FBI auch offiziell an Scotland Yard herangetreten und hat hier im internationalen Rahmen um Amtshilfe gebeten. John weiß aus Erfahrung, dass das FBI sehr voreilig und schnell von einer Bedrohung der nationalen Sicherheit spricht. In Pine Barrens, New Jersey vor Ort angekommen, stellt sich schnell heraus, dass es keine schlechte Idee gewesen ist Suko auch persönlich mit angefordert zu haben.

Fazit:
Langatmige Geschichte, gepaart mit vielen unzureichenden JS-Kenntnisse.
Die Vergangenheitspassage zu Beginn der Geschichte fand ich noch recht vielversprechend. Doch von da an ging es leider nur noch Berg ab. Der Roman strotzte zum Teil nur so von Unlogikheiten bzw. von JS-Unkenntnissen. Bin ja eigentlich nicht so für Autorenvergleiche, doch Alfred Bekker, sowie Logan Dee verkörpern für mich nicht gerade den eigentlichen JS-Autor. Wenn ich in diesem hier vorliegenden Roman lese, dass Alfred sage und schreibe gleich vier mal das Kreuz unmotiviert "aktiviert" hatte (S. 30/37/52/61) fehlen mir einfach die Worte. Es hieß, es gäbe allein etwa 100 von diesen Jersey Devil's und dann kam King John und vernichtete auf seinem Spaziergang (S.60) mal eben locker ein paar von ihnen mit seinem Kreuz. Einen Frontalangriff der Kreaturen hätte er auf diese Art und Weise niemals überlebt. Genauso unsinnig fand ich die Straßenabsperrungen gegen die Jersey Devil's, erinnerte mich einwenig an unsere Vorsichtsmaßnahmen wie bei der Vogelgrippe. Das Finale, mit dem so gigantischen, monströsen Oberhaupt der Jersey Devil's, war doch im Endeffekt auch nur ein Witz bzw. Fiasko gewesen. Die Auflösung bzw. der Zusammenhang um Mrs. Leeds und dem Jersey Devil und den anderen Geister-Gestalten fand ich im nachhinein auch nur enttäuschend.

P.S.: Für mein geschätztes Gleichgewicht (als Verfechter des "großen Zufalls) habe ich dann auch noch was Nägel großes Grinsen. Ich sage nur "Zebulon-Jefferson-Bibel". Nachdem das Museum John's Foto's/Bilder bekommen hatte, meldete sich "zufällig" ein Professor Blacksmith, früherer Historiker und Fachmann im Ruhestand. Dieser wohnte natürlich auch noch "zufällig" in der Nähe und konnte tatkräftig helfen.


Kleine Anmerkung:
Ermüdend fand ich die gefühlte 30 fache Nennung des Jersey Devil's pro Seite. Hier hätte ich mir öfters die naheliegenden Begriffe wie .....Monstrum, Dämon, Geschöpf, Kreatur, Monster, Bestie, Wesen etc. gewünscht. Genauso wie es für das Wort Kreuz mit Sicherheit auch noch andere Begriffe gegeben hätte, so z.B. ...Kruzifix, Talisman, Artefakt etc..

Besonderes:
Zum Ende des Romans gab es dann einen wegweisenden Cliffhänger, der das Crossover mit Professor Zamorra einleitet.

Bewertung:
Wieso ein Alfred Bekker ausgerechnet einen Fall mit Abe Douglas spielen ließ, hatte ich so nicht recht verstanden. Das Verhältnis bzw. die Dialoge zwischen den alten Freunden und Kollegen wirkten mehr als hölzern. Von mir gibt es für diese abgelieferte Story nur ein "schlecht".

Cover:
Klasse Cover. Das liebe Tierchen wurde im Roman auch genauso beschrieben.

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102043
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




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Beiträge: 802

07.03.2018 13:58
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Eigentlich fällt mir nicht mehr soviel Neues zu diesem Roman ein und vergebe auch nur ein "mittel". Ständiger Einsatz des Kreuzes. Jersey Devils ohne Ende und dann noch das unspektakuläre Ende des Endgegners haben mir nicht gefallen. Abe hingegen finde ich gut, kann gerne öfter dabei sein. Trotz des guten Cliffhangers werde ich die PZ-Romane nicht lesen, muss mich noch um andere Romane kümmern ;-)

Cover: Bin hin- und hergerissen. Die Darstellung des Devils stimmt mit der Beschreibung überein. Mit dem grünen Hintergrund sieht es aber etwas zu "niedlich" aus. Weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Koboldoo am 23.03.2018 15:28.

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102214
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

12.03.2018 21:28
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Diese Geschichte wirkt irgendwie wie ein Fremdkörper im aktuellen JS-Kosmos. Man hat den Eindruck, dass hier tatsächlich Arbeit abgeliefert wurde (den Roman an sich) und nicht eine Geschichte mit Herzblut.

Das die Kreuzformel das Kreuz schier zum Glühen bringt, wird wohl fast jedem negativ aufgefallen sein. Auch verwendet Bekker JS-fremdes oder -fernes Vokabular und betont zu häufig den Jersey Devil.

Im ganzen gebe ich ein gerade noch gut, weil ich die Idee der Story doch recht Klasse fand.

Wie schon oben erwähnt, finden Bekker und Dee irgendwie keinen rechten Zugang zu JS.

Dee geht voll gut ab in DL, bei Bekker weiß ich es nicht...

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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102408
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Beiträge: 11528

23.03.2018 14:05
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Ich mag Fälle, die sich mit realen Mythen und Legenden befassen. Erst letztens hat sich Florian auf die seltsamen Sichtungen schwarzer Großkatzen in England bezogen. Nun also der berüchtigte Jersey Devil. Mit der Geburts der Kreatur durch Mrs. Leeds und der anschließenden Passage um Joseph Bonaparte schlug die Geschichte am Anfang direkt einen Weg ein, der mir gefiel. Der Jersey Devil ist eine Legende mit genug Hintergrund und Sichtungen, um ihn zu untermauern und für JS darauf aufzubauen. Und als Gegner der Woche eignet er sich auch hervorragend.

Warum musste Alfred Bekker eigene Sachen hinzudichten? Dass es nicht nur ein Monster ist, dem man nachjagt, sondern hunderte die offen angreifen, nimmt dem Fall die Mystik. Dazu fleischfressende Riesenpflanzen. Trotzdem konnte ich mit diesen Veränderungen noch gut leben. Wenn der Autor eher einen actionreichen Stil und weniger Spurensuche bei der Verfolgung eines einzelnen Monsters bevorzugt, dann ist das seine Entscheidung.

Bei der Geistersphäre, Dale Gordon und einem hausgroßen Jersey Devil war dann aber Schluss. Das hat nichts mehr mit der ursprünglichen Legende zu tun. Wenn es wenigstens reale Verknüpfungen gegeben hätte, die Alfred Bekker in seiner künstlerischen Freiheit zieht. Aber es gibt keine Zebulon-Jefferson-Bibel und den ganzen Kram. Dickie Donovan hätte ich auch noch verstanden, wenn es die Person mit ihrer Geschichte in New Jersey wirklich gegeben hätte. Oder allgemein Geistersichtungen. Das wäre unter dem Motto „Schaut her, ich nehme einfach alles, was es unabhängig vom Jersey Devil noch in der Gegend gegeben hat und baue es in meinen Roman ein“ gelaufen. Das hätte meine Kritik sogar in Lob umgewandelt. Romane, bei denen man selbst nach recherchieren kann, sind eben mein Ding.

Einerseits bin ich grundsätzlich froh, dass Alfred Bekker noch im Autorenteam ist. Der bunte Haufen Autoren mit ihren Eigenheiten und besonderen Stilen tut JS momentan sehr gut. So ist Bekker zum Beispiel kein Autor, der sich mit JS sonderlich gut auskennt. Daran hat sich nichts geändert. Er hat immer noch nicht gelernt, dass man das Kreuz nicht aktivieren muss, es ist immer aktiv. Die übermächtige Kreuzformel ist nur ein Bonus, für besonders widerstandsfähige Gegner oder wenn man in einem begrenzten Gebiet mehrere Feinde auf einmal vernichten muss. Für mich könnte er das problemlos mit anderen Sachen ausgleichen. Ein extrem begabter Geschichtenerzähler und Satzarchitekt ist er aber auch nicht, eher im Mittelmaß.


Hätte er sich mal auf eine simple Monsterjagd der Woche beschränkt. Ein leicht unterdurchschnittlicher Roman. Aber keinesfalls schlecht oder für einen JS-Co-Autoren ungenügend. Alfed Bekker soll bitte dabei bleiben und bei seinem JS-Wissen an sich arbeiten.

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Wynn Wynn ist männlich
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Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1639

23.03.2018 14:33
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Das Problem bei Bekker ist - so scheint es mir, weil mir das auch bei seinem Dark Land - Band aufgefallen ist - dass er sich nicht mit dem, was er schreibt, identifiziert. Er schreibt viel und es scheint ihm auch egal zu sein, was er schreibt, hauptsache, er ist irgendwo beteiligt. Das ist mir unsympathisch.

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102805
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Beiträge: 1483

05.04.2018 15:13
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Eine nette Geschichte, die sogar einen "wahren" Ursprung hat. Zumindest findet man in der tatsächlichen Legende des Jersey Devils sämtliche Figuren wieder, die auch in der Story vorkamen. Angefangen von Mrs. Leeds (ich hatte mich schon gewundert, warum die Gute in der Eingangsgeschichte nicht mit Vornamen erwähnt wurde, aber auch in den Überlieferungen wird sie immer nur mit Mrs. Leeds betitelt), über Joseph Bonaparte bis hin zur Darstellung des Jersey Devils, seinem Aussehen und den ausgestoßenen Lauten. Auch dass er nach der Geburt durch den Kamin geflohen sein soll, steht in der Legende.

Ein, zwei Sachen hab ich allerdings, die mir beim Lesen ein bisschen aufgestoßen sind, bzw. haben sie den sonst sehr coolen Lesegenuss ab und an etwas gestört:
Abe Douglas ruft John an .... und sie sind sofort in einem Gespräch.
Kein "Hallo, alter Knabe" ... kein "Wie geht's dir" ... nöscht ... nur Geplänkel über die Arbeitszeit.
Und dann sagt Abe fast nach jedem Satz " ... , John."
Er beendet seine Sätze zig mal mit John's Namenserwähnung ... John macht das mit Abe's Namen nur einmal. Eigentlich ging immer schön aus der Unterhaltung und den dazugehörigen Nebensätzen hervor, WER da grad gesprochen hat. Zuviel des Guten nervt daher schon mal leicht ... zumindest mich^^

Die zweite Sache war, dass echt oft der Begriff "Jersey Devil" auf den einzelnen Seiten zu lesen war. Hier hätte ich mehrere Synonyme vielleicht etwas besser gefunden ... wie z.B. die Monster, die Kreatur/en, die geflügelten Unholde, Viecher (okay, ist nur mein Favorit^^, fällt also eher raus großes Grinsen ), Geschöpfe, etc. ... in Kombi mit einigen beschreibenden Adjektiven. Schließlich geht es sich in dieser Story ja um ebendiese Viecher, von daher würde man bestimmt auch wissen, dass es sich um die Jersey Devils geht, wenn sie ab und an (öfter) anders genannt worden wären smile

Die Kampfszenen mit den kleinen, mittleren und großen Monsterviechern waren aber rasant und gut nachvollziehbar geschrieben.
Es ging teilweise ziemlich blutig daher, was ich nicht schlecht finde ... das darf ebenfalls mal in nem Gruselroman vorkommen smile , sowie eine eigentlich ziemlich hohe Opferzahl. Also quasi der Kollateralschaden, der entstand, als Steiner zu Gary Curtiz fährt und auf die Gruppe Okkultisten im Wharton Forrest trifft ... oder als er und seine Frau nachts im eigenen Haus angegriffen werden und sämtliche Nachbarn dabei draufgehen ...
Apropos Steiner ... diese Namensgleichheiten sind nicht gut^^ Ich hab da immer oder andauernd "Brent Spiner" gelesen großes Grinsen Aber gut, ist ja eigentlich egal, solang ich wusste, dass es sich bei "Steiner-Spiner" um den Deputy ging Augenzwinkern War aber lustig, denn irgendwie hatte ich dann bei ihm immer "Data" vor Augen, so vom Aussehen her ... smile

Eine Szene gab es aber, die konnte ich nicht so ganz nachvollziehen ... oder sie war zu schnell für mich^^
Da griff ein Jersey Devil eine Frau aus der Okkultistengruppe an und riss ihr mit seinen Pranken den Kopf ab.
So weit, so gut. Allerdings schleudert das Vieh ihn dann hoch und es spritzte Blut (auch noch okay) durch die Gegend, sowie Hirn ... Wo zum Teufel kam das Hirn her, wenn der Kopf vom Hals gerissen und dann weggeschleudert wurde?
Er war weder oben offen, noch stand was davon zu lesen, dass das Monster die Schädeldecke aufgerissen hat ... und unten am Halsstumpf wird's Hirn wohl nicht so einfach rausrutschen, wenn's nicht vorher zu Mus verarbeitet wurde ... ein bisschen was hängt in so nem Kopf ja doch noch zwischen Hirn und Hals ... ?!
Ansonsten war aber alles fruchtig und super beschrieben!
Besonders mitgefiebert hab ich ja doch, als Brent und Francine Steiner des nachts angegriffen (oder eher besucht) wurden und dann im Pickup fliehen wollten. Ich hab echt gedacht, dass sie gekillt werden, als sie von den kleinen geflügelten Mistviechern so zahlreich angegriffen wurden!
Zum Glück kamen John und Co noch rechtzeitig ... auch wenn Suko und Abe in dieser Story irgendwie eher wie Statisten rüberkamen. Suko konnte noch mit seiner Dämonenpeitsche rumschlagen, obwohl Johns Kreuz mit der Formel eigentlich alle sich dort befindlichen Teufelchen hätte vernichten müssen.
Dann kam John ja mehrmals in die andere Sphäre rüber und solange passierte dann bei den beiden zurückgelassenen Kollegen nix. Oder sie wurden durch die mentalen Kräfte des Ur-Devils ausgeknockt ...

Klar, John hat sich öfter mit dem Kreuzspruch verteidigt. Einmal fand ich es vollkommen gerechtfertigt, nämlich als sie auf den von Jersey Devils besetzten Pickup mit den Steiners treffen.
Da konnte nur noch das Kreuz samt Formel helfen, jedes andere Unterfangen hätte Brent und Francine wahrscheinlich das Leben gekostet.
Im Wald, als John von den anderen abgeschnitten am Rande der anderen Sphäre wandelte und auf Dickie Donovan traf, hätte es des Kreuzes vielleicht nicht bedurft, sondern eher eines Schusses aus der Beretta. Zumal die Körperstellung von John beim Angriff des Devils wohl auch eher den Griff zur Beretta, als zum Kreuz zugelassen hätte. Das Vieh fliegt ihn quasi an, reißt ihn zu Boden und John versucht dann, das Untier mit einem Griff an dessen Hals auf Abstand zu halten. Heißt für mich, unser Geisterjäger liegt auf dem Rücken, das Vieh, welches als relativ klein beschrieben wird, hockt auf seiner Brust, ergo müsste John Schwierigkeiten haben, an sein Kreuz zu kommen. Hinzu kommt noch, dass der kleine Teufel ihn mit den Pranken an den Schultern fasst ... was im Umkehrschluss heißt, dass dessen Gewicht tatsächlich auf Johns Brustkorb lastet ... Also wäre es für unseren Geisterjäger wirklich einfacher gewesen, mit der freien Hand die Beretta zu ziehen, als unter dem kleinen, aggressiven Teufel nach seinem Kreuz zu angeln ...
Dass John seinen Talisman mit dem Spruch aktiviert, kann man sehen, wie man will.
Natürlich ist es immer aktiv und reagiert auf gewisse Dinge oder Umstände ... aber um seine volle Macht zu entfalten, muss die Formel gerufen werden, was man ebenfalls als aktivieren bezeichnen könnte. Für mich gilt daher: im Zweifel für den Angeklagten ... und daher war diese Beschreibung soweit okay für mich Daumen_hoch

Der Showdown, also der Einsatz von Zebulon-Jefferson-Bibel und Kreuz, fand ich cool. Und ebenfalls, dass hier nicht großartig und ewig auf 'nen langen Endkampf mit viel Hin und Her rumgeritten wurde. Immerhin scheinen beide Artefakte mit einander harmoniert und agiert zu haben und zwar so viel und so mächtig, dass der Ur-Devil gekillt werden konnte. Was will man denn mehr? großes Grinsen
Entweder, es wirkt oder nicht. Und dann sollte es auch flott wirken, denn das Ur-Vieh hatte schließlich auch noch so seine Kräfte, die dann vielleicht noch hätten beachtet und mehr eingebracht werden müssen ...
Klar war es schade, dass die Bibel gleich ganz hinüber war ... aber wenn man mal über die Geschehnisse nachdenkt und das irgendwie in einen Kontext bringen möchte: die Formeln und Zeichen an Altar und Pforte der Kirche waren auch nach Gebrauch verschwunden. Wenn "Dale Gordon" sie angebracht hatte, der aus der anderen Sphäre kam (oder zumindest damit zu tun hatte), vielleicht sogar Wissen über die Bibel mitbrachte und wusste, dass wenn man sie benutzt, sie sich quasi "abnutzt" oder aufbraucht (anders als Johns Kreuz eben, das dann schlichtweg mächtiger ist, als die Bibel) ... oder es einfach nur war, weil er, Dale Gordon, sie benutzt hatte und alles, was er in dieser Sphäre tat, nachher "verschwindet", dann war auch das Zerbröseln der Zebulon-Jefferson-Bibel soweit ok.

Schade fand ich noch, dass gegen Ende mit keinem Satz erwähnt wurde, wie jemand die Steiners über den Ausgang der Jersey Devil Invasion und der Geister informiert. Dafür, dass Brent Steiner alles daran gesetzt hatte, an dem Fall dranzubleiben und sich auf keinen Fall beurlauben lassen oder gar zum Psychologen geschickt werden wollte, und sogar selbst zweimal in Kontakt mit Mrs. Leeds stand, hätte ich wenigstens mit einem Nebensatz in der Richtung gerechnet.

Dafür gab es dann wieder kleine Appetizer für die Fortführung des Crossovers (wobei ich anfangs bei Dale Gordon schon an Zamorra dachte, weil der mit weißem Anzug beschrieben wurde. Ist ja auch nicht alltäglich, dass jemand so rumrennt, besonders wenn es gerade um ein Crossi geht, in dem die andere Hauptfigur genau solche Klamotten trägt Augenzwinkern Außerdem hatte John schon den Gedanken, dass dieser Sonderling sich wohl einem ähnlichen Kampf gegen die Mächte des Bösen verschrieben hatte ... Wobei ich jetzt grad nicht weiß, ob Professor Zamorra über 2m groß ist. Immerhin sagt John, dass der Kerl in Weiß ihn um einen ganzen Kopf überragte. Und John ist ja schon 1,90m groß ... Dann sagte Steiner noch, dass Gordon ne angenehme Stimme hätte und Leute damit in seinen Bann ziehen kann ... würde ja auch auf Zamorra zutreffen).
Aber gut, war wohl nicht so ... kein Zammy in alt, bärtig und korpulent, dafür weiß man nu, dass auch Vampire involviert sind und es irgendwie einen Gryf in unserer Sinclair-Welt zu geben scheint. Vielleicht einen Parallel-Gryf ... ?! Denn er hatte ne Augenklappe und schreibt den Verlust seines Auges Fu Long zu, der aber im Zamorra -Universum ein ganz geschmeidiges Kerlchen ist (zumindest für die Guten), wenn ich das da richtig geschnackelt hab^^

Auch war der weißhaarige "Tall Man" wieder mit von der Partie, der immer noch ne ziemlich große Nummer zu sein scheint, wo doch alles, einschließlich ehrfürchtiger Vampire, auf ihn hört.
Und ihm scheint es auch relativ egal zu sein, wenn irgendeiner der "bösen" Pläne vereitelt wird, er spricht immer noch von einem Plan B ... und von genug Kanonenfutter-Rekruten in beiden Welten..
Man darf also gespannt sein smile

Auch wenn's hier nach ziemlich viel "Gemecker" aussieht, mir hat der Roman gefallen! Allein die Nähe zur wirklichen Legende vom Jersey Devil und der Vermischung mit dem Sinclair-Uni und wohl auch mit dem von Zamorra fand ich schon ziemlich ccol. Ist schließlich ein Gruselroman innerhalb einer fiktiven Serie und da darf dann auch gerne ein bisschen zu den "wahren" Mythen und Sagen an Eigenideen (ob übertrieben oder nicht sei mal dem Empfinden jeden Lesers selbst überlassen) mit reingenommen werden, zumal der Autor vorher nicht schrieb, dass seine Story auf der echten Legende des Jersey Devil beruht ...
Oder sei es auch einfach nur, um gewisse Bögen in andere Sphären zu spannen smile
Genauso wie auch der Auftritt Professor George Blacksmith's, der schlussendlich entscheidende Hinweise geben konnte, für mich dazu gehörte, wie die Faust auf's Auge. Ich mag Erklärungen und Hintergrundinfos, die zu einem Professor passen, der über das Museum und der Gemeinsamkeit der Bibel dazukommt ... irgendwie wird mir das nie zu lang oder langatmig oder auch zu zufällig.
Das hier zu lesen hat mir auf jeden Fall Spaß genug gemacht und mich (allein schon wegen der vielen Spekulationsmöglichkeiten über Sphäre, Gordon, Vampire, Gryf, "Tall Man", etc.) von der eigentlichen Geschichte her sehr gut unterhalten, so dass ich über den vielfach erwähnten Begriff "Jersey Devil/s" in einer Szene/auf einer Seite, die oftmalige Benutzung der Kreuzformel oder das ständige Erwähnen des Namens eines Gesprächspartners am Ende der wörtlichen Rede hinwegsehen kann! smile Daumen_hoch


Auch die LKS war nett zu lesen. Nur finde ich persönlich nicht, dass Höllenmatze sobald ein Ende finden sollte großes Grinsen Luzifers rechte Hand hat doch noch einiges Potenzial und wenn man mal nen richtig fiesen Sinclair schreiben will, dann wäre Matthias schon beinahe prädestiniert für ein paar derbe oder verdrehte Effekte, die man entweder lassen kann oder sich als Autor überlegt, wie man Matze überreden/angreifen könnte, um das wieder "hinzubiegen" Augenzwinkern smile (z.B. wie mit dem verdrehten John und dem Kreuz im Fluch der Conollys Dreiteiler.
Es fehlt irgendwie trotzdem ein Super-Gegner oder auch ein starker Langzeit-Gegner, wie damals der Schwarze Tod, Asmodina, die Mord-Liga oder jemand wie Grimes, der stärker wurde und zwischendurch auch ganz schön "lästig" war großes Grinsen
Der Spuk ist mir ein wenig zu "seicht" geworden. Er paktiert zu häufig, anstatt was eigenes, großes Böses zu reißen. Hin und wieder finde ich paktieren ja ganz okay ... aber nicht dauernd.
Dann noch eher Asmodina entlassen und die wieder schalten und walten lassen!! großes Grinsen
Der Täufer war schon cool und ein guter Anwärter (lief ja immerhin über 92 Romane die Handlung), eben auch durch seine Dunklen Eminenzen, von denen ja doch noch nicht alle futsch sind ... genausowenig wie der Schwarze Dom komplett vernichtet wurde. Ein Fragment gibt's doch noch, wenn ich mich nicht irre ... Also wäre da vielleicht auch noch Stoff ...
Im Endeffekt bleibt aber erstmal nur Matthes übrig als dauerhafter Großgegner, der auch was auf die Kette kriegt. Vielleicht mal alle zusammen was aushecken lassen: Asmodis, Luzifer, Beelzebub und Matthias dann als ausführende Kraft oder so ... und dann ganz am Schluss mischt die höllische Dreifaltigkeit auch noch persönlich mit .... oder so ähnlich ... fänd ich cool! großes Grinsen
Was das andere Spekulatius angeht, ob schon im Vorfeld klar war, dass Sheila zurückkehren würde oder nicht ... nun ... die Frage war auf jeden Fall gut!! großes Grinsen .... daher nehme ich die Antwort darauf mal so hin, wie es da geschreiben wurde Augenzwinkern Die Erklärung klingt jedenfalls gut und plausibel und btw: es sind auch ganz meine Worte^^ Daumen_hoch
Anders als z.B. bei Professor Zamorra, ist das Sinclair-Kern-Team bereits über 2000 Romane und 312 Taschenbücher dabei ... wie schon gesagt wurde: das Rückgrad der Serie.
Zamorra hat viel mehr Leute und wenn da welche schon nach 300 oder 500 Romanen rausfallen, dann hatten die Figuren mindestens 1500 Romane weniger Zeit, dem geneigten Leser ans Herz zu wachsen ...
Dass es Nadine Berger oder Lady Sarah, etc. bei JS dahingerafft hat, war zwar auch traurig, aber es ging mir nie so nahe, als wenn es eine der 8 Hauptfiguren erwischt.
Für mich ein entscheidender Faktor! Zunge raus großes Grinsen

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12.04.2018 08:07
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Zitat:
Original von Michael Breuer
Zitat:
Original von Loxagon
Zitat:
Original von Michael Breuer
Zum Epilog: Das erklärt sich mit der Lektüre von PZ 1141 Augenzwinkern


Aber doch hoffentlich auch in JS selbst, denn die reinen JS-Leser wollen ja auch wissen, was dieser Belanger, dieser Gryf und dieser Hutträger so alles treiben.

Nein, warum auch? Alles relevante steht ja in den entsprechenden PZ-Bänden.


Genau das ist der Grund, weshalb ich diese zuletzt mehrfach eingesetzten Crossover-Stories nicht sonderlich schätze. Wenn ein Zamorra einfach bloß mal bei JS reinschaut und umgekehrt, könnte ich mich damit problemlos abfinden. Aber wenn das Ganze so abläuft, dass ich als JS-Stammleser die Fortsetzungen irgendwelcher Abschnitte nur in Zamorra-Heften finde, fühle ich mich verarscht und wittere Kalkül, welches an der Käuferzahl interessiert ist, aber nicht an deren Lesegenuss (welcher sinkt, sofern man nicht die andere Romanreihe auch noch mitnimmt). Das hat mich bei diesem Heft am Ende auch massiv gestört, was meine Wertung ("gut") aber nicht beeinflusst hat.

Mir hat das Zusammenspiel mit Abe Douglas eigentlich ganz gut gefallen und auch Johns verständnisvolle Reaktion, als der Kollege erklärt, er könne Abe nicht leiden, wirkte irgendwie vertraut und war mir lieber als die etwas harsche Tour, die John ja auch manchmal drauf hat. Die Jersey Devil-Geschichte kannte ich in ihren vagen Grundzügen, bin aber mit den Details nicht vertraut. Gefiel mir recht gut, auch wenn das Ganze gerne etwas simpler und nicht so überladen dahergekommen wäre.

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